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   BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81   

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BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81 (https://dejure.org/1982,2109)
BGH, Entscheidung vom 20.10.1982 - IVa ZR 81/81 (https://dejure.org/1982,2109)
BGH, Entscheidung vom 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81 (https://dejure.org/1982,2109)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Bedeutung der befreienden Schuldübernahme - Voraussetzungen der Entlassung eines Schuldners auf Grund befreiender Schuldübernahme - Schuldübernahme durch reine Kenntnisnahme

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 678
  • ZIP 1982, 1447
  • MDR 1983, 205
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 08.12.1977 - III ZR 88/76

    Entlassen des Beklagten aus einer Dahrlehensverbindlichkeit - Genehmigung einer

    Auszug aus BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81
    Demgemäß kann ein auf eine befreiende Schuldübernahme, also die Entlassung des bisherigen Schuldners aus dem Schuldverhältnis gerichteter Wille des Gläubigers nur dann angenommen werden, wenn er deutlich zum Ausdruck gebracht worden ist, oder wenn die Umstände den in jeder Hinsicht zuverlässigen Schluß auf die Zustimmung zulassen (BGH Urteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 88/76 - WM 1978, 351, 352).

    Vielmehr liegt es bei Kenntnisnahme ohne Einwendungen nahe, daß er sich schweigend die Mithaftung des weiteren Schuldners gefallen läßt, so daß im Zweifel nur von einem den Gläubiger begünstigenden Schuldbeitritt ausgegangen werden kann (BGH Urteil vom 6. Juli 1966 - VIII ZR 169/64 - LM BGB § 535 Nr. 33 Bl. 3 = WM 1966, 1043, 1045; Urteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 88/76 - WM 1978, 351, 352).

  • BGH, 25.04.1960 - II ZR 3/59

    Auswechslung eines Vertragsteils bei einem Handelsvertreterverhältnis -

    Auszug aus BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81
    Eine "milde Beurteilung" (vgl. RGZ 136, 91, 95 zu Urteilen im Zusammenhang mit Aufwertungsfragen) ist wegen der klaren Wertung des Gesetzgebers nicht angezeigt, vielmehr sind strenge Anforderungen zu stellen (BGH Urteil vom 25. April 1960 - II ZR 3/59 - VersR 1960, 797, 798).
  • BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 169/64

    Vereinbarung der Vorauszahlung der Miete - Rechtsfolgen der Veräußerung des

    Auszug aus BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81
    Vielmehr liegt es bei Kenntnisnahme ohne Einwendungen nahe, daß er sich schweigend die Mithaftung des weiteren Schuldners gefallen läßt, so daß im Zweifel nur von einem den Gläubiger begünstigenden Schuldbeitritt ausgegangen werden kann (BGH Urteil vom 6. Juli 1966 - VIII ZR 169/64 - LM BGB § 535 Nr. 33 Bl. 3 = WM 1966, 1043, 1045; Urteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 88/76 - WM 1978, 351, 352).
  • RG, 20.04.1932 - V 19/32

    1. Wer wird Hypothekengläubiger, wenn der Zwangsversteigerungsrichter im

    Auszug aus BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81
    Eine "milde Beurteilung" (vgl. RGZ 136, 91, 95 zu Urteilen im Zusammenhang mit Aufwertungsfragen) ist wegen der klaren Wertung des Gesetzgebers nicht angezeigt, vielmehr sind strenge Anforderungen zu stellen (BGH Urteil vom 25. April 1960 - II ZR 3/59 - VersR 1960, 797, 798).
  • BGH, 12.04.2012 - VII ZR 13/11

    Klage auf Restwerklohn: Passivlegitimation bei Ausstellung einer Werklohnrechnung

    Ein hierauf gerichteter Wille des Gläubigers kann nur dann angenommen werden, wenn er deutlich zum Ausdruck gebracht worden ist oder wenn die Umstände den in jeder Hinsicht zuverlässigen Schluss darauf zulassen (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678, 679).
  • BGH, 15.08.2002 - IX ZR 217/99

    Erteilung einer Gewährleistungsbürgschaft nach Abtretung der zu sichernden

    Im Zweifel will ein Gläubiger einen Schuldner nicht verlieren (vgl. BGH, Urt. v. 8. Dezember 1977 - III ZR 88/76, WM 1978, 351 f; v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678 f).
  • BGH, 07.03.1985 - III ZR 90/83

    Unlauteres Mittel - Gläubigerbefriedigung - Anspruchsvereitelung - Vereitelung

    Dort ist anerkannt, daß ein auf Entlassung des bisherigen Schuldners aus dem Schuldverhältnis gerichteter Wille nur anzunehmen ist, wenn er deutlich zum Ausdruck kommt, oder die Umstände unter Berücksichtigung auch der wirtschaftlichen Interessen der Parteien und des Zwecks der Vereinbarung den in jeder Hinsicht zuverlässigen Schluß auf die Zustimmung des Gläubigers erlauben (Senatsurteil vom 8. Dezember 1977 - III ZR 88/76 = WM 1978, 351 m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81 = NJW 1983, 678).
  • OLG Köln, 07.01.2000 - 19 U 20/99

    Aufforderungen an eine Vertragsübernahme

    Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Einverständniserklärung strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urt. v. 25. April 1960 - II ZR 3/59, VersR 1960, 797, 798 a.E.; v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678, 679; RG JW 1919, 376 f).
  • BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95

    Aufrechnung gegen nach Eingang des Eröffnungsantrags begründete Forderungen des

    Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Einverständniserklärung strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urt. v. 25. April 1960 - II ZR 3/59, VersR 1960, 797, 798 a.E.; v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678, 679; RG JW 1919, 376 f).
  • OLG Brandenburg, 21.06.2007 - 12 U 181/06

    Gewährleistungsbürgschaft in allgemeinen Geschäftsbedingungen: Wirksamkeit einer

    Ein auf eine befreiende Schuldübernahme gerichteter Wille des Gläubigers kann nur dann angenommen werden, wenn deutlich zum Ausdruck gebracht worden ist, dass der bisherige Schuldner aus dem Schuldverhältnis entlassen werden soll, oder wenn die Umstände den in jeder Hinsicht zuverlässigen Schluss auf die Zustimmung zulassen (vgl. BGH NJW 1983, 678, 679).
  • OLG Dresden, 19.03.2020 - 4 U 2594/19

    Abschluss eines Darlehensvertrages; Schuldübernahme oder Schuldbeitritt; Erklären

    Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind also an seine Erklärung strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urteil vom 21.03.1996 - IX ZR 195/95; Urteil vom 20.10.1982 - IVa ZR 81/81 - jeweils nach juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.09.2008 - L 1 AL 17/07

    Anspruch auf Arbeitslosengeld, Erstattungspflicht des Arbeitgebers nach § 147a

    Daher sind vorliegend eine ausdrückliche Genehmigung des Gläubigers (§ 415 BGB) und eine eindeutige Erklärung des Schuldübernehmers (§ 414 BGB) erforderlich (vgl. dazu Bundesgerichtshof [BGH], Urteil vom 20. Oktober 1982, Az.: IVa ZR 81/81, NJW 1983 S. 678; Kohte, JZ 1990 S. 997, 999).
  • LAG Baden-Württemberg, 08.02.1985 - 14 Sa 96/84

    Anspruch auf Zahlung monatlicher Betriebsrente; Übergang des Betriebes durch

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  • BGH, 19.09.1984 - IVa ZR 165/82

    Verbot geschäftsmäßiger Besorgung fremder Steuerangelegenheiten -

    Dies gilt nach der Rechtsprechung des Senats für die befreiende Schuldübernahme (Urt. v. 20.10.1982 - IVa ZR 81/81 - LM BGB § 414 Nr. 9 = NJW 1983, 678); es gilt in noch stärkerem Maße für den Erlaß einer Forderung oder für die Entbindung von vertraglichen Sorgfaltspflichten, zumal dann, wenn sie, wie im vorliegenden Fall, für den Vertragspartner von besonderer Bedeutung sind (vgl. RG Soerg Rspr. 1919, BGB § 133 Nr. 10; vgl. auch Krüger-Nieland/Zöller in BGB-RGRK 12. Aufl. § 133 Rdn. 35).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 92/83

    Anforderungen an die Annahme eines stillschweigenden Einverständnisses des

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