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   LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B   

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https://dejure.org/2011,13215
LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B (https://dejure.org/2011,13215)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B (https://dejure.org/2011,13215)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04. April 2011 - L 12 SO 654/10 B (https://dejure.org/2011,13215)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R

    Kostenerstattung im Vorverfahren - Erfolg des Widerspruchs - Kausalität zwischen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Der Widerspruch ist nicht schon dann erfolgreich, wenn zwischenzeitlich nach der Einlegung des Rechtsbehelfs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht; es ist auch erforderlich, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (vgl. BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 5 - Rdnr. 15; BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 4 - Rdnr 11; BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S. 34; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 3 S. 13; zuletzt BSG 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R - Rdnr. 16 [Juris]).

    Denn die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheides soll nicht nach Abschluss des Verfahrens im anschließenden Kostenverfahren überprüft werden müssen (so überzeugend BSG 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R - Rdnr. 20 [Juris] unter Hinweis auf die Gesetzgebungsmaterialien zur Parallelvorschrift des § 80 VwVfG).

  • BSG, 18.12.2001 - B 12 KR 42/00 R

    Kostenerstattung im Vorverfahren - Bescheide Gegenstand eines früheren Verfahrens

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Ein Widerspruch ist erfolgreich i.S.d. § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn auf diesen ein förmlicher Abhilfe- (§ 81 Abs. 1 SGG) oder Widerspruchsbescheid (§ 85 Abs. 2 SGG) ergangen ist und hiermit der ursprüngliche Verwaltungsakt (VA) völlig oder teilweise aufgehoben wird (vgl. nur BSG 18.12.2001 - B 12 KR 42/00 R - Juris; Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 63 Rdnr. 18).

    Danach sind Kosten des Widerspruchsverfahrens zu erstatten, wenn diese dem Widerspruchsführer durch eine von der Behörde "provozierte" und unnötige Widerspruchseinlegung entstanden sind (BSG 18.12.2001 - B 12 KR 42/00 R - LSG Baden-Württemberg 01.07.2003 - L 11 RJ 514/03 -).

  • LSG Baden-Württemberg, 01.07.2003 - L 11 RJ 514/03

    Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch bei unrichtiger Rechtsmittelbelehrung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Danach sind Kosten des Widerspruchsverfahrens zu erstatten, wenn diese dem Widerspruchsführer durch eine von der Behörde "provozierte" und unnötige Widerspruchseinlegung entstanden sind (BSG 18.12.2001 - B 12 KR 42/00 R - LSG Baden-Württemberg 01.07.2003 - L 11 RJ 514/03 -).

    Diese Ausnahme vom formalen Erfolgsprinzip des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X kommt jedoch nur in solchen Konstellationen in Betracht, bei denen durch ein objektives Fehlverhalten der Verwaltung die Wahrnehmung von Verfahrensrechten des Betroffenen fehlgeleitet worden ist, insbesondere durch eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung (vgl. LSG Baden-Württemberg 01.07.2003 - a.a.O.; Roos, in: von Wulffen, a.a.O., § 63 Rdnr. 22).

  • BSG, 21.07.1992 - 4 RA 20/91

    Verwaltungsverfahren - Widerspruch - Kostenerstattung - Grund der abhelfenden

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Der Widerspruch ist nicht schon dann erfolgreich, wenn zwischenzeitlich nach der Einlegung des Rechtsbehelfs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht; es ist auch erforderlich, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (vgl. BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 5 - Rdnr. 15; BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 4 - Rdnr 11; BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S. 34; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 3 S. 13; zuletzt BSG 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R - Rdnr. 16 [Juris]).
  • BSG, 17.10.2006 - B 5 RJ 66/04 R

    Kostenentscheidung im Abhilfebescheid - sozialgerichtliches Verfahren

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Der Widerspruch ist nicht schon dann erfolgreich, wenn zwischenzeitlich nach der Einlegung des Rechtsbehelfs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht; es ist auch erforderlich, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (vgl. BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 5 - Rdnr. 15; BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 4 - Rdnr 11; BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S. 34; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 3 S. 13; zuletzt BSG 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R - Rdnr. 16 [Juris]).
  • BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 78/04 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfvereinbarung - Abhilfeverfahren nach

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Der Widerspruch ist nicht schon dann erfolgreich, wenn zwischenzeitlich nach der Einlegung des Rechtsbehelfs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht; es ist auch erforderlich, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (vgl. BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 5 - Rdnr. 15; BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 4 - Rdnr 11; BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S. 34; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 3 S. 13; zuletzt BSG 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R - Rdnr. 16 [Juris]).
  • LSG Hessen, 26.09.2007 - L 4 KA 15/07

    Erledigung der Hauptsache - Kostenerstattung im Widerspruchsverfahren

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Soweit das HessLSG (Urteil vom 26.09.2007 - L 4 KA 15/07 - Rdnr. 15 [Juris]) die gegenteilige Position vertritt, vermag der Senat dem aufgrund des insoweit eindeutigen Wortlauts des § 63 Abs. 1 Satz SGB X sowie der dargestellten Gesetzgebungsgeschichte im Anschluss an die Ausführungen des 6. Senats des BSG nicht zu folgen.
  • BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R

    Kein Berufungsausschluß bei Streitigkeit über Kosten des isolierten Vorverfahrens

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10
    Der Widerspruch ist nicht schon dann erfolgreich, wenn zwischenzeitlich nach der Einlegung des Rechtsbehelfs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht; es ist auch erforderlich, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (vgl. BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 5 - Rdnr. 15; BSG SozR 4-1300 § 63 Nr. 4 - Rdnr 11; BSG SozR 3-1500 § 144 Nr. 13 S. 34; BSG SozR 3-1300 § 63 Nr. 3 S. 13; zuletzt BSG 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R - Rdnr. 16 [Juris]).
  • SG Duisburg, 22.02.2019 - S 49 AS 2475/18
    Vielmehr werde inhaltlich bewusst von den Kostenregelungen der §§ 193 ff. SGG abgewichen (so etwa: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11; Sächsisches LSG, Urt. v. 29.11.2017 - L 7 AS 396/16, juris, Rn. 20 ff.; SG Gießen, Urt. v. 09.11.2016 - S 25 AS 810/13, juris, Rn. 21; VG Düsseldorf, Urt. v. 21.03.2014 - 13 K 3877/13, juris, Rn. 28; Loytved, jurisPR-SozR 4/2017 Anm. 5 m.w.N.; Feddern in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 63 SGB X, Rn. 7.1, 25, 33; Heße, in: BeckOK Sozialrecht, Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, 51. Edition, Stand: 01.12.2018, § 63 SGB X, Rn. 10; Schmidt, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 85 SGG, Rn. 7e).

    Für eine solche Ausnahmekonstellation mag dies nachvollziehbar sein, bestätigt aber eher den Regelfall, dass eine solche Prüfung eben nicht stattfindet." (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11; vgl. ausführlich auch: Sächsisches LSG, Urt. v. 29.11.2017 - L 7 AS 396/16, juris, Rn. 20 ff.).

    Aber eine Kostenerstattung sei unter Berücksichti-gung der ursprünglichen Erfolgschancen des Widerspruchs zumindest in Bezug auf einzelne Sonderkonstellationen einer anderweitigen Erledigung geboten (bejahend bspw. für den Tod des Widerspruchsführers während des Widerspruchsverfahrens: Roos, in: von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Auflage 2014, § 63 SGB X, Rn. 21; offengelassen: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11).

    Diese Entscheidung wird teilweise bereits als Bekenntnis des Bundessozialgerichts zur der überwiegend vertretenen, einschränkenden Interpretation des § 63 SGB X verstanden (so etwa ausdrücklich: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11).

    Wäre der Widerspruch erfolgreich gewesen, so besteht ein Kostenerstattungsanspruch." (Roos, in: von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Auflage 2014, § 63 SGB X, Rn. 21; offenge-lassen: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11).

    Zwar scheint das LSG Nordrhein-Westfalen in der Vergangenheit im Rahmen des § 63 SGB X eine allgemeine Prüfung der Erfolgsaussichten eines Widerspruchs bei anderweitiger Erledigung bereits abgelehnt zu haben, aber andererseits wurde die Frage ausdrücklich offengelassen, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen hiervon Ausnahmen zulässig sein könnten (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11).

  • LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Ein Widerspruch hat dann "Erfolg" im Sinne des Gesetzes, wenn die Behörde ihm stattgibt (Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 11.05.1981 - 6 C 121/80; BSG im Urteil vom 12.06.2013 - B 14 AS 68/12 R, Rn. 20 ff.; SächsLSG, Urteil vom 26.10.2017 - L 7 AS 603/14; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 5 ff.; Mutschler in Kasseler Kommentar, § 63 SGB X, Stand 10/2014, Rn. 5 ff.).
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