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   LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07 (https://dejure.org/2011,125609)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 30.03.2011 - L 13 AS 136/07 (https://dejure.org/2011,125609)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 30. März 2011 - L 13 AS 136/07 (https://dejure.org/2011,125609)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 17.06.2010 - B 14 AS 46/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Darlehen von

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Ein zurückzuzahlendes Darlehen stelle demnach als nur vorübergehend zur Verfügung gestellte Leistung kein Einkommen dar, auch wenn es als "bereites Mittel" zunächst zur Deckung des Lebensunterhalts verwandt werden könnte (BSG, Urteil vom 17. Juni 2010 - B 14 AS 46/09 R - juris Rn. 16).

    Es ist nämlich geboten, an den Nachweis des Abschlusses und der Ernstlichkeit eines Darlehensvertrages unter Verwandten strenge Anforderungen zu stellen, um der Gefahr eines Missbrauchs von Steuermitteln entgegenzuwirken (BSG, Urteil vom 17. Juni 2010, a. a. O., Rn. 21).

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 32/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Haushaltsgemeinschaft -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Sobald ein Hilfebedürftiger derartige Hilfen erhält, handelt es sich um Einkommen im Sinne des § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II. Auch unter Geltung des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) war bereits entscheidend auf den tatsächlichen Zufluss bereiter Mittel für die Beantwortung der Frage abgestellt worden, ob Einkommen im Sinne des § 11 BSHG erzielt worden ist (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 32/08 R - juris Rn. 20, m. w. Nachw.).

    Bei berechtigten Zweifeln ist die Behörde zu umfassender Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen nach § 20 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X) verpflichtet, der Antragsteller hat an dieser gemäß § 21 Abs. 2 SGB X i. V. mit § 60 Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) mitzuwirken (grundsätzlich zu den Mitwirkungspflichten des Antragstellers BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - der Zufluss von Einkommen, der einer Annahme von Hilfebedürftigkeit entgegenstehen könnte, darf indes nicht ohne Weiteres unterstellt werden: BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 32/08 R - juris Rn. 18, m. w. Nachw.; indem der Sozialleistungsträger dem Antragsteller die Sachverhalte oder Fragen, an denen er seine Zweifel anknüpft, darlegt und ihn zur Vorlage konkret bezeichneter Beweismittel auffordert, ermöglicht er eine Widerlegung behördlicher Mutmaßungen, Hessisches LSG, Beschluss vom 8. August 2008 - L 7 AS 149/08 B ER - juris Rn. 35 f.).

  • LSG Baden-Württemberg, 13.03.2008 - L 7 AS 5473/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Unterstützung durch

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Wer Hilfe von anderen im Sinne bereiter gegenwärtiger Mittel "erhält", ist im Ausgangspunkt unabhängig von deren Rechtsgrund nicht hilfebedürftig, also auch dann, wenn ein Hilfeleistender zu deren Erbringung rechtlich nicht verpflichtet war (Brühl/Schoch, in: Münder (Hrsg.), SGB II, 3. Aufl. 2009, § 9 Rn. 15; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13. März 2008 - L 7 AS 5473/07, juris Rn. 25).

    Insgesamt entspricht § 9 Abs. 1 SGB II im Wesentlichen der Vorschrift des § 2 Abs. 1 Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII; vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13. März 2008 - L 7 AS 5473/07, juris Rn. 22, mit Verweis auf Brühl/Schoch, in: Münder, a. a. O. 2. Aufl. § 9 Rn. 3).

  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Geltung der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Bei berechtigten Zweifeln ist die Behörde zu umfassender Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen nach § 20 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X) verpflichtet, der Antragsteller hat an dieser gemäß § 21 Abs. 2 SGB X i. V. mit § 60 Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) mitzuwirken (grundsätzlich zu den Mitwirkungspflichten des Antragstellers BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - der Zufluss von Einkommen, der einer Annahme von Hilfebedürftigkeit entgegenstehen könnte, darf indes nicht ohne Weiteres unterstellt werden: BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 32/08 R - juris Rn. 18, m. w. Nachw.; indem der Sozialleistungsträger dem Antragsteller die Sachverhalte oder Fragen, an denen er seine Zweifel anknüpft, darlegt und ihn zur Vorlage konkret bezeichneter Beweismittel auffordert, ermöglicht er eine Widerlegung behördlicher Mutmaßungen, Hessisches LSG, Beschluss vom 8. August 2008 - L 7 AS 149/08 B ER - juris Rn. 35 f.).
  • BVerwG, 26.11.1998 - 5 C 37.97

    Sozialhilfe, keine Einsatzgemeinschaft zwischen in,Haushaltsgemeinschaft lebenden

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Diese anderweitige Bedarfsdeckung schließt im Sozialhilferecht Leistungen aufgrund des Nachranggrundsatzes des § 2 SGB XII aus (LSG Baden-Württemberg, a. a. O., mit Verweis auf Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), BVerwGE 108, 36).
  • LSG Hessen, 08.08.2008 - L 7 AS 149/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - unklare Einkommens- und

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Bei berechtigten Zweifeln ist die Behörde zu umfassender Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen nach § 20 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X) verpflichtet, der Antragsteller hat an dieser gemäß § 21 Abs. 2 SGB X i. V. mit § 60 Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) mitzuwirken (grundsätzlich zu den Mitwirkungspflichten des Antragstellers BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - der Zufluss von Einkommen, der einer Annahme von Hilfebedürftigkeit entgegenstehen könnte, darf indes nicht ohne Weiteres unterstellt werden: BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 32/08 R - juris Rn. 18, m. w. Nachw.; indem der Sozialleistungsträger dem Antragsteller die Sachverhalte oder Fragen, an denen er seine Zweifel anknüpft, darlegt und ihn zur Vorlage konkret bezeichneter Beweismittel auffordert, ermöglicht er eine Widerlegung behördlicher Mutmaßungen, Hessisches LSG, Beschluss vom 8. August 2008 - L 7 AS 149/08 B ER - juris Rn. 35 f.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.07.2008 - L 13 AS 97/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - vom Dritten

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Ob der Senat sich dieser Rechtsprechung nunmehr anschließt (bislang a. A. Senat, s. Beschluss vom 14. Juli 2008 - L 13 AS 97/08 ER - juris Rn. 15, zustimmend Brühl, in: Münder a. a. O., § 11 Rn. 24, sowie Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2009 - L 13 AS 366/09 B ER - juris Rn. 19 ff., jeweils m. w. Nachw.), kann offen bleiben.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.12.2009 - L 13 AS 366/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Geldzufluss aus

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 13 AS 136/07
    Ob der Senat sich dieser Rechtsprechung nunmehr anschließt (bislang a. A. Senat, s. Beschluss vom 14. Juli 2008 - L 13 AS 97/08 ER - juris Rn. 15, zustimmend Brühl, in: Münder a. a. O., § 11 Rn. 24, sowie Senatsbeschluss vom 10. Dezember 2009 - L 13 AS 366/09 B ER - juris Rn. 19 ff., jeweils m. w. Nachw.), kann offen bleiben.
  • SG Stade, 30.08.2011 - S 28 AS 489/11

    Übernahme von Mietschulden ist nur bei abstrakter Angemessenheit der Kosten für

    Mittelaufstockun-gen zugunsten volljähriger Bedürftiger durch Eltern, Schwiegereltern, Verwandte und sonstige nahestehende Personen zum allgemeinen Lebensunterhalt erfolgen, anders als die Finanzierung größerer Anschaffungen, nur selten darlehensweise (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30.03.2011 - L 13 AS 136/07 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.12.2017 - L 13 AS 189/14
    Es ist nämlich geboten, an den Nachweis des Abschlusses und der Ernstlichkeit eines Darlehensvertrages unter Verwandten strenge Anforderungen zu stellen, um der Gefahr eines Missbrauchs von Steuermitteln entgegenzuwirken (BSG, Urteil vom 17. Juni 2010, a. a. O., Rdn. 21; dem BSG folgend Senat, Urteil vom 30. März 2011 - L 13 AS 136/07 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.05.2013 - L 13 AS 174/07
    Es ist nämlich geboten, an den Nachweis des Abschlusses und der Ernstlichkeit eines Darlehensvertrages unter Verwandten strenge Anforderungen zu stellen, um der Gefahr eines Missbrauchs von Steuermitteln entgegenzuwirken (BSG, Urteil vom 17. Juni 2010, a. a. O., Rdn. 21; dem BSG folgend Senat, Urteil vom 30. März 2011 - L 13 AS 136/07 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.01.2019 - L 13 AS 290/16
    Nach der ständigen Rechtsprechung ist es - im Zusammenhang mit der Geltendmachung von Hilfebedürftigkeit im Rahmen der Leistungsgewährung nach dem SGB II - geboten, an den Nachweis des Abschlusses und der Ernstlichkeit eines Darlehensvertrages unter Verwandten strenge Anforderungen zu stellen, um der Gefahr eines Missbrauchs von Steuermitteln entgegenzuwirken (BSG, Urteil vom 17. Juni 2010, a. a. O., Rn. 21; dem BSG folgend Senat, Urteil vom 30. März 2011 - L 13 AS 136/07 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.11.2018 - L 13 AS 352/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung ist es - im Zusammenhang mit der Geltendmachung von Hilfebedürftigkeit im Rahmen der Leistungsgewährung nach dem SGB II - geboten, an den Nachweis des Abschlusses und der Ernstlichkeit eines Darlehensvertrages unter Verwandten strenge Anforderungen zu stellen, um der Gefahr eines Missbrauchs von Steuermitteln entgegenzuwirken (BSG, Urteil vom 17. Juni 2010, a. a. O., Rn. 21; dem BSG folgend Senat, Urteil vom 30. März 2011 - L 13 AS 136/07 -).
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