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   LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06 SF   

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LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06 SF (https://dejure.org/2006,8392)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 21.12.2006 - L 6 B 22/06 SF (https://dejure.org/2006,8392)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF (https://dejure.org/2006,8392)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestimmung der Höhe der Vergütung für ein Sachverständigengutachten bzgl. der Prüfung der funktionellen Belastbarkeit einer Person mittels einer so genannten ERGOS-Arbeitsplatzsimulation; Vergütung und Entschädigung von medizinischen Sachverständigen; Frage der Ersetzung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    JVEG § 10 § 9 Abs. 1 S. 2
    Höhe der Sachverständigenvergütung für eine ERGOS-Arbeitssimulation

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (13)

  • LSG Thüringen, 04.04.2005 - L 6 SF 83/05

    Höhe der Vergütung für die Erstellung eines Gutachtens ; Notwendigkeit eines

    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Bei der Beschwerdeentscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer angegriffen hat (vgl. u.a. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris, Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f.).

    Es ist davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. F. Keller in jurisPR-SozR 3/2006 Anm. 6), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Hierfür ist bei einem durchschnittlichen Gutachter nach der ständigen Senatsrechtsprechung ein Zeitaufwand von in der Regel 3 Seiten pro Stunde angemessen (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005, a.a.O., 4. August 2003, a.a.O., und 1. August 2003, a.a.O.).

    Diese Zustandsgutachten sind aber im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O. mit Anmerkung F.Keller in jurisPR-SozR 3/2006 Anm. 6; F. Keller "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

    Der Sporttherapeut C. ist eine Hilfskraft, denn er wurde von dem ernannten Sachverständigen zur Durchführung zusätzlicher Arbeiten herangezogen und ist an seine Weisungen gebunden (vgl. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 01.08.2003 - L 6 SF 220/03
    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Bei der Beschwerdeentscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer angegriffen hat (vgl. u.a. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris, Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f.).

    Nachdem der Antragsgegner insgesamt 377 Blatt mit 130 (nicht wie von der Vorinstanz angenommen 164) Blatt mit medizinischem Inhalt durchzusehen hatte (ca. 34 v.H. der Akten), sind - in Abweichung vom Normalfall (ca. 25 v.H. medizinischer Inhalt: 80 Blatt/Stunde) - die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und unterschiedlich zu bewerten (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 27. Januar 2005, a.a.O., 4. August 2003 - Az.: L 6 SF 275/03 und 1. August 2003, a.a.O.).

    Hierfür ist bei einem durchschnittlichen Gutachter nach der ständigen Senatsrechtsprechung ein Zeitaufwand von in der Regel 3 Seiten pro Stunde angemessen (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005, a.a.O., 4. August 2003, a.a.O., und 1. August 2003, a.a.O.).

    Für Diktat, Durchsicht und Korrektur des Gutachtens hätte ein zeitlicher Aufwand bis zu ca. 3 Stunden berücksichtigt werden können (tatsächlicher Ansatz 2 Stunden), denn erfahrungsgemäß kommt für ca. 5 bis 6 Seiten etwa 1 Stunde Zeitaufwand in Betracht (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 1. August 2003, a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 27.01.2005 - L 6 SF 745/04

    Berechnung der Höhe der Entschädigung für Sachverständige im sozialgerichtlichen

    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Bei der Beschwerdeentscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer angegriffen hat (vgl. u.a. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris, Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f.).

    Wie bereits bei dem Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen (ZuSEG) kommt es nicht darauf an, wie viele Stunden der Sachverständige tatsächlich aufgewendet hat, sondern welcher Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität erforderlich ist (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 27. Januar 2005, a.a.O., m.w.N. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, a.a.O., § 8 Rdnr. 35).

    Nachdem der Antragsgegner insgesamt 377 Blatt mit 130 (nicht wie von der Vorinstanz angenommen 164) Blatt mit medizinischem Inhalt durchzusehen hatte (ca. 34 v.H. der Akten), sind - in Abweichung vom Normalfall (ca. 25 v.H. medizinischer Inhalt: 80 Blatt/Stunde) - die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und unterschiedlich zu bewerten (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 27. Januar 2005, a.a.O., 4. August 2003 - Az.: L 6 SF 275/03 und 1. August 2003, a.a.O.).

  • LSG Hessen, 11.04.2005 - L 2/9 SF 82/04

    Vergütung eines medizinischen Sachverständigengutachtens

    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Es ist davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Diese Zustandsgutachten sind aber im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O. mit Anmerkung F.Keller in jurisPR-SozR 3/2006 Anm. 6; F. Keller "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Thüringen, 04.08.2003 - L 6 SF 275/03
    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Nachdem der Antragsgegner insgesamt 377 Blatt mit 130 (nicht wie von der Vorinstanz angenommen 164) Blatt mit medizinischem Inhalt durchzusehen hatte (ca. 34 v.H. der Akten), sind - in Abweichung vom Normalfall (ca. 25 v.H. medizinischer Inhalt: 80 Blatt/Stunde) - die Akten mit allgemeinem und mit medizinischem Inhalt getrennt zu erfassen und unterschiedlich zu bewerten (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 27. Januar 2005, a.a.O., 4. August 2003 - Az.: L 6 SF 275/03 und 1. August 2003, a.a.O.).

    Hierfür ist bei einem durchschnittlichen Gutachter nach der ständigen Senatsrechtsprechung ein Zeitaufwand von in der Regel 3 Seiten pro Stunde angemessen (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005, a.a.O., 4. August 2003, a.a.O., und 1. August 2003, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 10.10.2005 - 1 B 97.1352
    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Bei der Beschwerdeentscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer angegriffen hat (vgl. u.a. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris, Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f.).
  • OVG Thüringen, 03.07.2006 - 4 VO 487/05

    Erforderlicher Zeitaufwand für ein Sachverständigengutachten, Kosten;

    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Es ist davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2004 - L 12 RJ 3686/04
    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Es ist davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 4. April 2005, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).
  • LSG Thüringen, 23.08.1999 - L 6 B 23/99
    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Voll zu berücksichtigen sind neben der Testung (3,5 Stunden) auch die erforderlichen 3 Stunden der Simulationsauswertung (vgl. Senatsbeschluss vom 23. August 1999 - Az.: L 6 B 23/99 SF), denn sie war Voraussetzung für die Abfassung der Beurteilung.
  • LSG Thüringen, 01.03.2001 - L 6 B 55/00
    Auszug aus LSG Thüringen, 21.12.2006 - L 6 B 22/06
    Keine Bedeutung hat es, dass die einzelnen Ansätze in der Kostenrechnung die möglichen Ansätze teilweise unterschreiten; eine Bindung an die Höhe der einzelnen Berechnungselemente der Kostenrechnung besteht nicht (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 17. Februar 2004 - Az.: L 7 SF 757/03, 14. November 2002 - Az.: L 6 SF 83/02 und 1. März 2001 - Az.: L 6 B 55/00 SF).
  • LSG Thüringen, 17.09.2003 - L 6 B 35/03

    Gerichtliche Anordnung der Untersuchung durch einen Sachverständigen;

  • OLG Koblenz, 12.02.1993 - 15 W 484/92
  • OLG Karlsruhe, 26.02.1991 - 3 Ws 318/89
  • LSG Thüringen, 20.02.2008 - L 6 B 186/07

    Entschädigung medizinischer Sachverständiger im sozialgerichtlichen Verfahren

    Bei der Entscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer angegriffen hat (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF, 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f., 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; ebenso Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (VGH), Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352; Landessozialgericht (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2005 - Az.: L 4 B 7/04, beide nach juris).

    Es kommt nicht darauf an, wie viele Stunden der Sachverständige tatsächlich aufgewendet hat, sondern welcher Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität erforderlich ist (vgl. u.a. Bundesgerichtshof (BGH), Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., 27. Januar 2005, a.a.O. m.w.N. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 36. Auflage 2006, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., Thüringer Oberverwaltungsgericht (OVG), Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris; Keller "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialrechtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 155).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., und 4. April 2005, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007, a.a.O., Keller in jurisPR-SozR 3/2006 Anm. 6), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Eine weitere Kürzung wegen einer Umrechnung auf "Standardseiten mit 2.700 Anschlägen" (so LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. April 2005 - Az.: L 12 SB 795/05 KO-A, nach juris) kommt mangels gesetzlicher Grundlage nicht in Betracht (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O.; Keller in jurisPR-SozR 3/2006 Anm. 6).

    Diese Zustandsgutachten sind im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., 21. Dezember 2006, a.a.O:, und 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O. mit zustimmender Anmerkung von Keller in jurisPR-SozR 3/2006, Anm. 6; Keller "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Thüringen, 27.08.2008 - L 6 SF 36/08

    Kostenrechtliche Ausgestaltung des Vergütungsanspruchs eines Gutachters in einem

    Bei der Erinnerung sind - wie bei der Beschwerde (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) - alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie angegriffen wurden (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Es ist unerheblich, wie viele Stunden er tatsächlich aufgewendet hat; relevant ist vielmehr der erforderliche Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität (vgl. u.a. Bundesgerichtshof (BGH); Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., 27. Januar 2005, a.a.O., m.w.N. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 38. Auflage 2008, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings - wie hier - um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., und 4. April 2005, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Eine weitere Kürzung durch eine Umrechnung auf "Standardseiten mit 2.700 Anschlägen" (so LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. April 2005 - Az.: L 12 SB 795/05 KO-A, nach juris) kommt mangels gesetzlicher Grundlage nicht in Betracht (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O.).

    Diese Zustandsgutachten sind im Regelfall in die Honorargruppe M 2 einzuordnen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., 21. Dezember 2006, a.a.O:, und 4. April 2005, a.a.O.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O.; Keller, "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Thüringen, 05.03.2012 - L 6 SF 1854/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Erforderlichkeit der

    Bei der Entscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer aufgegriffen hat (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 2011 - Az.: L 6 SF 277/11 B und 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f., Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Sie ist nach einem abstrakten Maßstab zu ermitteln, der sich an dem erforderlichen Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität orientiert (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 26. Juli 2007 - Az.: 1 BvR 55/07; BGH; Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, beide nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 39. Auflage 2009, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (h.M., vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

  • LSG Thüringen, 09.11.2015 - L 6 JVEG 570/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung -

    Eine entsprechende oder analoge Anwendung kommt nicht in Betracht, denn sie widerspricht dem Wortlaut ("soweit") und dem Charakter als eng auszulegende Sondervorschrift (vgl LSG Erfurt vom 21.12.2006 - L 6 B 22/06 SF = MEDSACH 2007, 180).

    Dem Sachverständigen sind die beantragten besonderen Leistungen allerdings gegebenenfalls aus Gründen des Vertrauensschutzes zu erstatten (vgl LSG Erfurt vom 21.12.2006 - L 6 B 22/06 SF aaO).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.); werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen erforderlich.

    Eine entsprechende oder analoge Anwendung kommt nicht in Betracht, denn sie widerspricht dem Wortlaut ("soweit") und dem Charakter als eng auszulegende Sondervorschrift (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF; im Ergebnis auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. September 2013 - L 15 U 589/12 B; zur Vorgängerregelung § 5 ZuSEG OLG Koblenz, Beschluss vom 12. Februar 1993 - Az.: 15 W 484/92 in FamRZ 1993; Meyer/Höver/Bach/Oberlack, 26. Auflage 2014, § 10 Rdnr. 3; Giers in Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 1. Auflage 2014, § 10 JVEG Rdnr. 3; Binz in Binz/Dörndörfer/Petzold/Zimmermann, 2. Auflage 2009, § 10JVEG, Rdnr. 1).

    Dem Erinnerungsgegner sind die beantragten besonderen Leistungen allerdings angesichts der Ausführungen in dem übersandten Merkblatt über die Entschädigung von medizinischen Sachverständigen (Stand 1. August 2013) aus Gründen des Vertrauensschutzes zu erstatten (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF).

  • LSG Thüringen, 26.03.2012 - L 6 SF 132/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines medizinischen

    Sie ist nach einem abstrakten Maßstab zu ermitteln, der sich an dem erforderlichen Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität orientiert (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 26. Juli 2007 - Az.: 1 BvR 55/07; BGH; Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, beide nach juris; Senatsbeschlüsse vom 5. März 2012 - Az.: L 6 SF 1854/11 B und 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Hartmann in Kostengesetze, 40. Auflage 2010, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (h.M., vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Zu berücksichtigen ist die Schreibweise; eine Einschränkung auf bestimmte "Normseiten", die manche Landessozialgerichte vornehmen (vgl. Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris: 1.800 Anschläge; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. April 2005 - Az.: L 12 SB 795/05 KO-A, nach juris: 2.700 Anschläge), kommt allerdings mangels gesetzlicher Grundlage nicht in Betracht (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF).

  • LSG Thüringen, 03.11.2008 - L 6 SF 48/08

    Honorierung der Beurteilung einer geringen Anzahl von Röntgenaufnahmen durch

    Relevant ist der erforderliche Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität (vgl. u.a. Bundesgerichtshof (BGH); Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 38. Auflage 2008, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Diese Zustandsgutachten werden nach der h.M. im Regelfall in der Honorargruppe M 2 vergütet (vgl. Senatsbeschlüsse vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF, 21. Dezember 2006 Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137f.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04 nach juris mit Anmerkung Keller in jurisPK-SozR 26/05 Anm. 6; Ulrich, Der gerichtliche Sachverständige, 12. Auflage 2007, Rdnr. 872; Keller, "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Thüringen, 01.06.2011 - L 6 SF 277/11

    Höhe der Vergütung für ein medizinisches Sachverständigengutachten

    Bei der Entscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer aufgegriffen hat (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f., 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Zustandsgutachten wie bei dieser Feststellung werden nach der ganz h.M. im Regelfall in die Honorargruppe M2 eingeordnet (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. August 2008 - Az.: L 6 SF 36/08 m.w.N.; 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF, 21. Dezember 2006 Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f. und 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137f.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 23. September 2009 - Az.: L 15 SF 188/09; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, beide nach juris; Reyels in jurisPR-SozR 18/2010 Anm. 6).

  • LSG Thüringen, 15.03.2010 - L 6 B 209/09

    Vergütung eines Sachverständigengutachtens zur Notwendigkeit stationärer

    Bei der Entscheidung sind alle für die Bemessung der Vergütung maßgeblichen Umstände zu überprüfen, unabhängig davon, ob sie der Beschwerdeführer aufgegriffen hat (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f., 4. April 2005 - Az.: L 6 SF 83/05 in MedSach 2005, 137 ff., 27. Januar 2005 - Az.: L 6 SF 745/04, 17. Mai 2004 - Az.: L 6 SF 732/03, 1. August 2003 - Az.: L 6 SF 220/03 in MedSach 2004, 102 f; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10. Oktober 2005 - Az.: 1 B 97.1352, nach juris).

    Es kommt nicht darauf an, wie viele Stunden tatsächlich aufgewendet wurden, sondern welcher Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität erforderlich ist (vgl. u.a. BGH; Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., 27. Januar 2005, a.a.O., m.w.N. und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 36. Auflage 2006, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

  • LSG Thüringen, 13.08.2013 - L 6 SF 266/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - psychologisches

    Sie ist nach einem abstrakten Maßstab zu ermitteln, der sich an dem erforderlichen Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsin-tensität orientiert (vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. Juli 2007 - 1 BvR 55/07; BGH; Beschluss vom 16. Dezember 2003 - X ZR 206/98, beide nach juris; Senatsbeschlüsse vom 5. März 2012 - L 6 SF 1854/11 B und 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF; Hartmann in Kostengesetze, 40. Auflage 2010, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF in MedSach 2007, 180 f.; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings um mehr als 15 v.H. überschritten, ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006 - L 6 B 22/06 SF; Bayerisches LSG, Beschluss vom 18. Mai 2012 - L 15 SF 104/11, nach juris).

  • LSG Thüringen, 03.08.2009 - L 6 SF 44/08

    Festsetzung einer Vergütung für die Erstellung eines Gutachtens durch einen

    Es ist unerheblich, wie viele Stunden er tatsächlich aufgewendet hat; relevant ist nur der erforderliche Zeitaufwand eines Sachverständigen mit durchschnittlicher Befähigung und Erfahrung bei sachgemäßer Auftragserledigung mit durchschnittlicher Arbeitsintensität (vgl. u.a. Bundesgerichtshof (BGH); Beschluss vom 16. Dezember 2003 - Az.: X ZR 206/98, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006 - Az.: L 6 B 22/06 SF und 11. März 2004 - Az.: L 6 980/03; Hartmann in Kostengesetze, 39. Auflage 2009, § 8 JVEG Rdnr. 35).

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Angaben des Sachverständigen über die tatsächlich benötigte Zeit richtig sind (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2006, a.a.O., Thüringer OVG, Beschluss vom 3. Juli 2006 - Az.: 4 VO 487/05, nach juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005 - Az.: L 2/9 SF 82/04, nach juris; LSG Baden-Württemberg vom 22. September 2004 - Az.: L 12 RJ 3686/04 KO-A, nach juris).

    Werden die üblichen Erfahrungswerte allerdings - wie hier - um mehr als 15 v.H. überschritten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 21. Dezember 2006, a.a.O., und 4. April 2005, a.a.O.) oder bietet die Kostenrechnung keinen Anhalt für einen realistischen Ansatz (vgl. Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2007 - Az.: L 6 B 172/07 SF), ist eine Plausibilitätsprüfung anhand der Kostenrechnung und der Angaben des Sachverständigen durchzuführen.

    Diese Zustandsgutachten sind im Regelfall in die Honorargruppe M2 einzuordnen (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Beschlüsse vom 19. Dezember 2007, a.a.O., 21. Dezember 2006, a.a.O:, und 4. April 2005, a.a.O.; ebenso Hessisches LSG, Beschluss vom 11. April 2005, a.a.O.; Keller, "Die Vergütung ärztlicher Sachverständigengutachten im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz" in MedSach 2005, 154, 156).

  • LSG Bayern, 16.08.2016 - L 15 RF 17/16

    Vergütungsumfang für Sachverständigengutachten - Erwerbsminderungsrente

  • SG Altenburg, 11.09.2009 - S 4 SF 2952/08

    Vergütung eines Sachverständigen für die Erstellung eines Gutachtens u.a. über

  • LSG Thüringen, 08.09.2009 - L 6 SF 49/08

    Erstattung eines berufskundlichen Gutachtens hinsichtlich der Feststellung von

  • LSG Thüringen, 02.04.2013 - L 6 SF 1739/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - medizinisches

  • LSG Thüringen, 13.03.2012 - L 6 SF 197/12

    Höhe der Vergütung für ein medizinisches Sachverständigengutachten

  • LSG Thüringen, 27.04.2015 - L 6 JVEG 273/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines sachverständigen Zeugen gem §

  • OLG Naumburg, 10.05.2013 - 3 WF 304/12

    Vergütung des beigeordneten Rechtsanwalts nach Abschluss eines sog.

  • LSG Thüringen, 24.04.2013 - L 6 SF 287/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten im

  • LSG Thüringen, 15.03.2012 - L 6 SF 224/12
  • LSG Thüringen, 03.03.2014 - L 6 SF 1725/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

  • FG Niedersachsen, 31.08.2007 - 1 KO 6/07

    Geltendmachung der Erstattung der Kosten für ein Privatgutachten zur Ermittlung

  • LSG Thüringen, 11.11.2015 - L 6 JVEG 1270/15

    Vergütung vom medizinischen Sachverständigen erbrachter besonderer Leistungen

  • LSG Thüringen, 17.05.2018 - L 1 JVEG 434/16

    Sozialgerichtliches Verfahren: Vergütung eines Sachverständigen; Feststellung der

  • FG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - 13 KO 280/15

    Gesamtstreitwert bei objektiver Klagehäufung

  • LSG Thüringen, 03.04.2012 - L 6 SF 306/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zeitansatz für

  • OLG Braunschweig, 06.10.2016 - 2 W 62/15

    Sachverständigenvergütung: Familienpsychologisches Gutachten

  • LSG Thüringen, 02.06.2014 - L 6 SF 1726/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zustandsgutachten zur

  • LSG Thüringen, 12.09.2014 - L 6 SF 477/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Sachkunde des

  • LSG Thüringen, 09.12.2014 - L 6 SF 723/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - berufskundliches

  • LSG Thüringen, 12.09.2014 - L 6 SF 478/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung -

  • LSG Thüringen, 28.02.2018 - L 1 JVEG 867/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Entschädigung für

  • LSG Thüringen, 22.04.2015 - L 6 JVEG 225/15

    Sozialgerichtliches Verfahren: Bemessung der Vergütung eines medizinischen

  • LSG Thüringen, 14.02.2018 - L 1 JVEG 1189/16

    Angemessenheit des Vergütungsanspruchs für ein medizinisches

  • LSG Thüringen, 17.04.2013 - L 6 SF 433/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

  • LSG Thüringen, 21.12.2021 - L 1 JVEG 1033/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - gerichtliche

  • LSG Thüringen, 28.02.2018 - L 1 JVEG 739/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Entschädigung für

  • LSG Thüringen, 05.03.2014 - L 6 SF 78/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten zu den

  • LSG Thüringen, 23.03.2018 - L 1 JVEG 866/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Berücksichtigung

  • LSG Thüringen, 11.11.2015 - L 6 JVEG 581/15

    Sozialgerichtliches Verfahren: Vergütung eines medizinischen Sachverständigen;

  • LSG Thüringen, 07.01.2014 - L 6 SF 1048/13

    Höhe der Vergütung für ein vom Gericht eingeholtes medizinisches

  • LSG Thüringen, 03.09.2012 - L 6 SF 958/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Kostenerstattung für

  • LSG Thüringen, 20.03.2019 - L 1 JVEG 941/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Bemessung des

  • LSG Thüringen, 14.02.2018 - L 1 JVEG 1060/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zeitaufwand des

  • SG Meiningen, 24.09.2014 - S 20 R 2591/11

    Festsetzung der Entschädigung für ein Aktengutachten

  • SG Gotha, 22.12.2014 - S 38 KR 3423/13

    Festsetzung der Entschädigung für ein Aktengutachten

  • SG Altenburg, 27.11.2014 - S 14 R 4714/11

    Vergütung des Sachverständigen für die Erstattung eines berufskundlichen

  • SG Gotha, 14.03.2014 - S 27 R 5121/10
  • LSG Thüringen, 02.04.2007 - L 6 B 116/06

    Entschädigung von Auslagen, Fahrtkostenersatz, Begleitperson

  • SG Dortmund, 10.02.2010 - S 40 KR 314/04

    Krankenversicherung

  • LSG Schleswig-Holstein, 01.03.2018 - L 5 AR 202/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zeitaufwand des

  • LSG Thüringen, 27.01.2021 - L 1 JVEG 1295/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten zur

  • LSG Thüringen, 28.12.2011 - L 6 SF 1586/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - medizinisches

  • LSG Thüringen, 21.03.2019 - L 1 JVEG 1072/18

    Bemessung der Vergütung für ein ärztliches Sachverständigengutachten

  • LSG Thüringen, 15.04.2019 - L 1 JVEG 1120/18

    Höhe der Vergütung für ein medizinisches Sachverständigengutachten

  • LSG Thüringen, 19.04.2007 - L 6 SF 11/07

    Festsetzung der Vergütung für ein medizinisches Sachverständigengutachten

  • LSG Thüringen, 27.04.2021 - L 12 R 900/18
  • LSG Thüringen, 05.04.2019 - L 1 JVEG 1166/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zeitansatz für die

  • LSG Thüringen, 19.05.2014 - L 6 SF 1614/13

    Höhe der Vergütung für ein im sozialgerichtlichen Rentenverfahren erstelltes

  • SG Hildesheim, 26.09.2012 - S 25 KO 25/12
  • LSG Thüringen, 01.12.2011 - L 6 SF 1617/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Erinnerung gegen

  • LSG Thüringen, 18.11.2020 - L 1 JVEG 998/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Zeitaufwand für

  • LSG Thüringen, 28.03.2019 - L 1 JVEG 551/18

    Bestimmung der Höhe der Vergütung eines medizinischen Sachverständigengutachtens

  • LSG Thüringen, 28.06.2021 - L 1 JVEG 1016/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Anhörung eines

  • LSG Thüringen, 24.02.2014 - L 6 SF 1358/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

  • LSG Thüringen, 28.08.2013 - L 6 SF 789/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - unterbliebene

  • SG Hildesheim, 13.02.2013 - S 25 KO 33/12
  • SG Hildesheim, 22.11.2012 - S 25 KO 13/11
  • SG Hildesheim, 24.08.2012 - S 25 KO 21/12
  • SG Hildesheim, 25.06.2012 - S 25 KO 9/11
  • LSG Thüringen, 09.11.2020 - L 1 JVEG 445/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Einordnung der

  • SG Braunschweig, 02.04.2014 - S 60 R 444/09
  • SG Hildesheim, 18.11.2013 - S 12 KO 22/13
  • SG Hildesheim, 22.11.2012 - S 25 KO 31/12
  • SG Hildesheim, 27.09.2012 - S 25 KO 11/11
  • SG Hildesheim, 26.09.2012 - S 25 KO 29/12
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