Rechtsprechung
LSG Bayern, 26.04.2010 - L 7 AS 212/10 B ER |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- openjur.de
Einstweiliger Rechtsschutz - Absenkung des Arbeitslosengeld II - wiederholte Pflichtverletzung - Meldeversäumnisse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Bestandskraft von Absenkungsbescheiden zum Arbeitslosengeld II wegen wiederholter Meldepflichtverletzungen nach einstweiligen Rechtsschutzverfahren; Erfüllung einer Meldeaufforderung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Bestandskraft von Absenkungsbescheiden zum Arbeitslosengeld II wegen wiederholter Meldepflichtverletzungen nach einstweiligen Rechtsschutzverfahren; Erfüllung einer Meldeaufforderung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- sozialberatung-kiel.de (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)
Meldetermin: AU-Bescheinigung allein kein Nachweis für "wichtigen Grund"?
Verfahrensgang
- SG Landshut, 08.03.2010 - S 10 AS 111/10
- LSG Bayern, 26.04.2010 - L 7 AS 212/10 B ER
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (2)
- BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 13/09 R
Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Rechtsanspruch auf Abschluss einer …
Auszug aus LSG Bayern, 26.04.2010 - L 7 AS 212/10
§ 17 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X) vermittle Verfahrensbeteiligten kein subjektives Recht, bestimmte Behördenbedienstete abzulehnen (vgl. BSG Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 13/09 R, Rn. 27). - LSG Bayern, 27.11.2008 - L 7 B 954/08
Auszug aus LSG Bayern, 26.04.2010 - L 7 AS 212/10
Bestandskräftige Bescheide entfalten Tatbestandswirkung (vgl. BayLSG, Beschluss vom 27.11.2008, L 7 B 954/08 AS ER).
- SG Kassel, 01.03.2011 - S 6 AS 175/09
Absenkung des Arbeitslosengeld II wegen wiederholter Pflichtverletzung - …
Im Übrigen sei auf die Entscheidung des Bayerischen Landessozialgerichts vom 26.04.2010 (L 7 AS 212/10 B ER) hinzuweisen, wonach bei Sanktionsbescheiden wegen wiederholter Pflichtverletzung vorausgehende bestandskräftige Sanktionsbescheide nicht mehr zu überprüfen seien.Nach Auffassung des Bayerischen Landessozialgericht (LSG) sollen bei wiederholten Pflichtverletzungen die bestandskräftigen vorausgehenden Sanktionsbescheide Tatbestandswirkung entfalten (Bayerisches LSG, Beschluss v. 26.04.2010, L 7 AS 212/10 B ER, juris, Rn. 18), so dass der SGB II-Leistungsträger nicht gehalten ist, den vorangegangenen Sanktionsbescheid zu überprüfen.
- LSG Bayern, 04.08.2010 - L 8 AS 466/10
Absenkung des Arbeitslosengeld II - Verletzung der allgemeinen Meldepflicht - …
Mit der Vorsprache im Eingangsbereich des Dienstgebäudes der Ag erfüllte der Ast seine Meldepflicht nicht (Vgl. auch Beschluss des BayLSG vom 26.04.2010, L 7 AS 212/10 B ER). - LSG Baden-Württemberg, 19.03.2019 - L 9 AS 4477/18 Dass eine Vorsprache im Eingangsbereich der zuständigen Behörde, verbunden mit der Weigerung, den zuständigen Sachbearbeiter im bezeichneten Zimmer aufzusuchen, keine Meldung bei der bezeichneten Stelle nach § 59 Zweites Buch Sozialgesetzbuch i. V. m. § 309 Abs. 1 Satz 2 Drittes Buch Sozialgesetzbuch, ist in der Rechtsprechung nicht umstritten (Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26.04.2010 - L 7 AS 212/10 B ER -, juris).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 30.05.2013 - L 11 AS 190/13 Zwar haben die bestandskräftigen Sanktionsbescheide grundsätzlich Tatbestandswirkung (vgl. Bayerisches LSG, Beschluss vom 26. April 2010 - L 7 AS 212/10 B ER und Beschluss vom 3. Januar 2011 - L 7 AS 921/10 B ER), so dass eine Prüfung der Rechtmäßigkeit der vorherigen Sanktionstatbestände nicht stattfindet.
- LSG Baden-Württemberg, 22.05.2012 - L 13 AS 4524/11 Auflage, § 31 SGB II Rdnr. 57a; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13. September 2011, L 6 AS 1002/11 B ER, und vom 9. Juni 2008, L 7 B 140/08 AS; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 26. April 2010, L 7 AS 212/10 B ER, alle veröffentlicht in Juris).