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   LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16   

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LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16 (https://dejure.org/2017,54907)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 29.11.2017 - L 7 AS 396/16 (https://dejure.org/2017,54907)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 29. November 2017 - L 7 AS 396/16 (https://dejure.org/2017,54907)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 11.05.1981 - 6 C 121.80

    Anspruch auf Kostenerstattung der anwaltlichen Vertretung vor der Prüfungskammer

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Ein Widerspruch hat dann "Erfolg" im Sinne des Gesetzes, wenn die Behörde ihm stattgibt (Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 11.05.1981 - 6 C 121/80; BSG im Urteil vom 12.06.2013 - B 14 AS 68/12 R, Rn. 20 ff.; SächsLSG, Urteil vom 26.10.2017 - L 7 AS 603/14; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 5 ff.; Mutschler in Kasseler Kommentar, § 63 SGB X, Stand 10/2014, Rn. 5 ff.).

    Das BVerwG hat im Urteil vom 11.05.1981 - 6 C 121/80 für die § 63 Abs. 1 SGB X vergleichbare Regelung des § 80 Abs. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) Folgendes entschieden:.

    Maßgebend für die Beantwortung der Frage, ob und inwieweit der Widerspruch erfolgreich oder erfolglos war, ist ein Vergleich des mit dem Widerspruch Begehrten und des Inhalts der das Vorverfahren abschließenden Sachentscheidung (vgl Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Urteil vom 25.9.1992 - 8 C 16/90 - RdNr 15, Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 33; BVerwG Urteil vom 11.5.1981 - 6 C 121.80 - Buchholz 310 § 72 VwGO Nr. 10 S 1 (2)), die bei einer auf die Kosten beschränkten isolierten Anfechtung bestandskräftig geworden ist und als solche nicht mehr in Frage gestellt werden kann (BVerwG Urteil vom 25.9.1992, aaO).".

  • BVerwG, 30.08.1972 - VIII C 2.72

    Klage gegen den Musterungsbescheid - Anfechtung eines Einberufungsbescheids -

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Daran anknüpfend hatte der 8. Senat des Bundesverwaltungsgerichts entschieden, auch im Falle der Ausführung von Bundesgesetzen durch Bundesbehörden sei die in den §§ 72 und 73 VwGO vorgeschriebene Kostenentscheidung materiell nicht durch eine entsprechende Anwendung der §§ 154 ff. VwGO auszufüllen (Urteil vom 30. August 1972 - BVerwG 8 C 2.72 - (BVerwGE 40, 313)).

    Es kann seine Entscheidung über die Kosten nach billigem Ermessen nur aufgrund einer Rechtmäßigkeitskontrolle (vgl. § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO) treffen, während die Widerspruchsbehörde auch die Zweckmäßigkeit der getroffenen Verwaltungsentscheidung zu überprüfen hat (§ 68 Abs. 1 Satz 1 VwGO. Insgesamt ist aus den Unterschieden zwischen dem Verwaltungsverfahren und dem gerichtlichen Verfahren in Übereinstimmung mit dem bereits erwähnten Urteil des 8. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. August 1972 (BVerwGE 40, 313, insbesondere 317 - 319) zu entnehmen, daß die den §§ 154 ff. VwGO zugrundeliegende Interessenlage einer entsprechenden Anwendung dieser Vorschriften auf die nach den §§ 72 Halbs. 2 und 73 Abs. 3 Satz 2 VwGO zu treffende Kostenentscheidung entgegensteht.

  • BSG, 12.06.2013 - B 14 AS 68/12 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Sprungrevision - isolierter

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Ein Widerspruch hat dann "Erfolg" im Sinne des Gesetzes, wenn die Behörde ihm stattgibt (Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 11.05.1981 - 6 C 121/80; BSG im Urteil vom 12.06.2013 - B 14 AS 68/12 R, Rn. 20 ff.; SächsLSG, Urteil vom 26.10.2017 - L 7 AS 603/14; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 5 ff.; Mutschler in Kasseler Kommentar, § 63 SGB X, Stand 10/2014, Rn. 5 ff.).

    Auf dieser Entscheidung aufbauend hat das Bundessozialgerichts (BSG) im Urteil vom 12.06.2013 - B 14 AS 68/12 R, Rn. 20 ff. entschieden:.

  • BVerwG, 25.09.1992 - 8 C 16.90

    Kosten des Vorverfahrens - Teilabhilfe - Verhätnismäßige Teilung

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Sie soll nicht mit ?schwierigen rechtlichen Auseinandersetzungen' belastet werden (vgl BVerwG Urteil vom 25.9.1992 - 8 C 16/90 - RdNr 15, Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 33; BT-Drucks 8/2034, S 36; Beschlussempfehlung und Bericht BT-Drucks 8/4022, S 36, 83).

    Maßgebend für die Beantwortung der Frage, ob und inwieweit der Widerspruch erfolgreich oder erfolglos war, ist ein Vergleich des mit dem Widerspruch Begehrten und des Inhalts der das Vorverfahren abschließenden Sachentscheidung (vgl Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Urteil vom 25.9.1992 - 8 C 16/90 - RdNr 15, Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 33; BVerwG Urteil vom 11.5.1981 - 6 C 121.80 - Buchholz 310 § 72 VwGO Nr. 10 S 1 (2)), die bei einer auf die Kosten beschränkten isolierten Anfechtung bestandskräftig geworden ist und als solche nicht mehr in Frage gestellt werden kann (BVerwG Urteil vom 25.9.1992, aaO).".

  • LSG Hessen, 26.09.2007 - L 4 KA 15/07

    Erledigung der Hauptsache - Kostenerstattung im Widerspruchsverfahren

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Insoweit sei zu prüfen, ob der Widerspruch Erfolg gehabt hätte und ob in diesem Fall ein Kostenerstattungsanspruch zu bewilligen wäre (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 26.09.2007 - L 4 KA 15/07, juris, Rn. 15).

    Entgegen dem Hessischen LSG (Urteil vom 26.09.2007 - L 4 KA 15/07, juris, Rn. 15) kommt es auch nicht darauf an, ob der Widerspruch Erfolg gehabt hätte, wenn er nicht für erledigt erklärt worden wäre.

  • LSG Sachsen, 26.10.2017 - L 7 AS 603/14
    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Ein Widerspruch hat dann "Erfolg" im Sinne des Gesetzes, wenn die Behörde ihm stattgibt (Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 11.05.1981 - 6 C 121/80; BSG im Urteil vom 12.06.2013 - B 14 AS 68/12 R, Rn. 20 ff.; SächsLSG, Urteil vom 26.10.2017 - L 7 AS 603/14; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 5 ff.; Mutschler in Kasseler Kommentar, § 63 SGB X, Stand 10/2014, Rn. 5 ff.).

    Ihr ist daher nicht zu folgen (SächsLSG, Urteil vom 26.10.2017 - L 7 AS 603/14).

  • BVerfG, 29.10.1969 - 1 BvR 65/68

    Versagung der Kostenerstattung für das verwaltungsgerichtliche

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Das Bundesverfassungsgericht hat die Auslegung der Verwaltungsgerichtsordnung dahin, daß dem im sogenannten isolierten Vorverfahren erfolgreichen Widerspruchsführer nach diesem Gesetz ein Anspruch auf Erstattung seiner Kosten nicht zustehe, als mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt (Beschluss vom 29. Oktober 1969 - 1 BvR 65/68 - (BVerfGE 27, 175)).
  • BVerwG, 01.11.1965 - Gr. Sen. 2.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Diese Bestimmung ist in das Verwaltungsverfahrensgesetz aufgenommen worden, nachdem der Große Senat des Bundesverwaltungsgerichts in seinem Beschluss vom 1. November 1965 (BVerwGE 22, 281 = NJW 1966, 563) entschieden hatte, daß sich aus der Verwaltungsgerichtsordnung keine unmittelbar oder entsprechend anzuwendende bundesrechtliche Regelung des Inhalts der Kostenentscheidung nach § 72 VwGO ergebe.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2011 - L 12 SO 654/10

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Sachsen, 29.11.2017 - L 7 AS 396/16
    Ein Widerspruch hat dann "Erfolg" im Sinne des Gesetzes, wenn die Behörde ihm stattgibt (Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 11.05.1981 - 6 C 121/80; BSG im Urteil vom 12.06.2013 - B 14 AS 68/12 R, Rn. 20 ff.; SächsLSG, Urteil vom 26.10.2017 - L 7 AS 603/14; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 5 ff.; Mutschler in Kasseler Kommentar, § 63 SGB X, Stand 10/2014, Rn. 5 ff.).
  • SG Duisburg, 22.02.2019 - S 49 AS 2475/18
    Vielmehr werde inhaltlich bewusst von den Kostenregelungen der §§ 193 ff. SGG abgewichen (so etwa: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11; Sächsisches LSG, Urt. v. 29.11.2017 - L 7 AS 396/16, juris, Rn. 20 ff.; SG Gießen, Urt. v. 09.11.2016 - S 25 AS 810/13, juris, Rn. 21; VG Düsseldorf, Urt. v. 21.03.2014 - 13 K 3877/13, juris, Rn. 28; Loytved, jurisPR-SozR 4/2017 Anm. 5 m.w.N.; Feddern in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 63 SGB X, Rn. 7.1, 25, 33; Heße, in: BeckOK Sozialrecht, Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, 51. Edition, Stand: 01.12.2018, § 63 SGB X, Rn. 10; Schmidt, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 85 SGG, Rn. 7e).

    Für eine solche Ausnahmekonstellation mag dies nachvollziehbar sein, bestätigt aber eher den Regelfall, dass eine solche Prüfung eben nicht stattfindet." (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 04.04.2011 - L 12 SO 654/10 B, juris, Rn. 11; vgl. ausführlich auch: Sächsisches LSG, Urt. v. 29.11.2017 - L 7 AS 396/16, juris, Rn. 20 ff.).

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