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   LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B   

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https://dejure.org/2016,42347
LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B (https://dejure.org/2016,42347)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B (https://dejure.org/2016,42347)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B (https://dejure.org/2016,42347)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 86a Abs 2 Nr 5 SGG, § 86a Abs 1 S 1 SGG, § 86b Abs 1 S 1 Nr 2 SGG, § 48 Abs 1 S 1 SGB 10, § 48 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 10
    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts - besonderes öffentliches Interesse gerade an der sofortigen Vollziehung erforderlich - Begründungspflicht nach § 86a Abs 2 Nr 5 SGG - Frage der formellen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 86b Abs. 1; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 5
    Anforderungen an die behördliche Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts im sozialgerichtlichen Verfahren

  • rechtsportal.de

    SGG § 86a Abs. 2 Nr. 5 ; SGG § 86b Abs. 1
    Anforderungen an die behördliche Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts im sozialgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (31)

  • LSG Baden-Württemberg, 23.10.2013 - L 4 R 4066/13

    Betriebsprüfung - Auskunftspflicht des Arbeitgebers - Vorlage von Unterlagen der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    Aus dieser Begründung muss hervorgehen, warum im konkreten Einzelfall das öffentliche Interesse am Sofortvollzug überwiegt und warum dies dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit entspricht (s. dazu nur LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. Oktober 2013 - L 4 R 4066/13 ER-B - ; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. März 2012 - L 11 KA 15/12 B ER - , jeweils m.w.N.).

    Formelhafte und pauschale Wendungen bzw. die bloße Wiederholung des Gesetzeswortlauts genügen nicht (Senatsbeschluss, a.a.O.; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Februar 2013, a.a.O.; Beschluss vom 23. Oktober 2013, a.a.O.; Keller, a.a.O. m.w.N.).

    So besteht etwa an der sofortigen Vollziehung eines offensichtlich rechtswidrigen Verwaltungsakts kein öffentliches Interesse (s. nur Senatsbeschluss vom 2. August 2011 - L 7 AS 2367/11 ER-B - m.w.N.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. August 2016 - L 9 KR 284/16 B ER - ; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2016 - L 7 AS 414/16 B ER - ; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. April 2016 - L 2 AS 388/16 B ER - ; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Mai 2015 - L 6 AS 223/15 B ER - ; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2014 - L 12 AS 5254/13 ER-B - ; Beschluss vom 23. Oktober 2013, a.a.O. ; Schoch, a.a.O., § 80 Rdnr. 386 zu § 80 VwGO m.w.N.).

  • LSG Baden-Württemberg, 02.08.2011 - L 7 AS 2367/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsvereinbarung - Ersetzung durch

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    So besteht etwa an der sofortigen Vollziehung eines offensichtlich rechtswidrigen Verwaltungsakts kein öffentliches Interesse (s. nur Senatsbeschluss vom 2. August 2011 - L 7 AS 2367/11 ER-B - m.w.N.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. August 2016 - L 9 KR 284/16 B ER - ; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2016 - L 7 AS 414/16 B ER - ; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. April 2016 - L 2 AS 388/16 B ER - ; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Mai 2015 - L 6 AS 223/15 B ER - ; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2014 - L 12 AS 5254/13 ER-B - ; Beschluss vom 23. Oktober 2013, a.a.O. ; Schoch, a.a.O., § 80 Rdnr. 386 zu § 80 VwGO m.w.N.).

    Dies gilt wegen der besonderen Grundrechtsrelevanz insbesondere und gerade auch bei den der Existenzsicherung dienenden Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) und dem SGB XII (Senatsbeschluss vom 2. August 2011, a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2012 - L 11 KA 15/12

    Vertragsarztangelegenheiten

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    Etwas anders mag nur dann gelten, wenn das besondere Vollzugsinteresse ausnahmsweise offenkundig schon aus der Eigenart der Regelung selbst folgt (LSG Baden-Württemberg, a.a.O.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. März 2012 - L 11 KA 15/12 B ER - m.w.N.; Keller, a.a.O.).

    Aus dieser Begründung muss hervorgehen, warum im konkreten Einzelfall das öffentliche Interesse am Sofortvollzug überwiegt und warum dies dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit entspricht (s. dazu nur LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. Oktober 2013 - L 4 R 4066/13 ER-B - ; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. März 2012 - L 11 KA 15/12 B ER - , jeweils m.w.N.).

  • BSG, 15.06.2016 - B 4 AS 41/15 R

    Rücknahme rechtswidriger Bewilligungen von Arbeitslosengeld II - Nichtangabe von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    Unabhängig davon sind dem Bescheid vom 11. Juli 2016, den der Antragsgegner auf die "§§ 48/50 SGB X" stützt - für deren Voraussetzungen grundsätzlich die Behörde die objektive Beweislast trägt (statt vieler nur BSG, Urteil vom 15. Juni 2016 - B 4 AS 41/15 R - ) -, keinerlei tatsächliche Feststellungen zu den "nicht genutzten Einnahmequellen" und den übrigen Voraussetzungen der "§§ 48/50 SGB X" - gemeint wohl § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB X für die Zeit ab August 2016 und § 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SGB X für den Monat Juli 2016 - zu entnehmen.

    Für eine Beweislastumkehr zulasten der Antragstellerin (vgl. dazu BSG, Urteil vom 15. Juni 2016, a.a.O.) besteht schon deshalb kein Raum, weil nicht ersichtlich ist, dass die Antragstellerin eine Inaugenscheinnahme des Hauses durch den Antragsgegner bzw. einen Sachverständigen nicht zulassen würde.

  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2013 - L 5 R 5296/12
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    An die behördliche Begründung des Sofortvollzugs werden hohe Anforderungen gestellt; sie kann nicht mit heilender Wirkung nachgeholt oder ersetzt werden (BVerfG, a.a.O.; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Februar 2013 - L 5 R 5296/12 ER-B - m.w.N.; Keller in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 11. Aufl. 2014, § 86a Rdnrn. 21b f.).

    Formelhafte und pauschale Wendungen bzw. die bloße Wiederholung des Gesetzeswortlauts genügen nicht (Senatsbeschluss, a.a.O.; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Februar 2013, a.a.O.; Beschluss vom 23. Oktober 2013, a.a.O.; Keller, a.a.O. m.w.N.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.08.2016 - L 9 KR 284/16

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Berücksichtigung bis zum

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    So besteht etwa an der sofortigen Vollziehung eines offensichtlich rechtswidrigen Verwaltungsakts kein öffentliches Interesse (s. nur Senatsbeschluss vom 2. August 2011 - L 7 AS 2367/11 ER-B - m.w.N.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. August 2016 - L 9 KR 284/16 B ER - ; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juni 2016 - L 7 AS 414/16 B ER - ; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. April 2016 - L 2 AS 388/16 B ER - ; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26. Mai 2015 - L 6 AS 223/15 B ER - ; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2014 - L 12 AS 5254/13 ER-B - ; Beschluss vom 23. Oktober 2013, a.a.O. ; Schoch, a.a.O., § 80 Rdnr. 386 zu § 80 VwGO m.w.N.).
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R

    Kinderzuschlag - Mindesteinkommensgrenze - Einkommen - bereite Mittel -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    Als solche "bereiten Mittel" können im Grundsatz nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung des BSG sowie der obergerichtlichen Rechtsprechung des Senats auf Grundlage des Gebots der Selbsthilfe (§ 2 Abs. 1 Satz 1 SGB XII) auch geldwerte Forderungen des Hilfesuchenden gegen Dritte gehören, wenn solche Ansprüche in angemessener Zeit ("rechtzeitig") ohne weiteres durchzusetzen sind (vgl. BSG, Urteil vom 10. Mai 2011 - B 4 KG 1/10 R - ; Urteil vom 29. September 2009 - B 8 SO 23/08 R - ; Urteil vom 18. März 2008 - B 8/9b SO 9/06 R - ; ferner z.B. Senatsbeschlüsse vom 16. März 2016 - L 7 SO 292/16 ER-B - , 28. April 2015 - L 7 SO 1431/15 ER-B - und 9. Dezember 2010 - L 7 SO 5488/10-ER-B - ; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Aufl. 2014, § 2 Rdnrn. 19 ff., 23 m.w.N.; Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Aufl. 2015, § 82 Rdnr. 15; Geiger in LPK-SGB XII, 10. Aufl. 2015, § 82 Rdnr. 31; krit. und noch enger Coseriu in jurisPK-SGB XII, § 2 Rdnrn.10 f., 13, 19 ).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.07.2014 - L 10 AS 1695/14

    Anforderungen an die Begründungspflicht der Behörde bei Anordnung der sofortigen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    Erweisen sich die von der Behörde in der Begründung angeführten Gründe als nicht tragfähig, um das besondere öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung rechtfertigen zu können, liegt kein formeller Begründungsmangel i.S.d. § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG vor, sondern ein Verstoß gegen die materiellen Voraussetzungen des § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG (Senatsbeschluss, a.a.O.; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juli 2014 - L 10 AS 1695/14 B ER - juris Rdnrn. 4 ff.).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.08.2003 - L 13 AL 2374/03

    Aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage beim Anspruch auf

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    Fiskalische Interessen können das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung des Verwaltungsakts i.d.R. nur dann rechtfertigen, wenn die Verwirklichung einer öffentlich-rechtlichen Geldforderung ohne den sofortigen Vollzug einzelfallbezogen konkret und ernstlich gefährdet erscheint (vgl. dazu Bundesverwaltungsgericht , Beschluss vom 18. September 2001 - 1 DB 26/01 - zu § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung ; Senatsbeschluss a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. April 2010 - L 5 AS 69/10 B ER - ; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Februar 2006 - L 13 AL 4566/05 ER-B - ; Beschluss vom 25. August 2003 - L 13 AL 2374/03 ER-B - ; Schoch in ders./Schneider/Bier, VwGO, § 80 Rdnr. 217 m.w.N., Stand: September 2011, zu § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 VwGO; vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. März 2011 - L 11 KA 96/10 B ER - ).
  • BVerfG, 12.03.2004 - 1 BvR 540/04

    Vorläufige Aussetzung des Sofortvollzugs der Anordnung des Ruhens einer

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 7 SO 3546/16
    Ist der Verfahrensausgang dagegen als offen zu bezeichnen, sind diejenigen Folgen abzuwägen, die eintreten würden, wenn die beantragte Eilentscheidung nicht erginge, der Antragsteller in der Hauptsache später jedoch Erfolg hätte, mit denjenigen, die entstünden, wenn die beantragte Eilentscheidung erginge, der Hauptsacherechtsbehelf jedoch erfolglos bliebe (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 12. März 2004 - 1 BvR 540/04 - ; Senatsbeschluss vom 16. April 2008 - L 7 AS 1398/08 ER-B - ; Keller, a.a.O., § 86a Rdnr. 20a m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 20.09.2012 - L 11 R 2785/12

    Betriebsprüfung - Mitwirkungspflicht des Arbeitgebers - Androhung eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2016 - L 2 AS 388/16

    Aufforderung zur Rentenantragstellung; Eilverfahren; Ermessensentscheidung des

  • LSG Baden-Württemberg, 05.03.2014 - L 12 AS 5254/13

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten -

  • LSG Rheinland-Pfalz, 26.05.2015 - L 6 AS 223/15
  • BVerfG, 12.09.1995 - 2 BvR 1179/95

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Begründung des Sofortvollzugs einer

  • LSG Baden-Württemberg, 16.04.2008 - L 7 AS 1398/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage -

  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 196/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Anforderungen an die Bestimmtheit von

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2011 - L 11 KA 96/10

    Vertragsarztangelegenheiten

  • BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 15/08 R

    Vertragsärztliche Versorgung - aufschiebende Wirkung statusbegründender

  • LSG Sachsen-Anhalt, 13.04.2010 - L 5 AS 69/10

    Begründungspflicht der Behörde bei Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit eines

  • LSG Baden-Württemberg, 06.02.2006 - L 13 AL 4566/05

    Aufhebung der Arbeitslosengeldbewilligung - vorläufiger Rechtsschutz

  • BVerfG, 10.10.2003 - 1 BvR 2025/03

    Versagung einstweiligen Rechtsschutzes gegen die sofort vollziehbare Untersagung

  • BVerfG, 18.07.1973 - 1 BvR 23/73

    Ausländerausweisung

  • BVerfG, 27.05.2016 - 1 BvR 1890/15

    Erheblicher Vortrag zum Hilfsantrag ist in die gerichtlichen Erwägungen zum

  • BVerwG, 18.09.2001 - 1 DB 26.01

    Haushaltsrechtliche Erwägung der Vermeidung rechtsgrundloser Leistungen als

  • BSG, 18.03.2008 - B 8/9b SO 9/06 R

    Sozialhilfe - Vermögenseinsatz - Bestattungsvorsorgevertrag - Kündigungsrecht -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.06.2016 - L 7 AS 414/16

    Vollständiger Wegfall des Anspruchs auf Leistungen nach dem Zweiten Buch

  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 23/08 R

    Sozialhilfe - Übernahme von Bestattungskosten - kein Verweis auf Geltendmachung

  • LSG Baden-Württemberg, 12.08.2016 - L 7 SO 1073/16
  • LSG Baden-Württemberg, 09.12.2010 - L 7 SO 5488/10
  • LSG Baden-Württemberg, 28.04.2015 - L 7 SO 1431/15
  • LSG Baden-Württemberg, 22.05.2019 - L 7 SO 1311/19

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    An die behördliche Begründung des Sofortvollzugs werden hohe Anforderungen gestellt; sie kann nicht mit heilender Wirkung nachgeholt oder ersetzt werden (BVerfG, a.a.O.; Senatsbeschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B - juris Rdnr. 8; Keller in Meyer-Ladewig u.a., a.a.O. Rdnrn. 21b f.).

    Die Einhaltung der in § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG statuierten Begründungspflicht stellt eine Frage der formellen Rechtmäßigkeit - nicht der inhaltlichen und damit materiellen Richtigkeit - dar, die nur dann nicht gegeben ist, wenn die Anordnung der sofortigen Vollziehung entweder überhaupt keine Begründung aufweist oder die Begründung nicht den inhaltlichen Voraussetzungen dieser Norm entspricht (Senatsbeschluss vom 8. November 2016, a.a.O. Rdnr. 11).

    Im Rahmen der sachlichen Prüfung der Voraussetzungen des § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG hat das Gericht eine eigenständige Interessenabwägung vorzunehmen zwischen dem öffentlichen Interesse am sofortigen Vollzug und dem privaten Aufschubinteresse, die sich u.a. an den wahrscheinlichen Erfolgsaussichten orientiert (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. etwa Senatsbeschluss vom 8. November 2016, a.a.O. Rdnr. 14 sowie vom 18. Juni 2018 - L 7 AY 1511/18 ER-B - juris Rdnr. 7; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 30. Oktober 2009 - 1 BvR 2395/09 - juris Rdnr. 7; Binder in Hk-SGG, 5. Aufl. 2017, § 86b Rdnr. 13; Wahrendorf in Roos/Wahrendorf, SGG, § 86b Rdnr. 119).

    Dabei ist stets zu beachten, dass die aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage nach § 86a Abs. 1 Satz 1 SGG die Regel, die behördliche Anordnung der sofortigen Vollziehung nach § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG die Ausnahme darstellt, sodass in Zweifelsfällen das Verhinderungsinteresse überwiegt (Senatsbeschluss vom 8. November 2016, a.a.O. Rdnr. 14 m.w.N.).

  • SG Kassel, 18.11.2021 - S 2 AS 97/21
    An die behördliche Begründung des Sofortvollzugs werden hohe Anforderungen gestellt; sie kann nicht mit heilender Wirkung nachgeholt oder ersetzt werden (BVerfG Kammerbeschluss vom 27. Mai 2016, Az.: 1 BvR 1890/15 - juris Rn. 18; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. November 2016 Az.: L 7 SO 3546/16 ER-B - juris Rn. 8; Keller in: Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Aufl. 2020, § 86a Rn. 21b f.).

    Etwas anders mag nur dann gelten, wenn das besondere Vollzugsinteresse ausnahmsweise offenkundig schon aus der Eigenart der Regelung selbst folgt (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. November 2016 Az.: L 7 SO 3546/16 ER-B - juris Rn. 8 f.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. März 2012, Az. L 11 KA 15/12 B ER - juris Rn. 48).

    An die Begründung sind im Hinblick auf die mit ihr verbundene Warnfunktion für die Behörde, die zur besonderen Sorgfalt angehalten werden soll, sowie die dadurch bezweckte Transparenz und Rechtsklarheit (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. November 2016 Az.: L 7 SO 3546/16 ER-B - juris Rn. 10) - wie bereits dargelegt - hohe Anforderungen zu stellen.

    Formelhafte und pauschale Wendungen bzw. die bloße Wiederholung des Gesetzeswortlauts genügen nicht (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. November 2016 Az.: L 7 SO 3546/16 ER-B - juris Rn. 10).

    Unter Berücksichtigung dieser Erwägungen stellt die Einhaltung der in § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG statuierten Begründungspflicht eine Frage der formellen Rechtmäßigkeit - nicht der inhaltlichen und damit materiellen Richtigkeit - dar (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. November 2016 Az.: L 7 SO 3546/16 ER-B - juris Rn. 11), die nur dann nicht gegeben ist, wenn die Anordnung der sofortigen Vollziehung entweder überhaupt keine Begründung aufweist oder die Begründung nicht den inhaltlichen Voraussetzungen dieser Norm entspricht.

    Erweisen sich die von der Behörde in der Begründung angeführten Gründe als nicht tragfähig, um das besondere öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung rechtfertigen zu können, liegt kein formeller Begründungsmangel i.S.d. § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG vor, sondern ein Verstoß gegen die materiellen Voraussetzungen des § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 08. November 2016 Az.: L 7 SO 3546/16 ER-B - juris Rn. 11; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juli 2014, Az.: L 10 AS 1695/14 B ER - juris Rn. 4 ff.).

  • LSG Baden-Württemberg, 21.11.2017 - L 7 SO 3663/17
    aa) Ob die Anordnung der sofortigen Vollziehung an Fehlern leidet, ist im Verfahren auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes § 86b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG eine Frage von zentraler Bedeutung, so dass das Gericht in solchen Verfahren die behördliche Anordnung stets formell und materiell zu prüfen hat (Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 27. Mai 2016 - 1 BvR 1890/15 - (juris Rdnr. 18); Senatsbeschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B - (juris Rdnr. 8)).

    In formeller Hinsicht bedarf die Vollziehbarkeitsanordnung einer schriftlichen Begründung, aus der hervorgehen muss, warum im konkreten Einzelfall das öffentliche Interesse am Sofortvollzug überwiegt (Senatsbeschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B - (juris Rdnr. 10); Keller in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 12. Auflage 2017, § 86a Rdnr. 21b (beide m.w.N.)).

    Dies stellt keinen Begründungsmangel im Sinne des § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG dar, sondern einen Verstoß gegen die materiellen Voraussetzungen der Vorschrift (Senatsbeschluss 12. August 2016 - L 7 SO 1073/16 ER-B - (n.v.); Senatsbeschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B - (juris Rdnr. 11) (beide m.w.N.)).

    cc) Die Eilentscheidung in Anfechtungssachen verlangt eine Interessenabwägung, wobei das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung des Verwaltungsaktes und das durch Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes verfassungsrechtlich geschützte Aufschubinteresse gegeneinander abzuwägen sind (ständige Senatsrechtsprechung; vgl. etwa Beschlüsse vom 2. August 2011- L 7 AS 2367/11 ER-B - (juris Rdnr. 4), 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B - (juris Rdnr. 11) und 27. Juni 2017 - L 7 AS 2242/17 ER-B - (n.v.)).

    Dabei ist stets zu beachten, dass die aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage nach § 86a Abs. 1 Satz 1 SGG die Regel, die behördliche Anordnung der sofortigen Vollziehung nach § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG die Ausnahme darstellt (BSG SozR 4-2500 § 96 Nr. 1 (Rdnr. 28); BSGE 118, 40 = SozR 2-2500 § 51 Nr. 3 (jeweils Rdnr. 32)), so dass in Zweifelsfällen das Vollzugsinteresse zurückzustehen hat (Senatsbeschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B - (juris Rdnr. 14); Keller in Meyer-Ladewig u.a., a.a.O., § 86b Rdnr. 12d).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.12.2016 - L 15 SO 301/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Anordnung der

    Offen bleiben kann auch, ob die vom Antragsgegner gegebene Begründung des Sofortvollzugs die hieran zu stellenden Anforderungen erfüllt und ob eine gegebenenfalls unzureichende Begründung mit heilender Wirkung nachgeholt oder ersetzt werden könnte (Nachweise zum Meinungsstand bei Keller a.a.O. Rn 21b und c; zur Begründungspflicht als formeller Rechtmäßigkeitsvoraussetzung stellvertretend LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B -, in Juris Rn 11 m.w.Nachw.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.05.2018 - L 4 KR 173/18
    Ergibt bereits diese Prüfung, dass der Verwaltungsakt offensichtlich rechtswidrig ist, besteht für die sofortige Vollziehung kein öffentliches Interesse (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B, juris Rn. 14; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Oktober 2015 - L 3 KA 42/15 B ER, juris Rn. 21; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 12. Auflage 2017, § 86b Rn. 12 f.).

    Für die sofortige Vollziehung des Bescheides vom 5. April 2018 ("März 2018") besteht nach dem oben Gesagten mithin kein öffentliches Interesse (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B, juris Rn. 14; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Oktober 2015 - L 3 KA 42/15 B ER, juris Rn. 21; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 12. Auflage 2017, § 86b Rn. 12 f.).

  • SG Darmstadt, 14.03.2019 - S 17 SO 37/19

    § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG, § 86b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG

    Fiskalische Interessen können das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung des Verwaltungsaktes in der Regel nur dann rechtfertigen, wenn die Verwirkung einer öffentlich-rechtlichen Geldforderung ohne den sofortigen Vollzug einzelfallbezogen konkret und ernstlich gefährdet erscheint (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. November 2016, L 7 SO 3546/16 ER-B, juris, Rdnr. 10 m.w.N.).

    Auch die voraussichtliche Erfolglosigkeit des gegen den Verwaltungsakt eingelegten Rechtsbehelfs kann das besondere öffentliche Interesse nicht ersetzen (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. November 2016, L 7 SO 3546/16 ER-B, juris, Rdnr. 9).

  • LSG Hessen, 07.02.2022 - L 6 AS 587/21

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    An die behördliche Begründung des Sofortvollzugs würden hohe Anforderungen gestellt; sie könne nicht mit heilender Wirkung nachgeholt oder ersetzt werden (BVerfG, Kammerbeschluss vom 27. Mai 2016 - 1 BvR 1890/15 -, juris Rn. 18; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. November 2016 - L 7 SO 3546/16 ER-B -, juris Rn. 8; Keller, in: Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Aufl. 2020, § 86a Rn. 21b f.).
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