Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 03.03.1994

Rechtsprechung
   LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2226
LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 (https://dejure.org/1994,2226)
LAG Hamm, Entscheidung vom 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 (https://dejure.org/1994,2226)
LAG Hamm, Entscheidung vom 17. März 1994 - 8 Ta 465/93 (https://dejure.org/1994,2226)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,2226) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ArbGG § 12 Abs. 7 Satz 1; ZPO § 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Kündigungsfrist; Freistellung; Vergleichswert; Beschäftigungsanspruch

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 625
  • NZA 1994, 912 (Ls.)
  • BB 1994, 1719
  • AnwBl 1995, 155
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • LAG Rheinland-Pfalz, 23.03.1990 - 6 Sa 32/90

    Überlassung eines Firmenfahrzeugs; Private Nutzung; Außerordentliche Kündigung ;

    Auszug aus LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93
    Ob diese Kosten, die zur Bemessung eines Schadensersatzanspruchs wegen Vorenthaltung der privaten Dienstwagennutzung herangezogen werden können (LAG Rheinland-Pfalz vom 23.03.1990, DB 1991, 814 = BB 1990, 1202 ), in die Streitwertberechnung nach § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG einfließen dürfen, erscheint zweifelhaft, da es nicht um den Wert der Fahrzeughaltung, sondern um den Wert der Nutzung des Fahrzeugs für private Fahrten, also um den Wert eines Mitbenutzungsrechtes geht.
  • LAG Saarland, 03.12.1984 - 2 Ta 34/84

    Streitwert: Kündigung - Lohnfortzahlung - Weiterbeschäftigung

    Auszug aus LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93
    Bei besonderer Gelegenheit erfolgende Leistungen wie Urlaubsgratifikationen bleiben außer Betracht (LAG Köln vom 19.04.1982, EzA § 12 ArbGG 1979 Streitwert Nr. 12; LAG Saarland vom 03.12.1984, JurBüro 1985, 592 ).
  • LAG Köln, 17.04.1985 - 7 Ta 219/84

    Prozeßvergleich; Arbeitsverhältnis; Kündigung; Freistellung; Streitwert;

    Auszug aus LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93
    Dieser Auffassung, die im Kern mit der Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Köln vom 17.04.1985, AnwBl 1986, 205 übereinstimmt, kann nicht beigetreten werden.
  • LAG Hamburg, 11.01.2008 - 8 Ta 13/07

    Gegenstandswert

    Andere Landesarbeitsgerichte wollen die Freistellungsvereinbarung neben der Kündigungsschutzklage - jedenfalls im Regelfall - nicht werterhöhend berücksichtigen (LAG Hamm v. 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 94, 625; LAG Nürnberg v. 27.11.2003 - 9 Ta 154/03 - NZA 04, 261; LAG Sachsen-Anhalt v. 08.12.2004 - 8 Ta 163/04 - juris; LAG Schleswig-Holstein v. 12.03.1997 - 6 Ta 44/97 - MDR 99, 814; ebenso GK-ArbGG /Wenzel, § 12 Rz. 176).
  • LAG Düsseldorf, 09.06.2017 - 4 Ta 210/17

    Einigungsgebühr für Mitwirkung bei einem Vertragsabschluss

    Ebenso steht es im Einklang mit der Rechtsprechung der überwiegenden Anzahl der Landesarbeitsgerichte (Hessisches LAG 19.08.2014 - 1 Ta 35/14; LAG Rheinland-Pfalz 15.11.2016 - 5 Ta 184/16; LAG Baden-Württemberg 14.11.2013 - 5 Ta 135/13; LAG L. 16.08.2016 - 4 Ta 167/16; 03.03.2009 - 4 Ta 467/08; LAG Hamm 10.08.2005 - 9 Ta 222/05; 17.03.1994 - 8 Ta 465/93; LAG Sachsen-Anhalt 29.08.2013 - 1 Ta 40/13; anderer Ansicht: Sächsisches LAG 23.06.2014 - 4 Ta 95/14 (3.) unter Bezugnahme auf BGH v. 14.09.2005 - IV ZR 145/04 [allerdings zur Rechtslage vor Inkrafttreten des RVG]; LAG Hamburg 14.09.2016 - 6 Ta 23/16 [allerdings ohne Auseinandersetzung mit der gesetzlichen Regelung in Nr. 1000 VV-RVG).
  • LAG Düsseldorf, 23.10.2017 - 4 Ta 366/17

    Streitwert; Mehrvergleich; Vergleichsmehrwert; Zeugnis; Note

    Ebenso steht es im Einklang mit der Rechtsprechung der überwiegenden Anzahl der Landesarbeitsgerichte (Hessisches LAG 19.08.2014 - 1 Ta 35/14; LAG Rheinland-Pfalz 15.11.2016 - 5 Ta 184/16; LAG Baden-Württemberg 14.11.2013 - 5 Ta 135/13; LAG L. 16.08.2016 - 4 Ta 167/16; 03.03.2009 - 4 Ta 467/08; LAG Hamm 10.08.2005 - 9 Ta 222/05; 17.03.1994 - 8 Ta 465/93; LAG Sachsen-Anhalt 29.08.2013 - 1 Ta 40/13; anderer Ansicht: Sächsisches LAG 23.06.2014 - 4 Ta 95/14 (3.) unter Bezugnahme auf BGH v. 14.09.2005 - IV ZR 145/04 [allerdings zur Rechtslage vor Inkrafttreten des RVG]; LAG Hamburg 14.09.2016 - 6 Ta 23/16 [allerdings ohne Auseinandersetzung mit der gesetzlichen Regelung in Nr. 1000 VV-RVG).
  • LAG Hamm, 27.07.2007 - 6 Ta 357/07

    Vergleichsmehrwert für eine Ausgleichsklausel in einem Prozessvergleich

    Eine Freistellung ist nicht zu bewerten, sofern zuvor kein Streit über die Freistellung bestand (LAG Hamm 17.03.1994 - 8 Ta 465/93; ArbGG-Wenzel, § 12 Rn. 328 f.).
  • LAG Köln, 29.01.2002 - 7 Ta 285/01

    Streitwert; Freistellung; Kündigungsfrist; Vergleich

    Eine in einem Kündigungsschutzprozess wegen einer ordentlichen, betriebsbedingten Kündigung vergleichsweise vereinbarte Freistellung des Arbeitnehmers von der Arbeitspflicht während der Kündigungsfrist rechtfertigt keine Erhöhung des Vergleichsstreitwerts, wenn die Parteien nicht vor Vergleichsschluss über die Freistellungsfrage gerichtlich oder außergerichtlich gestritten haben (anders noch LAG Köln 13 Ta 144/95 vom 27.07.1995, AR-Blattei ES 160.13 Nr. 199; wie hier: LAG Hamm MDR 1994, 625 f.i. LAG Schleswig-Holstein MDR 1999, 814 f.; Wenzel, Anm. zu LAG Köln a.a.O.).

    Wenn in § 12 Abs. 7 Satz 1 letzter Halbsatz ArbGG angeordnet ist, dass selbst eine Abfindung nicht streitwerterhöhend zu berücksichtigen ist, so muss dies ebenso für die vergleichsweise vereinbarte Freistellung gelten, da diese regelmäßig ebenfalls nichts anderes darstellt als eine Gegenleistung des Arbeitgebers dafür, dass der Arbeitnehmer sich vergleichsweise mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses "abfindet" (im Ergebnis wie hier: LAG Schleswig-Holstein, MDR 1999, 814 f.; LAG Hamm MDR 1994, 625 f.).

  • LAG Nürnberg, 27.11.2003 - 9 Ta 154/03

    Kein überschießender Wert bei Freistellungsvereinbarung

    Insoweit deckt sich die Entscheidung des Erstgerichts mit den Beschwerdeentscheidungen mehrerer Landesarbeitsgerichte (vgl. LAG Köln vom 29.01.2002 - 7 Ta 285/01 - LAGE Nr. 127 zu § 12 ArbGG 1979 Streitwert; LAG Schleswig-Holstein vom 06.06.1997 - 4 Ta 110/96 - MDR 1999, 814 f.; LAG Hamm vom 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 1994, 625).
  • LAG Düsseldorf, 23.10.2017 - 4 Ta 387/17

    Streitwert; Mehrvergleich; Zeugnis; Note

    Ebenso steht es im Einklang mit der Rechtsprechung der überwiegenden Anzahl der Landesarbeitsgerichte (Hessisches LAG 19.08.2014 - 1 Ta 35/14; LAG Rheinland-Pfalz 15.11.2016 - 5 Ta 184/16; LAG Baden-Württemberg 14.11.2013 - 5 Ta 135/13; LAG L. 16.08.2016 - 4 Ta 167/16; 03.03.2009 - 4 Ta 467/08; LAG Hamm 10.08.2005 - 9 Ta 222/05; 17.03.1994 - 8 Ta 465/93; LAG Sachsen-Anhalt 29.08.2013 - 1 Ta 40/13; anderer Ansicht: Sächsisches LAG 23.06.2014 - 4 Ta 95/14 (3.) unter Bezugnahme auf BGH v. 14.09.2005 - IV ZR 145/04 [allerdings zur Rechtslage vor Inkrafttreten des RVG]; LAG Hamburg 14.09.2016 - 6 Ta 23/16 [allerdings ohne Auseinandersetzung mit der gesetzlichen Regelung in Nr. 1000 VV-RVG]).
  • LAG Sachsen, 12.08.2010 - 4 Ta 149/10

    Gegenstandswert bei vergleichsweiser Freistellungsvereinbarung

    Insoweit deckt sich die Entscheidung des Erstgerichts mit den Beschwerdeentscheidungen mehrerer Landesarbeitsgerichte (vgl. LAG Köln vom 29.01.2002 - 7 Ta 285/01 - LAGE Nr. 127 zu § 12 ArbGG 1979 Streitwert; LAG Schleswig-Holstein vom 06.06.1997 - 4 Ta 110/96 - MDR 1999, 814 f.; LAG Hamm vom 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 1994, 625 ).
  • LAG Hamburg, 26.10.2009 - 4 Ta 13/09

    Gegenstandswert - Freistellung während des Kündigungsschutzprozesses

    Andere Landesarbeitsgerichte wollen die Freistellungsvereinbarung neben der Kündigungsschutzklage - jedenfalls im Regelfall - nicht werterhöhend berücksichtigen (vgl. LAG Hamm Beschluss vom 17. März 1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 1994, 625; LAG Nürnberg Beschluss vom 27. November 2003 - 9 Ta 154/03 - NZA 2004, 261; LAG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 08. Dezember 2004 - 8 Ta 163/04 - juris; LAG Schleswig-Holstein Beschluss vom 12. März1997 - 6 Ta 44/97 - MDR 1999, 814; ebenso GK-ArbGG /Wenzel, § 12 Rz. 176).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 19.06.2002 - 2 Ta 531/02

    Gegenstandswert einer Freistellungsvereinbarung

    Auch das LAG Hamm (Beschl. v. 17.03.1994 -- 8 Ta 465/93, NZA 1994, 912) misst einer Freistellungsvereinbarung keinen eigenen Streitwert zu, wenn der Arbeitnehmer die Entgeltansprüche oder den Beschäftigungsanspruch nicht anderweitig rechtshängig gemacht hat.
  • AG Köln, 28.08.2007 - 138 C 358/07

    Abweisung einer Klage

  • LAG Hamm, 28.04.2006 - 6 Ta 95/06
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 03.03.1994 - 10 W 26/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,4198
OLG Düsseldorf, 03.03.1994 - 10 W 26/94 (https://dejure.org/1994,4198)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 03.03.1994 - 10 W 26/94 (https://dejure.org/1994,4198)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 03. März 1994 - 10 W 26/94 (https://dejure.org/1994,4198)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,4198) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 625
  • DNotZ 1994, 723
  • Rpfleger 1994, 520
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)

  • OLG Köln, 10.06.2005 - 2 Wx 7/05

    Geschäftswert bei ideeller Bauverpflichtung in Grundstückkaufvertrag

    Insoweit steht im Ausgangspunkt außer Streit, dass eine vom Käufer - wie hier - übernommene Bauverpflichtung regelmäßig als zusätzliche Leistung für die Überlassung des Grundstückes im Sinne des § 20 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 KostO anzusehen und daher wertmäßig dem Kaufpreis hinzuzurechnen ist, sofern sie von eigenem wirtschaftlichen oder ideellen Wert ist (vgl. hierzu nur OLG Hamm OLGR Hamm 2004, 216; OLG Düsseldorf DNotZ 1994, 723).

    Sie machen deshalb das Interesse der Gemeinde der Bauverpflichtung nicht zu einem wirtschaftlichen Interesse (in diesem Sinne auch OLG Hamm OLGR Hamm 2004, 216; OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723; OLG Rostock, OLGR Rostock 2001, 179; OLG Köln - 17. Zivilsenat - JurBüro 1986, 589 [590]; siehe auch Rohs/Wedewer, Kostenordnung, 3. Aufl. 2005, § 30 Rdn. 14 a).

    Hielte man einen prozentualen Anteil der Bauerstellungskosten für die Geschäftswertbestimmung der Bauverpflichtung maßgeblich, so würden im übrigen diejenigen Bauherren unangemessen und ohne sachlichen Grund benachteiligt, die ein Eigenheim ausschließlich durch kostspieligere Fremdleistungen errichten lassen müssen (vgl. OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723; OLG Köln JurBüro 1986, 589 [590]; OLG Hamm, OLGR Hamm 2004, 216; OLG Rostock, OLGR Rostock 2001, 179; OLG Zweibrücken, FGPrax 1999, 76; in diesem Sinne auch Rohs/Wedewer, a.a.O., § 30 Rdn. 14 a; im Grundsatz auch BayObLG, MittBayNot 1993, 226: "mit beachtlichen Gründen").

    Der durch Vormerkung gesicherte Rückauflassungsanspruch der Stadt A stellt sich daher lediglich als Sicherungsmittel der Gemeinde für den Fall der Nichterfüllung der Bauverpflichtung dar und ist deshalb nicht geeignet, das ideelle Interesse der Gemeinde an der Einhaltung der Bauverpflichtung wertmäßig einzugrenzen (in diesem Sinne auch OLG Hamm, OLGR Hamm 2004, 216; OLG Rostock, OLGR Rostock 2001, 179; OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723; OLG Köln - 17. Zivilsenat - JurBüro 1986, 589 [590]; Rohs/Wedewer, Kostenordnung, 3. Aufl. 2005, § 30 Rdn. 14 a).

  • BGH, 24.11.2005 - V ZB 103/05

    Geschäftswert bei Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages; Wertmindernde

    Schließlich wird die - von dem Beschwerdegericht und von dem vorlegenden Gericht geteilte - Auffassung vertreten, dass mangels anderer Anhaltspunkte als Geschäftswert der Bauverpflichtung der Regelwert des § 30 Abs. 2 Satz 1 KostO anzunehmen sei (OLG Stuttgart Rpfleger 1964, 132; KG Rpfleger 1968, 298; OLG Köln JurBüro 1986, 589; OLG Düsseldorf DNotZ 1994, 723; OLG Hamm NVwZ-RR 2004, 811; Rohs in Rohs/Wedewer, aaO).

    Die gegenteilige Auffassung, die auch das vorlegende Gericht vertritt, nimmt an, dass bei einem ideellen Interesse des Berechtigten eine nichtvermögensrechtliche Angelegenheit im Sinne von § 30 Abs. 3 KostO vorliege (OLG Stuttgart Rpfleger 1964, 132; OLG Karlsruhe DNotZ 1969, 689, 690; OLG Schleswig JurBüro 1974, 1416, 1417; OLG Köln JurBüro 1986, 589; BayObLG MittBayNot 1993, 226, 227; OLG Düsseldorf DNotZ 1994, 723; OLG Zweibrücken JurBüro 1998, 202, 203; OLG Hamm NVwZ-RR 2004, 811, 812; Assenmacher/Mathias, KostO, 15. Aufl., "Bauverpflichtung" Anm. 2; Reimann aaO, Rdn. 15; Rohs aaO, Rdn. 14 a).

  • OLG Hamm, 27.02.2003 - 15 W 297/01

    Bewertung einer Bauverpflichtung

    Eine vom Käufer übernommene Bauverpflichtung ist regelmäßig als zusätzliche Leistung für die Überlassung des Grundstücks im Sinne des § 20 Abs. 1 S. 2 KostO anzusehen und daher wertmäßig dem Kaufpreis hinzuzurechnen, sofern sie von eigenem wirtschaftlichen oder ideellen Wert ist (vgl. OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723 = Rpfleger 1994, 520 m.w.N.).

    Zwar ist auf der Grundlage dieser Rechtsprechung eine gegenüber einer Gemeinde übernommene Bauverpflichtung, mit der die Gemeinde öffentliche Aufgaben der städtebaulichen Entwicklung und der Wohnraumversorgung verfolgt, mit dem Regelwert des § 30 Abs. 2 KostO zu bewerten, falls keine genügenden tatsächlichen Anhaltspunkte für eine Abweichung vom Regelwert gegeben sind (vgl. auch OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723; Rohs/Wedewer, a.a.O., § 30 Rdnr. 14 a).

    Vielfach wird den voraussichtlichen Baukosten (vgl. Pfälz. OLG Zweibrücken, JurBüro 1999, 265; OLG Köln, JurBüro 1986, 590) und dem Grundstückswert (vgl. OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723) - von Ausnahmefällen abgesehen (vgl. z.B. BayObLG, MittBayNot 1995, 488) - keine Bedeutung als Bewertungsmaßstab beigemessen, da nicht ersichtlich sei, wie an diesen Kosten das Erfüllungsinteresse des Verkäufers gemessen werden könne.

  • OLG Düsseldorf, 14.11.2002 - 10 W 98/02

    Zur kostenmäßigen Bewertung der ideelen und wirtschaftlichen Interessen einer

    Nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur ist eine durch den Käufer übernommene Bauverpflichtung regelmäßig als eine zusätzliche Leistung für die Überlassung des Grundstücks im Sinne des § 20 Abs. 1 S. 1 2. Halbs. KostO anzusehen und daher wertmäßig dem Kaufpreis hinzuzurechnen, sofern sie von eigenem wirtschaftlichen oder ideellen Wert ist (vgl. Senat Rpfleger 1994, 520 mwN; OLG Zweibrücken JurBüro 2000, 427 mwN; Göttlich/Mümmler, KostO, 12. Aufl., "Bauverpflichtung", Anm. 1.1).

    Nach allgemein anerkannter Auffassung ist für die Bewertung einer in einem Grundstückskaufvertrag vereinbarten Bauverpflichtung das Interesse des Berechtigten an der Errichtung des Gebäudes maßgebend, wobei es entscheidend auf die Umstände des Einzelfalles sowie darauf ankommt, ob der Berechtigte ein wirtschaftliches oder ideelles Interesse an der Durchsetzung der Bauverpflichtung hat (vgl. Senat Rpfleger 1994, 520 mwN; OLG Zweibrücken JurBüro 2000, 427 mwN; Rohs/Wedewer, KostO, § 30 Rn. 14).

  • OLG Hamm, 17.02.2004 - 15 W 315/03

    Kostenrechtliche Berücksichtigung einer übernommenen Bauverpflichtung

    Eine vom Käufer übernommene Bauverpflichtung ist regelmäßig als zusätzliche Leistung für die Überlassung des Grundstücks im Sinne des § 20 Abs. 1 S. 1 Halbsatz 2 KostO anzusehen und daher wertmäßig dem Kaufpreis hinzuzurechnen, sofern sie von eigenem wirtschaftlichen oder ideellen Wert ist (vgl. OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723 = Rpfleger 1994, 520 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 13.01.2004 - 15 W 377/03

    Bewertung einer bedingten Kaufpreisverpflichtung

    Eine solche Hinzurechnung findet nach anerkannter Auffassung im Hinblick auf eine vom Käufer übernommene Bauverpflichtung statt, sofern sie von eigenem wirtschaftlichen oder ideellen Wert ist (vgl. OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 723 = Rpfleger 1994, 520; Senat JurBüro 1979, 420 sowie zuletzt Beschl. v. 27.02.2003 -15 W 297/01-); diese ist hier bei der Geschäftswertberechnung bereits berücksichtigt.
  • OLG Hamm, 17.02.2004 - 15 W 312/03

    Grundstücksbewertung in einem Kaufvertrag über ein gemeindliches Baugrundstück

    Eine vom Käufer übernommene Bauverpflichtung ist regelmäßig als zusätzliche Leistung für die Überlassung des Grundstücks im Sinne des § 20 Abs. 1 S. 1 Halbsatz 2 KostO anzusehen und daher wertmäßig dem Kaufpreis hinzuzurechnen, sofern sie von eigenem wirtschaftlichen oder ideellen Wert ist (vgl. OLG Düsseldorf DNotZ 1994, 723 = Rpfleger 1994, 520 m.w.N.).
  • OLG Zweibrücken, 24.02.2000 - 3 W 290/99

    Geschäftswert bei Übernahme einer Bauverpflichtung; Berücksichtigung eines

    1996, 37, 94, 95; OLG Düsseldorf RPfleger 1994, 520 = MDR 1994, 625; Körintenberg/Lappe/Bengel, KostO, 14. Aufl. § 20 Rdnr. 27; Mümmler, KostO, 12. Aufl. Stichwort "Bauverpflichtung" 1.21; Rohs/Wedewer, KostO, 2. Aufl. 20 Rdnr. 9 und § 30 Rdnr. 14).
  • LG Bonn, 09.02.2005 - 6 T 106/04

    Bebauungsverpflichtung, Selbstnutzungsverpflichtung

    Bei der Bewertung dieser Pflichten ist jeweils vom Regelwert nach § 30 Abs. 2 KostO auszugehen (vgl. OLG Hamm, Beschluss v. 17.02.2004 -15 W 312/03-, veröffentlicht im Internet unter www.nrwe.de; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 03.03.1994 -10 W 26/94- für den früheren Regelwert von 5.000,- DM, zitiert nach JURIS, dort angegebene Fundstelle MDR 1994, 625; OLG Köln, Beschluss vom 04.09.1984 -17 W 402/84- ebenfalls für den früheren Regelwert von 5.000,- DM, zitiert nach JURIS, dort angegebene Fundstelle JurBüro 1986, 589-591), wobei die Kammer sich von folgenden Erwägungen hat leiten lassen:.
  • OLG Zweibrücken, 24.11.1998 - 3 W 244/98

    Geschäftswert bei einem Grundstückskauf mitBauverpflichtung

    Die Auffassung des OLG Düsseldorf ( DNotZ 1994, 723 ff.), das die Bauverpflichtung nur mit dem Regelgeschäftswert von 5 000,- DM bewertet, vermag nicht zu überzeugen, denn sie berücksichtigt nicht den - durchaus nach wirtschaftlichen Kriterien zu bemessenden - Wert des gleichzeitig vereinbarten Rückkaufsrechts der Gemeinde.
  • OLG Zweibrücken, 24.11.1998 - 1 W 244/98

    Ordnungsgemäße Bewertung einer Bauverpflichtung durch einen Notar; Hinreichende

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht