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   BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86   

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BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86 (https://dejure.org/1988,1162)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1988 - V ZR 155/86 (https://dejure.org/1988,1162)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1988 - V ZR 155/86 (https://dejure.org/1988,1162)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung des Merkmals "grundlegende und nachhaltige Änderung der Währungsverhältnisse" - Auslegung einer Anpassungsregelung über Erbbauzins und Einfluß der Billigkeitsschranke des § 9a ErbbauVO - Voraussetzungen einer Billigkeitsprüfung nach § 9a ErbbauVO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ErbbauVO § 9, § 9a Abs. 1 Satz 2
    Auslegung einer Erbbauzinsanpassungsklausel; Erstreckung des Erbbaurechts auf ein weiteres Grundstück bei gleichbleibendem Erbbauzins

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 775
  • MDR 1988, 661
  • MDR 1988, 662
  • DNotZ 1989, 353
  • WM 1988, 720
  • BB 1988, 866
  • DB 1988, 1694
  • Rpfleger 1988, 356
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 18.05.1979 - V ZR 237/77

    Änderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse im Sinn des § 9a Abs. 1

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (s. etwa BGHZ 75, 279, 282 f [BGH 18.05.1979 - V ZR 237/77] unter b; Senatsurteilev. 30. April 1982, V ZR 31/81, NJW 1982, 2382, 2383 unter I. 2. undvom 17. Oktober 1986, V ZR 267/85, WM 1986, 1475, 1477 unter II. 1.) ist stets zunächst zu prüfen, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang auf Grund der vertraglichen Vereinbarungen ein Erhöhungsanspruch gegeben ist.

    Insoweit ist es daher auf der Grundlage der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 75, 279, 283 ff [BGH 18.05.1979 - V ZR 237/77]; 77, 188, 190 ff [BGH 23.05.1980 - V ZR 129/76]; 87, 198) [BGH 15.04.1983 - V ZR 9/82]zutreffend davon ausgegangen, daß maßgebendes Kriterium hierfür der aus dem Anstieg der Lebenshaltungskosten einerseits und der Bruttoverdienste der Arbeiter in der Industrie sowie der Angestellten in Industrie und Handel andererseits zu bildende Mittelwert ist.

  • BGH, 27.05.1981 - V ZR 20/80

    Anpassungsklausel - Vertragsabschluß - Neufestsetzung eines Erbbauzinses -

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Wird bei Weitergeltung der im Erbbaurechtsvertrag vereinbarten Anpassungsklausel durch Vereinbarung der Erbbauzins dadurch auf eine neue Basis gestellt, daß bei nominell gleichbleibendem Erbbauzins das Erbbaurecht auf ein weiteres Grundstück erstreckt wird, so ist unter Vertragsabschluß im Sinne des § 9 a Abs. 1 Satz 2 ErbbauVO diese Vereinbarung zu verstehen (Ergänzung zu demSenatsurteil vom 27. Mai 1981, V ZR 20/80, NJW 1981, 2567, 2568 = WM 1981, 1054, 1055).

    Das gleiche gilt bei einer nur unwesentlichen Änderung der Anpassungsklausel, wenn dabei der Erbbauzins auf eine neue Basis gestellt worden ist (Senatsurt.v. 27. Mai 1981, V ZR 20/80, NJW 1981, 2567).

  • BGH, 23.05.1980 - V ZR 129/76

    Zur Erhöhung des Erbbauzinses

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Insoweit ist es daher auf der Grundlage der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 75, 279, 283 ff [BGH 18.05.1979 - V ZR 237/77]; 77, 188, 190 ff [BGH 23.05.1980 - V ZR 129/76]; 87, 198) [BGH 15.04.1983 - V ZR 9/82]zutreffend davon ausgegangen, daß maßgebendes Kriterium hierfür der aus dem Anstieg der Lebenshaltungskosten einerseits und der Bruttoverdienste der Arbeiter in der Industrie sowie der Angestellten in Industrie und Handel andererseits zu bildende Mittelwert ist.
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Da weitere tatsächliche Feststellungen zur Frage des zeitlichen Anknüpfungspunkts im Rahmen des § 14 des Erbbaurechtsvertrages ersichtlich nicht mehr in Betracht kommen, ist der Senat berechtigt, die Klausel in dieser Hinsicht selbst auszulegen (BGHZ 65, 107, 112) [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73].
  • BGH, 15.04.1983 - V ZR 9/82

    Änderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Insoweit ist es daher auf der Grundlage der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 75, 279, 283 ff [BGH 18.05.1979 - V ZR 237/77]; 77, 188, 190 ff [BGH 23.05.1980 - V ZR 129/76]; 87, 198) [BGH 15.04.1983 - V ZR 9/82]zutreffend davon ausgegangen, daß maßgebendes Kriterium hierfür der aus dem Anstieg der Lebenshaltungskosten einerseits und der Bruttoverdienste der Arbeiter in der Industrie sowie der Angestellten in Industrie und Handel andererseits zu bildende Mittelwert ist.
  • BGH, 03.12.1976 - V ZR 60/76

    Änderung des Erbbauzinses

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Es ist zwar richtig, daß grundsätzlich an diejenige Vereinbarung anzuknüpfen ist, die die Anpassungsklausel enthält (BGHZ 68, 152, 154 ff) [BGH 03.12.1976 - V ZR 60/76].
  • BGH, 30.04.1982 - V ZR 31/81

    Rechtmäßigkeit der Erhöhung eines Erbbauzinses - Haftung für das Risiko einer

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (s. etwa BGHZ 75, 279, 282 f [BGH 18.05.1979 - V ZR 237/77] unter b; Senatsurteilev. 30. April 1982, V ZR 31/81, NJW 1982, 2382, 2383 unter I. 2. undvom 17. Oktober 1986, V ZR 267/85, WM 1986, 1475, 1477 unter II. 1.) ist stets zunächst zu prüfen, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang auf Grund der vertraglichen Vereinbarungen ein Erhöhungsanspruch gegeben ist.
  • BGH, 28.09.1979 - V ZR 18/78

    Anspruch auf Erhöhung eines Erbbauzinses wegen eines gestiegenen

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    So hat der Senat bei einer grundlegenden, nicht nur Nebenpunkte betreffenden Änderung der Anpassungsklausel diese spätere Vereinbarung als maßgebenden zeitlichen Bezugspunkt angesehen (Senatsurt.v. 28. September 1979, V ZR 18/78, NJW 1980, 588).
  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 267/85
    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (s. etwa BGHZ 75, 279, 282 f [BGH 18.05.1979 - V ZR 237/77] unter b; Senatsurteilev. 30. April 1982, V ZR 31/81, NJW 1982, 2382, 2383 unter I. 2. undvom 17. Oktober 1986, V ZR 267/85, WM 1986, 1475, 1477 unter II. 1.) ist stets zunächst zu prüfen, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang auf Grund der vertraglichen Vereinbarungen ein Erhöhungsanspruch gegeben ist.
  • BGH, 31.10.2008 - V ZR 71/08

    Gekürzte Pendlerpauschale verfassungswidrig

    2. Soweit es um die Beschränkung des vertraglichen Anpassungsanspruchs nach § 9a Abs. 1 ErbbauRG geht, hält der Senat daran fest, dass ein zutreffendes Bild der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse nur gezeichnet wird, wenn neben den Lebenshaltungskosten auch die Einkommensverhältnisse berücksichtigt werden (vgl. nur BGHZ 75, 279, 286 f.; 77, 188, 190 ff.; 77, 194, 200 f.; 87, 198; 146, 280, 286; Urt. v. 26. Februar 1988, V ZR 155/86, NJW-RR 1988, 775 f. m.w.N.).
  • BGH, 19.01.2001 - V ZR 217/00

    Anpassung des Erbbauzinses an die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse

    Die Auslegung der von dem Beklagten zur Grundlage seiner Erhöhungsverlangen gemachten Klausel, der "Änderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse", durch das Berufungsgericht, entscheidend sei insoweit der Mittelwert aus dem Preisindex für einen Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mit mittlerem Einkommen, den Bruttowochenverdiensten der Arbeiter in der Industrie und den Bruttomonatseinkommen der Angestellten in Industrie und Handel, ist revisionsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. Senatsurt. v. 26. Februar 1988, V ZR 155/86, WM 1988, 720, 721, und 24. April 1992, V ZR 52/91, WM 1992, 1321, 1322).
  • BGH, 24.04.1992 - V ZR 52/91

    Anpassung des Erbbauzinses bei Änderung der allgemeinen wirtschaftlichen

    Es kommt somit darauf an, ob und in welchem Maße der Wert des Grundstücks im Zeitraum vom 1. Januar 1982 bis zum 1. Oktober 1990 gestiegen ist (vgl. Senatsurt. v. 26. Februar 1988, V ZR 155/86, WM 1988, 720, 721/722).
  • OLG Braunschweig, 08.12.2011 - 8 U 172/10

    Zahlungsanspruch eines Eigentümers von mit Erbbaurechten belasteten Grundstücken

    Der Senat schließt sich der erstinstanzlichen Auffassung an, dass ein zutreffendes Bild der "allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse" nur gezeichnet wird, wenn neben den Lebenshaltungskosten auch die Einkommensverhältnisse berücksichtigt werden (vgl. BGH, Urteil vom 18.05.1979 - V ZR 237/77 - BGHZ 75, 279, 286 ; BGH, Urteil vom 23.05.1980 Tz.19 - V ZR 129/76 - BGHZ 77, 188, 190 ; BGH, Urteil vom 30.04.1982 - V ZR 31/81 - NJW 1982, 2382; BGH, Urteil vom 26.02.1988 - V ZR 155/86 - NJW-RR 1988, 775 [BGH 26.02.1988 - V ZR 155/86] ; BGH, Urteil vom 31.10.2008 Tz. 17 - V ZR 71/08 - NJW 2009, 679 [BGH 31.10.2008 - V ZR 71/08] ; BGH, Urteil vom 11.12.2009 Tz. 9 -V ZR 110/09 - WuM 2010, 101 [BGH 11.12.2009 - V ZR 110/09] ).
  • LG Mannheim, 07.11.2008 - 1 S 34/08

    Ermittlung des angemessenes Erbbauzinses: Vergleich der wirtschaftlichen

    Nach der Auffassung des Bundesgerichtshofs (NJW-RR 1988, 775), der sich die Kammer anschließt, ist die Anpassungsklausel in einem solchen Fall aber nach Sinn und Zweck dahin auszulegen, dass eine Änderung des Erbbauzinses nur dann verlangt werden kann, wenn die dafür vereinbarten Voraussetzungen vom Zeitpunkt der letzten Erhöhung an, erneut gegeben sind.
  • LG Hof, 17.09.2015 - 24 S 36/15

    Keine Anpassung des Erbbauzinses im Wege einer ergänzenden Vertragsauslegung

    Bei schuldrechtlichen Anpassungsverpflichtungen, die in Verbindung mit Erbbauzinsvereinbarungen getroffen werden, ist zunächst methodisch stets zwischen den Voraussetzungen, die den Anspruch auf Anpassung auslösen und dem Maßstab/Umfang der Anpassung zu unterscheiden (BGH, Urteil v. 26.02.1988m V ZR 155/86; OLG Karlsruhe, Urteil vom 15.07.2010, 12 U 63/10 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    cc) Da nur der Franchisegeber Einblick in die Vorgänge, die zu der Information geführt haben, besitze, wird entgegen sonstiger Beweisregeln, wonach der zu Beratende die unterlassene oder fehlerhafte Beratung und Aufklärung darzustellen und ggf. zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 99, 2437; 98, 136, 137), im Bereich der vorvertraglichen Aufklärung im Franchiserecht ganz einhellig die Ansicht vertreten, die Beweislast kehre sich entsprechend § 282 BGB um (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 3; Skaupy in Anm. zu OLG München BB 88, 866), der Franchisegeber müsse nachweisen, welche Leistungen er gegenüber dem Franchisenehmer erbracht habe (BGH NJW 95, 722, 724 [aE]; Adams/Witte a.a.O. 255) und müsse darlegen, warum die Angaben bei der Werbung eines Franchisenehmers im Einzelnen richtig waren (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. 3 Giesler a.a.O. 2131; Böhmer a.a.O. 636; Skaupy a.a.O. 866; Palandt/Putzo a.a.O. 26),.
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