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   SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17   

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https://dejure.org/2018,11499
SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17 (https://dejure.org/2018,11499)
SG Berlin, Entscheidung vom 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17 (https://dejure.org/2018,11499)
SG Berlin, Entscheidung vom 09. April 2018 - S 81 KR 1002/17 (https://dejure.org/2018,11499)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 13 SGB 1, § 14 SGB 1, § 17 Abs 1 Nr 1 SGB 1, § 17 Abs 1 Nr 2 SGB 1, § 2 Abs 1 S 1 SGB 5
    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Sicherstellungsauftrag des Kassenärztlichen Vereinigung und Sachleistungsverantwortung der Krankenkasse - vergebliche Suche der Versicherten nach einem freien Therapieplatz - Anforderungen an das Vorliegen eines Systemversagens - ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Freistellung von den Kosten einer psychotherapeutischen Behandlung bei einer nicht zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung zugelassenen Psychotherapeutin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 52 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Krankenversicherungsrecht | Kostenerstattung | Systemversagen: Unzureichende Unterstützung durch Krankenkasse (Psychotherapie)

Besprechungen u.ä.

  • christmann-law.de (Entscheidungsbesprechung)

    Der steinige Weg zur Kostenerstattung bei den Berliner Psychotherapeuten

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 02.09.2014 - B 1 KR 11/13 R

    Krankenversicherung - augenärztliche Behandlung - Erkrankung an altersbedingter

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Das schließt Kostenerstattungen für außerhalb des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung beschaffte Leistungen mit ein, soweit ein zugelassener behandlungsbereiter Leistungserbringer in einer für den Versicherten zumutbaren Zeit oder Entfernung nicht rechtzeitig oder gar nicht zur Verfügung steht (vgl. BSG, Urteil vom 18. Januar 1996 - 1 RK 22/95 -, juris Rn. 22; Urteil vom 9. Juni 1998 - B 1 KR 18/96 R -, juris Rn. 14; Urteil vom 2. September 2014 - B 1 KR 11/13 R -, juris Rn. 16; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2017 - L 9 KR 299/16 -, juris Rn. 28; Noftz, in Hauck/Noftz, SGB V § 13 Rn. 42; speziell zur Psychotherapie vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 11. November 2016 - L 4 KR 4432/14 -, juris Rn. 32).

    Der Beklagten dürfte es insofern freistehen, mit Frau S. eine Einzelvereinbarung zu schließen und sich dabei z.B. auf eine Vergütung auf der Grundlage des EBM zu einigen (vgl. auch BSG, Urteil vom 2. September 2014 - B 1 KR 11/13 R -, juris Rn. 27 ff.).

  • BSG, 04.05.2016 - B 6 KA 24/15 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Berufsausübungsgemeinschaft - Erteilung der

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Diese Regelungen dienen (auch mit Blick auf das Phänomen der angebotsinduzierten Nachfrage) der finanziellen Stabilität und Funktionsfähigkeit des Systems der GKV und damit einem Gemeinwohlbelang von hoher Bedeutung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. April 2001 - 1 BvR 1282/99 -, juris Rn. 5 ff.; BSG, Urteil vom 4. Mai 2016 - B 6 KA 24/15 R -, juris Rn. 31 m.w.N.).
  • BSG, 23.06.2010 - B 6 KA 22/09 R

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Sonderbedarfszulassung -

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Im Normalfall werden Fahrwege von bis zu einer Stunde aber sicher zumutbar sein (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 2010 - B 6 KA 22/09 R -, juris Rn. 23: max. 25 km bei allgemeinen Leistungen, zu denen auch die Psychotherapie gehört).
  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 14/14 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Krankenhausbehandlung (hier: kurative

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Kommt der Versicherte dem nicht ausreichend nach und/oder ist er erkennbar von vornherein bereits auf einen bestimmten (nicht zugelassenen) Leistungserbringer festgelegt (vgl. dazu BSG, Urteil vom 8. September 2015 - B 1 KR 14/14 R -, Rn. 9; speziell zur Psychotherapie vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 1. September 2015 - L 9 KR 343/14 -, juris Rn. 32), und lässt sich deshalb nicht hinreichend feststellen, ob zumutbare Behandlungsalternativen im Rahmen der vertragsärztlichen bzw. vertragspsychotherapeutischen Versorgung zur Verfügung stehen, scheidet die Annahme eines Systemversagens aus bzw. geht die diesbezügliche Beweislast zu Lasten des Versicherten.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.10.2017 - L 9 KR 299/16

    Versicherte mit eingewachsenem Zehnagel hat Anspruch auf Erstattung der Kosten

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Das schließt Kostenerstattungen für außerhalb des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung beschaffte Leistungen mit ein, soweit ein zugelassener behandlungsbereiter Leistungserbringer in einer für den Versicherten zumutbaren Zeit oder Entfernung nicht rechtzeitig oder gar nicht zur Verfügung steht (vgl. BSG, Urteil vom 18. Januar 1996 - 1 RK 22/95 -, juris Rn. 22; Urteil vom 9. Juni 1998 - B 1 KR 18/96 R -, juris Rn. 14; Urteil vom 2. September 2014 - B 1 KR 11/13 R -, juris Rn. 16; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2017 - L 9 KR 299/16 -, juris Rn. 28; Noftz, in Hauck/Noftz, SGB V § 13 Rn. 42; speziell zur Psychotherapie vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 11. November 2016 - L 4 KR 4432/14 -, juris Rn. 32).
  • BSG, 13.12.2016 - B 1 KR 4/16 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - psychotherapeutische Behandlung -

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Frau S. verfügt zwar über eine Approbation als Psychologische Psychotherapeutin (zur Erforderlichkeit auch im Falle des Systemversagens vgl. BSG, Urteil vom 13. Dezember 2016 - B 1 KR 4/16 R -, juris Rn. 10 ff.), ist aber nicht zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung zugelassen.
  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R

    Krankenversicherung - Bestimmung des Umfangs der Zulassung eines

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Dieser würde voraussetzen, dass die Behandlung aus medizinischen Gründen so dringlich ist, dass es bereits an der Zeit für die Auswahl eines geeigneten Therapeuten und dessen Behandlung - sei es durch dessen Aufsuchen oder Herbeirufen - fehlt (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 18. Juli 2006 - B 1 KR 9/05 R -, juris Rn. 18; Urteil vom 23. Juni 2015 - B 1 KR 20/14 R -, juris Rn. 13).
  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 18/96 R

    Krankenversicherung - Entscheidung über Gewährung von Krankenhausbehandlung

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Das schließt Kostenerstattungen für außerhalb des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung beschaffte Leistungen mit ein, soweit ein zugelassener behandlungsbereiter Leistungserbringer in einer für den Versicherten zumutbaren Zeit oder Entfernung nicht rechtzeitig oder gar nicht zur Verfügung steht (vgl. BSG, Urteil vom 18. Januar 1996 - 1 RK 22/95 -, juris Rn. 22; Urteil vom 9. Juni 1998 - B 1 KR 18/96 R -, juris Rn. 14; Urteil vom 2. September 2014 - B 1 KR 11/13 R -, juris Rn. 16; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2017 - L 9 KR 299/16 -, juris Rn. 28; Noftz, in Hauck/Noftz, SGB V § 13 Rn. 42; speziell zur Psychotherapie vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 11. November 2016 - L 4 KR 4432/14 -, juris Rn. 32).
  • BSG, 02.09.2014 - B 1 KR 3/13 R

    Krankenversicherung - Anspruch eines Allergikers auf Versorgung mit

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Denn die Klägerin hat mit der streitigen psychotherapeutischen Behandlung bei Frau S. noch nicht begonnen und begehrt die Kostenfreistellung für die erst noch zu beginnende Behandlung (vgl. dazu auch BSG, Urteil vom 02. September 2014 - B 1 KR 3/13 R -, juris Rn. 28; Keller, in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, 12. Aufl. 2017, § 54 Rn. 34).
  • BSG, 18.07.2006 - B 1 KR 9/05 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - ambulante psychotherapeutische

    Auszug aus SG Berlin, 09.04.2018 - S 81 KR 1002/17
    Dieser würde voraussetzen, dass die Behandlung aus medizinischen Gründen so dringlich ist, dass es bereits an der Zeit für die Auswahl eines geeigneten Therapeuten und dessen Behandlung - sei es durch dessen Aufsuchen oder Herbeirufen - fehlt (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 18. Juli 2006 - B 1 KR 9/05 R -, juris Rn. 18; Urteil vom 23. Juni 2015 - B 1 KR 20/14 R -, juris Rn. 13).
  • BVerfG, 27.04.2001 - 1 BvR 1282/99

    Regelungen vertragsärztlicher Zulassungsbeschränkungen bei Überversorgung mit GG

  • BSG, 10.02.1993 - 1 RK 31/92

    Ärztliche Behandlung - Kostenerstattung

  • BSG, 18.01.1996 - 1 RK 22/95

    Fortführung der kieferorthopädischen Behandlung bei Verzicht des Zahnarztes auf

  • BSG, 27.06.2007 - B 6 KA 38/06 R

    Aus dem System der GKV ausgestiegene (Zahn-)Ärzte dürfen nur im Ausnahmefall

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.07.2017 - L 9 KR 60/17

    Krankenversicherung - materielle Beweislast für Zweckmäßigkeit selbstgewählter

  • LSG Baden-Württemberg, 11.11.2016 - L 4 KR 4432/14

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Traumatherapie bei nicht zur

  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.09.2015 - L 9 KR 343/14

    Kostenerstattung - Psychotherapie - Behandler ohne Zulassung zur

  • LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 KR 2013/15

    Krankenversicherung - keine vergleichende Anpassung von Festbetragshörgeräten

  • LSG Baden-Württemberg, 15.11.2013 - L 4 KR 85/12

    Krankenversicherung - Hilfsmittelversorgung - Kostenerstattung - technisch

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.11.2021 - L 26 KR 8/20

    Außervertragliche Psychotherapie - Systemversagen - Psychotherapeutische

    Die Kammer schließe sich insoweit den in dem Urteil des Sozialgerichts (SG) Berlin vom 9. April 2018, S 81 KR 1002/17, aufgestellten Maßstäben zur Inanspruchnahme einer außervertraglichen Psychotherapie an.

    Bei Vorliegen einer akuten und schwerwiegenden psychischen Erkrankung dürften nur verhältnismäßig geringe Wartezeiten zumutbar sein, während im Normalfall für eine Richtlinien-Psychotherapie ein Zeitraum von ein bis zu drei Monaten noch vertretbar erscheint (SG Berlin, Urteil vom 9. April 2018 - S 81 KR 1002/17 - juris Rn. 34; Hessisches Landessozialgericht [LSG], Urteil vom 18. April 2019 - L 1 KR 360/18 - juris).

    Aufgrund des Beschlusses des GBA vom 16. Juni 2016 in der Fassung des Änderungsbeschlusses vom 24. November 2016 zur Änderung der Psychotherapie-Richtlinie war die Wahrnehmung einer psychotherapeutischen Sprechstunde als Voraussetzung einer Behandlung nach §§ 12, 13, 14 Psychotherapie-Richtlinie nach § 11 Abs. 1 S. 4 Psychotherapie-Richtlinie jedoch bis zum 31. März 2018 ausgesetzt (vgl. hierzu SG Berlin, Urteil vom 9. April 2018 - S 81 KR 1002/17 - juris Rn. 36; SG Leipzig, Beschluss vom 17. Dezember 2019 - S 8 KR 1773/19 ER - juris Rn. 38).

  • LSG Hamburg, 27.06.2022 - L 1 KR 50/22

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Psychotherapie - Systemversagen -

    Erst damit erfüllt sie den Versorgungsauftrag, der grundsätzlich in ihrem Verantwortungsbereich liegt (SG Leipzig, Beschluss vom 17. Dezember 2019 - S 8 KR 1773/19 ER -, SG Berlin, Urteil vom 9.4.2018 - S 81 KR 1002/17 -, beide juris).
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