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   BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88   

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BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88 (https://dejure.org/1989,6557)
BSG, Entscheidung vom 31.01.1989 - 2 RU 16/88 (https://dejure.org/1989,6557)
BSG, Entscheidung vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88 (https://dejure.org/1989,6557)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Aussparung - Rentenanpassung - Unfallrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    SGB X § 48 Abs. 3, § 33 Abs. 1; RVO § 579 Abs. 1
    Anwendung des § 48 Abs. 3 SGB X im Rahmen einer Rentenanpassung nach Unfallrecht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • SozR 1300 § 48 Nr. 54
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87

    Gesundheitsstörung - Schädigungsfolge - Rente - Höhe - Fehlerhaft - Sozialer

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Damit soll, wie es der 9. Senat in seinen nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung ergangenen Urteilen vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 41/86 - (SozR 1300 § 48 Nr. 49), vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 - (zur Veröffentlichung in SozR bestimmt) und vom 24. November 1988 - 9/9a RV 36/87 - formuliert hat, verhindert werden, daß die zu hohe Zahlung, die durch irgendeinen Fehler entstanden ist, durch irgendeine Veränderung zugunsten des Betroffenen immer noch höher wird.

    Dieser auch zur Aussparung bei Rentenanpassungen nach § 56 Bundesversorgungsgesetz (BVG) ergangenen Rechtsprechung des 9. Senats (Urteile vom 22. Juni 1988 und vom 15. September 1988 a.a.O.) schließt sich der erkennende Senat an.

  • BSG, 30.05.1988 - 2 RU 72/87
    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Bei dieser Aussage des angefochtenen Bescheides handelt es sich mithin um eine Verfügung zur Regelung eines Einzelfalles mit unmittelbarer Rechtswirkung (§ 31 Satz 1 SGB X, Urteile des Senats vom 22. November 1984 - 2 RU 34/83 - und vom 30. Mai 1988 - 2 RU 72/87 -).

    Dabei ist es rechtlich unerheblich, daß die verbindliche Aussage des Beklagten im Klageverfahren geschehen ist (s. BSG Urteil vom 30. Mai 1988 - 2 RU 72/87 -).

  • BSG, 22.06.1988 - 9a RV 46/86

    Sozialleistung - Höhe - Aussparung - Feststellung - Anpassungsbescheid

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Der Verwaltung bleibt es dabei unbenommen, die Feststellung der Rechtswidrigkeit durch einen selbständigen Bescheid oder als Teil des Bescheides über die Abschmelzung zu treffen (Urteil des 9. Senats vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86 -).
  • BSG, 22.06.1988 - 9a RV 41/86

    Zulässigkeit der Berufung

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Damit soll, wie es der 9. Senat in seinen nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung ergangenen Urteilen vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 41/86 - (SozR 1300 § 48 Nr. 49), vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 - (zur Veröffentlichung in SozR bestimmt) und vom 24. November 1988 - 9/9a RV 36/87 - formuliert hat, verhindert werden, daß die zu hohe Zahlung, die durch irgendeinen Fehler entstanden ist, durch irgendeine Veränderung zugunsten des Betroffenen immer noch höher wird.
  • BSG, 24.03.1987 - 4b RV 39/85

    Zu den Voraussetzungen des Einfrierens einer Leistung nach Paragraph 48 Abs 3 SGB

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Ebensowenig ist Divergenz zu BSG SozR 1300 § 48 Nr. 33 gegeben.
  • BSG, 02.11.1988 - 2 RU 39/87
    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Der Beklagte hat mit dieser Handhabe dem Umstand Rechnung getragen, daß ein Bescheid, der eine Abschmelzung durchführt, die Feststellung voraussetzt, daß der Ursprungsbescheid rechtswidrig ist (Urteil des erkennenden Senats vom 2. November 1988 - 2 RU 39/87 - m.w.N.).
  • BSG, 22.11.1984 - 2 RU 34/83

    Geltendmachung einer Witwenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung - Tod

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Bei dieser Aussage des angefochtenen Bescheides handelt es sich mithin um eine Verfügung zur Regelung eines Einzelfalles mit unmittelbarer Rechtswirkung (§ 31 Satz 1 SGB X, Urteile des Senats vom 22. November 1984 - 2 RU 34/83 - und vom 30. Mai 1988 - 2 RU 72/87 -).
  • BSG, 24.11.1988 - 9a RV 36/87
    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88
    Damit soll, wie es der 9. Senat in seinen nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung ergangenen Urteilen vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 41/86 - (SozR 1300 § 48 Nr. 49), vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 - (zur Veröffentlichung in SozR bestimmt) und vom 24. November 1988 - 9/9a RV 36/87 - formuliert hat, verhindert werden, daß die zu hohe Zahlung, die durch irgendeinen Fehler entstanden ist, durch irgendeine Veränderung zugunsten des Betroffenen immer noch höher wird.
  • BSG, 08.12.2020 - B 4 AS 46/20 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rücknahme der Leistungsbewilligung -

    Dass dies im Bescheid vom 14.3.2013 noch nicht der Fall war, ist unschädlich, weil Bestimmtheitsmängel auch im Rechtsbehelfsverfahren noch beseitigt werden können (vgl für das Klageverfahren BSG vom 31.1.1989 - 2 RU 16/88 - SozR 1300 § 48 Nr. 54 = juris RdNr 18; vgl für das Widerspruchsverfahren BSG vom 29.1.1997 - 6 RKa 24/96 - BSGE 80, 48, 49 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 19 S 119 - juris RdNr 14; BSG vom 18.2.2010 - B 14 AS 76/08 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 27 RdNr 13; vgl auch BVerwG vom 14.12.1990 - 7 C 5.90 - BVerwGE 87, 241, 244 f = Buchholz 406.27 § 77 BBergG Nr. 1 - juris RdNr 26 f; BVerwG vom 21.6.2006 - 4 B 32.06 - juris RdNr 1) .
  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 38/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrig

    Die Aussparungsregelung des § 48 Abs. 3 SGB X findet auch bei solchen Fehlern des Ursprungsbescheides entsprechende Anwendung, welche den Grund einer Leistung - etwa eine zu Unrecht als Folge einer Berufskrankheit anerkannte Gesundheitsstörung - erfassen (Bestätigung von BSG vom 15.9.1988 - 9/4b RV 15/87 R = SozR 1300 § 48 Nr. 51; Bestätigung von BSG vom 31.1.1989 - 2 RU 16/88 = SozR 1300 § 48 Nr. 54 und von BSG vom 18.3.1997 - 2 RU 19/96 = BSGE 80, 119 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61).

    Diese Auffassung hat der Senat bereits unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des 9. Senats des Bundessozialgerichts ( SozR 1300 § 48 Nr. 48 und 51) in seinem Urteil vom 31. Januar 1989 (2 RU 16/88 - SozR 1300 § 48 Nr. 54) vertreten und in seinem Urteil vom 18. März 1997 (2 RU 19/96 - BSGE 80, 119 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61) bestätigt.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2022 - L 15 U 316/17

    Rechtmäßigkeit der Anerkennung von Unfallfolgen in der gesetzlichen

    Ein entsprechender feststellender Verwaltungsakt kann stets auch zusammen mit der Entscheidung nach § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X erfolgen (vgl. hierzu z.B. BSG, Urt. v. 31.01.1989 - 2 RU 16/88 -, juris Rn. 17 m.w.N.).

    d) Es liegt auch eine wesentliche Änderung in den rechtlichen Verhältnissen, die beim Erlass der Bescheide vom 15.06.2009 vorgelegen haben, im Sinne von § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB X vor (zu dieser Voraussetzung für die Anordnung bzw. den Eintritt der Rechtsfolgen von § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X siehe BSG, Urt. v. 20.03.2007 - B 2 U 38/05 R -, juris Rn. 20, Urt. v. 31.01.1989 - 2 RU 16/88 -, juris Rn.14; Beschluss des Senats v. 31.08.2021 - L 15 U 585/19 -, juris Rn. 34; Brandenburg, in: jurisPK-SGB X, § 48 Rn. 101).

    Diese liegt in der jährlichen Anpassung der Leistungen, die nicht nur nach § 95 Abs. 1 SGB VII für die gemäß § 56 Abs. 3 SGB VII vom Jahresarbeitsverdienst abhängige Verletztenrente, sondern nach Maßgabe von § 44 Abs. 2 Satz 2, Abs. 4 SGB VII auch für das Pflegegeld und nach Maßgabe von § 56 Abs. 1 i.V.m. § 15 BVG auch für die Kleidermehrverschleißpauschale vorzunehmen ist (vgl. zu jährlichen Leistungsanpassungen als von § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X erfassten wesentlichen Änderungen BSG, Urt. v. 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 -, juris Rn. 18 f.; Urt v. 31.01.1989 - 2 RU 16/88 -, juris Rn. 14).

    Dass diese Anpassung der Leistungen erst zum 01.07.2015 (vgl. § 4 Verordnung zur Bestimmung der Rentenwerte in der gesetzlichen Rentenversicherung und in der Alterssicherung der Landwirte zum 1. Juli 2015 vom 12. Juni 2015, BGBl I 965, und Art. 1 Ziff. 2 Einundzwanzigste Verordnung zur Anpassung des Bemessungsbetrages und von Geldleistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz <21. KOV-Anpassungsverordnung 2015 - 21. KOV-AnpV 2015> v. 19.06.2015, BGBl. I S. 993) und damit nach Erlass des Bescheids vom 03.12.2014 in Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 22.04.2015 zu erfolgen hatte, führt nicht zur Rechtswidrigkeit der von der Beklagten verfügten "Aussparung" nach § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X. Da § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X nach seinem Sinn und Zweck künftige Leistungsverbesserungen aufgrund einer rechtswidrigen Leistungsbewilligung verhindern möchte, muss ein "Einfrieren" rechtswidrig bewilligter Leistungen und die "Aussparung" von künftigen Leistungserhöhungen bei regelmäßigen, gesetzlich vorgesehenen Anpassungen auch vor Umsetzung dieser Anpassung durch die gesetzlich vorgesehene Rechtsverordnung (§§ 44 Abs. 6, 95 Abs. 1 Satz 2 SGB VII, § 56 Abs. 2 BVG) möglich sein (in diesem Sinne wohl auch BSG, Urt. v. 31.01.1989 - 2 RU 16/88 -, juris Rn. 3, 17).

    Das BSG hat zudem bislang lediglich entschieden, dass vor Feststellung der Rechtswidrigkeit der Leistung ergangene Bescheide über jährliche Anpassungen rechtmäßig sind (vgl. z.B. BSG, Urt. v. 22.06.1988 - 9/9a RV 46/88 -, juris Rn. 21 ff.; Urt. v. 31.01.1989 - 2 RU 16/88 -, juris Rn. 17).

  • BSG, 08.12.2021 - B 2 U 10/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - höhere Verletztenrente - wesentliche Änderung

    Gleiches gilt bei einer Änderung hinsichtlich zu Unrecht anerkannter Folgen sowie dem Hinzutreten weiterer Gesundheitsschäden (vgl dazu BSG Urteile vom 26.10.2017 - B 2 U 6/16 R - SozR 4-2200 § 547 Nr. 1 RdNr 21 ff und vom 2.11.1988 - 2 RU 39/87 - HV-INFO 1989, 84 = juris RdNr 21 ff; vgl zur Feststellung des GdB bei Hinzutreten einer weiteren Gesundheitsstörung BSG Urteil vom 17.4.2013 - B 9 SB 6/12 R - SozR 4-1300 § 48 RdNr 26 = juris RdNr 31 ff) sowie hinsichtlich zu Unrecht bewilligter Verletztenrenten (zum Anspruch auf Rentenerhöhung wegen einer Rentenanpassung vgl BSG Urteile vom 31.1.1989 - 2 RU 41/88 - HV-INFO 1989, 747 = juris RdNr 14 f und - 2 RU 16/88 - SozR 1300 § 48 Nr. 54 = juris RdNr 13 f) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.12.2019 - L 22 R 481/17

    Voraussetzungen der Abschmelzung einer nach den Vorschriften des Beitrittsgebiets

    Ohne diese Feststellung bleiben der ursprüngliche Bescheid und die darauf aufbauenden Bescheide rechtmäßig (BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88, Rdnr. 17; BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86, Rdnr. 23, zitiert nach juris, abgedruckt in BSGE 63, 266 = SozR 3642 § 9 Nr. 3).

    Der Verwaltung bleibt es dabei unbenommen, die Feststellung der Rechtswidrigkeit durch einen selbständigen Bescheid oder als Teil des Bescheides über die Abschmelzung zu treffen (BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88, Rdnr. 17, zitiert nach juris; BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86, Rdnr. 24).

    Ein Bescheid, der eine Abschmelzung durchführt, setzt vielmehr die Feststellung voraus, dass der frühere Bescheid rechtswidrig ist (BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88, Rdnr. 18, zitiert nach juris).

    Bleibt ungewiss, welcher Berechnungsfaktor zugrunde zu legen ist, um die tatsächlich ohne den Bestandsschutz zustehende Rente zu ermitteln, kann darauf eine Aussparung nicht gestützt werden (BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88, Rdnr. 18, zitiert nach juris).

  • BSG, 24.01.1995 - 8 RKn 11/93

    Verwaltungsakt - Rentenanpassungsmitteilung - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Die Rentenanpassungsmitteilungen für die Jahre ab 1980 waren auch nicht etwa deshalb eigenständig rechtswidrig, weil sie die BU-Rente nicht nach § 48 Abs. 3 SGB X "eingefroren" haben (BSG vom 24. März 1987, SozR 1300 § 48 Nr. 33 S 103 f); die Anwendung dieser Vorschrift setzt stets den Erlaß eines konstitutiven (feststellenden) Verwaltungsakts voraus (BSG vom 22. Juni 1988, BSGE 63, 266, 269 = SozR 3642 § 9 Nr. 3; BSG vom 31. Januar 1989, SozR 1300 § 48 Nr. 54 S 155).
  • BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87

    Bindungswirkung von Vormerkungsbescheiden nach § 11 Abs. 2 VuVO, Ausgleich von

    Die Voraussetzungen des § 48 Abs. 3 SGB X, auf den sie sich dafür in ihrem als "Mitteilung über Neuberechnung der Rente" bezeichneten Bescheid vom 2. November 1983 (zur Verwaltungsaktsqualität solcher Aussparungsmitteilungen vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 19. Januar 1989 - 4 RA 74/88 - und Urteile des 2. Senats vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88 - und - 2 RU 41/88 -) und in dem Anpassungsbescheid vom 29. Mai 1984 berufen hat, liegen nicht vor.

    Lediglich soweit hiernach eine Änderung - hierzu zählt auch eine gesetzliche Rentenanpassung (vgl. BT-Drucks. 9/458 § 2 S. 31 zum RAG 1982 und die zur Veröffentlichung vorgesehenen Urteile des 9. Senats des BSG vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 - und des 2. Senats vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88 -) - zugunsten des Betroffenen den Betrag der Geldleistung (§ 48 Abs. 3 SGB X) ungerechtfertigt erhöhen würde, weil der bisherige bestandskräftig, aber nicht rechtmäßig zuerkannte Zahlbetrag der Anpassung zugrunde zu legen wäre, wird die Aussparung vorgenommen (vgl. BSG SozR 1300 § 48 Nr. 49).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.10.2013 - L 22 R 417/12

    Altersversorgung der technischen Intelligenz - Feststellung der Rechtswidrigkeit

    Dies ist im Interesse der Rechtssicherheit und des Rechtsschutzes nur hinnehmbar, wenn die Rechtswidrigkeit des ursprünglichen Anerkennungsbescheides durch einen anfechtbaren Verwaltungsakt festgestellt wird (BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88, abgedruckt in SozR 1300 § 48 Nr. 54; BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86, abgedruckt in BSGE 63, 266 = SozR 3642 § 9 Nr. 3).

    Die Wirkungen des § 48 Abs. 3 SGB X treten ein, sobald die Verwaltung durch gesonderten Verwaltungsakt die Aussparung künftiger Änderungen wegen Rechtswidrigkeit des zugrunde liegenden Bescheides verfügt hat (vgl. Schütze in von Wulffen, SGB X, a. a. O., § 48 Rdnr. 29; zum Verfahren des § 48 Abs. 3 SGB X im Einzelnen vgl. BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88; BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.09.2012 - L 22 R 317/11

    Produktionsbetrieb - Feststellungsklage

    Dies ist im Interesse der Rechtssicherheit und des Rechtsschutzes nur hinnehmbar, wenn die Rechtswidrigkeit des ursprünglichen Anerkennungsbescheides durch einen anfechtbaren Verwaltungsakt festgestellt wird (BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88, abgedruckt in SozR 1300 § 48 Nr. 54; BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86, abgedruckt in BSGE 63, 266 = SozR 3642 § 9 Nr. 3).

    Die Wirkungen des § 48 Abs. 3 SGB X treten ein, sobald die Verwaltung durch gesonderten Verwaltungsakt die Aussparung künftiger Änderungen wegen Rechtswidrigkeit des zugrunde liegenden Bescheides verfügt hat (vgl. Schütze in von Wulffen, SGB X, a. a. O., § 48 Rdnr. 29; zum Verfahren des § 48 Abs. 3 SGB X im Einzelnen vgl. BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88; BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86).

  • BSG, 15.12.1999 - B 9 V 26/98 R

    Keine Abschmelzung bei über 55 Jahre alten Versorgungsberechtigten

    Zwar stellt auch das Inkrafttreten der in § 56 BVG vorgesehenen Anpassungsverordnungen jeweils eine Änderung in den (rechtlichen) Verhältnissen zugunsten des Berechtigten iS des § 48 Abs. 1 SGB X dar (vgl das Urteil des Senats SozR 1300 § 48 Nr. 51 und Urteil des 2. Senats SozR 1300 § 48 Nr. 54).
  • BSG, 04.07.1989 - 9 RV 27/88
  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.10.2012 - L 22 R 588/12

    Gesetzliche Rentenversicherung - zusätzliche Altersversorgung der technischen

  • LSG Baden-Württemberg, 22.07.2022 - L 4 BA 3605/20

    Betriebsprüfung - Rechtswidrigkeit des Prüfbescheides über die Auflösung von

  • BSG, 04.02.1998 - B 9 V 24/96 R

    Rücknahme eines Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung - Zweijahresfrist -

  • LSG Bayern, 20.09.2022 - L 13 R 480/21

    Rentenversicherung: Volkseigener Betrieb Bergmann Borsig Stammbetrieb Kombinat

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.11.2013 - L 27 R 440/13

    Gesetzliche Rentenversicherung - Zusatzversorgung - betriebliche Voraussetzung -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2021 - L 15 U 585/19

    Anerkennung einer Berufskrankheit der Ziffer 4101 der Berufskrankheitenverordnung

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.11.2013 - L 27 R 1009/11

    Volkseigener Produktionsbetrieb - Baubetrieb

  • LSG Sachsen-Anhalt, 10.11.2022 - L 6 U 87/20

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - gesetzliche Unfallversicherung -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.03.2010 - L 11 V 42/08

    Beschädigtenversorgung: Beurteilung des Grades der Minderung der Erwerbsfähigkeit

  • LSG Hessen, 26.10.1994 - L 3 U 1124/91

    Rechtswidrigkeit - Feststellung - Anerkennungsbescheid - Berufskrankheit -

  • LSG Baden-Württemberg, 24.04.2023 - L 1 U 1073/22
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