Rechtsprechung
BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
- VersR (via Owlit)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
StVG § 7 Abs. 1 § 17
Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem über die Fahrbahn laufenden Kleinkind - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Nochmals: Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Verkehrsarme Straße - Verkehrsgefahren - Sorgfaltspflicht - Gehwege - Stehende Fahrzeuge - Parkende Fahrzeuge - Kleinkind - Beobachtung der Straße - Billigkeitsklausel
Verfahrensgang
- BGH, 19.09.1973 - VI ZR 192/72
- BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Papierfundstellen
- VersR 1974, 138
- VersR 1974, 856
- BauR 1974, 349
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 17.09.1969 - 4 StR 286/69
Bremsweg eines PKWs - Reaktionsansprechzeit und Bremsansprechzeit eines …
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
In aller Regel ist auch nicht mehr als 1 Sekunde für den Vorbremsweg erforderlich (BGH, Urteile vom 4. November 1967 - VI ZR 90/66, LM StVO § 1 Nr. 43 = VersR 1968, 51, 52 und vom 17. September 1969 - 4 StR 286/69, VRS 38, 44).Der BGH hält sogar im Allgemeinen nur eine Reaktions-, Bremsbetätigungs- und Bremsansprechzeit von insgesamt 0, 7 bis 0, 8 Sekunden für erforderlich (Urteile vom 29. April 1954 - 3 StR 9/54, VRS 6, 436 und vom 17. Mai 1966 - VI ZR 214/64, VersR 1966, 829, 830 sowie vom 17. September 1969 - 4 StR 286/69, VRS 38, 44).
- BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55
Bemessung des Schmerzensgeldanspruches
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
b) Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes beachtet das Berufungsgericht die vom Großen Senat für Zivilsachen in BGHZ 18, 149 aufgestellten Grundsätze. - BGH, 03.05.1966 - VI ZR 178/65
Haftungsverteilung bei tödlichem Unfall mit einem die Fahrbahn überquerenden …
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Auf einer nur 6 m breiten und - wie hier - verkehrsarmen Straße ist ein Kraftfahrer auch in der Lage, sowohl den rechten als auch den linken Gehweg daraufhin zu beobachten, ob von dort Verkehrsgefahren drohen (vgl. auch BGH, Urteile vom 16. Juni 1961 - VI ZR 206/60, VersR 1961, 837 und vom 3. Mai 1966 - VI ZR 178/65, VersR 1966, 736 ; OLG Hamm, VRS 19, 136).
- BGH, 26.06.1973 - VI ZR 47/72
Verkehrsunfall - Verursacher - Mitverursachung - Kind - Kindesunfall - Vertetztes …
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Sie stehen in Einklang mit der jüngsten Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 26. Juni 1973 - VI ZR 47/72, VersR 1973 925). - BGH, 03.11.1967 - VI ZR 90/66
Anforderungen an den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
In aller Regel ist auch nicht mehr als 1 Sekunde für den Vorbremsweg erforderlich (BGH, Urteile vom 4. November 1967 - VI ZR 90/66, LM StVO § 1 Nr. 43 = VersR 1968, 51, 52 und vom 17. September 1969 - 4 StR 286/69, VRS 38, 44). - BGH, 17.05.1966 - VI ZR 214/64
Haftungsverteilung bei Kollision eines vorfahrtberechtigten PKW-Fahrers mit einem …
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Der BGH hält sogar im Allgemeinen nur eine Reaktions-, Bremsbetätigungs- und Bremsansprechzeit von insgesamt 0, 7 bis 0, 8 Sekunden für erforderlich (Urteile vom 29. April 1954 - 3 StR 9/54, VRS 6, 436 und vom 17. Mai 1966 - VI ZR 214/64, VersR 1966, 829, 830 sowie vom 17. September 1969 - 4 StR 286/69, VRS 38, 44). - BGH, 16.06.1961 - VI ZR 206/60
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Auf einer nur 6 m breiten und - wie hier - verkehrsarmen Straße ist ein Kraftfahrer auch in der Lage, sowohl den rechten als auch den linken Gehweg daraufhin zu beobachten, ob von dort Verkehrsgefahren drohen (vgl. auch BGH, Urteile vom 16. Juni 1961 - VI ZR 206/60, VersR 1961, 837 und vom 3. Mai 1966 - VI ZR 178/65, VersR 1966, 736 ; OLG Hamm, VRS 19, 136). - BGH, 17.02.1961 - VI ZR 174/60
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Selbst wenn die Möglichkeit bestand, dass der Kläger am Knick des Bürgersteigs seine Richtung änderte und sich von der Straße wieder weg bewegte, durfte der Beklagte, wenn er das Kind von noch nicht 4 Jahren auf die Fahrbahn hätte zulaufen sehen, nicht auf solche bloß mögliche Richtungsänderung vertrauen und mit unverminderter Geschwindigkeit in die ungeklärte Verkehrssituation hineinfahren (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Februar 1961 - VI ZR 174/60, VersR 1961, 444). - BGH, 30.04.1954 - 2 StR 301/53
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Dies entspricht auch dem Durchschnitt (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1954 - 2 StR 301/53, VRS 6, 440). - BGH, 29.04.1954 - 3 StR 9/54
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72
Der BGH hält sogar im Allgemeinen nur eine Reaktions-, Bremsbetätigungs- und Bremsansprechzeit von insgesamt 0, 7 bis 0, 8 Sekunden für erforderlich (Urteile vom 29. April 1954 - 3 StR 9/54, VRS 6, 436 und vom 17. Mai 1966 - VI ZR 214/64, VersR 1966, 829, 830 sowie vom 17. September 1969 - 4 StR 286/69, VRS 38, 44).
- BGH, 27.09.1994 - VI ZR 150/93
Gefahrabwendungspflichten eines Endprodukteherstellers
Wäre das der Fall gewesen, dann hätte sie selbst zügig neue Konstruktionspläne für die Zuleitungen entwerfen und auf deren umgehende Umsetzung drängen müssen (vgl. zu den Pflichten bei der Vergabe von Auftragsfertigungen Senatsurteil vom 3. Juni 1975 - VI ZR 192/72 - Spannkupplung - VersR 1975, 922, 923 und Schmidt-Salzer, a.a.O.). - BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
Haftungsverteilung bei Anfahren eines plötzlich auf die Straße laufenden Kindes
Richtig ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach ein Kraftfahrer nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen beim Ansichtigwerden einer sich auf dem Gehweg befindlichen Gruppe von größeren Kindern (anders als bei noch nicht schulpflichtigen kleineren Kindern) nicht von vornherein ein verkehrswidriges und unvorsichtiges Verhalten der Kinder in Rechnung stellen muß, sondern nur dann zu unfallvermeidenden vorbeugenden Maßnahmen verpflichtet ist, wenn nach der konkreten Sachlage Anlaß zur Sorge besteht, eines der Kinder könne unversehens auf die Fahrbahn laufen (s. Strafurteile vom 9. November 1962 VRS 24, 200 und vom 22. Juni 1962 VRS 23, 267 und Senatsurteile vom 19. Mai 1970 - VI ZR 54/69 - VersR 1970, 820 und vom 18. September 1973 - VI ZR 192/72 = VersR 1974, 138 - beide m.w.Nachw.). - BGH, 02.07.1985 - VI ZR 22/84
Sorgfaltspflichten eines Kraftfahrers bei Entgegenkommen von Kindern auf …
Der Senat hat daher nur dann, wenn das Verhalten der Kinder oder die Situation, in der sie sich befinden, Auffälligkeiten zeigen, die zu Gefährdungen führen können, von dem Kraftfahrer verlangt, daß er besondere Vorkehrungen (z.B. Verringerung der Fahrgeschwindigkeit, Einnehmen der Bremsbereitschaft) zur Abwendung der Gefahr trifft (…vgl. Senatsurteile vom 13. November 1954 - VI ZR 208/53 - aaO; vom 15. Dezember 1959 - VI ZR 184/58 - VersR 1960, 180; vom 16. Juni 1961 - VI ZR 206/60 - VersR 1961, 837;… vom 30. Oktober 1962 - VI ZR 9/62 - aaO; vom 16. Februar 1965 - VI ZR 270/63 - VersR 1965, 501; vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 - VersR 1969, 79; vom 19. Mai 1970 - VI ZR 54/69 - VersR 1970, 820 ; vom 18. September 1973 - VI ZR 192/72 - VersR 1974, 138; vom 9. Februar 1982 - VI ZR 59/80 - VersR 1982, 441 ). - KG, 14.10.2010 - 12 U 132/07
Schadenersatz nach Verkehrsunfall: Reaktionszeit bei der Kollision eines PKW mit …
In seiner Entscheidung vom 18. September 1973 (VersR 1974, 138 führt der Bundesgerichtshof aus:.
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BGH, 19.09.1973 - VI ZR 192/72 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- BGH, 19.09.1973 - VI ZR 192/72
- BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72