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   BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72   

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https://dejure.org/1974,459
BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72 (https://dejure.org/1974,459)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1974 - VI ZR 187/72 (https://dejure.org/1974,459)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1974 - VI ZR 187/72 (https://dejure.org/1974,459)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung für den Verlust des Rechts auf Leistung eines Unterhaltsbeitrages durch die Mutter aufgrund eines Verkehrsunfalls - Anrechenbarkeit eines Überschusses aus den Erträgen einer Erbschaft des verstorbenen Vaters auf einen Schadensersatzspruch - Erfüllung der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 844 Abs. 2; BGB § 1602 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 844 Abs. 2
    Umfang des Anspruchs wegen entgangenen Unterhalts bei Tötung beider Eltern eines Kindes und hierdurch bedingten hohen Einkünften aus der Erbschaft

Papierfundstellen

  • BGHZ 62, 126
  • NJW 1974, 745
  • MDR 1974, 574
  • VersR 1974, 601
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 12.06.1973 - VI ZR 26/72

    Bewertung entgangener Unterhaltsleistungen einer Hausfrau

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Die Beweiserleichterung des § 287 ZPO erlaubt deshalb nicht, von einer hier möglichen und zumutbaren Feststellung Abstand zu nehmen (BGH Urt. v. 12. Juni 1973 - VI ZR 26/72 = VersR 1973, 939).

    Schließlich wird zu bedenken sein, daß sich die Pflicht der Klägerinnen zur Mitarbeit im Hauswesen der Eltern (§ 1617 BGB a.F. = § 1619 BGB n.F.) auf den Umfang der von der Mutter gesetzlich geschuldeten Haushaltsführung auswirkt (BGH Urt. v. 2. Mai 1972 - VI ZR 80/70 = VersR 1972, 948;Urt. v. 12. Juni 1973 - VI ZR 26/72 = VersR 1973, 935).

  • BGH, 22.09.1970 - VI ZR 28/69

    Rechtsfolgen der Adoption eines Unfallwaisen im Hinblick auf den

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Daher ist der Schädiger nicht grundsätzlich gehindert, sich auf den nachträglichen Eintritt von Umständen zu berufen, durch die der entzogene Unterhaltsanspruch verändert worden wäre (BGHZ 8, 325, 330 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52] ; 54, 269, 270) [BGH 22.09.1970 - VI ZR 28/69] .

    Sollte den Ausführungen in BGHZ 54, 269, 272 [BGH 22.09.1970 - VI ZR 28/69] (vgl. die Anmerkung von Rother JZ 1971, 657, 660) eine andere Rechtsansicht zugrunde liegen, so würde der Senat daran nicht festhalten; sie waren ohnehin für jene Entscheidung nicht tragend.

  • BGH, 15.01.1953 - VI ZR 46/52

    Anrechnung des Stammwerts der Erbschaft bei entgangenem Unterhalt aufgrund Tötung

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Die Klägerinnen stellen selbst nicht in Abrede, daß sie sich auf diese Schadensersatzansprüche nach §§ 844 Abs. 2, 1601 ff BGB, soweit ihnen durch den Tod des Vaters das Recht auf Unterhalt entzogen worden ist, im Wege der Vorteilsanrechnung die ihnen aufgrund desselben Schadensereignisses zufließenden Erträgnisse der Erbschaft des Vaters anrechnen lassen müssen (BGHZ 8, 325, 329 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52] ; st. Rspr.).

    Daher ist der Schädiger nicht grundsätzlich gehindert, sich auf den nachträglichen Eintritt von Umständen zu berufen, durch die der entzogene Unterhaltsanspruch verändert worden wäre (BGHZ 8, 325, 330 [BGH 15.01.1953 - VI ZR 46/52] ; 54, 269, 270) [BGH 22.09.1970 - VI ZR 28/69] .

  • BGH, 21.12.1971 - VI ZR 118/70

    Anrechnung von Vorteilen auf den Unterhaltsschaden; Erträgnisse eines ererbten

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Denn nur der Geschäfts gewinn gehört zu den Einkünften (BGHZ 58, 14, 17) [BGH 21.12.1971 - VI ZR 118/70] .

    Denn die Bestellung ihres Schwagers, des früheren Angestellten B., zum Geschäftsführer war jedenfalls eine der Erbengemeinschaft im Rahmen der ihr obliegenden Schadensminderungspflicht (§ 254 Abs. 2 BGB) zumutbare Maßnahme (BGHZ 58, 14, 18 [BGH 21.12.1971 - VI ZR 118/70] ;Urt. v. 13. Dezember 1966 - VI ZR 75/65 = VersR 1967, 259).

  • BGH, 30.03.1953 - GSZ 1/53

    Vorlegung an den Großen Senat

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Zwar soll der Schädiger, wie sich aus dem dem § 843 Abs. 4 BGB zugrundeliegenden allgemeinen Rechtsgedanken ergibt, nicht deshalb freigestellt sein, weil ein anderer den Unterhalt des Geschädigten sichert (BGHZ 9, 179, 191).
  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 80/70

    Bemessung des ersatzfähigen Unterhalts- und Haushaltsführungsschadens des

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Schließlich wird zu bedenken sein, daß sich die Pflicht der Klägerinnen zur Mitarbeit im Hauswesen der Eltern (§ 1617 BGB a.F. = § 1619 BGB n.F.) auf den Umfang der von der Mutter gesetzlich geschuldeten Haushaltsführung auswirkt (BGH Urt. v. 2. Mai 1972 - VI ZR 80/70 = VersR 1972, 948;Urt. v. 12. Juni 1973 - VI ZR 26/72 = VersR 1973, 935).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 260/69

    Berechnung des ersatzfähigen Unterhaltsschadens eines Kindes bei Tötung seiner

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Jedoch bieten, wenn der Hinterbliebene Aufnahme in eine Familie gefunden hat und dies in seinem wohlverstandenen Interesse liegt, die für eine Familienunterbringung zu zahlenden Pflegesätze und nicht die höheren Kosten einer Heimunterbringung oder gar die fiktiven Kosten für die Einstellung einer Ersatzkraft den maßgebenden Anhaltspunkt für die Schätzung (BGH Urt. v. 13. Juli 1971 - VI ZR 260/69 = VersR 1971, 1045).
  • BGH, 14.03.1972 - VI ZR 160/70

    Ersatzanspruch des Witwers wegen Entziehung der Haushaltsführung durch die

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Eine Quotelung des für die Ersatzkraft erforderlichen Betrages ist nur dann geboten, wenn neben den Kindern auch dem Ehemann Schadensersatzansprüche zustehen (BGH Urt. v. 14. März 1972 - VI ZR 160/70 = VersR 1972, 743).
  • BGH, 08.10.1953 - III ZR 206/51

    Bayerischer Staat gegen bayerischen Landkreis - § 307 ZPO aF, bei Verzicht des

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Die Vorschrift des § 307 ZPO bewirkt nämlich nur, daß der Richter der sachlich-rechtlichen Prüfung des Anspruchs enthoben ist, ihn vielmehr dem Anerkenntnis gemäß zusprechen muß; die Frage der prozessualen Voraussetzungen des Klageanspruchs - hier die Frage, ob, wie der Beklagte in seiner Berufungsbegründung geltend gemacht hat, die Klägerinnen bezifferte Leistungsklage hätten erheben können - muß der Richter trotz § 307 ZPO prüfen (BGHZ 10, 333, 335 [BGH 08.10.1953 - III ZR 206/51] ; Baumbach/Lauterbach, ZPO 31. Aufl. § 307 Bem. 3 B).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 31/70

    Bemessung des Unterhaltsschaden-Ersatzes für den Ehemann nach Unfalltod seiner

    Auszug aus BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
    Diese für die Schätzung des erforderlichen Aufwandes maßgebenden, der Rechtsprechung des Senats entsprechenden Gesichtspunkte (sieheUrt. v. 13. Juli 1971 - VI ZR 31/70 = VersR 1971, 1065) sind zwar richtig.
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 189/67

    Rechtsnatur des Schadensersatzanspruchs wegen Tötung der Ehefrau

  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 183/68

    Unfall - Familienunterhalt - Schadensausgleich - Unterhaltsbeitrag -

  • BGH, 13.12.1966 - VI ZR 75/65

    Klage auf Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall - Fortführung eines Betriebs -

  • BGH, 25.01.1972 - VI ZR 75/71

    Bewertung eines Unternehmens bei unfallbedingter Erwerbsunfähigkeit des Inhabers

  • BGH, 10.11.1959 - VI ZR 201/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.02.1957 - VI ZR 312/55

    Anrechnung der Versicherungssumme aus einer Unfallversicherung und der

  • BGH, 10.03.1959 - VI ZR 17/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.03.2001 - VI ZR 325/99

    Feststellungsinteresse für immaterielle Zukunftsschäden

    Das enthebt den Senat jedoch nicht der Notwendigkeit, die prozessualen Voraussetzungen der Feststellungsklage, nämlich das rechtliche Interesse gemäß § 256 ZPO, um das es hier geht, zu prüfen, denn das Anerkenntnis erstreckt sich lediglich auf den sachlich-rechtlichen Anspruch (BGHZ 10, 333, 335; Senatsurteil vom 12. Februar 1974 - VI ZR 187/72 - VersR 1974, 601, 602).
  • BGH, 24.04.1990 - VI ZR 183/89

    Berücksichtigung von zukünftigen für die Unterhaltsbemessung maßgeblichen

    Andererseits muß sich der Richter bewußt sein, daß ihm § 287 ZPO eine besonders freie Stellung einräumt, die Schätzungen im Sinne eines Wahrscheinlichkeitsurteils erlaubt, sie aber, weil die Vorschrift dem Geschädigten zu einem gerechten Ausgleich verhelfen soll, auch gebietet (vgl. RGZ 83, 65, 66; RG JW 1905, 143, 144; Senatsurteile vom 14. März 1972 - VI ZR 160/70 - aaO. Seite 745, vom 25. April 1972 - VI ZR 134/71 - VersR 1972, 834, 835; vom 12. Februar 1974 - VI ZR 187/72 - VersR 1974, 601, 604; vom 19. März 1974 - VI ZR 19/73 - VersR 1974, 700, 701).
  • BGH, 19.06.1984 - VI ZR 301/82

    Unterhaltsschaden (Haushaltsführung) nach Aufnahme einer eheähnlichen

    Der Schadensersatzanspruch von Unfallwaisen wegen Entziehung des Rechts auf Unterhalt wird nicht dadurch gemindert, daß diese an Kindes Statt angenommen werden (BGHZ 54, 269 [BGH 22.09.1970 - VI ZR 28/69]; vgl. ferner auch BGHZ 62, 126, 129 [BGH 12.02.1974 - VI ZR 187/72] hinsichtlich der Verneinung des inneren Zusammenhangs zwischen zwei durch dasselbe Schadensereignis ausgelöster Todesfälle).
  • BGH, 22.01.1985 - VI ZR 71/83

    Berechnung des Unterhaltsschadens eines Kleinkindes nach dem Unfalltod beider

    Hinweise des Senats auf die für eine Familienunterbringung zu zahlenden Pflegesätze als eine mögliche Orientierungshilfe der Unterhaltsbemessung (Urteile v. 13. Juli 1971 - VI ZR 260/79 - VersR 1971, 1045 = FamRZ 1971, 571; v. 12. Februar 1974 - VI ZR 187/72 - VersR 1974, 601, 604 = FamRZ 1974, 246, 249 - insoweit in BGHZ 62, 126 [BGH 12.02.1974 - VI ZR 187/72] nicht abgedr.
  • BGH, 15.10.1985 - VI ZR 55/84

    Berechnung des Unterhaltsschadens bei Tötung der Eltern zweier Kinder

    Der Bundesgerichtshof hat in seinen Urteilen vom 13. Juli 1971 (VI ZR 260/69 - VersR 1971, 1045), vom 12. Februar 1974 (VI ZR 187/72 - VersR 1974, 601, 604) und vom 4. November 1975 (VI ZR 217/73 - VersR 1976, 291, 292) zwar auf die für eine Familienunterbringung zu zahlenden Pflegesätze als eine mögliche Orientierungshilfe für die Bemessung des Betreuungsaufwandes hingewiesen.
  • OLG Düsseldorf, 26.02.1999 - 22 U 187/98

    Schadensersatz wegen entgangenen Unterhalts: Bar- oder Naturalunterhalt

    Auch bei zutreffender (vgl. BGHZ 62, 126, 131) Außerachtlassung dieses nach Arbeitszeit sowieso nicht zu messenden Wertes erscheint jedoch der Betrag von 698, 00 DM angemessen.

    Der der Entscheidung BGHZ 62, 126 zugrundeliegende Fall, daß die Erträge aus dem Vermögen auch zu Lebzeiten des Vaters der Bestreitung des Unterhalts gedient hatten (vgl. a.a.O. S. 127), liegt hier gerade nicht vor.

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