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Rechtsprechung
   BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94   

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https://dejure.org/1995,267
BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94 (https://dejure.org/1995,267)
BGH, Entscheidung vom 03.03.1995 - V ZR 43/94 (https://dejure.org/1995,267)
BGH, Entscheidung vom 03. März 1995 - V ZR 43/94 (https://dejure.org/1995,267)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 463 S. 2
    Verkäufer aufklärungspflichtig hinsichtlich früherer Nutzung des Kaufgrundstücks als Werksdeponie

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Grundstücksverkauf - Werksdeponie - Aufklärungspflicht des Verkäufers - Arglistiges Verschweigen - Ersatz der erforderlichen Beseitigungsaufwendungen

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Grundstückskaufvertrag; Schadensersatz wegen Verschweigens einer aufklärungspflichtigen Grundstücksbelastung; Grundstücksbelastung mit Schadstoffen; Aufwendungsersatz für Beseitigung von Schadstoffen; Werksdeponie; Schadstoffe; Aufklärungspflicht; Offenbarungspflicht; ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 463 S. 2
    Verkauf eines früher als Werksdeponie genutzten Grundstücks

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 463 S. 2
    Offenbarungspflichten des Verkäufers eines früher als Werksdeponie genutzten Grundstücks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB § 463
    Vorliegen einer Zusicherung, arglistiges Verschweigen eines Fehlers

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Grundstück diente früher als Mülldeponie - Bei einem Verkauf muss der Eigentümer den Käufer darüber informieren

Besprechungen u.ä. (2)

  • baurechtsexperte.de (Entscheidungsbesprechung)

    Von der Offenbarungspflicht des Verkäufers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Muß der Verkäufer über frühere Grundstücksnutzungen aufklären? (IBR 1995, 539)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1549
  • NJW-RR 1995, 655 (Ls.)
  • MDR 1995, 897
  • DNotZ 1996, 159
  • VersR 1995, 1358
  • WM 1995, 849
  • BB 1995, 895
  • DB 1995, 1269
 
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Wird zitiert von ... (65)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.07.1991 - V ZR 121/90

    Umfang des Schadensersatzes bei arglistigem Verschweigen der Nutzung eines

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    Verschweigt der Verkäufer arglistig, daß das verkaufte Grundstück als Werksdeponie genutzt worden ist, so kann der Käufer nach § 463 S. 2 BGB nur Ersatz der erforderlichen Aufwendungen für die Beseitigung der Schadstoffe verlangen, die in ursächlichem Zusammenhang mit der Nutzung der Werksdeponie stehen (Ergänzung zu Senat vom 12.7. 1991 V ZR 121/90 - NJW 91, 2900).

    Dies gilt nicht nur für eine "wilde" Müllkippe (vgl. dazu Senat, Urt. v. 12. Juli 1991, V ZR 121/90, NJW 1991, 2900 f; BGHZ 117, 363, 368 ff) [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90].

    Auf eine Kenntnis der auf die Deponie gelangten Materialien und Schadstoffe kommt es mithin nicht an (Senatsurt. v. 12. Juli 1991, V ZR 121/90, NJW 1991, 2900 f; BGH, Urt. v. 14. Oktober 1993, III ZR 156/92, NJW 1994, 253 f).

  • BGH, 19.03.1992 - III ZR 16/90

    Arglist bei Grundstücksverkauf in ehemaligen Deponieglände

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    Dies gilt nicht nur für eine "wilde" Müllkippe (vgl. dazu Senat, Urt. v. 12. Juli 1991, V ZR 121/90, NJW 1991, 2900 f; BGHZ 117, 363, 368 ff) [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90].

    Bei einer Täuschung durch Verschweigen eines offenbarungspflichtigen Mangels handelt arglistig, wer einen Fehler mindestens für möglich hält und gleichzeitig weiß oder damit rechnet und billigend in Kauf nimmt, daß der Vertragsgegner den Fehler nicht kennt und bei Offenbarung den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt geschlossen hätte (Senatsurt. v. 7. Juli 1989, V ZR 21/88, WM 1989, 1735; BGHZ 117, 363, 368) [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90].

  • BGH, 14.10.1993 - III ZR 156/92

    Arglistiges Verschweigen der möglichen Schadstoffbelastung eines Baugrundstücks

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    Auf eine Kenntnis der auf die Deponie gelangten Materialien und Schadstoffe kommt es mithin nicht an (Senatsurt. v. 12. Juli 1991, V ZR 121/90, NJW 1991, 2900 f; BGH, Urt. v. 14. Oktober 1993, III ZR 156/92, NJW 1994, 253 f).
  • BGH, 22.11.1991 - V ZR 215/90

    Zugesicherte Mangelfreiheit und Mangelverschweigen bei Kellerfeuchtigkeit im

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    Eine solche Versicherung stellt noch keine Zusicherung der Mangelfreiheit dar (Senat, Urt. v. 9. November 1990, V ZR 194/89, NJW 1991, 1181, 1182 [BGH 09.11.1990 - V ZR 194/89]; Urt. v. 22. November 1991, V ZR 215/90, NJW-RR 1992, 333).
  • BGH, 07.07.1989 - V ZR 21/88

    Durch arglistige Täuschung verursachter Irrtum

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    Bei einer Täuschung durch Verschweigen eines offenbarungspflichtigen Mangels handelt arglistig, wer einen Fehler mindestens für möglich hält und gleichzeitig weiß oder damit rechnet und billigend in Kauf nimmt, daß der Vertragsgegner den Fehler nicht kennt und bei Offenbarung den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt geschlossen hätte (Senatsurt. v. 7. Juli 1989, V ZR 21/88, WM 1989, 1735; BGHZ 117, 363, 368) [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90].
  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 14/90

    Schadensersatzpflicht einer Bauherrengemeinschaft gegenüber dem Treuhänder

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    b) Anders wäre nur dann zu entscheiden, wenn das Berufungsgericht diese Fragen der haftungsausfüllenden Kausalität - was möglich gewesen wäre (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juni 1983, VI ZR 171/81, MDR 1983, 1014 f; Urt. v. 16. Januar 1991, VIII ZR 14/90, NJW-RR 1991, 599, 600 f) [BGH 16.01.1991 - VIII ZR 14/90] - dem Betragsverfahren vorbehalten hätte.
  • BGH, 09.11.1990 - V ZR 194/89

    Ausübung des Ermessens bei Zulassung verspätet angetretenen Zeugenbeweises

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    Eine solche Versicherung stellt noch keine Zusicherung der Mangelfreiheit dar (Senat, Urt. v. 9. November 1990, V ZR 194/89, NJW 1991, 1181, 1182 [BGH 09.11.1990 - V ZR 194/89]; Urt. v. 22. November 1991, V ZR 215/90, NJW-RR 1992, 333).
  • BGH, 07.06.1983 - VI ZR 171/81

    Neuberechnung des Schadenersatzes in der Anschlussberufung; Schadenersatz bei

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    b) Anders wäre nur dann zu entscheiden, wenn das Berufungsgericht diese Fragen der haftungsausfüllenden Kausalität - was möglich gewesen wäre (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juni 1983, VI ZR 171/81, MDR 1983, 1014 f; Urt. v. 16. Januar 1991, VIII ZR 14/90, NJW-RR 1991, 599, 600 f) [BGH 16.01.1991 - VIII ZR 14/90] - dem Betragsverfahren vorbehalten hätte.
  • BGH, 03.04.1987 - V ZR 35/86

    Grundurteil - Vorabentscheidung

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - V ZR 43/94
    Dies muß sich dann aber wegen der Bindungswirkung des Zwischenurteils (vgl. §§ 318, 512, 548 i.V. mit § 304 Abs. 2 ZPO) aus ihm deutlich ergeben (Senatsurt. v. 3. April 1987, V ZR 35/86, NJW-RR 1987, 1277 f).
  • BGH, 06.11.2015 - V ZR 78/14

    Erwerb eines Hausgrundstücks: Beschaffenheitsvereinbarung außerhalb des

    Dazu hätten sie wissen müssen, dass ihre Angabe zur Wohnfläche von der nach der Verkehrssitte oder dem Ortsgebrauch üblichen Praxis (zu deren Bedeutung: Senat, Urteil vom 11. Juli 1997 - V ZR 246/96, NJW 1997, 2874, 2875; BGH, Urteil vom 23. Mai 2007 - VIII ZR 231/06, NJW 2007, 2624, Rn. 15) abweicht, und sie damit gerechnet haben, dass die Käufer das nicht wussten und bei Offenbarung dieses Umstands den Kauf nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt abgeschlossen hätten (allgemein zu den Voraussetzungen der Arglist: Senat, Urteil vom 3. März 1995 - V ZR 43/94, NJW 1995, 1549, 1550).
  • BGH, 16.03.2012 - V ZR 18/11

    Haftungsausschluss beim Grundstückskauf: Arglistiges Verschweigen eines Mangels

    aa) Richtig ist zwar, dass das Tatbestandsmerkmal der Arglist in § 444 BGB nicht nur ein Handeln des Verkäufers, das von betrügerischer Absicht getragen ist, sondern auch Verhaltensweisen erfasst, die auf bedingten Vorsatz im Sinne eines "Fürmöglichhaltens und Inkaufnehmens" reduziert sind und mit denen kein moralisches Unwerturteil verbunden sein muss (vgl. Senatsurteile vom 3. März 1995 - V ZR 43/94, NJW 1995, 1549, 1550 und vom 22. November 1996 - V ZR 196/95, NJW-RR 1997, 270).
  • BGH, 30.04.2003 - V ZR 100/02

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln der Kaufsache

    Arglistig handelt ein Verkäufer, wenn er den Fehler mindestens für möglich hält und gleichzeitig weiß oder damit rechnet und billigend in Kauf nimmt, daß sein Vertragspartner den Mangel nicht kennt und bei Offenbarung den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt geschlossen hätte (Senat, Urt. v. 3. März 1995, V ZR 43/94, NJW 1995, 1549, 1550; Urt. v. 14. Juni 1996, V ZR 105/95, NJW-RR 1996, 1332; Urt. v. 22. November 1996, V ZR 196/95, NJW-RR 1997, 270).
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Rechtsprechung
   BGH, 09.03.1995 - IX ZR 134/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,907
BGH, 09.03.1995 - IX ZR 134/94 (https://dejure.org/1995,907)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1995 - IX ZR 134/94 (https://dejure.org/1995,907)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1995 - IX ZR 134/94 (https://dejure.org/1995,907)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Abhängigkeit der Bürgenleistung von der Vorlage bestimmter Dokumente; Leistungsort für die Verpflichtung, dem Bürgen nichtakzessorische Sicherheiten zu übertragen

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1546
  • NJW-RR 1995, 655 (Ls.)
  • ZIP 1995, 639
  • MDR 1995, 592
  • WM 1995, 833
  • BB 1995, 898
  • DB 1995, 1270
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85

    Erfüllungsort bei einem Bauwerkvertrag

    Auszug aus BGH, 09.03.1995 - IX ZR 134/94
    Auch bei gegenseitigen Verträgen muß grundsätzlich der Leistungsort für jede Verpflichtung gesondert bestimmt werden; er ist daher nicht notwendig einheitlich (BGH, Beschl. v. 5. Dezember 1985 - 1 ARZ 737/85, JZ 1986, 252; MünchKomm/Keller, BGB 3. Aufl. § 269 Rdnr. 8 f).

    Die Rechtsprechung auch des Bundesgerichtshofs hat zwar bei bestimmten Vertragstypen einen einheitlichen Erfüllungsort von Leistung und Gegenleistung angenommen (BGH, Beschl. v. 5. Dezember 1985 aaO.; vgl. die Übersicht bei Palandt/Heinrichs, BGB 54. Aufl. § 269 Rdnr. 13).

  • BGH, 28.01.1993 - IX ZR 259/91

    Formwidrigkeit der Telefax-Bürgschaftserklärung

    Auszug aus BGH, 09.03.1995 - IX ZR 134/94
    Bei ihm steht die Zahlungspflicht des Bürgen im Vordergrund (BGHZ 121, 224, 228).
  • BGH, 21.01.1993 - III ZR 189/91

    Haftungsverteilung bei Schädigung eines Kraftfahrers bei der Bergung eines

    Auszug aus BGH, 09.03.1995 - IX ZR 134/94
    Ersatz des durch die Nichtzahlung der Verzugszinsen verursachten Verzugsschadens in Form von Zinseszinsen kann die Klägerin nach § 289 Satz 2 BGB insoweit verlangen, als sie die Beklagte wegen rückständiger Verzugszinsbeträge wirksam in Verzug gesetzt hat (vgl. BGH, Urt. v. 9. Februar 1993 - XI ZR 88/92, NJW 1993, 1260, 1261) [BGH 21.01.1993 - III ZR 189/91].
  • BGH, 09.02.1993 - XI ZR 88/92

    Zinsen von Verzugszinsen als Schadensersatz - Verzugsschaden der Bank

    Auszug aus BGH, 09.03.1995 - IX ZR 134/94
    Ersatz des durch die Nichtzahlung der Verzugszinsen verursachten Verzugsschadens in Form von Zinseszinsen kann die Klägerin nach § 289 Satz 2 BGB insoweit verlangen, als sie die Beklagte wegen rückständiger Verzugszinsbeträge wirksam in Verzug gesetzt hat (vgl. BGH, Urt. v. 9. Februar 1993 - XI ZR 88/92, NJW 1993, 1260, 1261) [BGH 21.01.1993 - III ZR 189/91].
  • BGH, 11.11.2003 - X ARZ 91/03

    Gebührenforderungen von Rechtsanwälten können in der Regel nicht am Gericht des

    Auch der Bundesgerichtshof hat den Aussagegehalt dieser Vorschrift wiederholt in diesem Sinne gesehen und angewendet (vgl. z.B. Beschl. v. 30.3.1988 - I ARZ 192/88, NJW 1988, 1914; Urt. v. 9.3.1995 - IX ZR 134/94, NJW 1995, 1546; Urt. v. 2.10.2002 - VII ZR 163/01, MDR 2003, 402; Urt. v. 16.7.2003 - VIII ZR 302/02, ZIP 2003, 2080, 2081).
  • BGH, 24.01.2007 - XII ZR 168/04

    Erfüllungsort beim Beherbergungsvertrag

    Auch bei gegenseitigen Verträgen richtet er sich für die wechselseitigen Leistungen jeweils nach den unterschiedlichen Wohnsitzen der Vertragsparteien; er ist daher nicht notwendig einheitlich (BGH Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 - NJW 1995, 1546; Beschluss vom 5. Dezember 1985 - I ARZ 737/85 - NJW 1986, 935; RGZ 140, 67, 69).
  • BGH, 17.09.2003 - VIII ZR 321/02

    Erfüllungsort bei einem Energie- oder Wasserlieferungsverträgen

    Zwar ist auch bei gegenseitigen Verträgen der Leistungsort für jede Verpflichtung gesondert zu bestimmen und nicht notwendig einheitlich (RGZ 140, 67, 69; BGH, Beschluß vom 5. Dezember 1985 - I ARZ 737/85, NJW 1986, 935 unter II; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94, NJW 1995, 1546 unter II 1 b).
  • OLG Stuttgart, 13.01.2016 - 9 U 183/15

    Rücktritt vom Kaufvertrag: Ort der vertragsgemäßen Belegenheit der Kaufsache als

    Auch bei gegenseitigen Verträgen richtet sich der Leistungsort für die wechselseitigen Leistungen jeweils nach den Wohnsitzen der Vertragsparteien; er ist daher nicht notwendig einheitlich (BGH, Beschluss vom 05.12.85 - I ARZ 737/85, NJW 86, 935; Urteil vom 09.03.95 - IX ZR 134/94, NJW 95, 1546).
  • BGH, 08.12.2011 - III ZR 114/11

    Internationale Zuständigkeit für Streitigkeit über Vergütungsansprüche eines

    Richtig ist die Auffassung des Berufungsgerichts, dass bei einem gegenseitigen Vertrag nicht notwendig ein einheitlicher Leistungsort besteht, sondern dass dieser grundsätzlich für jede Verpflichtung gesondert bestimmt werden muss (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Dezember 1985 - I ARZ 737/85, NJW 1986, 935; Urteile vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94, NJW 1995, 1546; vom 4. März 2004 - IX ZR 101/03, NJW-RR 2004, 932).
  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 264/95

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

    Denn die Zahlungspflicht eines Bürgen, der sich - wie hier - als Privatmann, nicht im Rahmen eines geschäftlichen Unternehmens, verbürgt hat, ist am Wohnsitz des Bürgen zu erfüllen (BGH, Urt. v. 9. März 1995 - IX ZR 134/94, NJW 1995, 1546, 1547).
  • LG München I, 27.05.2016 - 31 O 4974/16

    Erfüllungsort für die Rückzahlung des Kaufpreises beim Rücktritt vom Kaufvertrag

    Auch der BGH hat in seiner Entscheidung vom 09.03.1995 - IX ZR 134/94 folgendes festgestellt: " Durch die Zugum-Zug-Vereinbarung haben die Parteien für die Verpflichtung zur Zahlung der Bürgschaftssumme und diejenige zur Abtretung der Grundschuld ein solches Gegenseitigkeitsverhältnis geschaffen.
  • BGH, 04.03.2004 - IX ZR 101/03

    Gerichtsstand für Erfüllung von Rechtsanwaltsgebührenforderungen

    Bei gegenseitigen Verträgen besteht danach im allgemeinen kein einheitlicher Leistungsort; dieser muß grundsätzlich für jede Verpflichtung gesondert bestimmt werden (BGH, Urt. v. 9. März 1995 - IX ZR 134/94, WM 1995, 833, 834).
  • OLG Braunschweig, 16.06.2021 - 4 U 20/21

    Kein einheitlicher Gerichtsstand für sämtliche Ansprüche eines Verbrauchers aus

    Die Verfechter des einheitlichen Gerichtsstandes stellen darauf ab, dass die Frage zwischen Zug-um-Zug-Verhältnis einerseits und Vorleistungspflicht andererseits keinen Einfluss auf den Leistungsort habe (OLG Dresden, Urteil vom 5. November 2020 - 8 U 1084/20 -, Rn. 54, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 20. Januar 2021 - 17 U 492/19 -, Rn. 50, juris, unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 -, Rn. 13, juris).

    Die von den Verfechtern des einheitlichen Leistungsortes zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 -, Rn. 13, juris) dürfte denn auch eher die vom Senat vertretene Ansicht bestätigen, wonach der Leistungsort für jede Verpflichtung grundsätzlich gesondert bestimmt werden muss, und ein einheitlicher Leistungsort nur dann in Betracht kommt, wenn die Umstände des Falles bzw. die Besonderheiten des in Rede stehenden Vertrages dafür sprechen.

    Der Bundesgerichtshof hat festgehalten, dass die Zug-um-Zug-Vereinbarung die Verbindung eines Gegenseitigkeitsverhältnisses bedeute, jedoch im Grundsatz keinen Einfluss auf den Leistungsort habe, sondern dieser auch bei gegenseitigen Verträgen grundsätzlich für jede Verpflichtung gesondert bestimmt werden müsse und daher nicht notwendig einheitlich sei (BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 -, Rn. 13, juris).

  • OLG Braunschweig, 03.05.2022 - 4 U 525/21

    Kein einheitlicher Gerichtsstand für Ansprüche aus Rückabwicklung eines mit einem

    Die Verfechter des einheitlichen Gerichtsstandes, welcher aus den Besonderheiten des verbundenen Vertrages zu folgern sei, stellen darauf ab, dass die Frage zwischen Zug-um-Zug-Verhältnis einerseits und Vorleistungspflicht andererseits keinen Einfluss auf den Leistungsort habe (OLG Dresden, Urteil vom 5. November 2020 - 8 U 1084/20 -, Rn. 54, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 20. Januar 2021 - 17 U 492/19 -, Rn. 50, juris, unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 -, Rn. 13, juris).

    Die von den Verfechtern des einheitlichen Leistungsortes zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 -, Rn. 13, juris) steht der hier vertretenen Ansicht auch nicht entgegen, sondern bestätigt sie sogar.

    Der Bundesgerichtshof hat festgehalten, dass die Zug-um-Zug-Vereinbarung die Verbindung eines Gegenseitigkeitsverhältnisses bedeute, jedoch im Grundsatz keinen Einfluss auf den Leistungsort habe, sondern dieser auch bei gegenseitigen Verträgen grundsätzlich für jede Verpflichtung gesondert bestimmt werden müsse und daher nicht notwendig einheitlich sei (BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 -, Rn. 13, juris).

  • OLG Braunschweig, 03.05.2022 - 4 U 582/21

    Rüge der Verneinung einer örtlichen Zuständigkeit; Rückabwicklung eines mit einem

  • LG Augsburg, 25.09.2018 - 82 O 2813/18

    Kein einheitlicher Erfüllungsort für sämtliche Rückgewähransprüche nach Rücktritt

  • OLG Frankfurt, 20.01.2021 - 17 U 492/19

    Örtliche Zuständigkeit: Gerichtsstand des Erfüllungsorts bei Rückabwicklung eines

  • OLG Braunschweig, 21.06.2021 - 11 U 67/20

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • KG, 21.06.2023 - 26 U 7/20

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Zulässigkeit der Berufung des

  • OLG Braunschweig, 20.02.2006 - 1 W 98/05

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei fehlender Begründung;

  • OLG Dresden, 05.11.2020 - 8 U 1084/20

    Rückabwicklungsklage nach Widerruf eines Darlehensvertrages zur Finanzierung

  • OLG Karlsruhe, 07.02.2023 - 17 U 16/22

    Wirksamkeit und Rechtsfolgen des Widerrufs eines Verbraucher-Autokredits;

  • KG, 05.05.2011 - 20 U 251/10

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte: Klage eines Krankenhausträgers

  • LG Wuppertal, 03.07.2015 - 17 O 410/14

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages hinsichtlich Verfristung

  • OLG Brandenburg, 29.09.2010 - 4 U 150/09

    Erfüllungsort für die Zahlungsverpflichtung des Bürgen

  • LG Offenburg, 13.07.2016 - 2 O 89/16

    Rücktritt vom Kaufvertrag: Einheitlicher Gerichtsstand für die aus dem

  • LG Düsseldorf, 11.01.2005 - 16 O 201/04

    Internationale Zuständigkeit eines deutschen Gerichts; Erfüllungsort für

  • BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03

    Voraussetzungen für die Bestimmung des zuständigen Gerichts bei Vorliegen eines

  • OLG Brandenburg, 18.12.2002 - 1 AR 58/02

    Voraussetzungen einer Bestimmung des zuständigen Gerichts durch das im Rechtszug

  • OLG Naumburg, 14.12.2010 - 1 AR 33/10

    Bestimmung des zuständigen Gerichts: Hauptsacheverfahren nach vorangegangenem

  • OLG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 AR 21/05

    Verfahrensrecht - Gerichtsstandsbestimmung bei mehreren Beklagten

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Rechtsprechung
   BGH, 03.03.1995 - 2 StR 32/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,4152
BGH, 03.03.1995 - 2 StR 32/95 (https://dejure.org/1995,4152)
BGH, Entscheidung vom 03.03.1995 - 2 StR 32/95 (https://dejure.org/1995,4152)
BGH, Entscheidung vom 03. März 1995 - 2 StR 32/95 (https://dejure.org/1995,4152)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1549
  • NJW-RR 1995, 655
  • MDR 1995, 897
  • WM 1995, 849
  • BB 1995, 895
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.03.1993 - 1 StR 21/93

    Verurteilung wegen unterlassener Hilfeleistung, wenn eine Beteiligung an

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - 2 StR 32/95
    Der neu entscheidende Tatrichter wird das Verhalten des Angeklagten gegebenenfalls auch unter dem Gesichtspunkt der unterlassenen Hilfeleistung gemäß § 323 c StGB zu würdigen haben (BGHSt 30, 391, 397 [BGH 24.02.1982 - 3 StR 34/82] m.w.N.; BGHR StGB § 323 c Unglücksfall 4).
  • BGH, 24.02.1982 - 3 StR 34/82

    Garantenstellung des Wohnungsinhabers

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - 2 StR 32/95
    Der neu entscheidende Tatrichter wird das Verhalten des Angeklagten gegebenenfalls auch unter dem Gesichtspunkt der unterlassenen Hilfeleistung gemäß § 323 c StGB zu würdigen haben (BGHSt 30, 391, 397 [BGH 24.02.1982 - 3 StR 34/82] m.w.N.; BGHR StGB § 323 c Unglücksfall 4).
  • BGH, 13.01.1993 - 3 StR 516/92

    Beihilfe durch bloße Anwesenheit

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - 2 StR 32/95
    In derartigen Fällen bedarf es aber sorgfältiger und genauer Feststellungen darüber, daß und wodurch die Tatbegehung in ihrer konkreten Gestaltung objektiv gefördert oder erleichtert wurde, und daß der Gehilfe sich dessen bewußt war (BGH StV 1993, 468; BGHR StGB § 27 Abs. 1 Unterlassen 5 und Beihilfe 1, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.03.1993 - 2 StR 99/93

    Erhebliche Einschränkung der Schuldfähigkeit infolge vorangegangenen

    Auszug aus BGH, 03.03.1995 - 2 StR 32/95
    In derartigen Fällen bedarf es aber sorgfältiger und genauer Feststellungen darüber, daß und wodurch die Tatbegehung in ihrer konkreten Gestaltung objektiv gefördert oder erleichtert wurde, und daß der Gehilfe sich dessen bewußt war (BGH StV 1993, 468; BGHR StGB § 27 Abs. 1 Unterlassen 5 und Beihilfe 1, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 15.05.2018 - 1 StR 159/17

    Urteil gegen vier Mitarbeiter der Deutschen Bank AG Frankfurt am Main wegen

    Gerade bei Fallgestaltungen der vorliegenden Art sind für die Annahme einer psychischen Beihilfe durch positives Tun sorgfältige und genaue Feststellungen notwendig, dass die Tatbegehung in ihrer konkreten Gestaltung objektiv gefördert oder erleichtert wurde und dass sich der Gehilfe dessen bewusst war (vgl. BGH, Beschlüsse vom 20. Dezember 1995 - 5 StR 412/95 Rn. 36; vom 13. Januar 1993 - 3 StR 516/92, BGHR StGB § 27 I Unterlassen 5, NStZ 1993, 233; vom 17. Dezember 1993 - 2 StR 666/93; vom 3. März 1995 - 2 StR 32/95; vom 17. März 1995 - 2 StR 84/95; vom 3. Mai 1996 - 2 StR 641/95 und vom 23. Oktober 1996 - 2 StR 436/96, BGHR StGB § 27 Abs. 1 Hilfeleisten 12, 13, 14, 17, 18 mwN).
  • BGH, 06.07.2010 - 3 StR 12/10

    Beihilfe (Kausalität; Erleichtern; Fördern); psychische Beihilfe (Billigen einer

    Unbeschadet dessen bedarf es bei Fallgestaltungen der vorliegenden Art für die Annahme einer psychischen Beihilfe durch positives Tun - hier fehlender - sorgfältiger und genauer Feststellungen, dass die Tatbegehung in ihrer konkreten Gestaltung objektiv gefördert oder erleichtert wurde (BGHR StGB § 27 Abs. 1 Hilfeleisten 12, 13, 14, 17, 18 m.w.N.), die wiederum auf entsprechende Anhaltspunkte gestützt werden müssen (BGH NStZ 1996, 563 f.).
  • BGH, 14.11.2006 - 4 StR 374/06

    Beihilfe zur versuchten schweren räuberischen Erpressung; Rücktritt vom Versuch

    Zwar kann auch das bloße Dabeisein die Tat eines anderen im Sinne aktiven Tuns fördern oder erleichtern (BGH StV 1982, 517; BGHR StGB § 27 Abs. 1 Hilfeleisten 13, 14, 18 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 17.03.1994 - 5 U 1436/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,4416
OLG Koblenz, 17.03.1994 - 5 U 1436/93 (https://dejure.org/1994,4416)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 17.03.1994 - 5 U 1436/93 (https://dejure.org/1994,4416)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 17. März 1994 - 5 U 1436/93 (https://dejure.org/1994,4416)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Errichtung eines Kachelofens im Wohnzimmer; Anforderungen für den Einbau eines Ofen nach den Regeln der Technik; Schadensersatzpflicht für den Bau eines mangelfreien Kachelofens; Gewährleistungsansprüche im Werkvertragsrecht

  • ibr-online

    Ersatz für fehlerhaften Kachelofen durch Dritthandwerker

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 655
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.03.1994 - 5 U 1436/93
    Daß der Bekl. keine Meisterprüfung für das Kachelofenbauerhandwerk abgelegt hat und auch nicht in die Handwerksrolle eingetragen war, steht - wie bereits das LG entschieden hat - der Wirksamkeit des Vertrages nicht entgegen (vgl. BGHZ 88, BGHZ 88 Seite 240 (BGHZ 88 Seite 242) = NJW 1984, NJW Jahr 1984 Seite 230 = LM § BGB § 134 BGB Nr. 108).
  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 144/64

    Gewährleistungsrechte des Auftraggebers bei Unzuverlässigkeit des Auftragnehmers;

    Auszug aus OLG Koblenz, 17.03.1994 - 5 U 1436/93
    Es ist anerkannt (BGHZ 46, BGHZ 46 Seite 242 (BGHZ 46 Seite 245) = NJW 1967, NJW Jahr 1967 Seite 388 = LM § BGB § 398 BGB Nr. 17), daß der Besteller eines Werks, das mangelhaft angefertigt wurde, dem Unternehmer keine Gelegenheit zur Nachbesserung zu geben braucht, sondern selbst für eine Abhilfe sorgen darf, wenn sich der Unternehmer als so wenig zuverlässig erwiesen hat, daß der Besteller nicht darauf vertrauen kann, der Unternehmer werde die Nachbesserung ordnungsgemäß durchführen.
  • OLG Hamm, 18.09.2008 - 24 U 48/07

    Fehlerhafter Einbau einer Heizungsanlage

    Auch insoweit trifft ihn die Pflicht, zu prüfen, ob das Gebäude geeignet ist, sein Werk aufzunehmen und die Herstellung einer funktionstüchtigen Heizungsanlage zu gewährleisten (vgl. zur Hinweispflicht des Kachelofenbauers auf mangelbehaftete Pläne des Bauherrn OLG Koblenz NJW-RR 1995, 655; vgl. auch Werner/ Pastor Rdnr.1519,1520).

    Angesichts der mit der Installation einer Heizungsanlage verbundenen Gefahren - die sich hier auch verwirklicht haben - und des offensichtlich ungenügenden Wissenstandes des Zeugen F vermag der Senat auch unter Berücksichtigung von § 43 Abs. 7 BauO NW eine Ausnahme von der Überprüfungs- und Hinweispflicht der Beklagten zu 1) nicht zu bejahen (vgl. zur mangelnden Entlastung bei Freigabe durch den Schornsteinfeger auch OLG Koblenz NJW-RR 1995, 655).

    Die Heizungsanlage stellt als fest eingebaute und zur Beheizung des Hauses notwendige Einrichtung einen Bestandteil eines Bauwerks dar, so dass eine fünfjährige Verjährungsfrist maßgeblich ist (vgl. OLG Koblenz NJW-RR 1995, 655).

  • OLG Saarbrücken, 25.09.2002 - 1 U 273/02

    Umbau eines Kachelofens: Mängelbeseitigungsanprüche

    Eine solche Einrichtung stellt einen Bestandteil des Bauwerks dar (OLG Koblenz, NJW-RR 1995, 655; Palandt/Sprau, a.a.O., § 638 Rn. 10; Erman/Seiler, BGB, 10. Aufl., § 638 Rn. 5).
  • OLG Koblenz, 05.05.1994 - 5 U 1114/93

    Tilgungsbestimmung bei Aufrechnungserklärung; Mängelgewährleistung im

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