Rechtsprechung
BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R |
Volltextveröffentlichungen (8)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Vertragsarztangelegenheiten
- lexetius.com
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Frist zur Vorlage einer vertragsärztlichen Abrechnung eines Quartals - materielle Ausschlussfrist - Verhältnismäßigkeit
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Vergütung verspätet eingereichter vertragsärztlicher Abrechnungsscheine bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KÄV); Erforderlichkeit einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage für die Ausgestaltung von Abrechnungsfristen als materielle Ausschlussfristen in einem ...
- Judicialis
SGB V § 82 Abs 1; ; SGB V § 85 Abs 1; ; SGB V § 85 Abs 4 S 1; ; SGB V § 85 Abs 4 S 2; ; BMV-Ä § 18 Abs 1 Nr 1; ; EKV-Ä § 21 Abs 1 Nr 1; ; GG Art 12 Abs 1; ; GG Art 20 Abs 3
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Fristsetzung im Honorarverteilungsmaßstab durch die Kassenärztliche Vereinigung
- datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- aerzteblatt.de (Kurzinformation)
Zu späte Abrechnung: Ausschlussfristen der KV müssen maßvoll sein
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- NZS 2006, 137
- NZS 2006, 445 (Ls.)
Wird zitiert von ... (96) Neu Zitiert selbst (12)
- BSG, 12.12.2001 - B 6 KA 3/01 R
Gemeinschaftspraxis - Gesamtschuldner - Bekanntgabe - Bestimmtheit - Ermessen - …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Zweck der Honorarverteilung ist, dass nach jedem Quartal möglichst schnell und möglichst umfassend die für die Honorarverteilung zur Verfügung stehenden Beträge ausgekehrt werden (BSGE 89, 90, 95 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 8).Auch widerspräche die Zahlung lediglich von Abschlägen auf das voraussichtliche Honorar über einen längeren Zeitraum hinweg dem berechtigten Interesse der Ärzte an der Kalkulierbarkeit ihrer Einnahmen (…BSGE 89, 62, 69 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 348; BSGE 89, 90, 95 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 8).
Zahlreiche Bestimmungen sowohl der Bundesmantelverträge als auch des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs für vertragsärztliche Leistungen legen fest bzw setzen voraus, dass die vertragsärztlichen Leistungen in einem Kalendervierteljahr zusammengefasst vom Vertragsarzt abgerechnet und von der KÄV vergütet werden (…BSGE 89, 62, 69 = SozR 3-2500 § 45 Nr. 42 S 348 ff; BSGE 89, 90, 95 ff = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 8 ff, jeweils mwN).
Auch die berechtigten Belange der Krankenkassen können tangiert sein, wenn diese die Gesamtvergütung in gesetzeskonformer Höhe an die KÄV entrichten, die Vertragsärzte davon aber nur Teile erhalten, die eine angemessene Vergütung der von ihnen erbrachten Leistungen möglicherweise nicht gewährleisten (BSGE 89, 90, 97 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 10;… BSGE 89, 62, 71 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 350; vgl Senatsurteil vom 22. Juni 2005 - B 6 KA 21/04 R - zur Nachvergütung psychotherapeutischer Leistungen).
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Die Vorschrift ist in der vom LSG getroffenen Auslegung durch die Ermächtigungsgrundlage des § 85 Abs. 4 Satz 1 und 2 SGB V nicht gedeckt und greift unverhältnismäßig in den grundrechtlich geschützten Vergütungsanspruch der Klägerin ein (…zu den Voraussetzungen näher BVerfG SozR 4-2500 § 87 Nr. 6 RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 72 Nr. 2 RdNr 129).Die gesetzliche Ermächtigung für den Erlass des HVM in § 85 Abs. 4 SGB V und der der KÄV damit eingeräumte Regelungsspielraum wird grundsätzlich dem Parlamentsvorbehalt und dem verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot gerecht (dazu BSG SozR 4-2500 § 72 Nr. 2 RdNr 28, 29).
Solche Auswirkungen einer nicht weiter differenzierten und abgestuften Ausschlussfrist sind durch die Ermächtigungsgrundlage des § 85 Abs. 4 SGB V nicht gedeckt und stellen zugleich eine unverhältnismäßige Einschränkung des durch Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG geschützten Rechts der Vertragsärzte auf eine Honorierung ihrer Leistungen dar (dazu näher BSG SozR 4-2500 § 72 Nr. 2 RdNr 129).
- BSG, 31.10.2001 - B 6 KA 16/00 R
Kassenärztliche Vereinigung - unrichtiger Honorarbescheid wegen Fehlern im Rahmen …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Auch widerspräche die Zahlung lediglich von Abschlägen auf das voraussichtliche Honorar über einen längeren Zeitraum hinweg dem berechtigten Interesse der Ärzte an der Kalkulierbarkeit ihrer Einnahmen (BSGE 89, 62, 69 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 348;… BSGE 89, 90, 95 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 8).Zahlreiche Bestimmungen sowohl der Bundesmantelverträge als auch des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs für vertragsärztliche Leistungen legen fest bzw setzen voraus, dass die vertragsärztlichen Leistungen in einem Kalendervierteljahr zusammengefasst vom Vertragsarzt abgerechnet und von der KÄV vergütet werden (BSGE 89, 62, 69 = SozR 3-2500 § 45 Nr. 42 S 348 ff;… BSGE 89, 90, 95 ff = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 8 ff, jeweils mwN).
Auch die berechtigten Belange der Krankenkassen können tangiert sein, wenn diese die Gesamtvergütung in gesetzeskonformer Höhe an die KÄV entrichten, die Vertragsärzte davon aber nur Teile erhalten, die eine angemessene Vergütung der von ihnen erbrachten Leistungen möglicherweise nicht gewährleisten (…BSGE 89, 90, 97 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 10; BSGE 89, 62, 71 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 350; vgl Senatsurteil vom 22. Juni 2005 - B 6 KA 21/04 R - zur Nachvergütung psychotherapeutischer Leistungen).
- BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 54/00 R
Kassenärztliche Vereinigung - Satzungsbestimmung - Rechtswidrigkeit - Arzt - …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Zwar dient der HVM grundsätzlich nur der Verteilung der Gesamtvergütung (BSGE 88, 20, 22 = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12 S 68). - BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 20/03 R
Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Notwendigkeit - Dauer - Überprüfung …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Der Senat ist jedoch an die Auslegung durch das LSG gebunden, weil es sich um nicht revisibles Rechts handelt (§ 162 Sozialgerichtsgesetz ) und sie nicht willkürlich, dh schlechthin nicht nachvollziehbar, sondern mit der gegebenen Begründung noch vertretbar ist (vgl zur revisionsgerichtlichen Überprüfung nicht revisiblen Rechts s BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 44 S 358 f und BSG SozR 4-2500 § 112 Nr. 3 RdNr 4 ff, mwN). - BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Die Kostenentscheidung beruht auf § 193 Abs. 1 und 4 SGG in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden und hier noch anzuwendenden Fassung (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24 S 115 ff). - BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 21/04 R
Kassenärztliche Vereinigung - keine Rücknahme von bestandskräftigen …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Auch die berechtigten Belange der Krankenkassen können tangiert sein, wenn diese die Gesamtvergütung in gesetzeskonformer Höhe an die KÄV entrichten, die Vertragsärzte davon aber nur Teile erhalten, die eine angemessene Vergütung der von ihnen erbrachten Leistungen möglicherweise nicht gewährleisten (…BSGE 89, 90, 97 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 10;… BSGE 89, 62, 71 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 350; vgl Senatsurteil vom 22. Juni 2005 - B 6 KA 21/04 R - zur Nachvergütung psychotherapeutischer Leistungen). - BVerfG, 22.10.2004 - 1 BvR 528/04
Keine Verletzung von Grundrechten oder grundrechtsgleichen Rechten durch Kürzung …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Die Vorschrift ist in der vom LSG getroffenen Auslegung durch die Ermächtigungsgrundlage des § 85 Abs. 4 Satz 1 und 2 SGB V nicht gedeckt und greift unverhältnismäßig in den grundrechtlich geschützten Vergütungsanspruch der Klägerin ein (zu den Voraussetzungen näher BVerfG SozR 4-2500 § 87 Nr. 6 RdNr 13;… BSG SozR 4-2500 § 72 Nr. 2 RdNr 129). - BSG, 10.03.2004 - B 6 KA 3/03 R
Honorarverteilungsmaßstab - Honorarbegrenzung für Fallzahlsteigerung - …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Schließlich sind zahlreiche mengenbegrenzende Regelungen in Honorarverteilungsmaßstäben, wie etwa Fallzahlzuwachsbeschränkungen (s BSGE 92, 233 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 9) oder Individualbudgets (…dazu BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 6), auf das einzelne Quartal bezogen. - BSG, 10.12.2003 - B 6 KA 76/03 R
Honorarverteilungsregelung - Ausrichtung auf umfassende Umsatzbegrenzung - …
Auszug aus BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R
Schließlich sind zahlreiche mengenbegrenzende Regelungen in Honorarverteilungsmaßstäben, wie etwa Fallzahlzuwachsbeschränkungen (…s BSGE 92, 233 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 9) oder Individualbudgets (dazu BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 6), auf das einzelne Quartal bezogen. - BSG, 13.03.2002 - B 6 KA 48/00 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Fallzahlsteigerung - …
- BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 34/98 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - EDV-Abrechnung - …
- BSG, 29.08.2007 - B 6 KA 29/06 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Rechtmäßigkeit von …
Ihre Anwendung darf allerdings nur in eng begrenzten Ausnahmefällen zu völligem Honorarverlust führen (Fortführung von BSG vom 22.6.2005 - B 6 KA 19/04 R = SozR 4-2500 § 85 Nr. 19).Die darin schon normierten Ausnahmen (§ 5 Abs. 2 und Abs. 3 Satz 1 iVm § 6 Abs. 1 HVM sowie § 5 Abs. 3 Satz 3 HVM) seien in Anlehnung an das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 22.6.2005 (SozR 4-2500 § 85 Nr. 19) dahingehend fortzuentwickeln, dass der vollständige und endgültige Abrechnungsausschluss bei EDV-bedingten Fehlern unzumutbar sein könne.
Wie bereits im Urteil vom 22.6.2005 (SozR 4-2500 § 85 Nr. 19) im Einzelnen ausgeführt worden ist, ist die Aufnahme solcher Bestimmungen in den HVM von der Rechtsgrundlage des § 85 Abs. 4 Satz 2 SGB V (hier anzuwenden in der 2001 geltenden Fassung des GKV-Gesundheitsreformgesetzes 2000 vom 22.12.1999, BGBl I 2626) gedeckt (…zu deren hinreichender Bestimmtheit s BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 28, 29; BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 14).
Durch diese Ziele ist der mit dem Abrechnungsausschluss verbundene Eingriff grundsätzlich verhältnismäßig und stellt eine rechtmäßige Berufsausübungsregelung im Sinne des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG dar (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 13, 15 bis 17, jeweils mwN;… insoweit andere Wertung des 3. Senats des BSG bei Arzneimittelabrechnungen von Apotheken, siehe BSG SozR 4-2500 § 129 Nr. 3 RdNr 16-18, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen).
Insbesondere ist auch zu billigen, nachträgliche Berichtigungen und/oder Ergänzungen bei den bereits eingereichten Behandlungsfällen auszuschließen, wie dies durch § 5 Abs. 2 Satz 3 HVM bestimmt ist (so auch schon BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 18: "sachgerechterweise die nachträgliche Korrektur von bereits vorgelegten Abrechnungsscheinen ausgeschlossen ist").
Nach alledem stellt sich ein Abrechnungsausschluss gemäß § 5 Abs. 2 Satz 3 HVM in einem Fall der vorliegenden Art als unverhältnismäßiger Eingriff in den grundrechtlich geschützten Vergütungsanspruch des Vertragsarztes dar (hierzu s BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 12 und BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 129 mwN).
- BSG, 26.06.2019 - B 6 KA 68/17 R
Kassenärztliche Vereinigung - sachlich-rechnerische Richtigstellung einer …
bb) Es entspricht der stRspr des Senats, dass die KÄV im HVM Regelungen zu den Modalitäten der Abrechnung durch Vertragsärzte treffen darf (BSG Urteil vom 22.6.2005 - B 6 KA 19/04 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 13 = Juris RdNr 21;… BSG Urteil vom 25.8.1999 - B 6 KA 34/98 R - SozR 3-2500 § 85 Nr. 32 = Juris RdNr 14) .Eine entsprechende Regelung fand sich bereits in § 85 Abs. 4 S 1 und 2 SGB V idF des Gesundheitsstrukturgesetzes vom 21.12.1992 (BGBl I 2266; vgl dazu BSG Urteil vom 22.6.2005 - B 6 KA 19/04 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 13 = Juris RdNr 21) .
Dazu gehören insbesondere Bestimmungen über die Form und den Zeitpunkt der Vorlage der Abrechnungen (BSG Urteil vom 22.6.2005 - B 6 KA 19/04 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 13 = Juris RdNr 21), aber auch Regelungen darüber, welche Unterlagen Vertragsärzte ihrer Quartalsabrechnung beifügen müssen (…BSG Urteil vom 25.8.1999 - B 6 KA 34/98 R - SozR 3-2500 § 85 Nr. 32 = Juris RdNr 14) .
- BSG, 03.08.2006 - B 3 KR 7/06 R
Kein Verlust des Vergütungsanspruchs des Apothekers bei verspäteter Einreichung …
Der für das Vertragsarztrecht zuständige 6. Senat des BSG hat zwar entschieden, dass die Ausgestaltung von Abrechnungsfristen als materielle Ausschlussfristen zur Erreichung einer möglichst zügigen, zeitgerechten und vollständigen Verteilung der Gesamtvergütung grundsätzlich zulässig ist (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 17), wenn Ausnahmen für Fälle unverschuldeter Fristversäumnis vorgesehen werden.Solche Auswirkungen einer nicht differenzierten und abgestuften Ausschlussfrist wären durch hinreichende Gründe des Gemeinwohls nicht gerechtfertigt und deshalb eine unverhältnismäßige Einschränkung des Rechts der Apotheker auf Vergütung ihrer Leistungen (so auch der 6. Senat zur Gesamtvergütung - vgl SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 17).
- BSG, 07.12.2006 - B 3 KR 29/05 R
Krankenversicherung - Hilfsmittelerbringer - Landesvertrag - Fristen für Erhebung …
Landesverträge über die Einzelheiten der Versorgung mit Hilfsmitteln dürfen auch ohne ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung Fristen für die Erhebung von Forderungen aus Vertragsleistungen setzen und als materielle Ausschlussfristen gestalten (Anschluss an BSG vom 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R = SozR 4-2500 § 85 Nr. 19).Hierzu zählen insbesondere Bestimmungen über die Form und den Zeitpunkt der Vorlage der Abrechnungen sowie die Folgen, die sich aus einem Fristversäumnis für die Forderungen ergeben (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 13;… vgl auch SozR 3-2500 § 85 Nr. 32 S 246 und Engelhard in Hauck/Noftz, SGB V - 3. Bd, Stand: August 2005, K § 85 RdNr 161).
Die Ermächtigung in § 127 Abs. 1 Satz 1 SGB V zur Regelung der "Einzelheiten der Versorgung mit Hilfsmitteln ... und deren Abrechnung" und der damit eingeräumte Regelungsspielraum wird grundsätzlich dem Parlamentsvorbehalt und dem verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot gerecht (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 14 und BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 28 f).
Es kann dahinstehen, ob Fallkonstellationen denkbar sind, in denen über mögliche Ausnahmen von der Ausgestaltung der oa Abrechnungsfrist als Ausschlussfrist nachzudenken wäre, wie dies etwa in dem vom 6. Senat entschiedenen Sachverhalt der Fall gewesen ist (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 17, 20).
- BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 27/11 R
Krankenversicherung - Träger der Landesschiedsstelle für Verträge über …
Allerdings geht der 6. Senat im Vertragsarztrecht davon aus, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen im Rahmen der Honorarverteilungsmaßstäbe (vgl § 85 Abs. 4 S 2 SGB V aF) befugt sind, Regelungen über die Modalitäten der Abrechnung durch die Vertragsärzte zu treffen und in diesem Zusammenhang auch im Hinblick auf das Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG Abrechnungsfristen vorgeben und diese als Ausschlussfristen ausgestalten dürfen (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 13 ff). - BSG, 03.02.2010 - B 6 KA 30/08 R
Vertragsärztliche Versorgung - Aufrechnung gegen Honoraransprüche - Bestimmung …
Zahlreiche Vorschriften der Bundesmantelverträge wie auch des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs für ärztliche Leistungen legen fest bzw setzen voraus, dass die vertragsärztlichen Leistungen in einem Kalendervierteljahr zusammengefasst vom Vertragsarzt abgerechnet und von der KÄV vergütet werden (BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 15 f;… zuletzt BSG SozR 4-5500 Art. 11 Nr. 2 RdNr 19 mwN) .Diese Konsequenzen reichen von einer Zurückstellung verspätet eingereichter Abrechnungen (vgl § 34 Abs. 3 Satz 3 EKV-Ä) bis zum völligen Ausschluss der Abrechnung (s hierzu BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 37 RdNr 11, in Fortführung von BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19; vgl auch § 34 Abs. 3 Satz 5 EKV-Ä) .
- BSG, 03.07.2012 - B 1 KR 16/11 R
Krankenversicherung - Apotheker - Vergütung für Abgabe von Arzneimitteln - …
Ausschlussregelungen, die sich auf Vergütungen für eine Berufstätigkeit beziehen, sind als Berufsausübungsregelungen an Art. 12 Abs. 1 GG zu messen (…vgl generell zu Preisregelungen für Apotheker BVerfGE 114, 196 = SozR 4-2500 § 266 Nr. 9, RdNr 229 ff;… s auch BSG SozR 4-2500 § 129 Nr. 3; BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19; vgl zur rechtsähnlichen Fragestellung der Verfassungsmäßigkeit tarifvertraglicher Ausschlussfristen BAG Urteil vom 22.9.1999 - 10 AZR 839/98 - AP Nr. 226 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bau = NZA 2000, 551, juris RdNr 58 mwN).Während der Fristenlauf im Vertrag bestimmt sein muss, bedarf es keines ausdrücklichen Vorbehalts für Fälle des Rechtsmissbrauchs: Diese Einschränkung versteht sich auch ohne ausdrückliche Regelung von selbst, soweit nicht punktuelle Teilregelungen Unklarheit schaffen (vgl zu einer unverhältnismäßigen Ausschlussfrist zB BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19) .
Die Regelung sieht nicht etwa bloß eine Frist von acht oder zehn Tagen (vgl zu einer solchen Konstellation zB BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 20) oder von einem Monat vor (…so zB der Fall in BSG SozR 4-2500 § 129 Nr. 3, allerdings ohne überhaupt eine klare Ausschlussregelung zu treffen) , sondern von zwei Monaten.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2021 - L 11 KA 49/17
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen Zulässigkeit der sachlich-rechnerischen …
Dazu rechnen insbesondere Bestimmungen über die Form und den Zeitpunkt der Vorlage der Abrechnung, sondern auch über die Fälligkeit der Honorarforderung und die Zahlung von Abschlägen (BSG…, Urteil vom 25. August 1999 - B 6 KA 34/98 R - SozR 3-2500 § 85 Nr. 32 - Rn. 14 m.w.N.) sowie über die dabei einzuhaltenden Fristen (BSG, Urteil vom 22. Juni 2005 - B 6 KA 19/04 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 - Rn. 21).Er ist im Allgemeinen gerechtfertigt durch das Ziel der zügigen und zeitgerechten Honorierung aller in einem Quartal erbrachter Leistungen auf der Grundlage von die Garantiefunktion erfüllenden Sammelabrechnungen (vgl. hierzu BSG…, Urteil vom 29. August 2007 - B 6 KA 29/06 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 37 - Rn. 11 m.w.N.; Urteil vom 22. Juni 2005 - B 6 KA 19/04 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 - Rn. 25).
(1) Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass die Beklagte in § 1 Abs. 5 HVM ein gestaffeltes und dem Verhältnismäßigkeitsprinzip genügendes (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 22. Juni 2005 - a.a.O.) System von Rechtsfolgen geregelt hat, das eingreift, wenn eine ordnungsgemäße Abrechnung nicht fristgerecht erstellt werden kann.
Das wird dadurch erreicht, dass dem Vertragsarzt für Leistungen, die unter Verstoß gegen derartige Vorschriften bewirkt werden, auch dann keine Vergütung zusteht, wenn die Leistungen im Übrigen ordnungsgemäß erbracht wurden (vgl. zur Ausgestaltung von Fristen für die Vorlage der vertragsärztlichen Abrechnung eines Quartals als materielle Ausschlussfristen BSG, Urteil vom 22. Juni 2005 - B 6 KA 19/04 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 19).
- LSG Baden-Württemberg, 20.10.2010 - L 5 KA 525/09 Auch das Bundessozialgericht habe in seinem Urteil vom 22.05.2005 (B 6 KA 19/04) entschieden, dass der Abrechnungsausschluss von verspätet eingereichten Abrechnungsscheinen unverhältnismäßig und damit rechtswidrig sei.
Zwar sei der Ausschluss der nachträglichen Berichtigung oder Ergänzung einer bereits eingereichten Abrechnung grundsätzlich möglich und rechtmäßig, wie das Bundessozialgericht (BSG) zu einer entsprechenden Regelung im Honorarverteilungsmaßstab der früheren KV Nordwürttemberg entschieden habe (BSG vom 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R SozR 4 2500 § 85 Nr. 19 und BSG vom 29.08.2007 - B 6 KA 29/06 R = SozR 4-2500 § 85 Nr. 37; zu einer vergleichbaren Regelung im HVM-V der früheren KV N. ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.05.1996 - L 5 KA 2710/95).
Diese Konkretisierung des Abrechnungswesens im HVM-V der Beklagten sei nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 22.06.2005, B 6 KA 19/04 R) nicht zu beanstanden.
Einen Ausschluss nachträglicher Berichtigung oder Ergänzung einer irrtümlich unvollständigen Abrechnung für eingereichte Behandlungsfälle nach Abgabe der Abrechnungsunterlagen regelt der hier maßgebliche HVM-V nicht, wie das SG zutreffend dargelegt hat (zu § 5 Abs. 2 Satz 3 des HVM der KÄV Nord-Württemberg vgl. BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 sowie BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 37;… zu § 3 Buchst. f. HVM der KÄV Nordbaden vgl. BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 5).
Das BSG hat bereits in seinem Urteil vom 22.06.2005 (- B 6 KA 19/04 R -, veröffentlicht in Juris) zu den Besonderheiten des Gesamtvergütungssystems ausgeführt:.
Solche Regelungen greifen in den grundrechtlich geschützten Vergütungsanspruch des Vertragsarztes ein und müssen dementsprechend auch im Übrigen dem Gebot der Verhältnismäßigkeit entsprechen (BSG, Urteil vom 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R - m.w.N., veröffentlicht in Juris).
- BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 8/05 R
Kassenzahnärztliche Vereinigung - Honorarverteilung - progressiver Anstieg von …
Dieses ist für die Auslegung des Landesrechts zuständig, und diese ist für das BSG grundsätzlich bindend (…vgl § 162 Sozialgerichtsgesetz und zB BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 90 aE; BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 6).Diese Auslegung ist für das Revisionsgericht bindend, da erhebliche Rechtsfehler nicht erkennbar sind (zur Bindungsgrenze bei nicht nachvollziehbarer Auslegung s BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 6).
- LSG Hessen, 28.05.2020 - L 8 KR 221/18
Gesetzliche Krankenversicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2009 - L 11 KA 18/09
Abrechnungsunterlagen - Nach Ablauf der Abgabefrist kann der Honoraranspruch …
- BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 37/10 B
- BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 31/05 R
Vertragsärztliche Versorgung - keine geringere Vergütung ambulanter …
- LSG Bayern, 06.12.2006 - L 12 KA 272/05
Anspruch auf Vergütung der nach Einreichung der Abrechnungen geltend gemachten …
- BSG, 10.12.2008 - B 6 KA 45/07 R
Gesonderte Erstattung der Personalkosten über einheitlichen Bewertungsmaßstab für …
- SG Stuttgart, 28.06.2006 - S 10 KA 5811/05
Vertragsarzt - Übermittlung der Quartalsabrechnung an Kassenärztliche Vereinigung …
- BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
Vertragsarzt
- SG Marburg, 04.07.2012 - S 12 KA 599/11
Kassenärztliche Vereinigung - Vertragsarzt (hier Neurologe und Psychiater) - …
- LSG Hessen, 24.09.2008 - L 4 KA 43/07
Zulässigkeit einer nachträglichen Abrechnungskorrektur bei der Honorarfestsetzung
- BSG, 06.02.2013 - B 6 KA 2/12 R
Kassenärztliche Vereinigung - Gebührenerhebung für erfolglos durchgeführtes …
- BSG, 29.08.2007 - B 6 KA 48/06 B
Eröffnung des Zugangs zum Revisionsgericht, Suspendierung von Ausschlussfristen …
- BSG, 02.04.2014 - B 6 KA 59/13 B
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2013 - L 11 KA 11/11
- BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 9/05 R
Rechtmäßigkeit progressiv ansteigender Honorareinbehalte zur Absicherung des …
- LSG Hessen, 27.08.2020 - L 8 KR 41/19
- BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 15/06 R
Vergütung ambulanter Notfallbehandlungen von Krankenhäusern in der …
- LSG Berlin-Brandenburg, 21.12.2022 - L 7 KA 35/19
Vertragsärztliche Vergütung - Zulässigkeit der Setzung einer einjährigen Frist …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 31.08.2011 - L 1 KR 432/09
Ausschlussfrist in ALV rechtswidrig
- LSG Niedersachsen-Bremen, 31.07.2013 - L 3 KA 116/11
- SG Stuttgart, 18.06.2009 - S 10 KA 6212/05
Anspruch auf Abänderung des Honorarbescheides ; Zeitpunkt der Einreichung der …
- SG Marburg, 26.09.2007 - S 12 KA 196/07
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsvertrag - Verfahren bei …
- SG Marburg, 10.12.2008 - S 12 KA 85/08
Vertragsarzt - Zulassung zur nachträglichen Abrechnungskorrektur - irrtümliche …
- SG Marburg, 26.09.2007 - S 12 KA 100/07
Bemessung der Höhe der Berücksichtigung der Einnahmen durch die Praxisgebühr in …
- SG Marburg, 08.09.2010 - S 12 KA 732/09
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - nachträgliche …
- LSG Hessen, 08.06.2011 - L 4 KA 75/10
Honorarabzug wegen verspäteter Einreichung von Honorarabrechnungen
- LSG Nordrhein-Westfalen, 12.05.2010 - L 11 KA 9/10
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 24.02.2010 - S 12 KA 691/08
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - nachträgliche …
- SG Marburg, 29.11.2006 - S 12 KA 290/06
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Frist für Einreichung …
- SG Marburg, 31.10.2007 - S 12 KA 939/06
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Regelung über …
- SG Marburg, 23.05.2007 - S 12 KA 876/06
Verlust des Honoraranspruchs bei Überschreiten der Abrechnungsfrist
- LSG Baden-Württemberg, 09.03.2011 - L 5 KR 3136/09
- SG Marburg, 29.11.2006 - S 12 KA 888/06
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Frist für Einreichung …
- BSG, 28.10.2009 - B 6 KA 56/08 B
Fortbestand einer Gemeinschaftspraxis bei schwebender Auseinandersetzung um …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - L 11 KA 94/06
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 07.03.2007 - S 12 KA 893/06
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Frist für Korrektur der …
- SG München, 22.01.2016 - S 28 KA 212/13
Vergütung für Notfallbehandlungen im Krankenhaus - Abrechnungsfrist
- LSG Hessen, 19.05.2010 - L 4 KA 100/08
Sanktionierung von Fristüberschreitungen bei der Abrechnung vertragsärztlicher …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 12.05.2010 - L 11 KA 64/09
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - L 11 KA 93/06
Vertragsarztangelegenheiten
- SG München, 08.11.2023 - S 38 KA 531/22
Vertragsärztliche Versorgung - Abrechnungsfristen und Abrechnungsausschluss
- LSG Hessen, 13.07.2011 - L 4 KA 69/10
Krankenversicherung - Abschluss der stationären Behandlung - kein genereller …
- SG Marburg, 27.04.2016 - S 16 KA 119/14
Enges Zeitfenster für Korrektur der ärztlichen Abrechnung KV
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - L 11 KA 95/06
- BSG, 30.09.2010 - B 3 KR 21/10 B
- LSG Niedersachsen-Bremen, 29.05.2013 - L 3 KA 32/11
- LSG Nordrhein-Westfalen, 13.06.2007 - L 11 KA 110/06
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Bayern, 25.03.2015 - L 12 KA 37/13
Abrechnungsausschluss, Abrechnungsbestimmungen
- LSG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2017 - L 11 KA 4/16
Vertragsarzthonorar; Nachträgliche Berichtigung einer Honorarabrechnung; …
- BSG, 23.03.2011 - B 6 KA 74/10 B
Vertragsärztliche Versorgung - Honorarverteilungsmaßstab - Rechtswidrigkeit einer …
- BSG, 12.12.2018 - B 6 KA 38/18 B
Honorar für ambulante Notfallbehandlungen
- BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 50/04 B
Bedarfsunabhängige Zulassungen und Ermächtigungen in der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2020 - L 11 KA 18/19
Anspruch der Kassenärztlichen Vereinigung auf Zahlung rückständiger …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 08.11.2006 - L 3 KA 17/04
Anspruch gegen die Kassenärztliche Vereinigung (KV) auf Abrechnung von erbrachten …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.10.2022 - L 11 KA 7/22
- LSG Hamburg, 12.09.2013 - L 1 KR 91/12
- LSG Hamburg, 12.09.2013 - L 1 KR 88/12
- BSG, 29.08.2005 - B 6 KA 38/05 B
Beschwerdebegründung im sozialgerichtlichen Verfahren
- LSG Niedersachsen-Bremen, 30.11.2016 - L 3 KA 111/14
Honorarkürzungen wegen einer Verletzung der Fortbildungsnachweispflicht eines …
- LSG Hamburg, 12.09.2013 - L 1 KR 89/12
- BSG, 23.02.2005 - B 6 KA 89/04 B
Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, bedarfsunabhängige Zulassung
- BSG, 19.07.2023 - B 6 KA 33/22 B
- LSG Hessen, 16.02.2022 - L 4 KA 59/19
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen; Erforderlichkeit einer ordnungsgemäßen …
- LSG Hessen, 27.05.2010 - L 1 KR 304/09
Krankenversicherung - Leistungserbringer - Vergütungsanspruch - Geltung einer …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2006 - L 11 KA 26/05
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 17.12.2014 - L 11 KA 32/09
Klage eines Vertragszahnarztes gegen eine sachlich-rechnerische Berichtigung …
- LSG Berlin-Brandenburg, 22.02.2012 - L 7 KA 43/08
Honorarabrechnungen - Ausschlussfrist - Praxisgebühr - nachträgliche Angaben
- LSG Berlin-Brandenburg, 22.02.2012 - L 7 KA 16/09
Honorarabrechnung - Ausschlussfrist - Praxisgebühr - nachträgliche Angaben
- SG Marburg, 02.02.2011 - S 12 KA 902/09
Kassenärztliche Vereinigung - Rechtmäßigkeit von Abrechnungsfristen und …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2008 - L 11 KA 35/06
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 16.07.2008 - B 6 KA 14/08 B
- BSG, 16.07.2008 - B 6 KA 13/08 B
- BSG, 13.06.2006 - B 6 KA 16/06 B
Bindung des Arztes an den Überweisungsschein in der vertragsärztlichen Versorgung
- LSG Berlin-Brandenburg, 29.03.2006 - L 7 KA 67/01
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Abrechnungsfristen
- SG München, 09.08.2023 - S 28 P 228/22
Ausschlussfrist für die Erstattung von Pflegeaufwendungen
- LSG Hessen, 15.12.2010 - L 4 KA 4/09
- BSG, 16.07.2008 - B 6 KA 12/08 B
- LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2023 - L 11 KA 3/22
- LSG Baden-Württemberg, 29.10.2015 - L 5 KA 17/15
- SG Marburg, 09.11.2005 - S 12 KA 28/05
Honorarverteilungsmaßstab - Frist für nachträgliche Abrechnungsberichtigung durch …
- SG Marburg, 06.11.2019 - S 12 KA 385/14
- SG München, 25.07.2012 - S 38 KA 1079/11
- SG Düsseldorf, 13.06.2007 - S 2 KA 124/06
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 12.05.2021 - S 12 KA 422/20
- LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2018 - L 3 KA 38/14
- LSG Baden-Württemberg, 04.04.2013 - L 5 KA 1732/12
Rechtsprechung
BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R |
Volltextveröffentlichungen (7)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Vertragsarztangelegenheiten
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Festsetzung des anwaltlichen Gegenstandswertes im Revisionsverfahren; Wirtschaftlicher Wert des im Streit befindlichen Anspruchs als Grundlage für die Festsetzung; Anwendung der alten Vorschriften für die Anwaltsvergütung aus Vertrauensschutzgründen; Gegenstandswert für ...
- Judicialis
BRAGO § 116 Abs 2; ; BRAGO § 8 Abs 2 Satz 2 Halbs 1; ; BRAGO § 134 Abs 1 Satz 2; ; SGG § 197a Abs 1 Satz 1; ; SGG § 193; ; GKG § 13 Abs 1 Satz 1; ; RVG § 23 Abs 1 Satz 1; ; SGB V § 81 Abs 5 Satz 2
- rechtsportal.de
Bestimmung des Streitwertes und des Gegenstandswertes im sozialgerichtlichen Verfahren
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Bremen, 19.04.2000 - S 1 KA 158/99
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.03.2003 - L 11 KA 17/00
- BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Papierfundstellen
- NZS 2006, 445 (Ls.)
Wird zitiert von ... (161) Neu Zitiert selbst (26)
- BSG, 06.09.1993 - 6 RKa 25/91
Vollziehungsanordnung - Gebührenfestsetzung - Kostenerstattungsanspruch
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Anlass zum Unterschreiten des Zeitraums von fünf Jahren hat der Senat nur dann gesehen, wenn von vornherein feststand oder nach Lage der Umstände mit Gewissheit zu erwarten war, dass die vertrags(zahn)ärztliche/-psychotherapeutische Tätigkeit lediglich für eine kürzere Dauer ausgeübt werden sollte oder konnte (so für vertragsärztliche Ermächtigungen BSG SozR 3-1500 § 193 Nr. 6 S 16).Der Senat legt der Berechnung des Gegenstandswertes in vertragsärztlichen Ermächtigungsstreitigkeiten den Zeitraum zu Grunde, für den die streitige Ermächtigung erteilt werden sollte oder erteilt worden ist, mithin typischerweise den Zeitraum von zwei Jahren (BSG SozR 3-1500 § 193 Nr. 6 S 16), weil sich hiernach das wirtschaftliche Interesse am Streitverfahren bemisst (entsprechend zur Festsetzung des Gegenstandswertes bei befristeten vertragsärztlichen Abrechnungsgenehmigungen: Schleswig-Holsteinisches LSG - Beschluss vom 14. Januar 2004 - NZS 2005, 446).
- BSG, 14.11.1977 - 6 BKa 7/76
Kassenarztrecht - Gebühren der Rechtsanwälte - Nichtzulassungsbeschwerde - …
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Auf der Grundlage der bis zum 30. Juni 2004 geltenden Vorschriften der BRAGebO hat der Senat in Anlehnung an § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG (ebenfalls in der bis zum 30. Juni 2004 geltenden Fassung) für die Höhe des Gegenstandswertes maßgeblich auf die sich aus dem Antrag des Rechtsuchenden für ihn ergebende Bedeutung der Sache, dh in der Regel auf dessen wirtschaftliches Interesse an der erstrebten Entscheidung und ihren Auswirkungen, abgestellt (BSG SozR 1930 § 8 Nr. 2 S 2 ff;… SozR 3-1930 § 8 Nr. 1 S 2;… aaO Nr. 2 S 8).Ausgangspunkt der Rechtsprechung des Senats zur Ermittlung des Gegenstandswertes in Zulassungssachen war der Beschluss vom 14. November 1977 - 6 BKa 7/76 - (SozR 1930 § 8 Nr. 2 S 3).
- BGH, 09.06.2005 - III ZR 21/04
Streitwert für Streitigkeiten über den Bestand eines privatrechtlichen …
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Der BGH begründet die Heranziehung des § 42 Abs. 3 GKG damit, dass der Betroffene mit der Klage auf Fortbestehen des Dienstverhältnisses seinen Anspruch auf die vereinbarte Vergütung wahren wolle (Beschluss vom 9. Juni 2005 - III ZR 21/04 - juris).
- BSG, 19.02.1996 - 6 RKa 40/93
Festsetzung des Gegenstandswertes im Sozialgerichtsprozeß
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Selbst wenn die damit potenziell verbundene Kostenbelastung des im Rechtsstreit unterlegenen Vertragsarztes sachgerecht eingegrenzt werden kann (s zur niedrigeren Streitwertfestsetzung nach altem Recht: Beschluss des Senats vom 19. Februar 1996 - SozR 3-1930 § 8 Nr. 2; vgl auch Engelhard, NZS 2004, 299 ff), muss der Vertragsarzt aber vor Klageerhebung jedenfalls damit rechnen, dass ihn ggf die Verpflichtung trifft, auch die Anwaltskosten der beigeladenen Körperschaften zu übernehmen. - LSG Schleswig-Holstein, 14.01.2004 - L 4 KA 16/03
Streitwertfestsetzung bei einer Streitigkeit über die Ermächtigung eines Arztes …
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Der Senat legt der Berechnung des Gegenstandswertes in vertragsärztlichen Ermächtigungsstreitigkeiten den Zeitraum zu Grunde, für den die streitige Ermächtigung erteilt werden sollte oder erteilt worden ist, mithin typischerweise den Zeitraum von zwei Jahren (…BSG SozR 3-1500 § 193 Nr. 6 S 16), weil sich hiernach das wirtschaftliche Interesse am Streitverfahren bemisst (entsprechend zur Festsetzung des Gegenstandswertes bei befristeten vertragsärztlichen Abrechnungsgenehmigungen: Schleswig-Holsteinisches LSG - Beschluss vom 14. Januar 2004 - NZS 2005, 446). - BSG, 06.01.1984 - 6 RKa 7/81
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Zwar hat grundsätzlich die Berechtigung zur Führung einer Gemeinschaftspraxis (§ 33 Abs. 2 Zahnärzte-ZV) ihren Wert (zur Festsetzung des Gegenstandswertes im Genehmigungsverfahren für eine fachübergreifende Gemeinschaftspraxis s Beschluss des Senats vom 6. Januar 1984 - 6 RKa 7/81 - juris). - BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf …
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
In diesen Verfahren ist aber aus Gründen des Vertrauensschutzes insgesamt das bis zum 1. Januar 2002 geltende alte Kostenrecht weiter anzuwenden, wenn die Klage vor dem 2. Januar 2002 rechtshängig geworden ist (BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24 S 115 ff;… SozR 4-1930 § 8 Nr. 1 RdNr 1). - BGH, 02.12.2004 - AnwZ (B) 72/02
Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Aufgabe der Kanzlei
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
In nachfolgenden Beschlüssen wird die Geschäftswertfestsetzung auf 100.000 DM bzw 51.129,19 EUR oder später genau auf 50.000 EUR vom BGH nicht mehr näher begründet (Beschlüsse vom 12. März 2001 - AnwZ (B) 27/00, vom 13. Januar 2003 - AnwZ (B) 59/01 - und vom 2. Dezember 2004 - AnwZ (B) 72/02 - ). - BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 15/04 R
Vertragsärztliche Honorarstreitigkeit - Berechnung des Gegenstandswertes - …
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Der 3. Senat des BSG hat bisher in Verfahren, die den Zugang von Personen bzw Institutionen zur ambulanten oder stationären Versorgung der Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen betreffen, den Gegenstandswert ebenfalls unter Zugrundelegung eines Fünf-Jahres-Zeitraums festgesetzt (…vgl zB BSG SozR 3-1930 § 8 Nr. 4;… aaO Nr. 5; SozR 4-1930 § 8 Nr. 2). - BSG, 01.02.2005 - B 6 KA 70/04 B
Disziplinarverfahren in der Kassenärztlichen Versorgung, Anwendung von …
Auszug aus BSG, 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R
Das gilt unabhängig davon, ob die Rechtsgrundlage der Anwaltsvergütung § 8 Abs. 2 Satz 2 BRAGebO in der bis zum 30. Juni 2004 geltenden Fassung oder § 23 Abs. 3 Satz 2 RVG ist (dazu näher Beschluss vom 1. Februar 2005 - B 6 KA 70/04 B -, SozR 4-1935 § 33 Nr. 1). - BGH, 13.01.2003 - AnwZ (B) 59/01
Zulassung eines ehemaligen Lebenszeitbeamten zur Rechtsanwaltschaft; Erledigung …
- BSG, 11.11.2003 - B 3 KR 8/03 B
Bestimmung des Gegenstandswerts nach billigem Ermessen
- BSG, 25.11.1992 - 1 RR 1/91
Gegenstandswert - Betriebskrankenkasse - Beiladung - Genehmigung - Errichtung - …
- BSG, 30.11.2000 - B 3 KR 20/99 R
Bestimmung des Gegenstandswertes - Billiges Ermessen - Wirtschaftliches Interesse …
- BGH, 12.02.1963 - AnwZ (B) 30/62
Strafurteil und Zulassungsverfahren für Rechtsanwälte
- BFH, 15.03.2004 - VII B 66/03
Widerruf einer Bestellung als Steuerberater; Bemessung des Gegenstandswerts nach …
- BGH, 12.03.2001 - AnwZ (B) 27/00
Vermögensverfall des Rechtsanwalts
- BSG, 07.04.2000 - B 6 KA 61/99 B
Gegenstandswertfestsetzung im vertragsärztlichen oder vertragszahnärztlichen …
- BSG, 17.06.2003 - B 6 KA 33/02 B
Bemessung des wirtschaftlichen Interesses bei vertragsärztlichen Zulassungssachen
- LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2004 - L 3 KA 101/01
Klage auf Zulassung zur vertragsärztlichen Tätigkeit - Festsetzung des …
- BGH, 23.02.1987 - AnwZ (B) 33/86
Festsetzung des Geschäftswerts in Zulassungssachen
- LSG Thüringen, 12.03.2004 - L 4 B 15/01
- LSG Niedersachsen, 24.01.2002 - L 3 B 6/02
- LSG Rheinland-Pfalz, 25.04.2005 - L 5 B 39/05
Vertragsärztliche Versorgung - Gegenstandswert bei Zulassungsstreitigkeit
- LSG Niedersachsen-Bremen, 07.01.2005 - L 11 B 6/01
- SG Hannover, 23.10.2003 - S 16 KA 156/01
- BSG, 17.03.2021 - B 6 KA 2/20 R
Vertragsärztliche Versorgung - Bedarfsplanung der spezialisierten fachärztlichen …
Dabei ist grundsätzlich - entsprechend der üblichen Vorgehensweise in Zulassungssachen (vgl BSG Beschluss vom 1.9.2005 - B 6 KA 41/04 R - SozR 4-1920 § 52 Nr. 1 RdNr 6 f; BSG Beschluss vom 12.10.2005 - B 6 KA 47/04 B - MedR 2006, 236; vgl zuletzt BSG Beschluss vom 16.2.2021 - B 6 KA 19/20 B - juris RdNr 15) - von den zusätzlichen Einnahmen der Klägerin aus einer auf einen vollen Versorgungsauftrag erweiterten Tätigkeit des Dr. B unter Zugrundelegung eines Zeitraums von drei Jahren (zur Aufgabe der Begrenzung auf zwei Jahre bei angestellten Ärzten vgl BSG Beschluss vom 27.11.2006 - B 6 KA 38/06 B - MedR 2007, 202 = juris RdNr 1) auszugehen, dh von der Höhe des von dem MVZ in diesem Zeitraum durch den Erhalt eines (weiteren) hälftigen Versorgungsauftrages erzielbaren Umsatzes abzüglich des Praxiskostenanteils. - BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ausschreibung eines Vertragsarztsitzes nur bei …
Dem entspricht der Ansatz eines Zeitraums von drei Jahren, wie er nunmehr in Zulassungsangelegenheiten zu Grunde gelegt wird (vgl hierzu BSG SozR 4-1920 § 52 Nr. 1; BSG MedR 2006, 236 f). - BSG, 12.09.2006 - B 6 KA 70/05 B
Festsetzung des Streitwerts im Zulassungsverfahren zur vertragsärztlichen …
In Zulassungsverfahren von Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten ist der Streitwert auch dann nach den Grundsätzen des BSG-Beschlusses vom 1.9.2005 - B 6 KA 41/04 R = SozR 4-1920 § 52 Nr. 1 festzusetzen, wenn Rechtsmittelführer nicht der Betroffene sondern eine zum Rechtsstreit beigeladene Institution - zB die Kassenärztliche Vereinigung - ist.Der Senat hat in seinem Beschluss vom 1. September 2005 (SozR 4-1920 § 52 Nr. 1) im Einzelnen ausgeführt, dass in Zulassungsangelegenheiten, die nach dem 1. Januar 2002 in erster Instanz anhängig geworden sind und auf die mithin gemäß § 197a SGG das GKG anzuwenden ist, der Streitwert in der Regel in Höhe des Umsatzes anzusetzen ist, den der Arzt bei erlangter Zulassung innerhalb der nächsten Zeit aus vertragsärztlicher Tätigkeit erzielen könnte, abzüglich des Praxiskostenanteils.
- BSG, 12.10.2005 - B 6 KA 47/04 B
Festsetzung des Streitwerts in vertragsärztlichen Zulassungsangelegenheiten
Der Senat hat im Beschluss vom 1. September 2005 ( B 6 KA 41/04 R - zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen) im Einzelnen ausgeführt, dass in Zulassungsangelegenheiten, die nach dem 1. Januar 2002 in erster Instanz anhängig geworden sind und auf die mithin gemäß § 197a SGG das neue GKG anzuwenden ist, der Streitwert in der Regel in Höhe des Umsatzes anzusetzen ist, den der Arzt bei erlangter Zulassung innerhalb der nächsten Zeit aus vertragsärztlicher Tätigkeit erzielen könnte, abzüglich des Praxiskostenanteils.Dabei ist in Anlehnung an § 42 Abs. 3 GKG - falls es nicht konkrete Gesichtspunkte für die Zugrundelegung eines kürzeren Zeitraums gibt - pauschal ein Drei-Jahres-Zeitraum zu Grunde zu legen (Beschlüsse vom 1. September 2005 aaO …und vom 26. September 2005 - B 6 KA 69/04 B - abweichend früher: Fünf-Jahres-Zeitraum, vgl zB BSG SozR 1930 § 8 Nr. 2 S 3 f; BSG MedR 1998, 186).
Sofern Daten des jeweiligen KÄV-Bezirks vorliegen, in welchem der betroffene Vertragsarzt tätig war bzw tätig werden möchte, können auch diese Umsätze zu Grunde gelegt werden (so zB BSG, Beschluss vom 1. September 2005 aaO; ebenso zB Beschluss vom 17. Juni 2003 - B 6 KA 33/02 B - juris - zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung).
- BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 71/04 R
Landesverband der Krankenkassen - Kompetenzübertragung - Abschluss von Verträgen …
Soweit der Senat bei der Änderung seiner Rechtsprechung zur Berechnung des Gegenstands- bzw Streitwerts in vertragsärztlichen Streitigkeiten im Beschluss vom 1. September 2005 - B 6 KA 41/04 R - die Rechtsprechungsänderung auf den Tag des Inkrafttretens des 6. SGGÄndG (2. Januar 2002) zurückbezogen hat, kann hier nicht so verfahren werden. - BSG, 12.06.2008 - B 3 P 2/07 R
Weigerung des Heimträgers an einer anlasslosen Wirtschaftlichkeitsprüfung eines …
Zur Ermittlung des wirtschaftlichen Interesses eines Klägers bzw einer Klägerin an der erstrebten Entscheidung und ihren Auswirkungen hat der für vertragsärztliche, vertragszahnärztliche und vertragspsychotherapeutische Zulassungsangelegenheiten zuständige 6. Senat des BSG in allen nach dem 1.1.2002 rechtshängig gewordenen Zulassungsverfahren das Einkommen (Umsatz abzüglich Praxiskosten) von drei Jahren zugrunde gelegt und zur Begründung insbesondere auf die Regelung des § 42 Abs. 3 GKG verwiesen, wonach beim Streit um wiederkehrende Leistungen aus einem öffentlich-rechtlichen Dienst- oder Amtsverhältnis und um andere wiederkehrende Leistungen (auch) vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit der dreifache Jahresbetrag der wiederkehrenden Leistungen für den Streitwert maßgebend sei (vgl Beschluss vom 1.9.2005 - B 6 KA 41/04 R - SozR 4-1920 § 52 Nr. 1). - LSG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2014 - L 11 KA 99/13 In Anlehnung an den in Zulassungssachen für die Streitbestimmung zu Grunde zu legenden Zeitraum von drei Jahren (BSG, Beschluss vom 12.10.2005 - B 6 KA 47/04 B - Urteil vom 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R -) ergäbe sich im Hauptsacheverfahren ein Streitwert von 12 Quartale x 5.000,00 EUR = 60.000,00 EUR (vgl. auch Senat, Beschluss vom 30.03.2011 - 11 KA 98/10 B ER - Beschluss vom 23.12.2010 - L 11 KA 95/10 B ER -).
- BSG, 10.11.2005 - B 3 KR 36/05 B
sozialgerichtliches Verfahren, Streitwert, Gegenstandswert, Wertfestsetzung, …
In nach dem 1.1.2002 rechtshängig gewordenen Streitigkeiten über die Zulassung von Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen und nichtärztlichen Leistungserbringern zur Versorgung der Versicherten der Krankenkassen richten sich der Streitwert und der Gegenstandswert der anwaltlichen Tätigkeit im Regelfall nach dem Gewinn, den der Kläger in drei Jahren aus der Behandlung der Versicherten erzielen könnte (Änderung der bisherigen Rechtsprechung im Anschluss an den Beschluss des 6. Senats vom 1.9.2005 - B 6 KA 41/04 R - zum Vertragsarztrecht).Er hat dazu in seinem Beschluss vom 1. September 2005 - B 6 KA 41/04 R - (…zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) insbesondere auf die Regelung des § 42 Abs. 3 GKG nF (= § 17 Abs. 3 GKG aF) verwiesen, wonach beim Streit um wiederkehrende Leistungen aus einem öffentlich-rechtlichen Dienst- oder Amtsverhältnis und um andere wiederkehrende Leistungen seit dem 2. Januar 2002 (auch) vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit für den Wert der dreifache Jahresbetrag der wiederkehrenden Leistungen maßgebend sei.
- BSG, 06.02.2013 - B 6 KA 2/12 R
Kassenärztliche Vereinigung - Gebührenerhebung für erfolglos durchgeführtes …
Dieser Grundsatz verbietet eine Ausgestaltung des Verwaltungsverfahrens, die die Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes unzumutbar erschwert (vgl BVerfGE 118, 168, 207; 61, 82, 110; vgl auch BSG SozR 4-1920 § 52 Nr. 1 RdNr 13 bis 15 zur Streitwertbemessung in Zulassungsangelegenheiten) . - LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2017 - L 11 KA 30/17
Vertragsarztrecht; Beschwerde; Streitwertfestsetzung in …
a) Soweit es ein Hauptsacheverfahren auf Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung anlangt, beläuft sich der Berechnungsfaktor "Zeitraum" auf drei Jahre (BSG, Beschluss vom 12.10.2005 - B 6 KA 47/04 B - Urteil vom 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R -).b) In Zulassungsangelegenheiten ist der Streitwert in der Regel in Höhe des Umsatzes anzusetzen, den der Arzt bei erlangter Zulassung innerhalb der nächsten Zeit aus vertragsärztlicher Tätigkeit erzielen könnte, abzüglich des Praxiskostenanteils (vgl. BSG, Beschluss vom 12.09.2006 - B 6 KA 70/05 B - Beschluss vom 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R - LSG Sachsen, Beschluss vom 30.5.2016 - L 1 KA 3/15 B -).
Sofern Daten des jeweiligen KV-Bezirks vorliegen, in welchem der betroffene Vertragsarzt tätig war bzw. tätig werden möchte, können auch diese Umsätze zu Grunde gelegt werden (BSG, Beschluss vom 01.09.2005 - B 6 KA 41/04 R -).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2017 - L 11 KA 31/17
- LSG Sachsen, 13.03.2019 - L 1 KA 17/18
Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung
- LSG Sachsen, 03.06.2010 - L 1 KR 94/10
Vertragsärzte können gerichtlich gegen Krankenhäuser vorgehen
- BSG, 08.08.2013 - B 3 KR 17/12 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - Klage eines …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2011 - L 11 KA 120/10
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2011 - L 11 KA 96/10
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2015 - L 11 KA 42/15
Durchführung eines Nachbesetzungsverfahrens
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2011 - L 11 KA 91/10
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.12.2010 - L 11 KA 95/10
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 20.01.2014 - S 12 KA 117/13
Rechtmäßigkeit der Ablehnung eines Antrags auf Zulassung eines medizinischen …
- BSG, 13.02.2019 - B 6 KA 14/18 B
Sozialgerichtliches Verfahren - unterlassene Beweiserhebung - hinreichender Grund …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2009 - L 11 B 6/09
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Baden-Württemberg, 24.02.2016 - L 5 KA 3872/12
- LSG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2011 - L 11 KA 87/10
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 28.02.2006 - B 2 U 31/05 R
Bestimmung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren
- LSG Rheinland-Pfalz, 30.08.2012 - L 7 KA 41/12
Rücknahme der Ausschreibung eines Praxissitzes
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2006 - L 10 B 21/05
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 72/04 R
Kompetenzen eines Landesverbandes der Krankenkassen in der vertragsärztlichen …
- BSG, 20.03.2013 - B 6 KA 44/12 B
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2013 - L 11 KA 8/13
Arzt kann auch bei Kind ab 3 Jahre bis 36 Monate lang Entlastungsassistenten …
- BSG, 29.09.2011 - B 1 KR 1/11 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Erledigung der Hauptsache vor endgültiger Klärung …
- BSG, 09.04.2008 - B 6 KA 3/07 B
Bestimmung des Gegenstandswertes im sozialgerichtlichen Verfahren bei …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 77/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 13.04.2011 - L 11 KA 109/10
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2011 - L 11 KA 97/10
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 14.06.2010 - L 11 B 14/09
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 30.05.2006 - B 3 KR 7/06 B
Streitwert in Streitigkeiten über die Abgabepflicht zur …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2012 - L 11 KA 100/12
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 17.03.2021 - S 12 KA 268/20
Vertragsarztrecht
- LSG Baden-Württemberg, 30.11.2011 - L 5 KA 582/11
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2011 - L 11 KA 37/12
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Rheinland-Pfalz, 02.02.2011 - L 5 P 51/10
Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - Streitigkeit über die …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.07.2010 - L 11 B 16/09
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2011 - L 11 KA 98/10
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Schleswig-Holstein, 15.05.2008 - L 4 B 369/08
Ausschreibung und Neubesetzung eines Vertragsarztsitzes eines Arztes für …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2012 - L 11 KA 85/11
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 16.01.2012 - B 11 SF 1/10 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2010 - L 11 B 15/09
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Schleswig-Holstein, 28.06.2007 - L 4 B 269/06
sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - vertragsärztliches …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 79/11
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Karlsruhe, 17.12.2010 - S 1 KA 575/10
Medizinisches Versorgungszentrum - Umwandlung des Trägers von GmbH in …
- BSG, 25.09.2005 - B 6 KA 69/04 B
- SG Marburg, 07.09.2016 - S 12 KA 179/16
Weder die Zulassungsgremien noch die Gerichte sind verpflichtet, ein …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2012 - L 11 KA 92/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2012 - L 11 KA 81/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2012 - L 11 KA 83/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 76/11
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 27.11.2006 - B 6 KA 38/06 B
Festsetzung des Streitwertes im sozialgerichtlichen Verfahren, Rechtsstreit über …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2019 - L 11 KA 89/16
Bestimmung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren in …
- LSG Sachsen, 09.12.2015 - L 8 KA 2/13
Vertragsarztangelegenheiten; Keine rückwirkende Aufhebung einer …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2012 - L 11 KA 82/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2012 - L 11 KA 78/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2012 - L 11 KA 86/11
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 11.11.2005 - B 6 KA 12/05 B
Zuordnung des Vertragsarztes zum hausärztlichen oder fachärztlichen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.05.2012 - L 11 KA 90/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2012 - L 11 KA 80/11
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Rheinland-Pfalz, 12.07.2011 - L 5 KA 19/11
Vertragsärztliche Versorgung - Medizinisches Versorgungszentrum - Genehmigung zur …
- LSG Baden-Württemberg, 23.10.2006 - L 5 KA 4343/06
Zulassungsverlust bei Vertragsärzten mit Ablauf des 68. Lebensjahres
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2012 - L 11 KA 134/11
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 06.04.2021 - S 12 KA 116/19
Wohlverhalten schützt vor Zulassungsentziehung wegen falscher Honorarabrechnung …
- LSG Sachsen, 30.05.2016 - L 1 KA 3/15
Vertragsarztangelegenheiten; Vertragsarztrecht; Streitwertbeschwerde; …
- SG Nürnberg, 09.04.2014 - S 1 KA 2/14
Vertrags(zahn)arztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2008 - L 11 (10) KA 36/06
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Schleswig-Holstein, 06.04.2006 - L 4 B 33/06
Beschwerdebefugnis von Dritten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.08.2014 - L 11 KA 27/14
Beschwerde eines Prozessbevollmächtigten auf Festsetzung eines höheren …
- LSG Hessen, 25.06.2008 - L 4 KA 48/08
Verlängerung der Zulassung zur vertragszahnärztlichen Versorgung durch …
- LAG Hessen, 22.10.2021 - 3 Ta 134/21
- SG Dresden, 16.04.2019 - S 25 KA 55/19
- SG Magdeburg, 18.04.2018 - S 1 KA 87/15
Vertragsärztliche Versorgung - Prüfung eines lokalen Sonderbedarfs an …
- LSG Baden-Württemberg, 24.04.2007 - L 9 U 5363/05
Gesetzliche Unfallversicherung - Zwangsmitgliedschaft - deutscher Unternehmer - …
- LSG Baden-Württemberg, 25.04.2006 - L 5 KA 178/06
Einstweiliger Rechtsschutz - Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit der …
- LSG Schleswig-Holstein, 14.03.2006 - L 4 KA 3/04
Abänderung des Streitwerts durch das Rechtsmittelgericht
- LSG Baden-Württemberg, 16.12.2008 - L 10 R 5747/08 W-B
Festsetzung des Streitwerts - Entscheidung durch den Berichterstatter
- LSG Berlin-Brandenburg, 03.12.2008 - L 7 KA 21/05
Vertragsarztrecht - Kostenentscheidung - Kosten des Vorverfahrens - …
- SG Marburg, 08.10.2008 - S 12 KA 284/08
Vertragszahnärztliche Versorgung - 68-Jahres-Altersgrenze ist rechtmäßig - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2008 - L 11 B 16/07
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 14.05.2008 - S 12 KA 172/08
Vertragsärztliche Versorgung - Zulassungsende bei Erreichen der Altersgrenze von …
- LSG Sachsen-Anhalt, 24.11.2021 - L 9 KA 1/18
Vertragsärztliche Versorgung - Streit über Besetzung der Arztstelle eines …
- SG Detmold, 02.09.2009 - S 5 KA 11/07
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Hessen, 01.07.2008 - L 4 KA 48/08
- LSG Baden-Württemberg, 10.10.2006 - L 5 KR 897/06 W-A
Ermittlung des Streitwerts bei nicht ermittelbarem Gewinn
- LSG Baden-Württemberg, 25.09.2006 - L 10 U 1403/06 W-A
Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - Kriterium - …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.09.2006 - L 1 B 50/05
Bemessung des Streit- und Gegenstandswertes bei Rechtsstreitigkeiten über …
- BSG, 30.07.2021 - B 5 SF 12/21 S
Sozialgerichtliches Verfahren - Überprüfung der Festsetzung des Streitwerts in …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2018 - L 11 KA 66/17
Streitwertbeschwerde
- LSG Berlin-Brandenburg, 10.09.2010 - L 7 KA 121/09
Gegenstandswert; Vorverfahren; Erstattungsanspruch; Überörtliche …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.07.2010 - L 11 KA 44/10
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Aachen, 03.03.2010 - S 7 KA 1/09
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2009 - L 10 B 20/08
Streitwertfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren, Streitigkeiten gegen …
- BSG, 18.06.2006 - B 6 KA 12/06 R
- SG Marburg, 06.04.2021 - S 12 KA 81/20
Vertragsarztrecht
- SG Marburg, 24.05.2017 - S 12 KA 137/17
Die Mitglieder des Berufungsausschusses müssen ihren Wohnsitz nicht in dessen …
- SG Karlsruhe, 24.02.2016 - S 4 KA 2628/14
Vertragszahnärztliche Versorgung - Frist für Zahlung der Widerspruchsgebühr nach …
- LSG Hamburg, 20.03.2015 - L 5 KA 54/14
Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - offensive …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2011 - L 11 KA 22/11
- LSG Berlin-Brandenburg, 23.04.2008 - L 7 KA 2/07
Kosten des Widerspruchsverfahrens; Kostenfestsetzung; Gegenstandswert der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2007 - L 10 B 27/06
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Sachsen, 04.04.2007 - L 1 B 84/06 KA-ER
Führung der Bezeichnung als Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie durch …
- SG Marburg, 23.02.2011 - S 12 KA 382/10
Vertragsärztliche Versorgung - keine Sonderbedarfszulassung bei Zusatzbezeichnung …
- SG Marburg, 23.08.2007 - S 12 KA 343/07
Vertragsärztliche Versorgung - Ende der Zulassung durch Erreichen der …
- LSG Baden-Württemberg, 06.02.2007 - L 5 KA 3385/06 W-A
Einstweilige Anordnung in kassenärztlichen Zulassungssachen - Streitwert
- LSG Baden-Württemberg, 10.10.2006 - L 5 KR 897/06
Festsetzung des Streitwerts ; Unternehmen ; Einstweiliger Rechtsschutz ; …
- LSG Baden-Württemberg, 25.09.2006 - L 10 U 1403/06
- LSG Rheinland-Pfalz, 11.11.2004 - L 5 ER 75/04
Streitwert in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes
- SG Marburg, 30.03.2022 - S 12 KA 226/21
Zulassungsentziehung - Nichtausübung der vertragsärztlichen Tätigkeit
- SG Marburg, 06.04.2021 - S 12 KA 82/20
- SG Marburg, 06.05.2020 - S 12 KA 166/20
- SG Karlsruhe, 21.10.2014 - S 4 KA 2933/12
Vertragsarzt - Zulassungsentziehung - Prognose über künftig pflichtgemäßes …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2010 - L 11 KA 20/10
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 18.12.2006 - S 12 KA 1041/06
Belegarztvertrag - keine Klagebefugnis und Beiladung von Nichtbewerbern - keine …
- SG Marburg, 23.05.2016 - S 12 KA 2/16
Fortbildungspflicht: Ignoriert Arzt beharrlich Nachfristen und Warnungen, so ist …
- LSG Baden-Württemberg, 15.02.2012 - L 5 KR 6011/09
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2016 - L 11 KA 38/15
Vertragsarztangelegenheiten; Festsetzung des Streitwerts; Kaum zu bezifferndes …
- LSG Hamburg, 28.06.2006 - L 2 KA 4/06
Anspruch auf Teilnahme an der fachärztlichen Versorgung hinsichtlich der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2005 - L 16 KR 139/04
Krankenversicherung
- LSG Rheinland-Pfalz, 25.05.2018 - L 5 KA 1/18
Anordnung der sofortigen Vollziehung einer Zulassung zur vertragsärztlichen …
- SG Marburg, 17.01.2014 - S 12 KA 2/13
Widerruf einer vertragsärztlichen Genehmigung bei Nichterfüllung der …
- LSG Baden-Württemberg, 17.10.2005 - L 5 KR 2351/05 W-A
Einstweiliger Rechtsschutz - Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnis - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2020 - L 11 KA 14/20
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2017 - L 11 KA 33/16
Zulassung im Wege der vertragspsychotherapeutischen Versorgung mit hälftigem …
- SG Nürnberg, 23.04.2015 - S 1 KA 6/15
Keine aufschiebende Wirkung bei sofort vollziehbarem Zulassungsentzug wegen …
- SG Marburg, 26.08.2013 - S 12 KA 86/13
Vertragsarzt - keine Unverhältnismäßigkeit einer Zulassungsentziehung wegen …
- SG Marburg, 19.06.2006 - S 12 KA 1024/05
Kostentragung bei Streitigkeit um Entziehung der Zulassung zur vertragsärztlichen …
- SG Marburg, 06.04.2021 - S 12 KA 81/21
- SG Marburg, 06.04.2021 - S 12 KA 82/21
- LSG Nordrhein-Westfalen, 03.06.2020 - L 11 KA 15/20
- LSG Rheinland-Pfalz, 25.05.2016 - L 5 KA 1/18
Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Streitwert für …
- SG Nürnberg, 27.04.2015 - S 1 KA 6/15
Entziehung der vertragsärztlichen Zulassung
- SG Marburg, 22.03.2007 - S 12 KA 80/07
Vertragsarzt - keine Klagebefugnis von Nichtbewerbern gegen Zulassung eines …
- SG Mainz, 31.03.2006 - S 8 ER 68/06
Vertragsärztliche Versorgung - Altersgrenze von 68 Jahren verstößt weder gegen …
- SG Marburg, 21.06.2017 - S 12 KA 424/17
Vertragsarztrecht
- SG Aachen, 03.03.2010 - S 7 KA 2/09
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Marburg, 11.03.2022 - S 12 KA 231/21
Vertragsarztrecht
- LSG Baden-Württemberg, 21.07.2016 - L 5 KA 1515/16
- SG Dresden, 21.11.2006 - S 18 KA 613/06
Anordnung der aufschiebenden Wirkung im sozialgerichtlichen Verfahren beim …
- LSG Baden-Württemberg, 08.03.2017 - L 5 KA 4307/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 04.09.2014 - L 3 U 112/14
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.05.2013 - L 3 U 72/13
- SG Nürnberg, 06.12.2010 - S 1 KA 25/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 16.04.2008 - L 3 B 40/07
- BSG, 09.01.2007 - B 6 KA 58/06 B
- LSG Niedersachsen-Bremen, 07.02.2006 - L 3 B 38/05
- LSG Rheinland-Pfalz, 11.11.2004 - L 5 KR 75/04
- SG Marburg, 11.03.2022 - S 12 KA 91/21
Vertragsarztrecht
- SG Nürnberg, 26.01.2006 - S 6 KA 14/05
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2020 - L 3 KA 60/19
- SG Hannover, 30.05.2013 - S 19 KR 495/10
- LSG Niedersachsen-Bremen, 10.07.2012 - L 3 KA 47/12
- SG Kassel, 17.12.2010 - S 1 KA 575/10
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2006 - L 6 U 176/06
- LSG Niedersachsen-Bremen, 18.09.2012 - L 3 KA 57/12
Rechtsprechung
BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH |
Volltextveröffentlichungen (8)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Krankenversicherung
- IWW
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Gewährung von Prozesskostenhilfe für ein Beschwerdeverfahren; Folgen einer Unmöglichkeit des Erreichens des Begehrens der Hauptsache; Angleichung der Situation von Bemittelten und Unbemittelten bei der Verwirklichung des ...
- Judicialis
- rechtsportal.de
SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114
Prozesskostenhilfe bei Nichtzulassungsbeschwerden - datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Marburg, 23.06.2004 - S 6 KR 19/03
- LSG Hessen, 24.03.2005 - L 8/14 KR 340/04
- BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
- BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 21/05 BH
Papierfundstellen
- NZS 2006, 445 (Ls.)
- AnwBl 2006, 116
Wird zitiert von ... (221) Neu Zitiert selbst (29)
- BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88
Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Dies ergibt sich aus Art. 3 Abs. 1 GG iVm dem Rechtsstaatsprinzip (vgl BVerfGE 81, 347, 356).PKH darf deshalb verweigert werden, wenn ein Erfolg in der Hauptsache zwar nicht schlechthin ausgeschlossen, die Erfolgschance aber nur eine entfernte ist (BVerfGE 81, 347, 357).
Der Zweck der PKH gebietet lediglich, einen Unbemittelten einem solchen Bemittelten gleichzustellen, der seine Prozessaussichten vernünftig abwägt und dabei auch das Kostenrisiko mitberücksichtigt (BVerfGE 81, 347, 356 ff; BGH NJW 1994, 1160 mwN).
Zwar überschreiten die Fachgerichte den Entscheidungsspielraum, der ihnen bei der Auslegung des gesetzlichen Tatbestandsmerkmals der hinreichenden Erfolgsaussicht verfassungsrechtlich zukommt, wenn sie unter Verkennung der Bedeutung der in Art. 3 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG verbürgten Rechtsschutzgleichheit die Anforderungen an die Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung überspannen und dadurch der Zweck der PKH, dem Unbemittelten den weitgehend gleichen Zugang zu Gericht zu ermöglichen, deutlich verfehlt wird (vgl BVerfGE 81, 347, 358; BVerfGK 2, 275, RdNr 22;… BVerfG SozR 4-1500 § 73a Nr. 1 RdNr 12).
Insbesondere soll die Prüfung der Erfolgsaussicht nicht dazu dienen, die Rechtsverfolgung selbst in das summarische Prozesskostenhilfeverfahren zu verlagern und dieses an die Stelle des Hauptsacheverfahrens treten zu lassen (BVerfGE 81, 347, 359; BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2004, - 1 BvR 596/03 -, NJW 2004, 1789 = BVerGK 2, 279).
- BGH, 14.12.1993 - VI ZR 235/92
Prüfung der Erfolgsaussicht in der Rechtsmittelinstanz
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Auch andere oberste Bundesgerichte folgen diesem Prüfmaßstab (vgl BGH, Beschluss vom 14. Dezember 1993, VI ZR 235/92 -, NJW 1994, 1160 f; BGH…, Beschluss vom 27. Juni 2003, - IXa ZB 21/03 -, MDR 2003, 1245 f = BGHR ZPO § 114 Erfolgsaussicht 8; BFH, Beschluss vom 29. April 1981, - IV S 4/77 - BFHE 133, 253 = BStBl II 1981, 580; BFH, Beschluss vom 12. April 2000, - VI B 182/99 -).Der Zweck der PKH gebietet lediglich, einen Unbemittelten einem solchen Bemittelten gleichzustellen, der seine Prozessaussichten vernünftig abwägt und dabei auch das Kostenrisiko mitberücksichtigt (BVerfGE 81, 347, 356 ff; BGH NJW 1994, 1160 mwN).
Zudem vermag einem Revisionskläger die allein auf einen formellen Erfolg seines Rechtsmittels gegründete Bewilligung von PKH für die Revisionsinstanz auch nicht zu einem sachlichen Obsiegen zu verhelfen, wenn das Berufungsgericht, an das die Sache zurückverwiesen werden müsste, der Rechtsverfolgung materiell keine Erfolgsaussicht beimisst und es deshalb dann für die Berufungsinstanz PKH versagt (vgl BGH NJW 1994, 1160).
- BSG, 19.09.2002 - B 1 KR 5/01 R
Arbeitsunfähigkeit von Arbeitslosen, zuletzt ausgeübte Beschäftigung, Beurteilung …
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Es fehle an der hinreichenden Erfolgsaussicht, da jedenfalls zusätzlich zur Sachleistung von einem Versicherten vereinbarte wahlärztliche Leistungen nicht zu Lasten der Krankenkasse gingen (Senat, Beschluss vom 25. Januar 2002, - B 1 KR 5/01 BH - die Gegenvorstellung gegen diesen Beschluss verwerfender Beschluss des Senats vom 4. März 2002, - B 1 KR 1/02 BH -).Wie der Senat bereits anlässlich des ersten Verfahrens im Einklang mit den Vorinstanzen entschieden hat, kann der Kläger nicht mit einem Erfolg seiner Klage rechnen, weil ärztliche Leistungen, die ein Versicherter zusätzlich zu der ihm als Sachleistung gewährten Krankenhausbehandlung privat vereinbart, nicht zu Lasten der Krankenkasse gehen (vgl Senat, Beschluss vom 25. Januar 2002, - B 1 KR 5/01 BH - ).
- BVerfG, 07.05.1997 - 1 BvR 296/94
Verfassungsrechtliche Anforderungen aus GG Art 3 Abs 1 iVm GG Art 20 Abs 3 an die …
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Die Auslegung, dass es im Rahmen des § 114 ZPO auf den voraussichtlichen Erfolg in der Sache selbst und nicht auf den isolierten Erfolg des eingelegten Rechtsmittels ankommt, überschreitet nicht die durch das Verfassungsrecht gezogenen Grenzen (BVerfG, Beschluss vom 7. Mai 1997, - 1 BvR 296/94 -, NJW 1997, 2745 f unter II 1 Buchst b). - BVerfG, 10.10.1990 - 1 BvR 660/90
Vereinbarkeit der §§ 546b, 569 BGB mit der Eigentumsgarantie des Grundgesetzes
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Die Prüfung der Erfolgsaussicht in diesem Sinne verstößt nicht gegen das Gebot des gesetzlichen Richters aus Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl BVerfG, Beschluss vom 7. Mai 1997, NJW 1997, 2746, II 2). - BSG, 19.02.2003 - B 1 KR 1/02 R
Krankenversicherung - Prüfung des Qualitätsstandards von Untersuchungs- oder …
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Es fehle an der hinreichenden Erfolgsaussicht, da jedenfalls zusätzlich zur Sachleistung von einem Versicherten vereinbarte wahlärztliche Leistungen nicht zu Lasten der Krankenkasse gingen (Senat, Beschluss vom 25. Januar 2002, - B 1 KR 5/01 BH - die Gegenvorstellung gegen diesen Beschluss verwerfender Beschluss des Senats vom 4. März 2002, - B 1 KR 1/02 BH -). - BVerfG, 14.10.2003 - 1 BvR 901/03
Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch überlange Dauer eines …
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Da das PKH-Verfahren den grundgesetzlich gebotenen Rechtsschutz nicht selbst bietet, sondern erst zugänglich macht, dürfen die Anforderungen, insbesondere an den Vortrag der Beteiligten, nicht überspannt werden (vgl BVerfG, Beschluss vom 24. Juli 2002, - 2 BvR 2256/99 -, NJW 2003, 576; BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2003, - 1 BvR 901/03- , NVwZ 2004, 334, RdNr 15). - BVerfG, 26.06.2003 - 1 BvR 1152/02
Verletzung von GG Art 3 iVm dem Rechtsstaatsprinzip durch Ablehnung von …
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Zwar überschreiten die Fachgerichte den Entscheidungsspielraum, der ihnen bei der Auslegung des gesetzlichen Tatbestandsmerkmals der hinreichenden Erfolgsaussicht verfassungsrechtlich zukommt, wenn sie unter Verkennung der Bedeutung der in Art. 3 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG verbürgten Rechtsschutzgleichheit die Anforderungen an die Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung überspannen und dadurch der Zweck der PKH, dem Unbemittelten den weitgehend gleichen Zugang zu Gericht zu ermöglichen, deutlich verfehlt wird (vgl BVerfGE 81, 347, 358; BVerfGK 2, 275, RdNr 22; BVerfG SozR 4-1500 § 73a Nr. 1 RdNr 12). - BVerfG, 04.02.2004 - 1 BvR 596/03
Fortbestehendes Rechtsschutzinteresse für Verfassungsbeschwerde gegen Versagung …
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Insbesondere soll die Prüfung der Erfolgsaussicht nicht dazu dienen, die Rechtsverfolgung selbst in das summarische Prozesskostenhilfeverfahren zu verlagern und dieses an die Stelle des Hauptsacheverfahrens treten zu lassen (BVerfGE 81, 347, 359; BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2004, - 1 BvR 596/03 -, NJW 2004, 1789 = BVerGK 2, 279). - BSG, 03.07.2003 - B 7 AL 216/02 B
Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit - Nichtzulassungsbeschwerde - …
Auszug aus BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH
Neben absurden Klagebegehren ohne jeden Rückhalt im Gesetz (zB Klage auf "Zuteilung" eines Ehepartners) kommen von vornherein offensichtlich unschlüssige Klagebegehren in Betracht oder Vorbringen, das bereits mehrmals (zB im Rahmen von Überprüfungen nach § 44 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch) erfolglos zum Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen gemacht wurde (vgl für das Absehen von der Bestellung eines besonderen Vertreters BSGE 91, 146, 150, RdNr 11 = SozR 4-1500 § 72 Nr. 1). - BVerfG, 24.07.2002 - 2 BvR 2256/99
Zur Gewährung von Prozesskostenhilfe für die nachträgliche Feststellung der …
- BVerfG, 04.02.2004 - 1 BvR 1715/02
Zur Zurückweisung eines Prozesskostenhilfeantrages für eine Klage gerichtet auf …
- LSG Hessen, 28.08.2008 - L 1 KR 2/05
Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - notwendiger Kausalzusammenhang …
- BSG, 26.10.1994 - 8 BH (Kn) 1/94
Marokkaner - Rentenversicherungsbeitrag - Erstattung - Rentenanspruch - …
- BGH, 27.06.2003 - IXa ZB 21/03
Erfolgsaussichten der Rechtsbeschwerde
- EGMR, 19.04.1993 - 13942/88
KRASKA c. SUISSE
- BSG, 23.01.1998 - B 13 RJ 261/97 B
Prozeßkostenhilfe bei Nichtzulassungsbeschwerde wegen Verfahrensmängeln
- BFH, 12.04.2000 - VI B 182/99
PKH; hinreichende Erfolgsaussichten
- BSG, 19.07.2004 - B 1 KR 2/04 BH
Leistungsausschluss für kieferorthopädische Behandlung in der Krankenversicherung
- BSG, 27.06.2001 - B 11 AL 249/00 B
Darlegung der Prozeßunfähigkeit im sozialgerichtlichen Verfahren
- BFH, 29.04.1981 - IV S 4/77
Rechtsverfolgung - Armenrechtsverfahren - Armenrechtsantrag - Prozeßkostenhilfe
- BSG, 02.02.1993 - 11 BAr 109/92
Gewährung von Prozesskostenhilfe bei einer Nichtzulassungsbeschwerde - …
- BSG, 17.12.2001 - B 7 AL 218/01 B
Prozesskostenhilfe und Erfolgsaussicht im sozialgerichtlichen Verfahren
- BSG, 21.10.1998 - B 9 V 92/98 B
Anspruch auf Prozeßkostenhilfe
- BSG, 10.03.1976 - 7 BAr 36/75
Nichtzulassungsbeschwerde - Bewilligung des Armenrechts - Prozeßkostenhilfe - …
- BVerfG, 12.06.1986 - 1 BvR 566/86
- BSG, 05.05.1986 - 4a BJ 33/86
- EGMR, 18.04.2002 - 39802/98
L.B. v. AUSTRIA
- RG, 25.10.1902 - V 236/02
Übergabe des Hypothekenbriefs. Miteigentümer.
- BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 76/05 B
Einschränkung des Rechts über die Berufung durch Beschluss ohne mündliche …
Die Befugnis, in Fällen eines in erster Instanz ergangenen Gerichtsbescheids auch über die Berufung ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss zu entscheiden, ist daraus nicht abzuleiten (vgl hierzu auch BVerwGE 116, 123 ff, RdNr 11; Roth, EuGRZ 1998, 495, 505 f; Zeihe, NWVBl 1996, 178 f; zu den Grenzen von Art. 6 Abs. 1 EMRK vgl auch Senat, Beschluss vom 5. September 2005 - B 1 KR 9/05 BH, für SozR vorgesehen). - BSG, 22.07.2014 - B 5 R 56/14 B Die PKH hat nicht den Zweck, Bedürftigen die Durchführung solcher Verfahren zu ermöglichen, welche im Ergebnis nicht zu ihrem Vorteil ausgehen können und die daher ein vernünftiger Rechtsuchender nicht auf eigene Kosten führen würde (vgl Senatsbeschlüsse vom 23.2.2012 - B 5 R 38/11 BH - BeckRS 2012, 68121 RdNr 3, vom 17.3.2011 - B 5 RS 1/11 BH - BeckRS 2011, 70420 RdNr 4 und vom 23.2.2009 - B 5 R 476/08 B - BeckRS 2009, 59927 RdNr 4; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3).
5 Gleichwohl ist dem Kläger PKH zu versagen, weil nach der - verfassungsrechtlich gebilligten - ständigen Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl die Nachweise bei BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3) im PKH-Verfahren ein - über die unmittelbare Erfolgsaussicht des konkret angestrebten Rechtsmittels hinaus - erweiterter Beurteilungsspielraum existiert, der es erlaubt, eine öffentlich-rechtliche Unterstützung bei der Beschreitung des Rechtsweges auch dann zu verweigern, wenn der Antragsteller in der Sache letztlich ohne Erfolg bleiben muss (BSG Beschluss vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3).
6 Soweit der 1. Senat des BSG (SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 f) bei Vorliegen eines besonders schweren Verfahrensfehlers eine Ausnahme von diesem Grundsatz für geboten hält, gilt auch dies jedenfalls dann nicht, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung in der Sache offensichtlich haltlos, mithin mutwillig ist.
In diesem Sinne haltlos und mutwillig sind absurde Klagebegehren ohne jeden Rückhalt im Gesetz, von vornherein offensichtlich unschlüssige Klagebegehren und Vorbringen, das bereits mehrmals (zB im Rahmen von Überprüfungen nach § 44 SGB X) erfolglos zum Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen gemacht wurde (BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 f;… vgl für das Absehen von der Bestellung eines besonderen Vertreters BSGE 91, 146, 150, RdNr 11 = SozR 4-1500 § 72 Nr. 1).
- BSG, 21.01.2013 - B 5 R 430/12 B Denn PKH hat nicht den Zweck, Bedürftigen die Durchführung solcher Verfahren zu ermöglichen, die im Ergebnis nicht zu ihrem Vorteil ausgehen können und die daher ein vernünftiger Rechtsuchender nicht auf eigene Kosten führen würde (vgl Senatsbeschluss vom 23.2.2012 - B 5 R 38/11 BH - BeckRS 2012, 68121, RdNr 3; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3).
Denn nach der - verfassungsrechtlich gebilligten - ständigen Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl die Nachweise bei BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3) existiert im PKH-Verfahren ein - über die unmittelbare Erfolgsaussicht des konkret angestrebten Rechtsmittels hinaus - erweiterter Beurteilungsspielraum, der es erlaubt, eine öffentlich-rechtliche Unterstützung bei der Beschreitung des Rechtsweges auch dann zu verweigern, wenn der Antragsteller in der Sache letztlich ohne Erfolg bleiben muss (BSG Beschluss vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3).
Soweit der 1. Senat des BSG (SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 f) bei Vorliegen eines besonders schweren Verfahrensfehlers eine Ausnahme von diesem Grundsatz für geboten hält, gilt auch dies jedenfalls dann nicht, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung in der Sache offensichtlich haltlos ist.
- BSG, 21.01.2013 - B 5 R 429/12 B Denn PKH hat nicht den Zweck, Bedürftigen die Durchführung solcher Verfahren zu ermöglichen, die im Ergebnis nicht zu ihrem Vorteil ausgehen können und die daher ein vernünftiger Rechtsuchender nicht auf eigene Kosten führen würde (vgl Senatsbeschluss vom 23.2.2012 - B 5 R 38/11 BH - BeckRS 2012, 68121, RdNr 3; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3).
Denn nach der - verfassungsrechtlich gebilligten - ständigen Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl die Nachweise bei BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3) existiert im PKH-Verfahren ein - über die unmittelbare Erfolgsaussicht des konkret angestrebten Rechtsmittels hinaus - erweiterter Beurteilungsspielraum, der es erlaubt, eine öffentlich-rechtliche Unterstützung bei der Beschreitung des Rechtsweges auch dann zu verweigern, wenn der Antragsteller in der Sache letztlich ohne Erfolg bleiben muss (BSG Beschluss vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3).
Soweit der 1. Senat des BSG (SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 f) bei Vorliegen eines besonders schweren Verfahrensfehlers eine Ausnahme von diesem Grundsatz für geboten hält, gilt auch dies jedenfalls dann nicht, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung in der Sache offensichtlich haltlos ist.
- BSG, 03.08.2022 - B 12 KR 3/22 BH
Kein Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren …
Nach der - verfassungsrechtlich gebilligten - ständigen Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 ff mwN) ist im Verfahren der PKH-Bewilligung ein über die unmittelbare Erfolgsaussicht des konkret angestrebten Rechtsmittels hinaus erweiterter Beurteilungsspielraum eröffnet, der es erlaubt, eine öffentlich-rechtliche Unterstützung bei der Beschreitung des Rechtsweges auch dann zu verweigern, wenn der Antragsteller in der Sache letztlich ohne Erfolg bleiben muss.Zumindest bei Verfahrensfehlern ist daher grundsätzlich nicht nur auf die unmittelbare Erfolgsaussicht der beabsichtigten Beschwerde abzustellen, sondern auch darauf, ob die Rechtsverfolgung insgesamt Aussicht auf Erfolg bietet und nicht mutwillig erscheint (vgl etwa BSG Beschluss vom 23.1.1998 - B 13 RJ 261/97 B - juris RdNr 8 mwN; BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 mwN; BSG Beschluss vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - juris RdNr 3 mwN) .
Dementsprechend findet auch Art. 6 Abs. 1 EMRK , der grundsätzlich auch bei der Entscheidung über die Gewährung von PKH in den Blick zu nehmen ist, nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte keine Anwendung, wenn sich für das geltend gemachte Recht keinerlei vertretbare Grundlage im zugrunde liegenden nationalen Recht anführen lässt ( BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 5 f unter Hinweis auf EGMR , L.B../. Österreich, Urteil vom 18.4.2002, Nr. 39802/98 mwN).
- BSG, 29.08.2022 - B 12 KR 2/22 BH
Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an …
Nach der - verfassungsrechtlich gebilligten - ständigen Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 ff mwN) ist im Verfahren der PKH-Bewilligung ein über die unmittelbare Erfolgsaussicht des konkret angestrebten Rechtsmittels hinaus erweiterter Beurteilungsspielraum eröffnet, der es erlaubt, eine öffentlich-rechtliche Unterstützung bei der Beschreitung des Rechtsweges auch dann zu verweigern, wenn der Antragsteller in der Sache letztlich ohne Erfolg bleiben muss.Zumindest bei Verfahrensfehlern ist daher grundsätzlich nicht nur auf die unmittelbare Erfolgsaussicht der beabsichtigten Beschwerde abzustellen, sondern auch darauf, ob die Rechtsverfolgung insgesamt Aussicht auf Erfolg bietet und nicht mutwillig erscheint (vgl etwa BSG Beschluss vom 23.1.1998 - B 13 RJ 261/97 B - juris RdNr 8 mwN; BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 mwN; BSG Beschluss vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - juris RdNr 3 mwN) .
Dementsprechend findet auch Art. 6 Abs. 1 EMRK , der grundsätzlich auch bei der Entscheidung über die Gewährung von PKH in den Blick zu nehmen ist, nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte keine Anwendung, wenn sich für das geltend gemachte Recht keinerlei vertretbare Grundlage im zugrundeliegenden nationalen Recht anführen lässt ( BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 5 f unter Hinweis auf EGMR , L.B../. Österreich, Urteil vom 18.4.2002, Nr. 39802/98 mwN).
- BSG, 13.03.2015 - B 13 R 23/15 B
Höhere Erwerbsminderungsrente
PKH hat nicht den Zweck, Bedürftigen die Durchführung solcher Verfahren zu ermöglichen, welche im Ergebnis nicht zu ihrem Vorteil ausgehen können und die daher ein vernünftiger Rechtsuchender auf eigene Kosten nicht führen würde (…stRspr, vgl BVerfG [Kammer] Beschluss vom 13.7.2005 - 1 BvR 1041/05 - SozR 4-1500 § 73a Nr. 3 RdNr 10 ff; BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG Beschluss vom 22.7.2014 - B 5 R 56/14 B - BeckRS 2014, 71432 RdNr 3 ff).Soweit bei Vorliegen eines besonders schweren Verfahrensfehlers eine Ausnahme von diesem Grundsatz gemacht wird, gilt dies jedenfalls dann nicht, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung in der Sache offensichtlich haltlos, mithin mutwillig ist (vgl BSG Beschluss vom 5.9.2005 - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 5; BSG Beschluss vom 22.7.2014 - BeckRS 2014, 71432 RdNr 6).
- BSG, 30.01.2019 - B 1 KR 93/17 B
Versorgung mit einer stationären Rehabilitationsmaßnahme
Der Zweck der PKH gebietet lediglich, einen Unbemittelten einem solchen Bemittelten gleichzustellen, der seine Prozessaussichten vernünftig abwägt und dabei auch das Kostenrisiko mitberücksichtigt (BVerfGE 81, 347, 356 ff; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3).Der Senat hat diese Grundsätze allerdings für schwerwiegende Verfahrensfehler eingeschränkt, bei denen das Gesetz selbst davon ausgeht, dass die angefochtene Entscheidung auf ihnen beruht (§ 202 S 1 SGG iVm § 547 ZPO ), und bei ähnlich schwerwiegenden Verfahrensfehlern, bei denen es die Rechtsordnung gebietet, jedem, auch dem Unbemittelten, eine Chance auf ein faires Verfahren und eine Korrektur zu eröffnen ( BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4).
- BSG, 22.08.2022 - B 12 KR 17/22 BH
Erhebung von Beiträgen zur obligatorischen Anschlussversicherung; Ablehnung eines …
Überdies ist nach der - verfassungsrechtlich gebilligten - ständigen Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - juris mwN) im Verfahren der PKH-Bewilligung ein über die unmittelbare Erfolgsaussicht des konkret angestrebten Rechtsmittels hinaus erweiterter Beurteilungsspielraum eröffnet, der es erlaubt, eine öffentlich-rechtliche Unterstützung bei der Beschreitung des Rechtswegs auch dann zu verweigern, wenn der Antragsteller in der Sache letztlich ohne Erfolg bleiben muss.Zumindest bei Verfahrensfehlern ist daher grundsätzlich nicht nur auf die unmittelbare Erfolgsaussicht der beabsichtigten Beschwerde abzustellen, sondern auch darauf, ob die Rechtsverfolgung insgesamt Aussicht auf Erfolg bietet und nicht mutwillig erscheint (vgl etwa BSG Beschluss vom 23.1.1998 - B 13 RJ 261/97 B - juris RdNr 8 mwN; BSG Beschluss vom 5.9.2005 - B 1 KR 9/05 BH - SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 mwN; BSG Beschluss vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - juris RdNr 3 mwN) .
- BSG, 07.03.2018 - B 1 KR 71/17 B
Kostenübernahme für eine privatärztliche Eingliederung festen Zahnersatzes
Der Zweck der PKH gebietet lediglich, einen Unbemittelten einem solchen Bemittelten gleichzustellen, der seine Prozessaussichten vernünftig abwägt und dabei auch das Kostenrisiko mitberücksichtigt (BVerfGE 81, 347, 356 ff; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3).Der Senat hat diese Grundsätze allerdings für schwerwiegende Verfahrensfehler eingeschränkt, bei denen das Gesetz selbst davon ausgeht, dass die angefochtene Entscheidung auf ihnen beruht (§ 202 S 1 SGG iVm § 547 ZPO), und bei ähnlich schwerwiegenden Verfahrensfehlern, bei denen es die Rechtsordnung gebietet, jedem, auch dem Unbemittelten, eine Chance auf ein faires Verfahren und eine Korrektur zu eröffnen (BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4).
- BSG, 30.10.2013 - B 5 R 288/13 B
- BSG, 24.09.2012 - B 1 KR 60/12 B
- LSG Baden-Württemberg, 24.10.2011 - L 13 AS 4526/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Mutwilligkeit - …
- BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
- BSG, 29.02.2012 - B 1 KR 83/11 B
- BSG, 11.09.2019 - B 13 R 4/19 BH
Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags
- BSG, 14.08.2014 - B 1 KR 8/14 S
- BSG, 13.01.2023 - B 12 KR 23/22 BH
Kein Anspruch auf Prozesskostenhilfe für das Verfahren der …
- BSG, 07.03.2018 - B 1 KR 72/17 B
Parallelentscheidung zu BSG - B 1 KR 71/17 B - v. 07.03.2018
- BSG, 19.07.2012 - B 1 KR 29/12 B
- BSG, 27.02.2018 - B 8 SO 53/17 BH
SGB-XII -Leistungen
- BSG, 22.09.2009 - B 1 KR 9/09 B
- BSG, 09.05.2007 - B 12 KR 1/07 B
Mangelnde Erfolgsaussicht in der Sache, Verweigerung von Prozesskostenhilfe
- BSG, 04.02.2019 - B 8 SO 21/18 BH
Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren
- BSG, 25.09.2023 - B 12 KR 6/23 BH
- BSG, 10.10.2012 - B 1 KR 7/12 BH
- BSG, 20.02.2012 - B 1 KR 18/11 BH
- BSG, 06.10.2010 - B 9 VG 8/10 B
- BSG, 10.03.2015 - B 13 R 435/14 B
Stationäre medizinische Rehabilitationsmaßnahme
- BSG, 10.01.2023 - B 12 KR 26/22 BH
Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; …
- BSG, 20.07.2011 - B 5 R 4/11 BH
Versorgungsausgleich der gesetzlichen Rentenversicherung - Rückausgleichsanspruch …
- BSG, 27.12.2006 - B 13 R 484/06 B
- BSG, 15.12.2015 - B 13 R 9/15 B
Sozialgerichtsverfahren - Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussicht bei einer …
- LSG Rheinland-Pfalz, 09.07.2009 - L 1 AY 6/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen …
- BSG, 23.02.2012 - B 5 R 38/11 BH
- BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 1/10 BH
- BSG, 04.08.2023 - B 1 KR 88/22 B
Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; …
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 21/15 BH
- BSG, 12.04.2012 - B 11 AL 31/11 BH
- BSG, 29.06.2011 - B 5 R 14/11 BH
Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche …
- BSG, 23.06.2023 - B 4 AS 191/22 BH
- BSG, 06.05.2019 - B 8 SO 16/18 BH
Kostenersatz für Grundsicherungsleistungen
- BSG, 13.03.2019 - B 5 R 11/18 BH
Rentenrechtliche Berücksichtigung einer Pflichtbeitragszeit
- BSG, 16.03.2018 - B 1 KR 104/17 B
Nichtzulassungsbeschwerde
- BSG, 10.08.2022 - B 5 R 20/22 BH
Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags; Fehlende Erfolgsaussicht in der …
- BSG, 04.03.2019 - B 1 KR 88/22 B
Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; …
- BSG, 05.04.2018 - B 1 KR 102/17 B
Krankenversicherungsberechtigungsschein
- BSG, 20.08.2015 - B 5 R 16/15 BH
Rente wegen voller Erwerbsminderung; Grundsatzrüge; Begriff der Arbeitslosigkeit; …
- LSG Bayern, 31.05.2011 - L 15 SB 67/11
Prozesskostenhilfe: Grundsätzlich ist gemäß § 121 Abs. 3 ZPO nur eine Beiordnung …
- BSG, 20.12.2016 - B 5 R 218/16 B
- LSG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2014 - L 19 AS 313/14
Bewilligung von Prozesskostenhilfe
- BSG, 24.11.2020 - B 9 SB 2/20 BH
Behauptete Falschumsetzung eines Gerichtsbescheides hinsichtlich eines …
- BSG, 23.04.2015 - B 8 SO 1/15 BH
- LSG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2012 - L 6 AS 596/12
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
- BSG, 24.04.2007 - B 13 R 84/07 B
- BSG, 08.12.2020 - B 8 SO 35/20 BH
Leistungen der Eingliederungshilfe
- BSG, 21.10.2019 - B 8 SO 54/19 B
Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren
- BSG, 20.05.2016 - B 8 SO 11/16 BH
- BSG, 24.03.2014 - B 1 KR 120/13 B
- BSG, 09.07.2013 - B 5 R 6/13 B
- BSG, 13.10.2010 - B 5 R 297/10 B
- BSG, 29.09.2009 - B 5 R 136/09 B
- BSG, 05.01.2006 - B 1 KR 10/05 B
- BSG, 21.11.2018 - B 8 SO 62/18 B
Leistungen für Kosten der Unterkunft und Heizung nach dem SGB XII
- BSG, 25.09.2018 - B 13 R 173/18 B
Hinterbliebenenrente aus den Rentenanwartschaften eines Vaters
- BSG, 16.03.2016 - B 5 R 1/16 BH
- BSG, 26.11.2015 - B 5 R 339/15 B
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 15/15 BH
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 18/15 BH
- BSG, 24.09.2015 - B 8 SO 32/15 BH
- OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2015 - 16 A 2055/13
Versagung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) aufgrund mutwilliger …
- BSG, 16.06.2014 - B 9 SB 8/14 B
- BSG, 30.07.2013 - B 1 KR 56/13 B
- BSG, 25.04.2012 - B 5 R 86/12 B
- BSG, 09.12.2010 - B 1 KR 17/10 BH
- BSG, 23.02.2010 - B 5 R 572/09 B
- BSG, 10.12.2008 - B 5 R 18/08 BH
- BSG, 30.04.2019 - B 8 SO 23/19 B
Höhe der Regelbedarfe nach dem SGB XII
- BSG, 17.01.2019 - B 8 SO 73/18 B
Grundsicherungsleistungen nach dem SGB XII
- LSG Sachsen, 22.02.2016 - L 7 AS 1267/15
Mutwilligkeit der Rechtsverfolgung; Parallelverfahren; Prozesskostenhilfe; selbe …
- BSG, 11.01.2016 - B 8 SO 53/15 BH
- BSG, 17.11.2015 - B 8 SO 39/15 BH
- BSG, 17.11.2015 - B 8 SO 35/15 BH
- BSG, 17.11.2015 - B 8 SO 37/15 BH
- BSG, 17.11.2015 - B 8 SO 38/15 BH
- BSG, 17.11.2015 - B 8 SO 34/15 BH
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 24/15 BH
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 17/15 BH
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 16/15 BH
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 19/15 BH
- BSG, 20.04.2015 - B 8 SO 21/15 B
- BSG, 20.04.2015 - B 8 SO 22/15 B
Übernahme freiwilliger Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung; …
- BSG, 20.10.2014 - B 13 R 27/14 BH
- BSG, 15.08.2013 - B 11 AL 52/13 B
- BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 2/10 BH
- BSG, 08.06.2009 - B 5 R 326/08 B
- BSG, 11.06.2007 - B 13 R 8/07 BH
- BSG, 24.11.2020 - B 9 SB 4/20 BH
Feststellung eines Grades der Behinderung
- BSG, 07.04.2020 - B 8 SO 7/20 B
Höhe von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem …
- BSG, 09.04.2018 - B 1 KR 103/17 B
Krankenversicherung
- BSG, 31.05.2017 - B 5 R 28/16 BH
Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit; Offensichtlich rechtsmissbräuchliches …
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 23/15 BH
- BSG, 15.08.2013 - B 11 AL 55/13 B
- BSG, 13.03.2012 - B 11 AL 3/12 BH
- BSG, 13.07.2011 - B 5 R 186/11 B
- BSG, 01.03.2011 - B 11 AL 38/10 BH
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 11/10 BH
- BSG, 03.04.2007 - B 11b AS 7/06 B
- BSG, 24.11.2020 - B 9 SB 3/20 BH
Parallelentscheidung zu BSG B 9 SB 4/20 BH v. 24.11.2020
- BSG, 24.11.2020 - B 9 SB 1/20 BH
Ablehnung der Zuerkennung von Merkzeichen
- BSG, 27.04.2020 - B 8 SO 13/20 B
Berücksichtigung eines Mehrbedarfs wegen kostenaufwändiger Ernährung
- BSG, 13.01.2020 - B 8 SO 74/19 B
Höhere Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem …
- BSG, 25.03.2019 - B 8 SO 6/19 B
Höhe der Regelbedarfe nach dem SGB II
- BSG, 14.01.2019 - B 8 SO 76/18 B
Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII
- BSG, 16.03.2018 - B 8 SO 47/17 BH
SGB-XII -Leistungen
- BSG, 14.07.2016 - B 5 R 2/16 B
- BSG, 13.06.2016 - B 8 SO 20/16 B
- BSG, 20.01.2016 - B 5 RS 1/15 BH
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 20/15 BH
- BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 25/15 BH
- BSG, 03.02.2015 - B 8 SO 48/14 BH
- BSG, 26.04.2013 - B 11 AL 5/13 BH
- BSG, 14.05.2012 - B 13 R 12/12 BH
- BSG, 14.02.2012 - B 5 RS 4/11 BH
- BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 3/10 BH
- BSG, 23.08.2010 - B 11 AL 5/10 BH
- BSG, 30.09.2009 - B 13 R 17/09 BH
- BSG, 30.03.2009 - B 5 R 550/08 B
- BSG, 11.06.2007 - B 5 R 40/06 BH
- BSG, 10.03.2022 - B 9 V 6/21 BH
Ansprüche nach dem OEG ; Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags
- BSG, 27.05.2020 - B 8 SO 15/20 B
Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
- BSG, 04.02.2019 - B 8 SO 82/18 B
Einhaltung der Frist über die Bescheidung eines Antrags auf Gewährung von …
- BSG, 04.08.2016 - B 1 KR 56/16 B
- BSG, 25.07.2012 - B 5 R 24/12 BH
- BSG, 10.05.2012 - B 12 KR 16/11 R
- BSG, 19.01.2012 - B 5 R 354/11 B
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 14/10 BH
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 13/10 BH
- BSG, 26.11.2009 - B 11 AL 90/09 B
- BSG, 24.11.2008 - B 11 AL 11/08 BH
- BSG, 11.08.2008 - B 13 R 9/08 BH
- BSG, 29.07.2008 - B 5b KN 3/07 U BH
- BSG, 01.07.2008 - B 13 R 17/08 BH
- BSG, 22.05.2007 - B 5 R 362/06 B
- BSG, 06.07.2023 - B 4 AS 100/23 BH
- BSG, 02.03.2021 - B 14 AS 65/20 BH
Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags
- BSG, 27.05.2020 - B 8 SO 16/20 B
Parallelentscheidung zu BSG B 8 SO 15/20 B v. 27.05.2020
- BSG, 19.12.2019 - B 10 ÜG 2/19 RH
- LSG Baden-Württemberg, 08.09.2010 - L 7 AY 3521/10
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 17/10 BH
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 15/10 BH
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 12/10 BH
- BSG, 02.11.2009 - B 13 R 15/09 BH
- BSG, 23.04.2009 - B 5 R 6/09 BH
- BSG, 28.05.2008 - B 13 R 201/08 B
- BSG, 27.03.2008 - B 5a R 38/07 BH
- BSG, 05.03.2008 - B 13 R 3/08 R
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2007 - L 11 B 15/06
- BSG, 27.03.2023 - B 12 KR 3/23 BH
Kein Anspruch auf Prozesskostenhilfe für das Verfahren der …
- BSG, 04.08.2016 - B 8 SO 51/16 B
- BSG, 03.08.2016 - B 8 SO 33/16 BH
- BSG, 22.06.2016 - B 1 KR 3/16 BH
- BSG, 15.06.2016 - B 8 SO 16/16 BH
- BSG, 15.06.2016 - B 8 SO 15/16 BH
- BSG, 04.12.2013 - B 5 R 383/13 B
- BSG, 23.04.2013 - B 13 R 75/13 B
- BSG, 18.03.2013 - B 11 AL 128/12 B
- BSG, 30.01.2012 - B 11 AL 36/11 BH
- BSG, 18.01.2012 - B 5 R 41/11 BH
- BSG, 14.11.2011 - B 5 RS 65/11 B
- BSG, 15.09.2011 - B 5 R 26/11 BH
- BSG, 07.04.2011 - B 5 R 6/11 BH
- BSG, 17.03.2011 - B 5 RS 1/11 BH
- BSG, 27.01.2011 - B 5 R 356/10 B
- BSG, 19.08.2010 - B 11 AL 30/10 B
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 20/10 BH
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 19/10 BH
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 18/10 BH
- BSG, 20.05.2010 - B 8 SO 8/10 BH
- BSG, 12.01.2010 - B 11 AL 151/09 B
- BSG, 09.11.2009 - B 11 AL 11/09 BH
- BSG, 23.03.2009 - B 5 R 476/08 B
- BSG, 27.11.2008 - B 11 AL 15/08 BH
- BSG, 29.10.2007 - B 11a AL 25/07 BH
- BSG, 25.06.2007 - B 13 R 194/07 B
- BSG, 12.06.2007 - B 5 R 36/06 BH
- BSG, 19.07.2023 - B 8 SO 32/22 BH
Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; Kein …
- BSG, 27.03.2023 - B 12 KR 2/23 BH
Kein Anspruch auf Prozesskostenhilfe für das Verfahren der …
- BSG, 21.12.2021 - B 4 AS 36/21 BH
Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags Besonders schwere Verfahrensfehler
- BSG, 19.12.2019 - B 10 ÜG 4/19 RH
- BSG, 20.02.2013 - B 5 R 36/12 BH
- LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2013 - L 6 AS 1980/12
- BSG, 19.07.2011 - B 5 R 16/11 BH
- LSG Baden-Württemberg, 15.03.2011 - L 7 AS 5273/10
- BSG, 11.10.2010 - B 5 R 276/10 B
- BSG, 27.07.2009 - B 5 R 2/08 BH
- BSG, 13.01.2009 - B 5 R 66/08 B
- BSG, 06.03.2008 - B 5a R 44/07 BH
- BSG, 03.03.2008 - B 5a R 528/07 B
- BSG, 12.11.2007 - B 5a R 346/07 B
- BSG, 15.02.2007 - B 5 R 460/06 B
- BSG, 27.03.2023 - B 12 KR 4/23 BH
Kein Anspruch auf Prozesskostenhilfe für das Verfahren der …
- BSG, 13.06.2016 - B 8 SO 16/16 B
- BSG, 02.05.2013 - B 13 R 99/13 B
- BSG, 30.01.2012 - B 11 AL 3/12 B
- BSG, 14.12.2011 - B 5 R 292/11 B
- BSG, 28.07.2011 - B 5 R 18/11 BH
- BSG, 29.12.2010 - B 11 AL 30/10 BH
- BSG, 05.07.2010 - B 7 AL 16/10 BH
- BSG, 27.04.2009 - B 5 R 2/09 B
- BSG, 27.05.2008 - B 1 KR 29/08 B
- BSG, 17.03.2008 - B 5a R 512/07 B
- LSG Baden-Württemberg, 23.09.2013 - L 6 U 2964/13
- BSG, 20.02.2013 - B 5 R 37/12 BH
- BSG, 05.07.2012 - B 5 R 18/12 BH
- BSG, 22.05.2012 - B 5 R 98/12 B
- BSG, 17.06.2009 - B 5 R 26/08 BH
- BSG, 21.04.2009 - B 5 R 74/09 B
- BSG, 14.04.2009 - B 5 R 182/08 B
- SG Hannover, 02.03.2007 - S 39 KN 63/06
Rechtsprechung
BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R |
Volltextveröffentlichungen (7)
- lexetius.com
Vertragsärztliche Versorgung - Honorarrechtsstreit - keine Überprüfung der Vereinbarungen über Höhe der Gesamtvergütung - Kontrolle auf Rechtsverstöße erfolgt durch Aufsichtsbehörde
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Berechtigung eines Kassenarztes zur Klage unmittelbar auf Feststellung der Nichtigkeit eines Gesamtvertrages über die Berechnung der Gesamtvergütung; Überprüfbarkeit der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben für die Vereinbarung und Veränderung der Gesamtvergütungen durch ...
- Judicialis
SGB V § 72 ... Abs 2; ; SGB V § 82 Abs 2 S 1 F: 1992-12-21; ; SGB V § 83 Abs 1 S 1; ; SGB V § 85 Abs 1; ; SGB V § 85 Abs 3 S 1; ; SGB V § 85 Abs 4 S 1 F: 1992-12-21; ; SGB V § 85 Abs 4 S 2 F: 1992-12-21; ; SGB V § 85 Abs 4 S 3 F: 1992-12-21; ; SGB V § 89 Abs 1; ; SGB V § 89 Abs 1a
- rechtsportal.de
Honorarrechtsstreit in der Vertragsärztlichen Versorgung
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Dresden, 12.07.2000 - S 11 KA 330/98
- LSG Sachsen, 12.02.2003 - L 1 KA 12/00
- BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Papierfundstellen
- BSGE 95, 86
- NZS 2006, 445 (Ls.)
Wird zitiert von ... (87) Neu Zitiert selbst (10)
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Das haben die Gerichte im Streit zwischen dem Vertragsarzt und der KÄV hinsichtlich aller für die Vergütung des Arztes maßgeblichen Normen zu prüfen, wie der Senat in den Urteilen vom 9. Dezember 2004 (ua B 6 KA 44/03 R - BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2) exemplarisch aufgezeigt hat.Stellt sich heraus, dass die Vergütung bestimmter oder aller vertragsärztlichen Leistungen einer Arztgruppe in einem Quartal dem Gebot der "Angemessenheit" der Vergütung vertragsärztlicher Leistungen (vgl § 72 Abs. 2 SGB V) nicht hinreichend entsprochen hat, kann die KÄV den damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen (dazu zuletzt Urteil des Senats vom 9. Dezember 2004 - BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 140) nicht durch Verweis darauf entgehen, höhere Gesamtvergütungen von den Krankenkassen nicht erhalten zu haben.
Der Senat hat in Urteilen vom 9. Dezember 2004 (ua B 6 KA 44/03 R - BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 116 ff) im Einzelnen ausgeführt, nach welchen verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Grundsätzen die Angemessenheit der Vergütung vertragsärztlicher Leistungen zu beurteilen ist.
Dieser Betrag bewegt sich zwischen dem Doppelten und dem Dreifachen des vom Kläger selbst als angemessen angesehenen Gewinns aus vertragsärztlicher Tätigkeit von jährlich mindestens 150.000 DM pro Arzt und Jahr und erreicht das Dreifache des im EBM-Ä vom 1. Juli 1997 kalkulierten Durchschnittseinkommens von jährlich 138.000 DM je Arzt (vgl Senatsurteil vom 9. Dezember 2004 - B 6 KA 44/03 R - BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 123).
Auch im Hinblick auf diese Summe kann nach den Darlegungen im zitierten Senatsurteil vom 9. Dezember 2004 (BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 123, 141) und auf dem Hintergrund der eigenen Vorstellungen des Klägers von einer angemessenen Vergütung vertragsärztlicher Leistungen die Rechtmäßigkeit der angefochtenen Bescheide nicht in Zweifel stehen.
Dieser liegt deutlich oberhalb des durchschnittlichen Überschusses aus vertragsärztlicher Tätigkeit aller Vertragsärzte in den alten Bundesländern im Durchschnitt der Jahre 1996 bis 1998 von 211.900 DM (vgl Senatsurteil vom 9. Dezember 2004 - BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 123).
- BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Die Kostenentscheidung beruht auf § 193 Abs. 1 und 4 Sozialgerichtsgesetz in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden und hier noch anzuwendenden Fassung (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24 S 115 ff). - BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 30/03 R
Honorarverteilung - unterschiedliche Regelungen für zugelassene und ermächtigte …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Veranlassung für eine Korrektor von arztgruppenbezogenen Honorarkontingenten besteht von vornherein nur dann, wenn sich bezogen auf den Referenzzeitraum Verschiebungen von relevanten Anteilen der ärztlichen Leistungen insgesamt zwischen verschiedenen Arztgruppen ergeben haben, oder in Folge des medizinischen Fortschritts in einem bestimmten Leistungsbereich die Zahl der Ärzte und der erbrachten Leistungen signifikant ansteigt (BSGE 93, 258 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12, jeweils RdNr 32 - zur Strahlentherapie).
- BSG, 28.01.2004 - B 6 KA 52/03 R
Bewertungsausschuss - Rechtswidrigkeit des Beschlusses vom 16. 2. 2000 zur …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Nur in ganz besonders gelagerten Ausnahmefällen, wenn die Krankenkassen über ihre Spitzenverbände unmittelbaren Einfluss auf Vergütungsentscheidungen genommen haben, kann eine Notwendigkeit nachträglicher Anpassung der Gesamtvergütungen bestehen, wie der Senat zur Vergütung bestimmter psychotherapeutischer Leistungen ab dem Jahre 2000 entschieden hat (BSGE 92, 87 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 8, jeweils RdNr 35). - BSG, 16.07.2003 - B 6 KA 29/02 R
Vertragsärztliche Versorgung - jährliche Veränderung der Gesamtvergütungen - …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Die Entscheidungen des Schiedsamtes wiederum können die Partner der Gesamtverträge - und nur diese - einer gerichtlichen Kontrolle daraufhin unterziehen lassen, ob das Schiedsamt die gesetzlichen Grenzen und Vorgaben der Festsetzung des Inhalts eines Gesamtvertrages beachtet hat (vgl BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3). - BSG, 10.05.2000 - B 6 KA 20/99 R
Keine Klagebefugnis des Schiedsamtes zur Anfechtung einer Aufsichtsverfügung, bei …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Klagebefugt gegen Entscheidungen der Aufsichtsbehörden, mit denen Beschlüsse eines Schiedsamtes über die "Vergütung der Leistungen" ua nach § 83 Abs. 1, § 85 SGB V beanstandet werden, sind auch hier allein die Parteien der Gesamtverträge und nicht weitere Personen und Institutionen, auch nicht das Schiedsamt selbst (BSGE 86, 126 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37). - BSG, 24.09.2003 - B 6 KA 41/02 R
Honorarverteilungsmaßstab - Regelung über Vergütung bestimmter Leistungen mit …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Die Rechts(schutz)position des einzelnen Vertragsarztes ist bezogen auf die Gesamtvergütung darauf beschränkt, dass er bei ihrer Verteilung angemessen berücksichtigt wird (…BSG aaO; zum Anspruch auf Teilhabe s auch BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 4 RdNr 12). - BSG, 17.11.1999 - B 6 KA 10/99 R
Klagebefugnis der Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigung bei Beanstandung einer …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Weder den "beteiligten Krankenkassen", denen gegenüber Gesamtvergütungsvereinbarungen rechtliche Wirkungen entfalten, noch den Vertragsärzten steht insoweit eine Klagebefugnis zu (vgl BSG SozR 3-2500 § 71 Nr. 1 - zur Klagebefugnis von Kassenverbänden). - BSG, 15.03.1995 - 6 RKa 36/93
Vergütungsvereinbarungen für poliklinische Leistungen
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Entsprechendes gilt auch für andere Leistungserbringer im vertragsärztlichen Versorgungssystem wie etwa Krankenhausträger (vgl BSGE 76, 48, 49 f = SozR 3-2500 § 120 Nr. 5 S 27). - BSG, 25.05.2005 - B 6 KA 27/04 B
Rechtswirkung der Festsetzung der Gesamtvergütung, Nachzahlung für zurückliegende …
Auszug aus BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R
Ein Gesamtvertrag zur Regelung der Vergütung im Sinne des § 85 Abs. 3 Satz 1 SGB V enthält zum einen obligatorische - dh allein zwischen den vertragsschließenden Institutionen geltende -, zum anderen normative Bestandteile, die auch am Vertragsschluss nicht beteiligte Dritte wie die "beteiligten Krankenkassen" iS des § 85 Abs. 3 Satz 1 SGB V und auch Vertragsärzte binden können (vgl Senatsbeschluss vom 25. Mai 2005 - B 6 KA 27/04 B - und Engelmann, NZS 2000, 1, 4).
- BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 28/11 R
Vertragsärztliche Versorgung - Begrenzung des Gestaltungsspielraums des …
Daraus folgt, dass Nachforderungen der KÄVen, etwa im Hinblick auf einen Anstieg der Leistungsmenge oder der zugelassenen Ärzte, regelmäßig ausgeschlossen sind (…stRspr des BSG, vgl BSGE 80, 48, 53 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 19 S 123;… BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, RdNr 120;… BSGE 95, 141 RdNr 15 = SozR 4-2500 § 83 Nr. 2, RdNr 23) , weil die Krankenkassen ihrerseits von den Versicherten nachträglich keine höheren Beiträge einziehen können (…BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 30 S 228/229) und daher Nachforderungen von einem anders zusammengesetzten Versichertenkollektiv zu finanzieren wären (BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 17) .Diese Befreiungswirkung ist ein zentrales und unverzichtbares Element des (gegenwärtigen) vertragsärztlichen Vergütungssystems (BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 17) .
Nachschusspflichten der Krankenkassen - außerhalb der im Gesetz ausdrücklich geregelten Fälle - müssen auf besondere Ausnahmesituationen beschränkt bleiben (vgl BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 17: "Nur in ganz besonders gelagerten Ausnahmefällen ...") .
- BSG, 29.11.2017 - B 6 KA 32/16 R
Krankenversicherung - Disease-Management-Programm (hier: Diabetes mellitus Typ 2) …
Gesamtverträge, die auf der Grundlage des § 83 SGB V geschlossen werden, enthalten zunächst obligatorische Bestandteile, also solche, die allein zwischen den KÄVen und den vertragsschließenden Landesverbänden der Krankenkassen wirken (zum obligatorischen Charakter von Gesamtverträgen auch BSG Urteil vom 31.8.2005 - B 6 KA 6/04 R - BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21 RdNr 19 mwN) . - BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 71/04 R
Landesverband der Krankenkassen - Kompetenzübertragung - Abschluss von Verträgen …
Ein Gesamtvertrag, der auf der Grundlage des § 83 Abs. 1 SGB V nach Maßgabe des § 85 Abs. 3 Satz 1 SGB V über die Anpassung der Gesamtvergütungen geschlossen wird, enthält zunächst obligatorische Bestandteile, solche also, die allein zwischen den KÄVen und den vertragsschließenden Landesverbänden der Krankenkassen wirken (…zum obligatorischen Charakter von Gesamtverträgen siehe bereits Senatsurteil vom 14. Juni 1965 - SozR Nr. 2 zu § 368h RVO; zuletzt Urteil vom 31. August 2005 - B 6 KA 6/04 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen; Orlowski in: Maaßen ua , SGB V - Gesetzliche Krankenversicherung, Stand März 2001, § 83 RdNr 9;… Hencke in: Peters , Handbuch der Krankenversicherung, 19. Aufl, Stand Januar 2004, § 82 RdNr 5).Diese Befreiungswirkung schützt zunächst die Krankenkasse davor, dass im Streitverfahren zwischen dem Vertragsarzt und seiner KÄV festgestellt werden kann, die vereinbarte Gesamtvergütung sei zu Lasten der KÄV bzw zu Lasten der Vertragsärzte zu niedrig (Urteil des Senats vom 31. August 2005 - B 6 KA 6/04 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen).
- BSG, 17.06.2009 - B 6 KA 16/08 R
Vertragsarzt - Teilnahme an Kollektivverzichtsaktion - erneute Zulassung …
Ebenso hat er - einer Drittbindungswirkung im Ergebnis vergleichbar - unter Hinweis auf das gesetzliche Regelungskonzept ein Recht des einzelnen Vertragsarztes verneint, unmittelbar oder inzident im Rahmen eines Rechtsstreits über seinen Honoraranspruch die Rechtmäßigkeit einer Vereinbarung der Gesamtvergütung überprüfen zu lassen (BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, jeweils RdNr 10 ff mwN; BSG, Urteil vom 27.4.2005, B 6 KA 23/04 R, juris RdNr 14 = USK 2005-115; BSG, Beschluss vom 31.8.2005, B 6 KA 22/05 B, juris RdNr 7). - LSG Baden-Württemberg, 26.04.2017 - L 5 KA 3074/15 Ein Vertragsarzt könne Vergütungsvereinbarungen nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht - auch nicht inzident - im Rahmen eines Honorarrechtsstreits prüfen lassen (BSG, Urteil vom 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R - in juris).
Soweit sich die Beklagte auf das Urteil des BSG vom 31.08.2005 (a.a.O.) berufe, könne dies nicht überzeugen.
Dem einzelnen Vertragsarzt bleibe daher nur die Möglichkeit, die mittelbar verpflichtenden Regelungen des Gesamtvertrags im Rahmen eines Rechtsstreits zwischen ihm und der Kassenärztlichen Vereinigung inzident überprüfen zu lassen (BSG, Urteil vom 31.08.2005 - B 6 KA 6/04 R - , in juris).
Dabei könne sich die Beklagte auch nicht auf das Urteil des BSG vom 31.08.2005 berufen (B 6 KA 6/04 R, in juris).
Soweit der Kläger in seiner Klage- und Berufungsschrift wiederholt auf Teil A des Honorarverteilungsvereinbarung hingewiesen hat, den die Beklagte unstreitig nicht veröffentlicht hat, hat die Beklagte entgegnet, dass diese keine Regelungen im Mitgliedsverhältnis zwischen Kläger und Beklagter beinhaltet und auf die Rechtsprechung des BSG (BSG, Urteil vom 31.08.205 (B 6 KA 6/04 R) verwiesen, wonach ein Gesamtvertrag zur Regelung der Vergütung im Sinne des § 85 Abs. 3 Satz 1 SGB V zum einen obligatorische - d.h. allein zwischen den vertragsschließenden Institutionen geltende -, zum anderen normative Bestandteile enthält, die auch am Vertragsschluss nicht beteiligte Dritte wie die "beteiligten Krankenkassen" iS des § 85 Abs. 3 Satz 1 SGB V und auch Vertragsärzte binden können (vgl. BSG, Beschluss vom 25.05.2005, - B 6 KA 27/04 B -, in juris und Engelmann, in NZS 2000, 1, 4).
Für den obligatorischen Teil des Gesamtvertrages, der Rechte und Pflichten der Vertragspartner begründet und kraft besonderer Regelung auch für die einzelnen Krankenkassen gilt, sich aber ansonsten für Dritte - und damit auch für die Vertragsärzte - allenfalls mittelbar bzw. faktisch auswirkt, gilt dies indessen nicht (so bereits BSG, Urteil vom 14.07.1965, - 6 RKa 27/61 - so auch BSG, Urteil vom 31.08.2005, - B 6 KA 6/04 R -, beide in juris).
- BSG, 17.06.2009 - B 6 KA 14/08 R
Sechsjährige Zulassungssperre nach Kollektivverzicht ist rechtmäßig
Ebenso hat er - einer Drittbindungswirkung im Ergebnis vergleichbar - unter Hinweis auf das gesetzliche Regelungskonzept ein Recht des einzelnen Vertragsarztes verneint, unmittelbar oder inzident im Rahmen eines Rechtsstreits über seinen Honoraranspruch die Rechtmäßigkeit einer Vereinbarung der Gesamtvergütung überprüfen zu lassen (BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, jeweils RdNr 10 ff, mwN.; BSG, Urteil vom 27.4.2005, B 6 KA 23/04 R, juris RdNr 14 = USK 2005-115; BSG, Beschluss vom 31.8.2005, B 6 KA 22/05 B, juris RdNr 7). - BSG, 11.12.2013 - B 6 KA 6/13 R
Kassenärztliche Vereinigung - Bemessung des Regelleistungsvolumens - Vergütung …
Danach kommt ein subjektives Recht auf höheres Honorar aus § 72 Abs. 2 SGB V iVm Art. 12 Abs. 1 GG erst dann in Betracht, wenn in einem fachlichen und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (…stRspr des BSG, vgl BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, RdNr 127 f, 140;… BSGE 93, 258 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12, RdNr 24 ff;… SozR 4-2500 § 85 Nr. 17 RdNr 23 ff; BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 21;… SozR 4-2500 § 85 Nr. 26 RdNr 27;… zuletzt SozR 4-2500 § 85 Nr. 61 RdNr 20). - BSG, 28.10.2015 - B 6 KA 35/15 B
Kassenärztliche Vereinigung - Bemessung des Regelleistungsvolumens - Vergütung …
Nach der Senatsrechtsprechung ist eine (inzidente) Prüfung einer Gesamtvergütungsvereinbarung in einem Rechtsstreit über den Honoraranspruch eines Vertragsarztes ausgeschlossen (BSG Urteil vom 27.4.2005 - B 6 KA 23/04 R - Juris RdNr 14 = USK 2005-115; BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 9 ff; BSG Beschluss vom 31.8.2005 - B 6 KA 22/05 B - Juris;… s schon BSG SozR Nr. 2 zu § 368h, Bl Aa 6) .Grund hierfür ist, dass es sich bei der Vereinbarung und Anpassung der Gesamtvergütung nicht um einen normativen, sondern um einen obligatorischen Bestandteil des Gesamtvertrages handelt, der - abgesehen von einer Erstreckung auf die einzelnen Krankenkassen - lediglich Rechte und Pflichten zwischen den Vertragspartnern begründet und sich ansonsten für Dritte - also auch für Vertragsärzte - allenfalls mittelbar bzw faktisch auswirkt (BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 13).
Diese Trennung der Rechtsbeziehungen sichert zudem die Funktionsfähigkeit des vertragsärztlichen Vergütungssystems (BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 16).
Die Überprüfung der Gesamtvergütungsvereinbarungen auf Rechtsverstöße erfolgt vielmehr in einem objektivierten, nicht von der Geltendmachung subjektiver Rechtsverletzungen abhängigen Verfahren durch die zuständige Aufsichtsbehörde (BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, RdNr 14;… BSG SozR 4-2500 § 83 Nr. 5 RdNr 25-26) .
- BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 29/05 R
Vertragsärztliche Versorgung - Verfassungsmäßigkeit der getrennten Verteilung der …
Die Aufteilung der von den Krankenkassen für die gesamte vertragsärztliche Versorgung mit befreiender Wirkung entrichteten, nicht nach Versorgungsbereichen differenzierenden Gesamtvergütungen (§ 85 Abs. 1 SGB V - s hierzu BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, jeweils RdNr 17) in ein hausärztliches und ein fachärztliches Honorarkontingent nimmt die KÄV auf der Grundlage ihres HVM vor.a) Nach der Rechtsprechung des Senats kann unter Berücksichtigung der als verfassungskonform zu bewertenden gesetzlichen Grundstrukturen über die Vergütung vertragsärztlicher Leistungen ein Anspruch auf Honorarstützung aus dem Gesichtspunkt nicht angemessener Vergütung (Art. 12 Abs. 1 GG) nur bestehen, wenn in einem fachlichen und/oder örtlichen Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und deshalb in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (…vgl BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 127 f, 140; bekräftigt in BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, jeweils RdNr 21).
Dies ist nahezu das Doppelte des im EBM-Ä vom 1. Juli 1997 kalkulierten Durchschnittseinkommens von jährlich 138.000 DM bzw von 34.500 DM im Quartal, das in der Rechtsprechung des Senats als jedenfalls noch angemessen bewertet worden ist (vgl zu diesen Größen BSGE 95, 86 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, jeweils RdNr 22 bis 24).
- BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 31/08 B
Vergütung in der vertragsärztlichen Versorgung, Gebot der angemessenen Vergütung; …
Nach der Senatsrechtsprechung können sich einzelne Ärzte im Rahmen einer Inzidentprüfung der für die Vergütungshöhe maßgeblichen Vorschriften des EBM-Ä und des Honorarverteilungsmaßstabs entweder dann auf dieses Gebot berufen, wenn durch eine zu niedrige Honorierung ärztlicher Leistungen das vertragsärztliche Versorgungssystem als Ganzes - beziehungsweise zumindest hinsichtlich eines Teilgebiets (…so die ältere Rechtsprechung des Senats, vgl BSGE 75, 187, 191 = SozR 3-2500 § 72 Nr. 5, S 9;… SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1, S 6) - und als Folge davon auch die berufliche Existenz der an dem Versorgungssystem beteiligten ärztlichen Leistungserbringer gefährdet wäre (…vgl BSGE 75, 187, 191 = SozR 3-2500 § 72 Nr. 5, S 8;… BSGE 94, 50, 93 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, S 46), oder dann, wenn in einem - fachlichen oder örtlichen -Teilbereich kein ausreichender finanzieller Anreiz mehr besteht, vertragsärztlich tätig zu werden, und dadurch in diesem Bereich die Funktionsfähigkeit der vertragsärztlichen Versorgung gefährdet ist (…so die jüngere Rechtsprechung des Senats, vgl BSGE 93, 258, 265 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12, S 112 unter Hinweis auf BSGE 88, 20, 24 = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12, S 70 und BSGE 88, 126, 136 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29, S 155;… BSGE 94, 50, 105 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, S 58; bekräftigt durch BSGE 95, 86, 92 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 21, S 158;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 26, S 201). - BSG, 16.12.2015 - B 6 KA 39/15 R
Vertragsärztliche Versorgung - Rechtmäßigkeit des Abrechnungsausschlusses für …
- BSG, 08.12.2010 - B 6 KA 42/09 R
Vertragsärzte - Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit garantiert kein …
- SG Marburg, 04.10.2006 - S 12 KA 1267/05
Keine Zuständigkeit des Schiedsamtes für die Anpassung gesamtvertraglicher …
- BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 30/05 R
Trennung der Gesamtvergütung für haus- und fachärztliche Versorgung in der …
- BSG, 11.12.2013 - B 6 KA 4/13 R
Vertragsärztliche Versorgung - Bewertungsausschuss - Regelleistungsvolumen - …
- SG Marburg, 04.10.2006 - S 12 KA 47/06
Schiedsamt - keine Zuständigkeit bezüglich Anpassung der gesamtvertraglichen …
- BSG, 15.06.2016 - B 6 KA 27/15 R
Vertragsärztliche Versorgung - Richtlinie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung …
- BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 55/07 R
Gesamtvergütung - gesamtvertragliche Vergütungsvereinbarung eines Landesverbandes …
- BSG, 17.02.2016 - B 6 KA 46/14 R
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen - Unzulässigkeit maßgeblicher Regelungen …
- SG Hannover, 15.02.2010 - S 61 KA 629/09
- LSG Baden-Württemberg, 24.10.2018 - L 3 SB 1456/17
Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Zurückweisung eines Bevollmächtigten - …
- BSG, 09.04.2008 - B 6 KA 29/07 R
Vertragszahnärztliche Versorgung - West-Ost-Transfer - Gesamtvergütungsanteile in …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.09.2018 - L 3 KA 32/16
Vertrags(zahn)arztangelegenheiten
- LSG Niedersachsen-Bremen, 09.04.2008 - L 3 KA 156/04
Ermächtigung des Landesschiedsamtes zum Erlass eines Honorarverteilungsmaßstabs …
- BSG, 29.08.2007 - B 6 KA 36/06 R
Vertragsärztliche Versorgung; Beschlüsse des Bewertungsausschusses zur Bestimmung …
- BSG, 17.08.2011 - B 6 KA 32/10 R
Honorarverträge im Ersatzkassenbereich - Zuständigkeit des …
- BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 72/04 R
Kompetenzen eines Landesverbandes der Krankenkassen in der vertragsärztlichen …
- BSG, 25.11.2020 - B 6 KA 28/19 R
Vertragsärztliche Versorgung - Abrechnung von anästhesiologischen Leistungen nach …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.09.2018 - L 3 KA 51/16
- BSG, 13.08.2014 - B 6 KA 46/13 R
Kassenzahnärztliche Vereinigung - Mängelgutachten - Zulässigkeit der …
- LSG Schleswig-Holstein, 31.01.2006 - L 4 KA 17/05
Kassenärztliche Vereinigung - Verteilung der Gesamtvergütung nach …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - L 7 KA 89/08
Vertragsärztliches Honorar - psychotheraupeutische Leistungen -probatorische …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - L 7 KA 88/08
Vertragsärztliches Honorar - psychotheraupeutische Leistungen - probatorische …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - L 7 KA 90/08
Vertragsärztliches Honorar - psychotheraupeutische Leistungen - probatorische …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - L 7 KA 91/08
Vertragsärztliches Honorar - psychotheraupeutische Leistungen - probatorische …
- SG Dresden, 18.11.2010 - S 18 KA 737/06
Entstehung von Nachteilen im Wettbewerb gegenüber Gemeinschaftspraxen, …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - L 7 KA 86/08
Verträgsärztliches Honorar - psychotherapeutische Leistungen - probatorische …
- LSG Baden-Württemberg, 01.07.2009 - L 5 KA 1977/07
- LSG Baden-Württemberg, 26.04.2017 - L 5 KA 1717/15
- LSG Baden-Württemberg, 26.11.2014 - L 5 KA 1618/12
- BSG, 13.08.2014 - B 6 KA 5/14 R
Kassenzahnärztliche Versorgung - Übernahme der Kosten eines Mängelgutachtens im …
- LSG Berlin-Brandenburg, 15.12.2010 - L 7 KA 62/09
Vertragsärztliche Versorgung - erweiterter Bewertungsausschuss - Beschlüsse über …
- LSG Baden-Württemberg, 26.11.2014 - L 5 KA 1718/12
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - L 7 KA 87/08
Vertragsärztliches Honorar - psychotherapeutische Leistungen - probatorische …
- SG Düsseldorf, 25.07.2012 - S 33 KA 115/09
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Frankfurt/Main, 30.05.2007 - S 5/27 KA 2031/04
- SG Marburg, 02.07.2014 - S 12 KA 284/13
Rechtmäßigkeit von Honorarbescheiden und Begehren einer Sonderregelung bzgl. der …
- BSG, 31.08.2005 - B 6 KA 22/05 B
Gerichtliche Überprüfung der Höhe der Gesamtvergütung, Rechtfertigung von …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 08.06.2016 - L 3 KA 12/14
Vergütung nephrologischer Leistungen einer zur vertragsärztlichen Versorgung …
- LSG Hamburg, 25.02.2015 - L 5 KA 61/13
Festsetzung eines höheren Regelleistungsvolumens ( RLV )
- LSG Sachsen, 29.08.2006 - L 1 KA 20/01
Angemessenheit der Vergütung vertragsärztlicher Leistungen; Rechtmäßigkeit der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2019 - L 11 KA 15/16
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen
- LSG Sachsen, 26.07.2006 - L 1 KA 21/01
Rechtmäßigkeit der Honorarverteilung aus einem Facharztfond; Vernachlässigung der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2020 - L 11 KA 18/19
Anspruch der Kassenärztlichen Vereinigung auf Zahlung rückständiger …
- LSG Sachsen, 26.07.2006 - L 1 KA 3/06
Anspruch auf Rückerstattungüberzahlter Gesamtvergütungen; Bindungswirkung der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2009 - L 11 KA 28/08
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Sachsen, 19.04.2006 - L 1 KA 10/03
Vergütung radiologischer Leistungen auch hinsichtlich ihrer Punktwerte; …
- LSG Schleswig-Holstein, 20.10.2015 - L 4 KA 39/13
Vertragsärztliche Versorgung - Honorarbegrenzung - Abstaffelungsregelung - …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2007 - L 3 KA 310/03
- LSG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - L 9 KR 344/16
Krankenversicherung - Kostenbeteiligung einer einstrahlenden Krankenkasse an den …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2019 - L 11 KA 59/16
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2019 - L 11 KA 67/17
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen
- SG Hannover, 16.12.2010 - S 61 KA 426/09
- LSG Baden-Württemberg, 26.11.2014 - L 5 KA 3228/12
Kassenzahnärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Arztpraxen mit …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 12.02.2020 - L 3 KA 10/18
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2019 - L 11 KA 58/16
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen
- LSG Niedersachsen-Bremen, 31.07.2013 - L 3 KA 29/12
- LSG Baden-Württemberg, 01.07.2009 - L 5 KA 4277/07
- BSG, 04.05.2016 - B 6 KA 6/16 B
- BSG, 28.10.2009 - B 6 KA 21/08 B
- LSG Baden-Württemberg, 01.07.2009 - L 5 KA 70/07
- LSG Niedersachsen-Bremen, 31.05.2017 - L 3 KA 74/13
- LSG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2023 - L 11 KA 3/22
- LSG Niedersachsen-Bremen, 31.07.2013 - L 3 KA 38/12
Kassenzahnärztliche Vereinigung - Mängelgutachten - Kostentragung durch …
- SG Düsseldorf, 03.12.2008 - S 2 KA 184/07
Vertragsarztangelegenheiten
- SG Dortmund, 27.01.2016 - S 16 KA 22/13
- LSG Baden-Württemberg, 23.10.2013 - L 5 KA 3383/11
- LSG Niedersachsen-Bremen, 31.07.2013 - L 3 KA 69/12
- SG Berlin, 18.11.2009 - S 71 KA 592/06
Vertragspsychotherapeut - Höhe des Honoraranspruchs für nicht antrags- und …
- SG Düsseldorf, 08.11.2007 - S 2 KA 138/07
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Niedersachsen-Bremen, 08.06.2016 - L 3 KA 3/13
- SG Marburg, 02.07.2014 - S 12 KA 271/13
Rechtmäßigkeit einer Sonderregelung zu Regelleistungsvolumina und …
- LSG Hessen, 15.12.2010 - L 4 KA 55/07
- SG Dresden, 18.11.2010 - S 18 KA 526/08
- LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2007 - L 3 KA 388/03
- SG Kiel, 20.02.2019 - S 2 KA 58/17
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilung - Nachvergütung für …
- SG Kiel, 20.02.2019 - S 2 KA 178/16
Vertragspsychotherapeutische Versorgung - keine Nachvergütungspflicht für …
Rechtsprechung
LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Bestehen einer Beitragspflicht zu einem Träger der getzlichen Unfallversicherung; Pflicht zur Zahlung einer Pauschgebühr für das ohne Urteil erledigte Berufungsverfahren
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Augsburg, 16.06.2004 - S 5 U 5041/03
- SG Augsburg, 06.05.2005 - S 5 U 5041/03
- LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Papierfundstellen
- NZS 2006, 445
Wird zitiert von ... (12) Neu Zitiert selbst (7)
- LSG Rheinland-Pfalz, 21.12.2004 - L 5 LW 13/04
Versicherte im Sinne des § 183 SGG
Auszug aus LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Dass der landwirtschaftliche Unternehmer als Versicherter bei Streitigkeiten, die seine Versicherteneigenschaft und die darauf beruhenden Rechte und Pflichten betreffen, dem Anwendungsbereich des § 183 SGG unterfällt, bedarf keiner Erläuterung (vgl. zur Befreiung von der Versicherungspflicht als landwirtschaftlicher Unternehmer nach § 3 ALG LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. Dezember 2004 Az. L 5 LW 13/04). - LSG Niedersachsen-Bremen, 23.07.2003 - L 6 U 194/03
Rechtmäßigkeit der Forderung von Beiträgen zur landwirtschaftlichen …
Auszug aus LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Das LSG Niedersachsen- Bremen hat zwar in Beschlüssen vom 16. Juni 2003 (Az. L 6 U 152/03 ER), 23. Juli 2003 (Az. L 6 U 194/03 ER) und 01. Juli 2004 (Az. L 6 U 61/03) zur Beitragspflicht eines landwirtschaftlichen Unternehmers eine Streitwertfestsetzung nach § 197a SGG in Verbindung mit § 13 Abs. 1 Gerichtskostengesetz vorgenommen, die Anwendbarkeit dieser Normen aber nicht näher begründet. - LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2003 - L 6 U 152/03
Anspruch auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines noch nicht …
Auszug aus LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Das LSG Niedersachsen- Bremen hat zwar in Beschlüssen vom 16. Juni 2003 (Az. L 6 U 152/03 ER), 23. Juli 2003 (Az. L 6 U 194/03 ER) und 01. Juli 2004 (Az. L 6 U 61/03) zur Beitragspflicht eines landwirtschaftlichen Unternehmers eine Streitwertfestsetzung nach § 197a SGG in Verbindung mit § 13 Abs. 1 Gerichtskostengesetz vorgenommen, die Anwendbarkeit dieser Normen aber nicht näher begründet.
- LSG Thüringen, 05.03.2003 - L 3 AL 979/02
Kostenpflichtigkeit des Arbeitgebers im SG-Verfahren
Auszug aus LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Der von Köhler zitierte Beschluss des Thüringischen LSG vom 5. März 2003 (Az. L. 3 AL 979/02 ER) betraf eine andere Fallgestaltung, nämlich den Rechtsstreit eines Arbeitgebers über den Bezug von Eingliederungszuschüssen. - SG Dresden, 15.07.2004 - S 5 U 114/04
Erstattung der Kosten eines erfolgreich durchgeführten Widerspruchsverfahrens; …
Auszug aus LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Ein Streit um die Beitragspflicht und Beitragshöhe wird aufgrund der Identität von Versichertem und Unternehmer in Fällen des § 2 Abs. 5a SGB VII zudem immer auch aus Eigeninteresse des Versicherten geführt (im Ergebnis ebenso SG Dresden Beschluss vom 15. Juli 2004 Az. S 5 U 114/04 LW). - LSG Berlin, 28.04.2004 - L 6 AL 10/03
Kostenentscheidung des Gerichts im sozialgerichtlichen Verfahren; …
Auszug aus LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Zum selben Ergebnis kam das LSG Berlin in seinem Beschluss vom 28. April 2004 (Az. L 6 AL 10/03) mit der Begründung, der Arbeitgeber sei kein (Sozial)Leistungsempfänger im Sinne des § 183 SGG (anders SG Stuttgart, Urteil vom 29. Januar 2004, Az. S 3 AL 6332/02). - SG Stuttgart, 29.01.2004 - S 3 AL 6332/02
Auszug aus LSG Bayern, 29.06.2005 - L 1/3 U 291/04
Zum selben Ergebnis kam das LSG Berlin in seinem Beschluss vom 28. April 2004 (Az. L 6 AL 10/03) mit der Begründung, der Arbeitgeber sei kein (Sozial)Leistungsempfänger im Sinne des § 183 SGG (anders SG Stuttgart, Urteil vom 29. Januar 2004, Az. S 3 AL 6332/02).
- LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2018 - L 6 U 52/17
Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Beitrags- und Versicherungspflicht - …
In der hier vorliegenden Konstellation ist der Unternehmer selbst gleichzeitig auch Versicherter; hier fallen die Rechtsbeziehungen in einer Person zusammen (st. Rspr. des Senats, vgl. 5.4 2011, L 6 U 99/10 B; 22.4.2014, L 6 U 69/11, so bereits LSG Sachsen, 22.11.2005, L 2 B 206/05 U; LSG Baden-Württemberg, 4.5.2005, L 2 U 5059/04 ER-B; LSG Bayern, 29.6.2005, L 1/3 U 291/04, LSG Hamburg, 28.6.2005, L 3 B 138/05 R; SG Dresden, 15.7.2004, S 5 U 114/04 LW, alle zitiert nach juris). - LSG Bayern, 10.05.2013 - L 15 SF 136/12
Sozialgerichtliches Verfahren - Erinnerung gegen Kostenansatz - Gegenstand der …
Eine Anwendung des § 197 a SGG widerspreche Gesetz, Streitwertkatalog und höchstrichterlicher Rechtsprechung, wobei er sich dabei auf den Beschluss des Bayer. Landessozialgerichts vom 29.06.2005, Az.: L 1/3 U 291/04, berufen hat.Wenn sich der Beschwerdeführer demgegenüber auf den Beschluss des Bayer. LSG vom 29.06.2005, Az.: L 1/3 U 291/04, stützt und damit die Nichtanwendbarkeit des § 197 a SGG begründen will, hat er übersehen, dass diese Entscheidung im Widerspruch zur später ergangenen Rechtsprechung des BSG steht und damit bedeutungslos geworden ist.
- LSG Sachsen-Anhalt, 18.09.2014 - L 6 U 49/11
Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - landwirtschaftlicher …
In der hier vorliegenden Konstellation ist der Unternehmer selbst gleichzeitig auch Versicherter; hier fallen die Rechtsbeziehungen in einer Person zusammen (st. Rspr. des Senats, vgl. 5.4 2011, L 6 U 99/10 B; 22.4.2014, L 6 U 69/11, so bereits LSG Sachsen, 22.11.2005, L 2 B 206/05 U; LSG Baden-Württemberg, 4.5.2005, L 2 U 5059/04 ER-B; LSG Bayern, 29.6.2005, L 1/3 U 291/04, LSG Hamburg, 28.6.2005, L 3 B 138/05 R; SG Dresden, 15.7.2004, S 5 U 114/04 LW, alle zitiert nach juris).
- LSG Sachsen-Anhalt, 22.04.2014 - L 6 U 69/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenentscheidung - Kostenprivileg gem § 183 SGG …
In der hier vorliegenden Konstellation ist der Unternehmer selbst gleichzeitig auch Versicherter; hier fallen die Rechtsbeziehungen in einer Person zusammen (st. Rspr. des Senats, vgl. 5.4.2011 L 6 U 99/10 B; so bereits LSG Sachsen, 22.11.2005, L 2 B 206/05 U; LSG Baden-Württemberg, 4.5.2005, L 2 U 5059/04 ER-B; LSG Bayern, 29.6.2005, L 1/3 U 291/04, LSG Hamburg, 28.6.2005, L 3 B 138/05 R; SG Dresden, 15.7.2004, S 5 U 114/04 LW, alle zitiert nach juris). - LSG Thüringen, 26.03.2009 - L 1 U 915/08
Veranlagung eines Unternehmens zur gesetzlichen landwirtschaftlichen …
Soweit hierzu vertreten wird, dass auch der landwirtschaftliche Unternehmer in beitrags- und mitgliedschaftlichen Streitigkeiten das Kostenprivileg des § 183 SGG beanspruchen kann (vgl. Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 22. November 2005, Az. L 2 B 206/05 U, juris-dok.; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 29. Juni 2005, Az. L 1/3 U 291/04, juris-dok.; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Mai 2005, Az. L 2 U 5059/04 ER-B, juris-dok.; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. Dezember 2004, Az. L 5 LW 13/04, juris-dok.;… LEITHERER in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl., § 183 Rn. 5a), vermag der Senat dem nicht zu folgen. - SG Augsburg, 26.02.2008 - S 5 U 5031/07
Erfordernis einer Mindestgröße der forstwirtschaftlich genutzten Waldfläche für …
Dies entspricht der ständigen und aktuellen Rechtsprechung des BayLSG, die auf die ausführlichen Erläuterungen im Beschluss des Präsidentensenats vom 29.06.2005, Az.: L 1/3 U 291/04, verweist (vgl. Beschlüsse aller für den Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung zuständigen Senate z.B. vom 11.10.2006, Az.: L 2 U 152/04, vom 16.05.2006, Az.: L 3 U 261/04, und vom 04.10.2006, Az.: L 17 B 603/05 U ER). - SG Augsburg, 14.01.2008 - S 5 U 5059/06
Bestehen einer Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen landwirtschaftlichen …
Dies entspricht der ständigen und aktuellen Rechtsprechung des BayLSG, die auf die ausführlichen Erläuterungen im Beschluss des Präsidentensenats vom 29.06.2005, Az.: L 1/3 U 291/04, verweist (vgl. Beschlüsse aller für den Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung zuständigen Senate des BayLSG, z.B. vom 11.10.2006, Az.: L 2 U 152/04, vom 16.05.2006, Az.: L 3 U 261/04, und vom 04.10.2006, Az.: L 17 B 603/05 U ER). - LSG Bayern, 24.11.2008 - L 2 B 1140/07 In einer weiteren Entscheidung in einer Versicherungs- und Beitragsangelegenheit eines landwirtschaftlichen Unternehmers hat das BSG in seiner Kostenentscheidung ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Streitgegenstand - die Erhebung von Beiträgen - eine Kostenprivilegierung ausschließt (BSG Beschluss vom 5. März 2008 - B 2 U 353/07 B; vgl. LSG Berlin-Brandenburg vom 23. Juli 2008, L. 3 B 219/07 U; LSG Berlin-Brandenburg vom 4. Mai 2007, L 3 B 8/07 U; LSG Baden-Württemberg vom 15. März 2007, L. 10 U 900/07 ER.; anderer Ansicht Bayer. Landessozialgericht vom 29. Juni 2005, L 1/3 U 291/04).
- SG Augsburg, 03.08.2007 - S 5 U 5056/06 Dies entspricht der ständigen und aktuellen Rechtsprechung des Bayerischen Landessozialgerichts, die auf die ausführlichen Erläuterungen im Beschluss des Präsidentensenats vom 29.06.2005, Az.: L 1/3 U 291/04, verweist (vgl. Beschlüsse aller für den Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung zuständigen Senate z.B. vom 11.10.2006, Az.: L 2 U 152/04, vom 16.05.2006, Az.: L 3 U 261/04, und vom 04.10.2006, Az.: L 17 B 603/05 U ER).
- LSG Bayern, 21.07.2005 - L 2 B 146/05
Beitragspflicht in der gesetzlichen landwirtschaftlichen Unfallversicherung
Dass der landwirtschaftliche Unternehmer als Versicherter bei Streitigkeiten, die seine Versicherteneigenschaft und die darauf beruhenden Rechte und Pflichten betreffen, dem Anwendungsbereich des § 183 SGG unterfällt, bedarf keiner Erläuterung (vgl. BayLSG, Beschluss vom 29.06.2005, L 1/3 U 291/04). - LSG Bayern, 04.10.2006 - L 17 B 603/06
Voraussetzungen für die Kostenfreiheit des sozialgerichtlichen Verfahrens; …
- SG Koblenz, 04.05.2009 - S 7 U 266/07
Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenentscheidung - Kostenprivileg gem § 183 SGG …