Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - I-10 W 134/01 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anforderungen an eine Erhöhung der Prozessgebühr um 3/10 nach Maßgabe des § 6 Abs. 1 S. 2 BRAGO; Notwendigkeit weiterer Auftraggeber eines Rechtsanwalts in derselben Angelegenheit; Unerheblichkeit einer messbaren Mehrarbeit durch zusätzliche Auftraggeber
- rewis.io
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
BRAGO § 6 Abs. 1
Voraussetzungen der Erhöhungsgebühr bei Mehrheit von Auftraggebern
Verfahrensgang
- LG Düsseldorf, 14.11.2001 - 5 O 343/98
- OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - I-10 W 134/01
Papierfundstellen
- Rpfleger 2002, 227
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (11)
- OLG Köln, 22.10.1987 - 17 W 279/87
Erbengemeinschaft; Rechtsverkehr; Anwaltliche Tätigkeit
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Eine Erhöhung ist auch dann vorzunehmen, wenn nur einer der Auftraggeber den Rechtsanwalt informiert und Besprechungstermine wahrgenommen hat (OLG Köln MDR 1988, 155 = JurBüro 1987, 1871; Thüringer OLG OLGRep. - OLG Koblenz, 30.10.1989 - 14 W 697/89
Mehrvertretungzuschlag bei Gesamthandsforderung einer BGB -Gesellschaft
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Die abweichende Meinung, wonach eine Erhöhung der Prozessgebühr ausscheidet, wenn eine Mehrbelastung des Rechtsanwalts aufgrund einer Mehrheit von Auftraggebern auf jeden Fall ausgeschlossen ist (vgl. OLG Koblenz JurBüro 1989, 959; JurBüro 1990, 1448), ist mit dem Wortlaut sowie dem Sinn und Zweck des § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO nicht vereinbar. - OLG Koblenz, 11.08.1988 - 14 W 504/88
Mehrvertretungszuschlag bei Vertretung vin BGB -Gesellschaftern im Passivprozeß
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Die abweichende Meinung, wonach eine Erhöhung der Prozessgebühr ausscheidet, wenn eine Mehrbelastung des Rechtsanwalts aufgrund einer Mehrheit von Auftraggebern auf jeden Fall ausgeschlossen ist (vgl. OLG Koblenz JurBüro 1989, 959; JurBüro 1990, 1448), ist mit dem Wortlaut sowie dem Sinn und Zweck des § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO nicht vereinbar.
- BGH, 06.10.1983 - III ZR 109/82
Voraussetzungen der Erhöhung der Prozeßgebühr bei mehreren Auftraggebern
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Entscheidend ist allein die Anzahl der Personen, für die die Antragsteller tätig geworden sind (vgl. BGH JurBüro 1984, 377 = Rpfleger 1984, 202; BVerwG NJW 2000, 2288; OLG Frankfurt am … - OLG Frankfurt, 18.01.1999 - 18 W 59/98
Rechtsanwaltsvergütung: Mehrvertretungszuschlag bei Aktivprozess einer GbR
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Die Vertretung mehrerer Auftraggeber führt typischerweise und regelmäßig zu einem erhöhten Aufwand des Rechtsanwaltes (vgl. BGH MDR 1987 912; OLG Frankfurt am Main MDR 1999, 766; OLG Karlsruhe NJW-RR 2000, 658 unter Berufung auf die Beratungen des Deutschen Bundestages). - OLG Karlsruhe, 21.05.1999 - 11 W 55/99
Rechtsanwaltsvergütung: Mehrvertretungszuschlag bei Vertretung eines nicht …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Die Vertretung mehrerer Auftraggeber führt typischerweise und regelmäßig zu einem erhöhten Aufwand des Rechtsanwaltes (vgl. BGH MDR 1987 912; OLG Frankfurt am Main MDR 1999, 766; OLG Karlsruhe NJW-RR 2000, 658 unter Berufung auf die Beratungen des Deutschen Bundestages). - BVerwG, 10.04.2000 - 6 C 3.99
Erhöhung der Geschäftsgebühr des Anwalts bei einer Mehrzahl von Auftraggebern; …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Entscheidend ist allein die Anzahl der Personen, für die die Antragsteller tätig geworden sind (vgl. BGH JurBüro 1984, 377 = Rpfleger 1984, 202; BVerwG NJW 2000, 2288; OLG Frankfurt am … - BVerfG, 27.01.1998 - 1 BvL 22/93
Kleinbetriebsklausel II
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Der Gesetzgeber ist grundsätzlich befugt, Typisierungen und Pauschalierungen vorzunehmen (vgl. BVerfGE 78, 214, 227; 82, 126, 151 f; 97, 186, 194;… Jarass in Jarass/Pieroth, GG, 5. Aufl. 2000, Art. 3 Rdn. 30 f;… Rüfner in Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Stand 2001, Art. 3 Rdn. 112). - BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83
Unterhaltsleistung ins Ausland
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Der Gesetzgeber ist grundsätzlich befugt, Typisierungen und Pauschalierungen vorzunehmen (vgl. BVerfGE 78, 214, 227; 82, 126, 151 f; 97, 186, 194;… Jarass in Jarass/Pieroth, GG, 5. Aufl. 2000, Art. 3 Rdn. 30 f;… Rüfner in Bonner Kommentar zum Grundgesetz, Stand 2001, Art. 3 Rdn. 112). - BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
Erhöhung der Prozeßgebühr bei Vertretung mehrerer Wohnungseigentümer
Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.12.2001 - 10 W 134/01
Die Vertretung mehrerer Auftraggeber führt typischerweise und regelmäßig zu einem erhöhten Aufwand des Rechtsanwaltes (vgl. BGH MDR 1987 912; OLG Frankfurt am Main MDR 1999, 766; OLG Karlsruhe NJW-RR 2000, 658 unter Berufung auf die Beratungen des Deutschen Bundestages). - BVerfG, 30.05.1990 - 1 BvL 2/83
Kündigungsfristen für Arbeiter
- OLG Hamm, 22.06.2010 - 15 W 308/10
Einrichtung einer Nachlasspflegschaft zur Beendigung und Abwicklung eines …
Es bedarf an dieser Stelle keiner Entscheidung darüber, ob zu den Kosten, die durch die Anordnung der Nachlasspflegschaft entstehen, auch die Vergütung und Auslagen des Nachlasspflegers gehören (so OLG Frankfurt Rpfleger 1993, 284; OLG Düsseldorf Rpfleger 2002, 227;… OLG Dresden, a. a. O.). - OLG Köln, 04.02.2004 - 13 U 124/03
Anwaltshaftung - Gerichtsstandsrüge bei Vergütungsklage - Mandatsende bei …
Das Mandatsverhältnis endet grundsätzlich mit der Erledigung des Auftrags (OLG Hamm, OLGR 1999, 17, 22; OLG Schleswig, OLGR 2002, 331, 335;… Feuerich/Weyland, BRAO, 6. Aufl., § 50 Rz. 12).Diese nachträglichen telefonischen Kontakte ändern nichts daran, dass der Beratungsauftrag mit der schriftlichen Auskunft vom 22.01.1998 erledigt war (zur Abgrenzung siehe auch OLG Hamm, OLGR 1999, 17, 23; OLG Schleswig, OLGR 2002, 331, 335).
- OLG Hamm, 17.06.2010 - 15 W 317/10
Voraussetzungen der Anordnung einer Nachlasspflegschaft
Es bedarf an dieser Stelle keiner Entscheidung darüber, ob zu den Kosten, die durch die Anordnung der Nachlasspflegschaft entstehen, auch die Vergütung und Auslagen des Nachlasspflegers gehören (so OLG Frankfurt Rpfleger 1993, 284; OLG Düsseldorf Rpfleger 2002, 227;… OLG Dresden, a. a. O.). - OLG Hamm, 05.01.2010 - 15 W 383/09
Anordnung der Nachlasspflegschaft bei einem bedürftigen Nachlass
Die Erben können sich dieser Haftung nicht mit dem Hinweis entziehen, dass die Pflegschaft von anderer Seite beantragt oder ohne hinreichenden Grund angeordnet worden sei (OLG Düsseldorf Rpfleger 2002, 227; LG Oldenburg Rpfleger 1989, 460;… MünchKommBGB/Leipold, 4. Aufl., § 1961 BGB Rn 12; Firsching/Graf, Nachlassrecht Rn 4.687; Staudinger-BGB/Marotzke, Neubearbeitung 2008, § 1961 Rn 9 mit Hinweisen auf die frühere Rspr. des KG DJZ 1903, 202; KGJ 33 [1907] A 90 = RJA 8 [1907] 24 und BayObLGZ 19, 1918 A 24).
Rechtsprechung
OLG Hamm, 24.04.2002 - 15 W 134/02 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Zuständigkeit des Oberlandesgerichts; Rechtsmittel gegen Beschwerdeentscheidung des Landgerichts
- Judicialis
- rechtsportal.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Verfahrensrecht - Rechtsmittel gegen Zuschlag in der Zwangsversteigerung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Minden - 11 K 10/01
- LG Bielefeld - 23 T 26/02
- OLG Hamm, 24.04.2002 - 15 W 134/02
Papierfundstellen
- NJW-RR 2002, 1224
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 07.03.2002 - IX ZB 11/02
Zulässigkeit der weiteren Beschwerde zum BGH nach der in der seit dem 1.1.2002 …
Auszug aus OLG Hamm, 24.04.2002 - 15 W 134/02
Nach einer neueren Entscheidung des BGH vom 07.03.2002 (WM 2002, 775) ist nach der Neuregelung durch das ZPO-RG auch eine außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit der angefochtenen Entscheidung selbst dann nicht mehr statthaft, wenn die Entscheidung ein Verfahrensgrundrecht des Beschwerdeführers verletzt.
- OLG Düsseldorf, 30.10.2020 - 21 W 29/20
Beschwerde gegen einen Nichtabhilfebeschluss; Entscheidung eines Landgerichts im …
Eine Zuständigkeit der Oberlandesgerichte zur Entscheidung über ein beim Landgericht eingelegtes, gegen eine dort ergangene Beschwerdeentscheidung in einem ZPO-Verfahren gerichtetes Rechtsmittel ist unter keinem Gesichtspunkt begründet (OLG Hamm, Beschluss vom 24.04.2002, Az.: 15 W 134/02, NJW-RR 2002, 1224). - OLG Bremen, 08.05.2007 - 2 W 27/07
Zur Erforderlichkeit der Beiordnung eines Rechtsanwalts im Beschwerdeverfahren
Auch die Entscheidung des OLG Hamm vom vom 24. April 2002 - 15 W 134/02 - OLGR 2002, 331/332 betrifft einen Sachverhalt aus dem Bereich des Rechts der Zwangsversteigerung, wobei die ursprüngliche, sodann mit Rechtsmitteln angegriffene Entscheidung vom - erstinstanzlich zuständigen - Amtsgericht getroffen worden war.
Rechtsprechung
OLG Bamberg, 10.12.2001 - 4 U 132/01 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Schmerzensgeld; Arzthaftung; Behandlungsfehler; Diagnosefehler; Behinderung; Hirnschaden
- Judicialis
ZPO § 543 Abs. 1; ; ZPO § 287; ; ZPO § 92 Abs. 1; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 711; ; ZPO § 713; ; ZPO § 546 Abs. 2 S. 1; ; ZPO §§ 3 ff.; ; ZPO § 546 Abs. 1 S. 2; ; BGB § 847; ; BGB § 847 Abs. 1
- rechtsportal.de
Schmerzensgelzumessung bei ärztlichem Diagnosefehler
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Coburg, 30.05.2001 - 21 O 505/99
- OLG Bamberg, 10.12.2001 - 4 U 132/01
Rechtsprechung
OLG Schleswig, 10.12.2001 - 16 W 286/01 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Beurteilung der Äußerungen eines Richters als Ablehnungsgrund; Begründetheit eines Ablehungsgesuchs
- Judicialis
ZPO § 42 II
- rechtsportal.de
ZPO § 42 Abs. 2
Berücksichtigung des Verhaltens des eigenen Anwalts bei Prüfung der Ablehnung eines Richters - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Schleswig - 2 C 106/01
- LG Flensburg, 01.11.2001 - 371 E III 21/01
- OLG Schleswig, 10.12.2001 - 16 W 286/01
Wird zitiert von ...
- OLG Celle, 25.02.2004 - 16 W 16/04
Betreiben eines Beweisverfahrens mit dem Ziel der Begutachtung einer geplanten …
Wohl überwiegend wird von einigen Oberlandesgerichten sogar die Einhaltung einer Frist von in der Regel zwei Wochen für den Ablehnungsantrag gefordert (OLG München MDR 2004, 228 m. w. N.; ebenso OLG Saarbrücken, OLGR 2002, 331; OLG Karlsruhe, IBR 2002, 292).