Weitere Entscheidung unten: KG, 28.12.2010

Rechtsprechung
   VG Frankfurt/Main, 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,3550
VG Frankfurt/Main, 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F (https://dejure.org/2010,3550)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F (https://dejure.org/2010,3550)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 16. Dezember 2010 - 1 K 1711/10.F (https://dejure.org/2010,3550)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eröffnung des Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) für Streitigkeiten zwischen Bürgern oder Unternehmen und einer Sparkasse über die Eröffnung eines Girokontos; Statthafte Klageart bei einem Begehren auf Eröffnung eines Girokontos; ...

  • Wolters Kluwer
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Keine Kontoführungspflicht öffentlicher Sparkasse für Inkassounternehmen, die für Internetabzocker tätig werden

  • Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht (Leitsatz)

    Rechtsweg bei Streit mit Sparkasse um Kontoeröffnung; Kein Konto bei Verdacht auf betrügerische Vorgänge

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Sparkasse kann Zusammenarbeit mit "Internet-Abzockern" verweigern

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Kein Konto für Inkassounternehmen von Abofallen-Internetseiten

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Sparkasse kann Zusammenarbeit mit "Internet-Abzockern" verweigern

  • streifler.de (Pressemitteilung)

    Keine Verpflichtung einer Sparkasse zur Kontoeröffnung für Inkassounternehmen, die für "Internetabzocker" tätig werden

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Sparkasse kann Web-Abzockern Konto verweigern

  • anwalt24.de (Pressemitteilung)

    Kein Konto bei Sparkasse für Internet-Abzocker Inkassounternehmen

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Keine Kontoführungspflicht öffentlicher Sparkasse für Inkassounternehmen, die für Internetabzocker tätig werden

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Keine Kontoführungspflicht öffentlicher Sparkasse für Inkassounternehmen, die für "Internetabzocker" tätig werden

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 370 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 21.07.1989 - 7 B 184.88

    Rechtsweg und Anspruchsinhalt bei Streit um Zugang zu privatrechtlich betriebener

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 16.12.2010 - 1 K 1711/10
    Der privatrechtliche Charakter des Vertragsabschlusses lässt ebenfalls keinen Rückschluss auf die Rechtsnatur der Vorschriften zu, die hierzu verpflichten (BVerwG, Beschluss v. 21.07.1989, Az.: 7 B 184/88 NJW 1990, 134 f.).
  • BGH, 11.03.2003 - XI ZR 403/01

    Zur Kündigung eines NPD-Girokontos

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 16.12.2010 - 1 K 1711/10
    Die Sicherstellung der Versorgung mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen beinhaltet auch die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr durch Führung von Girokonten (vgl. BGH, Urteil v. 11.03.2003, Az.: XI ZR 403/01, BGHZ 154, 146 f.).
  • VG Düsseldorf, 05.03.2004 - 1 L 82/04

    Kein Verwaltungsrechtsweg für Klage gegen Sparkasse auf Einrichtung eines

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 16.12.2010 - 1 K 1711/10
    Hierzu zieht die Beklagte ein Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 05.03.2004, Az.: 1 L 82/04, heran, wonach die Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien gänzlich privatrechtlicher Natur seien, so dass auch der Anspruch auf Eröffnung eines Girokontos nur dort seine Grundlage finden könne.
  • VG Düsseldorf, 23.10.2019 - 20 K 6668/18

    Keine Verpflichtung der Stadtsparkasse Düsseldorf zur Kontoeröffnung gegenüber

    Die Beklagte ist als öffentlich-rechtliche Anstalt (vgl. § 1 Abs. 1 SparkG) bei ihren Entscheidungen, ob sie Girokonten zur Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr als Teil der Sicherstellung der Versorgung mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen i.S.d. § 2 Abs. 1 SpkG, vgl. BGH, Urteil vom 11. März 2003 - XI ZR 403/01 -, juris Rn. 16, zur Verfügung stellt, an öffentliches Recht und damit auch an Art. 3 Abs. 1 GG gebunden, vgl. VG Gießen, Urteil vom 31. Mai 2011 - 8 K 1139/10.GI -, juris Rn. 11; Nds. OVG, Beschluss vom 29. April 2010 - 10 ME 77/10 - juris Rn. 25; VG Frankfurt, Urteil vom 16. Dezember 2010 - 1 K 1711/10.F -, juris Rn. 25, 28; VG Darmstadt, Urteil vom 30. August 2011 - 5 K 1554/09.DA -, juris Rn. 31.

    § 2 SpkG, 1.3.4.; VG Düsseldorf, Urteil vom 24. April 2007 - 22 K 1156/04 -, juris Rn. 23; zu § 2 Abs. 1 HessSpkG: VG Gießen, Urteil vom 31. Mai 2011 - 8 K 1139/10.GI -, juris Rn. 15; VG Frankfurt, Urteil vom 16. Dezember 2010 - 1 K 1711/10.F -, juris Rn. 27; VG Darmstadt, Urteil vom 30. August 2011 - 5 K 1554/09.DA -, juris Rn. 30; zu § 4 Abs. 1 NSpkG: Nds. OVG, Beschluss vom 15. Juni 2010 - 10 ME 77/10 -, juris Rn. 20.

  • VG Darmstadt, 30.08.2011 - 5 K 1554/09

    Sparkasse; Versagung einer Kontoeröffnung

    Mit Rücksicht auf den Umstand, dass die Beklagte den "Antrag" der Klägerin erst nach Rücksprache mit der Rechtsabteilung durch jeweils von zwei Personen - in einem Fall sogar durch den Vorstandsvorsitzenden - unterschriebene Schreiben abgelehnt hat und damit die besondere Bedeutung dieser Entscheidung betont hat, spricht hier - im Gegensatz zum Normalfall (dazu VG B-Stadt U. v. 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F) - einiges dafür, darin eine gesonderte, vorgelagerte Entscheidung über das "0b" der Kontoeröffnung materiell in der Form eine Verwaltungsaktes i.S.v. § 35 Satz 1 HVwVfG zu er blicken, sodass der Klägerin für ihr Begehren auch die Verpflichtungsklage gem. § 42 Abs. 1 Alt. 2 VwGO zur Verfügung gestanden hätte.

    Schon nach ihrem Wortlaut, als auch den jeweiligen Überschriften handelt es sich um bloße Aufgabenzuweisungen, die sich an die Sparkassen selbst richten und allein im öffentlichen Interesse bestehen (VG Frankfurt, U. v. 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F - vgl. zum ähnlich formulierten § 4 Abs. 1 NdsSparkG OVG Lüneburg, B. v. 15.06.2010 - 10 ME 77/10 - BKR 2010, 347 (349f.)).

    Es entsteht für den Verbraucher der Eindruck die jeweilige Bank wirke an den dubiosen Geschäftsmodellen mit und verdiene auch noch daran (vgl. dazu OLG München, U. v. 05.05.1995 - 14 U 875/94 - NJW-RR 1996, 370; OLG Dresden, U. v. 15.11.2001 - 7 U 1956/01 - NJW 2002, 757 (759); VG Frankfurt, U. v. 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F).

  • OVG Niedersachsen, 12.01.2022 - 10 OB 132/21

    Daseinsvorsorge; kommunale Daseinsvorsorge; Sparkasse; Verwaltungsrechtsweg;

    Diese Unterscheidung gilt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschlüsse vom 21.7.1989 - 7 B 184.88 -, juris Rn. 5, und vom 29.5.1990 - 7 B 30.90 -, juris Rn. 4) für Einrichtungen der kommunalen Daseinsvorsorge jeder Art und folglich auch für Sparkassen entsprechend der ganz überwiegenden Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (VG Leipzig, Urteil vom 26.8.2020 - 1 K 1116/19 -, juris Rn. 18; VG Düsseldorf, Urteil vom 23.10.2019 - 20 K 6668/18 -, juris Rn. 33 ff.; VG Regensburg, Beschluss vom 16.8.2027 - RO 3 E 17.1335 -, juris Rn. 24; VG München, Urteil vom 13.1.2016 - M 7 K 15.2356 -, juris Rn. 23; VG Frankfurt, Urteil vom 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F -, juris Rn. 21) und Oberverwaltungsgerichte (nicht ausdrücklich den Verwaltungsrechtsweg feststellend, aber diesen voraussetzend: Senatsbeschlüsse vom 8.2.2021 - 10 ME 264/20 - und vom 15.6.2010 - 10 ME 77/10 -, juris 2. Leitsatz und Rn. 25; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 15.1.2015 - 2 LB 21/13 -, juris Rn. 56 ff.), wobei es nach den zitierten verwaltungs- und oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen, die Fälle betrafen, in denen die Rechtsschutzsuchenden keine politischen Parteien gewesen sind, und der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts ohne Belang ist, ob der Rechtsschutzsuchende eine politische Partei, eine Privatperson oder beispielsweise - wie hier - ein religiöser Verein ist.

    Denn der privatrechtliche Charakter des Vertrags lässt nach der oben wiedergegebenen "Zwei-Stufen-Theorie" keinen Rückschluss auf die Rechtsnatur der Vorschriften zu, die gegebenenfalls zu einem Vertragsschluss verpflichten (BVerwG, Beschlüsse vom 21.7.1989 - 7 B 184.88 -, juris Rn. 5, und vom 29.5.1990 - 7 B 30.90 -, juris Rn. 4; VG Düsseldorf, Urteil vom 23.10.2019 - 20 K 6668/18 -, juris Rn. 44; VG Frankfurt, Urteil vom 16.12.2010 - 1 K 1711/10.F - juris, Rn. 21).

  • VG Gießen, 31.05.2011 - 8 K 1139/10

    Kein Girokonto bei Verdacht auf unseriöse Geschäfte

    § 2 Abs. 1 HessSparkG ist vielmehr eine Norm, welche die Aufgaben der Sparkassen allgemein bestimmt, ohne dass insoweit individuelle Ansprüche auf bestimmte Leistungen begründet werden (VG Frankfurt am Main, U. v. 16.12.2010, 1 K 1711/10.F, LKRZ 2011, 187, 188).
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Rechtsprechung
   KG, 28.12.2010 - 1 W 409/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,7320
KG, 28.12.2010 - 1 W 409/10 (https://dejure.org/2010,7320)
KG, Entscheidung vom 28.12.2010 - 1 W 409/10 (https://dejure.org/2010,7320)
KG, Entscheidung vom 28. Dezember 2010 - 1 W 409/10 (https://dejure.org/2010,7320)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 728 Abs 2 S 1 BGB, § 730 Abs 2 S 1 BGB, § 730 Abs 2 S 2 BGB, § 15 GBO, § 47 Abs 2 S 1 GBO
    Grundbuchverfahren auf Eigentumsumschreibung: Verfügungsbefugnis der BGB-Gesellschaft über ein Grundstück bei Insolvenz eines ihrer Gesellschafter

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 891, 899, 730 Abs. 2 S. 1, S. 2; GBO § 47 Abs. 2 S. 1; InsO § 80
    Insolvenz eines Gesellschafters einer BGB-Gesellschaft lässt deren Verfügungsbefugnis unberührt

  • Betriebs-Berater

    Rechtsfolgen der Insolvenzverfahrenseröffnung über das Vermögen eines Gesellschafters einer GbR

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 370
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Düsseldorf, 18.05.2000 - 10 U 107/96

    Vollmachtserteilung durch Testamentsvollstrecker - Beendigung der Amtszeit

    Auszug aus KG, 28.12.2010 - 1 W 409/10
    Zwar endet nach h.M. die von einem Vertreter fremden Vermögens (Nachlass-, Insolvenz- oder Zwangsverwalter) erteilte Vollmacht grundsätzlich schon ihrem Inhalt nach mit der Beendigung der Verwaltung und Aufhebung der Vermögenssonderung (KGJ 41, 79; OLG Düsseldorf, ZEV 2001, 281; Ackermann a.a.O.; Schramm a.a.O. Rdn. 40; Ellenberger in Palandt a.a.O. § 168 Rdn. 4; a.A: Schilken in Staudinger a.a.O. § 168 Rdn. 24).
  • OLG Hamm, 11.05.2004 - 15 W 163/04

    Prüfung des Fortbestehens der Bevollmächtigung

    Auszug aus KG, 28.12.2010 - 1 W 409/10
    2 Z 75/85|LG Braunschweig; 22.11.1985; 8 T 496/85">RPfleger 1986, 90; OLG Hamm, FGPrax 2004, 266; 2005, 240; Demharter a.a.O.).
  • OLG Rostock, 11.09.2003 - 7 W 54/03

    Eintragung eines Insolvenzvermerks im Grundbuch: Schuldner als Mitgesellschafter

    Auszug aus KG, 28.12.2010 - 1 W 409/10
    Der Umstand, dass der Gesellschafter während des Insolvenzverfahrens über seinen Gesellschaftsanteil nicht mehr verfügen und deshalb Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft nicht mehr selbst ausüben kann, stellt in dessen Person eine Verfügungsbeeinträchtigung dar (zur Frage, ob diese durch Insolvenzvermerk eintragungsfähig ist, vgl. OLG München, Beschluss vom 2. Juli 2010 - 34 Wx 62/10 - bei juris; OLG Rostock, NJW-RR 04, 260; Wilsch in Hügel a.a.O., Insolvenzrecht und Grundbuchverfahren Rdn. 75 m.w.N.).
  • OLG München, 02.07.2010 - 34 Wx 62/10

    Grundbuchverfahren: Eintragungsfähigkeit eines Insolvenzvermerks für den

    Auszug aus KG, 28.12.2010 - 1 W 409/10
    Der Umstand, dass der Gesellschafter während des Insolvenzverfahrens über seinen Gesellschaftsanteil nicht mehr verfügen und deshalb Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft nicht mehr selbst ausüben kann, stellt in dessen Person eine Verfügungsbeeinträchtigung dar (zur Frage, ob diese durch Insolvenzvermerk eintragungsfähig ist, vgl. OLG München, Beschluss vom 2. Juli 2010 - 34 Wx 62/10 - bei juris; OLG Rostock, NJW-RR 04, 260; Wilsch in Hügel a.a.O., Insolvenzrecht und Grundbuchverfahren Rdn. 75 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 24.11.1994 - 5 W 48/94

    Rechtsgeschäfte des Grundstücksverwalters

    Auszug aus KG, 28.12.2010 - 1 W 409/10
    Zwar wird durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens dem Insolvenzschuldner als Rechtsinhaber die Verfügungsbefugnis entzogen, während sie bei Beendigung des Insolvenzverfahrens an diesen zurückfällt, also einem etwa verfügenden Insolvenzverwalter wieder genommen wird (zu der streitigen Frage, ob für letzteren Fall § 878 BGB entsprechend gilt, vgl. KG, OLGE 26, 4; OLG Celle, DNotZ 53, 158; OLG Köln, MittRhNotK 81, 139; Demharter a.a.O. § 19 Rdn. 62; a.A. OLG Brandenburg, VIZ 1995, 365; Kössinger in Bauer/von Oefele, GBO, 2 Aufl., 3 19 Rdn. 173; Munzig in Kuntze/Ertl/Hermann/Eickmann, Grundbuchrecht, 6. Aufl., 3 19 Rdn. 129; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 14. Aufl., Rdn. 124).
  • BGH, 22.02.2019 - V ZR 244/17

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung in der Zwangsversteigerung: Abgabe eines

    Ist das Recht nach § 47 Abs. 1 GBO für mehrere Berechtigte gemeinschaftlich unter Bezeichnung des für die Gemeinschaft maßgebenden Rechtsverhältnisses eingetragen - wie hier durch den Zusatz "in Erbengemeinschaft" -, so erfasst die Vermutung auch die Art der Mitberechtigung (vgl. BayObLGZ 1957, 49, 51; KG, ZIP 2011, 370, 371; Erman/Artz, BGB, 15. Aufl., § 891 Rn. 12a; Palandt/Herrler, BGB, 78. Aufl., § 891 Rn. 5; Staudinger/Gursky, BGB [2013], § 891 Rn. 36).
  • BGH, 13.07.2017 - V ZB 136/16

    Grundbuchsache: Eintragung eines Insolvenzvermerks bei Eröffnung des

    Denn der Insolvenzverwalter nimmt in der Liquidationsgesellschaft entsprechend § 146 Abs. 3 HGB die Befugnisse des insolventen Gesellschafters wahr (vgl. OLG Zweibrücken, ZIP 2001, 1207, 1209; KG, ZIP 2011, 370, 371; MüKoBGB/Schäfer, 7. Aufl., § 728 Rn. 38 mwN; Kesseler, DNotZ 2012, 616, 619 sowie Raebel in Festschrift Kreft, 2004, S. 483, 487: "allgemeiner Rechtsgedanke").
  • OLG München, 22.05.2017 - 34 Wx 87/17

    Erlöschen einer Vollmacht zur Vertretung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts im

    (2) Bei der sich nach gesellschaftsrechtlichen Liquidationsregeln (§§ 730 ff. BGB) außerhalb des Insolvenzverfahrens (§ 84 Abs. 1 InsO) vollziehenden Auseinandersetzung der ... werden die Gesellschafterrechte der Schuldnerin gemäß § 80 Abs. 1 InsO vom Insolvenzverwalter wahrgenommen (KG ZIP 2011, 370 mit Anmerkung Cranshaw a. a. O.; OLG Dresden DNotZ 2012, 614/615; MüKo/Schäfer § 728 Rn. 37; Palandt/Sprau § 728 Rn. 2; Erman/Westermann § 728 Rn. 4 und 7; Staudinger/Habermeier BGB Bearb. 2003 § 728 Rdn. 21 f.; Soergel/Hadding BGB 13. Aufl. § 728 Rn 5; juris-PK/Bergmann § 728 Rn. 6; MüKo/Ott/Vuia InsO 3. Aufl. § 80 Rn. 115a; K. Schmidt ZIP 2008, 2337; Kesseler DNotZ 2012, 616/619; noch zu § 131 Nr. 5 HGB in der Fassung vom 1.1.1964: BGH NJW 1981, 822).

    In dieser Weise betrifft die Insolvenz eines Gesellschafters zwar nicht die Verfügungsbefugnis der ... in Bezug auf die im Gesellschaftsvermögen vorhandenen und vom Insolvenzbeschlag nicht erfassten Grundstücke, wohl aber die Vertretung der Gesellschaft bei der Verfügung über ein solches Grundstück (KG ZIP 2011, 370).

    (3) Die von einem gesetzlichen oder organschaftlichen Vertreter ohne zeitliche Begrenzung erteilte Vollmacht erlischt zwar nach § 168 BGB nicht ohne weiteres mit dem Ende der gesetzlichen oder organschaftlichen Vertretungsmacht (BayObLGZ 1959, 279; KG ZIP 2011, 370/372; MüKo/Schubert § 168 Rn. 15; Staudinger/Schilken BGB Bearb. 2014 § 168 Rn. 24; Cranshaw a. a. O.).

  • AG Brandenburg, 25.04.2012 - 31 C 175/10

    Kautionsrückforderung: Ist insolventer Mieter prozessführungsbefugt?

    Der Umstand, dass die Klägerin zu 1.) als Gesellschafterin der GbR während des Insolvenzverfahrens über ihren Gesellschaftsanteil nicht mehr verfügen und deshalb Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft nicht mehr selbst ausüben kann, stellt aber eine Verfügungsbeeinträchtigung dar ( KG Berlin , Beschluss vom 28.12.2010, Az.: 1 W 409/10, u. a. in: Rpfleger 2011, Seiten 316 ff. ).
  • OLG Dresden, 05.10.2011 - 17 W 828/11

    Zulässigkeit eines Insolvenzvermerks hinsichtlich eines Gesellschafters einer als

    Dies muss jedenfalls in den Fällen gelten, in denen die Gesellschaft wie im gesetzlichen Regelfall (§ 728 Abs. 2 BGB , § 727 Abs. 2 BGB ) in eine Liquidationsgesellschaft unter Beteiligung des insolventen Gesellschafters umgewandelt wird, welcher darin durch den Insolvenzverwalter vertreten wird (vgl. Schmahl in: MünchKomm InsO , 2. Aufl., § 32 f. Rn. 20; Cranshaw, Anm. zu KG vom 28.12.2010, 1 W 409/10, in juris).
  • OLG Dresden, 26.03.2012 - 17 W 293/12

    Anforderungen an den Nachweis der Unrichtigkeit des Grundbuchs aufgrund der

    Ob der Beteiligte zu 1 tatsächlich, wie die Beschwerde meint, entsprechend einschlägiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH WM 2008, 1687 m.w.N.), abweichend von der dispositiven gesetzlichen Regel des § 728 Abs. 2 S. 1 BGB (vgl. dazu KG ZIP 2011, 370), kraft liquidationsloser Vollbeendigung der GbR und Anwachsung des Gesellschaftsvermögens alleiniger Grundstückseigentümer geworden ist, hängt entscheidend davon ab, ob der Gesellschaftsvertrag für den Fall der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen eines Gesellschafters dessen Ausscheiden und zudem die Fortsetzung der Gesellschaft unter den verbleibenden Gesellschaftern bestimmte.
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