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   BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12   

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https://dejure.org/2012,37987
BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12 (https://dejure.org/2012,37987)
BGH, Entscheidung vom 08.11.2012 - VII ZR 191/12 (https://dejure.org/2012,37987)
BGH, Entscheidung vom 08. November 2012 - VII ZR 191/12 (https://dejure.org/2012,37987)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 307 Abs 1 BGB, § 632a Abs 3 BGB
    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Bauunternehmers: Wirksamkeit einer Klausel über die Fälligkeit und Höhe der ersten Abschlagszahlung in einem Bauvertrag mit einem Verbraucher

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 307 Abs. 1, 632a Abs. 3
    Unwirksamkeit einer Klausel über Fälligkeit und Höhe der Abschlagszahlung im Verbraucher-Bauvertrag

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit einer in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Unternehmers enthaltenen Klausel bei isolierter Regelung der Fälligkeit und der Höhe der ersten Abschlagszahlung aus einem Werkvertrag über die Errichtung oder den Umbau eines Hauses; Folgen des Nichteingehens ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unwirksame Formularklausel in Hausbauvertrag über erste Abschlagszahlung ohne Erwähnung der gesetzlichen Sicherheitsleistung des Bauunternehmers

  • Betriebs-Berater

    Unwirksame Abschlagszahlungs- und Fälligkeitsklausel in AGB eines Werkvertrags

  • rewis.io

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Bauunternehmers: Wirksamkeit einer Klausel über die Fälligkeit und Höhe der ersten Abschlagszahlung in einem Bauvertrag mit einem Verbraucher

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 307 Abs. 1; BGB § 632a Abs. 3
    Wirksamkeit einer in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Unternehmers enthaltenen Klausel bei isolierter Regelung der Fälligkeit und der Höhe der ersten Abschlagszahlung aus einem Werkvertrag über die Errichtung oder den Umbau eines Hauses; Folgen des Nichteingehens ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Abschlagszahlung ohne Sicherheit: Klausel in AGB unwirksam!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Abschlagzahlungen beim Hausbau

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Bauverträge dürfen Verbraucher nicht davon abhalten, eine Sicherheit zu verlangen

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Unwirksame Abschlagszahlungsregelung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Klausel kann unwirksam sein, wenn sie die vom Unternehmer zu leistende Sicherheitsleistung nicht erwähnt

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Unwirksame Abschlagszahlungs- und Fälligkeitsklausel in AGB eines Werkvertrags

Besprechungen u.ä. (2)

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Bauverträge dürfen Verbraucher nicht davon abhalten, eine Sicherheit zu verlangen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    AGB dürfen nicht in die Irre führen! (IBR 2013, 29)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2013, 219
  • MDR 2013, 26
  • DNotZ 2013, 197
  • NZBau 2013, 102
  • NZM 2013, 92
  • NJ 2014, 67
  • WM 2014, 132
  • BB 2012, 3149
  • BauR 2013, 228
  • BauR 2013, 850
  • ZfBR 2013, 149
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 07.05.1991 - XI ZR 244/90

    Formularmäßige Vereinbarung eines Entgelts für die Ausfertigung von

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Bei der beanstandeten Klausel handelt es sich um eine kontrollfähige Preisnebenabrede (vgl. dazu: BGH, Beschluss vom 22. Dezember 2005 - VII ZB 84/05, BGHZ 165, 332; Urteile vom 13. Januar 2011 - III ZR 78/10, NJW 2011, 1726, vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHZ 141, 380, 383 und vom 7. Mai 1991 - XI ZR 244/90, BGHZ 114, 330, 333; jeweils m.w.N.), die die Höhe und die Fälligkeit der ersten Abschlagszahlung festlegt und damit die gesetzliche Regelung in § 632a Abs. 1 BGB ergänzt (vgl. Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 632a Rn. 3; Fuchs in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., § 307 Rn. 75, 76).
  • BGH, 10.12.1991 - XI ZR 119/91

    Transparenzgebot bei kundenbelastender Zinsbrechnungsklausel

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Aus der vertraglichen Einbeziehung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der Vergangenheit resultiert die tatsächliche Vermutung ihrer zukünftigen Verwendung und ihrer Anwendung bei Vertragsdurchführung (BGH, Urteile vom 25. Juli 2012 - IV ZR 201/10, NJW 2012, 3023; vom 18. April 2002 - III ZR 199/01, NJW 2002, 2386; vom 12. Juli 2000 - XII ZR 159/98, NJW-RR 2001, 485; vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, NJW 1992, 1108; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 05.11.1998 - III ZR 226/97

    Untersagung der Verwendung einer vorformulierten Laufzeitverlängerungsklausel in

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Dagegen ist der Verwender nicht verpflichtet, aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrages folgende Rechte ausdrücklich zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 23. Februar 2005 - IV ZR 273/03, BGHZ 162, 210; vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 18.05.1999 - XI ZR 219/98

    Bankgebühren für die Bearbeitung von Pfändungsmaßnahmen unzulässig

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Bei der beanstandeten Klausel handelt es sich um eine kontrollfähige Preisnebenabrede (vgl. dazu: BGH, Beschluss vom 22. Dezember 2005 - VII ZB 84/05, BGHZ 165, 332; Urteile vom 13. Januar 2011 - III ZR 78/10, NJW 2011, 1726, vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHZ 141, 380, 383 und vom 7. Mai 1991 - XI ZR 244/90, BGHZ 114, 330, 333; jeweils m.w.N.), die die Höhe und die Fälligkeit der ersten Abschlagszahlung festlegt und damit die gesetzliche Regelung in § 632a Abs. 1 BGB ergänzt (vgl. Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 632a Rn. 3; Fuchs in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., § 307 Rn. 75, 76).
  • BGH, 12.07.2000 - XII ZR 159/98

    Beseitigung der Wiederholungsgefahr

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Aus der vertraglichen Einbeziehung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der Vergangenheit resultiert die tatsächliche Vermutung ihrer zukünftigen Verwendung und ihrer Anwendung bei Vertragsdurchführung (BGH, Urteile vom 25. Juli 2012 - IV ZR 201/10, NJW 2012, 3023; vom 18. April 2002 - III ZR 199/01, NJW 2002, 2386; vom 12. Juli 2000 - XII ZR 159/98, NJW-RR 2001, 485; vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, NJW 1992, 1108; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Damit ist die Klausel nach § 307 Abs. 1 BGB unwirksam (vgl. BGH, Urteile vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 121/04, BGHZ 164, 11, 25; vom 27. September 2000 - VIII ZR 155/99, BGHZ 145, 203, 234).
  • BGH, 18.04.2002 - III ZR 199/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer Deaktivierungsgebühr in AGB eines

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Aus der vertraglichen Einbeziehung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der Vergangenheit resultiert die tatsächliche Vermutung ihrer zukünftigen Verwendung und ihrer Anwendung bei Vertragsdurchführung (BGH, Urteile vom 25. Juli 2012 - IV ZR 201/10, NJW 2012, 3023; vom 18. April 2002 - III ZR 199/01, NJW 2002, 2386; vom 12. Juli 2000 - XII ZR 159/98, NJW-RR 2001, 485; vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, NJW 1992, 1108; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 23.02.2005 - IV ZR 273/03

    Formularmäßige Vereinbarung von Fristen für Leistungen aus der privaten

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Dagegen ist der Verwender nicht verpflichtet, aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrages folgende Rechte ausdrücklich zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 23. Februar 2005 - IV ZR 273/03, BGHZ 162, 210; vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 121/04

    Wirksamkeit einzelner Klauseln in einem Kfz-Vertragshändlervertrag

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Damit ist die Klausel nach § 307 Abs. 1 BGB unwirksam (vgl. BGH, Urteile vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 121/04, BGHZ 164, 11, 25; vom 27. September 2000 - VIII ZR 155/99, BGHZ 145, 203, 234).
  • BGH, 22.12.2005 - VII ZB 84/05

    Formularmäßige Vereinbarungen von Abschlagszahlungen in einem Architektenvertrag

    Auszug aus BGH, 08.11.2012 - VII ZR 191/12
    Bei der beanstandeten Klausel handelt es sich um eine kontrollfähige Preisnebenabrede (vgl. dazu: BGH, Beschluss vom 22. Dezember 2005 - VII ZB 84/05, BGHZ 165, 332; Urteile vom 13. Januar 2011 - III ZR 78/10, NJW 2011, 1726, vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHZ 141, 380, 383 und vom 7. Mai 1991 - XI ZR 244/90, BGHZ 114, 330, 333; jeweils m.w.N.), die die Höhe und die Fälligkeit der ersten Abschlagszahlung festlegt und damit die gesetzliche Regelung in § 632a Abs. 1 BGB ergänzt (vgl. Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 632a Rn. 3; Fuchs in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., § 307 Rn. 75, 76).
  • BGH, 13.01.2011 - III ZR 78/10

    Auftrag an Autohändler zur Vermittlung eines Kraftfahrzeuges: Rechtsnatur des

  • BGH, 25.07.2012 - IV ZR 201/10

    Zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen

  • BGH, 10.02.2016 - VIII ZR 137/15

    Wohnraummietvertrag: Wirksamkeit einer formularmäßigen Vereinbarung über die

    Allerdings gebietet es das Transparenzgebot darüber hinaus nicht, die aus dem Gesetz oder der Rechtsnatur eines Vertrages folgenden Rechte der Vertragsparteien ausdrücklich oder vollständig zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, BGHZ 133, 25, 32; vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276 unter 2; vom 22. März 2000 - IV ZR 23/99, NJW 2000, 2103 unter II 4 a; vom 16. April 2010 - V ZR 175/09, WM 2010, 1861 Rn. 18; vom 9. Juni 2011 - III ZR 157/10, WM 2011, 1678 Rn. 44; vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, WM 2014, 132 Rn. 19; jeweils mwN).

    Etwaige Missverständnisse muss der Verwender sich in dieser Hinsicht vielmehr nur dann zurechnen lassen, wenn er die Gefahr von Fehlvorstellungen bei seinen Kunden durch eine unklare oder mehrdeutige Klauselformulierung oder -gestaltung selbst hervorgerufen oder verstärkt hat (BGH, Urteil vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, aaO; vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, aaO Rn. 23).

  • OLG Koblenz, 02.03.2017 - 2 U 296/16

    Wirksamkeit von Formularklauseln in einem Fertighausvertrag

    Hierbei ist von folgenden gefestigten Grundsätzen auszugehen (vgl. BGH NJW 2010, 2272 Rn. 23; 2013, 219 Rn. 19; 2016, 1382 Rn. 21 m.w.N.):.

    Durch die Trennung von nach dem gesetzlichen Konzept zusammenhängenden, eng verknüpften Rechten kann der im Werkvertragsrecht nicht vorgebildete Durchschnittskunde, auf den abzustellen ist, in die Irre geleitet und dadurch davon abgehalten werden, seine ihm nach dem Gesetz zustehenden Rechte geltend zu machen (BGH NJW 2013, 219).

    Insofern zu beanstanden ist mithin, was im Tenor zum Ausdruck gebracht wird, gerade die "Auftrennung des (zwingenden) Sachzusammenhangs" (BGH NJW 2013, 219 Rn. 23).

    Die für den Unterlassungsanspruch aus § 1 UKlaG erforderliche Wiederholungsgefahr liegt vor; aus der vertraglichen Einbeziehung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der Vergangenheit resultiert die tatsächliche Vermutung ihrer zukünftigen Verwendung und ihrer Anwendung bei Vertragsdurchführung (BGH NJW 2013, 219 Rn. 24).

  • BGH, 25.11.2015 - VIII ZR 360/14

    Wirksame Preisanpassungsklausel im Stromlieferungsvertrag

    (1) Zwar verstößt eine Allgemeine Geschäftsbedingung gegen das Transparenzgebot, wenn der Vertragspartner durch die unklare, mehrdeutige oder unvollständige Fassung einer Klausel davon abgehalten wird, seine berechtigten Ansprüche oder Gegenrechte dem Verwender gegenüber geltend zu machen, oder wenn eine irreführende Darstellung der Rechtslage es dem Verwender ermöglicht, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die in der Klausel getroffene Regelung abzuwehren (BGH, Urteile vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 121/04, BGHZ 164, 11, 24 f.; vom 9. Juni 2011 - III ZR 157/10, WM 2011, 1678 Rn. 44; vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, WM 2014, 132 Rn. 19, 23).

    Allerdings gebietet es das Transparenzgebot darüber hinaus nicht, die aus dem Gesetz oder der Rechtsnatur eines Vertrages folgenden Rechte der Vertragsparteien ausdrücklich oder vollständig zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, BGHZ 133, 25, 32; vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276 unter 2; vom 22. März 2000 - IV ZR 23/99, NJW 2000, 2103 unter II 4 a; vom 16. April 2010 - V ZR 175/09, WM 2010, 1861 Rn. 18; vom 9. Juni 2011 - III ZR 157/10, aaO; vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, aaO Rn. 19; jeweils mwN).

    Etwaige Missverständnisse muss der Verwender sich in dieser Hinsicht vielmehr nur dann zurechnen lassen, wenn er die Gefahr von Fehlvorstellungen bei seinen Kunden durch eine unklare oder mehrdeutige Klauselformulierung oder -gestaltung selbst hervorgerufen oder verstärkt hat (BGH, Urteil vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, aaO; vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, aaO Rn. 23).

  • OLG Schleswig, 02.10.2019 - 12 U 10/18

    Liegen wesentliche Mängel vor, kann die Fertigstellungsrate zurückverlangt

    Der Bundesgerichtshof hat zu einer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Unternehmers enthaltenen Klausel, die isoliert die Fälligkeit und die Höhe der ersten Abschlagszahlung in einem Werkvertrag mit einem Verbraucher über die Errichtung oder den Umbau eines Hauses regelt, ohne auf die nach § 632a Abs. 3 BGB aF gesetzlich geschuldete Sicherheitsleistung des Unternehmers einzugehen, ausgeführt (Urteil v. 08.11.2012 - VII ZR 191/12):.
  • OLG Koblenz, 09.03.2023 - 2 U 63/22

    Mängelhaftung ist nicht von Wartung abhängig!

    Dagegen ist der Verwender nicht verpflichtet, aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrags folgende Rechte ausdrücklich zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil v. 8.11.2012 - VII ZR 191/12 = NJW 2013, 219 , Rn. 19, beck-online).

    Durch eine Klausel, die die Rechtslage unzutreffend oder missverständlich darstellt und auf diese Weise dem Verwender die Möglichkeit eröffnet, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die Klauselgestaltung abzuwehren, wird der Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (st. Rspr.; BGH, Urteil vom 8.11.2012 - VII ZR 191/12 = NJW 2013, 219 , Rn. 19, beck-online; und vom 20. Juli 2005, Az.: VIII ZR 121/04, Rn. 9 = VersR 2006, 261 , juris; BAG, Urteil vom 20. Mai 2008 - 9 AZR 382/07 -, BAGE 126, 364 -374, Rn. 39).

    Insoweit stellt die Klausel dessen Rechtsposition jedenfalls missverständlich dar und ist somit geeignet, ihn von der Geltendmachung der ihm zustehenden Rechte abzuhalten (vgl. BGH, Urteil v. 8.11.2012 a.a.O.; BAG a.a.O. Rn. 39).

    Ein mögliches Zurückbehaltungsrecht bei Eintritt des Sicherungsfalls wird nicht erwähnt, so dass es bei kundenfeindlichster Auslegung ausgeschlossen ist, die Klausel aber jedenfalls die Rechtsposition des Bauherren missverständlich wiedergibt und ihn dadurch benachteiligt (vgl. BGH, Urteil v. 8.11.2012 a.a.O.; BAG a.a.O. Rn. 39).

    Ob dem dann gegebenenfalls ein Zurückbehaltungsrecht entgegenstünde, ist wiederum ohne Bedeutung, da die Rechte des Vertragspartners des Verwenders jedenfalls missverständlich dargestellt werden und der Vertragspartner dadurch unangemessen benachteiligt wird (vgl. BGH, Urteil v. 8.11.2012 a.a.O.; BAG a.a.O. Rn. 39).

    Darin liegt ebenfalls eine unangemessene Benachteiligung des Bauherren (vgl. BGH, Urteil v. 8.11.2012 a.a.O.; BAG a.a.O. Rn. 39).

    Dieses Verständnis kommt durch die Klausel aber nicht zum Ausdruck, so dass die Klausel dem Kunden Pflichten missverständlich auferlegt und er ggf. seine Pflichten zu weitgehend versteht und dadurch unangemessen benachteiligt wird (BGH, Urteil v. 8.11.2012 a.a.O.; BAG a.a.O. Rn.39).

    Aus der vertraglichen Einbeziehung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der Vergangenheit resultiert die tatsächliche Vermutung ihrer zukünftigen Verwendung und ihrer Anwendung bei Vertragsdurchführung (BGH NJW 2013, 219 Rn. 24).

  • BGH, 07.02.2023 - VI ZR 137/22

    Zulässigkeit der nachträglichen Zulassung der Berufung aufgrund einer

    Dagegen ist der Verwender nicht verpflichtet, aus dem Gesetz oder aus der Rechtsnatur eines Vertrages folgende Rechte ausdrücklich zu regeln oder den Vertragspartner darüber zu belehren (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 2012 - VII ZR 191/12, NJW 2013, 219 Rn. 19; vom 16. April 2010 - V ZR 175/09, NJW 2010, 3505 Rn. 18; vom 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, BGHZ 133, 25, 32 juris Rn. 31; Roloff/Looschelders in Erman, BGB, 16. Aufl., § 307 Rn. 20); das Transparenzgebot will den Verwender nicht zwingen, jede AGB-Regelung gleichsam mit einem umfassenden Kommentar zu versehen (BGH, Urteil vom 10. Juli 1990 - XI ZR 275/89, BGHZ 112, 115, 119, juris Rn. 18; Grüneberg/ders., BGB, 82. Aufl., § 307 Rn. 22).
  • LG Tübingen, 23.11.2020 - 7 O 377/18

    Kein Anspruch auf Abschlagszahlungen bei erheblichen Mängeln!

    Denn bei dem in § 4 des Werkvertrags normierten Zahlungsplan handelt es sich um eine kontrollfähige Preisnebenabrede, die die Höhe und die Fälligkeit der Abschlags- und Schlusszahlung festlegt und damit die gesetzliche Regelung in § 632 a BGB a.F. bzw. 641 BGB modifiziert (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 08.11.2012 - VII ZR 191/12 m.w.N.).

    Weiter ist eine Klausel auch dann unwirksam, wenn der Vertragspartner durch die Formulierung der Klausel davon abgehalten wird, seine berechtigten Ansprüche oder Gegenrechte dem Verwender gegenüber geltend zu machen (BGH, Urteil vom 08.11.2012 - VII ZR 191/12).

    Der Gesetzgeber hat sich daher für ein Konzept des engen Zusammenhangs zwischen der - grundsätzlich - ersten Abschlagszahlung und der Erfüllungssicherheit entschieden (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2012 - VII ZR 191/12).

    Die Sicherheit ist vom Unternehmer bei der Abschlagszahlung zu leisten; im Falle der Nichtgestellung der Sicherheit steht dem Besteller jedenfalls ein Leistungsverweigerungsrecht zu BGH, Urteil vom 08.11.2012 - VII ZR 191/12).

    Hierdurch könnte der im Werkvertragsrecht nicht vorgebildete Durchschnittskunde, auf den abzustellen ist, in die Irre geleitet und dadurch davon abgehalten werden, seine ihm nach dem Gesetz zustehenden Rechte geltend zu machen, womit die Klausel für sich genommen unwirksam ist (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2012 - VII ZR 191/12).

    Regelungen über die Vorauszahlung von Werklohn sind mithin nur dann unbedenklich, wenn sie sich am jeweiligen Wert der erbrachten Leistung orientieren (BGH NJW 1986, 3199, 3200; 1992, 1107; Urteil vom 08.11.2012 - VII ZR 191/12).

  • LG Karlsruhe, 12.02.2016 - 10 O 477/15

    Fälligkeit der vom Besteller zu entrichtenden Vergütung bei einem

    In der gewählten Gestaltung lässt der Vertrag den Besteller aber im Unklaren darüber, ob und in welcher Form der Verwender die gesetzlich geschuldete Sicherheitsleistung erbringt (vgl. BGH NJW 2013, 219 Rz 18).
  • OLG Schleswig, 07.04.2021 - 12 U 147/20

    Bauvertrag ohne Sicherheitenleistung: Anspruch des Verbrauchers auf

    Sieht ein Zahlungsplan in einem BGB-Bauvertrag Abschlagszahlungen nach Baufortschritt, aber keine Sicherheitengestellung vor, ist ein solcher Zahlungsplan gem. § 307 Abs. 1 BGB unwirksam (BGH, Urteil v. 08.11.2012 - VII ZR 191/12).

    Der Bundesgerichtshof hat daher ausdrücklich eine in den AGB eines Unternehmers enthaltene Klausel, die isoliert die Fälligkeit und die Höhe der ersten Abschlagszahlung in einem Werkvertrag mit einem Verbraucher über die Errichtung oder den Umbau eines Hauses regelte, ohne auf die nach § 632 a Abs. 3 BGB a. F. gesetzlich geschuldete Sicherheitsleistung des Unternehmers einzugehen, im Sinne von § 307 Abs. 1 BGB für unwirksam erklärt (Urteil v. 08.11.2012 - VII ZR 191/12):.

  • LG Münster, 13.07.2016 - 12 O 359/15

    Verwendung der Formulierung zur Vereinbarung der Zahlung des Honorars eines

    Es handelt sich bei den §§ 307 ff. BGB ihrem Schutzzweck nach um Marktverhaltensregeln im Interesse der Marktteilnehmer (vgl. BGH NJW 2013, 219).

    Das von § 307 BGB geregelte Vertragsrecht ist gemäß Art. 3 Abs. 2 UGP-Richtlinie von dieser nicht umfasst (vgl. BGH NJW 2013, 219).

  • LG Wiesbaden, 07.02.2014 - 1 O 139/13

    Bauinsolvenz - Doch kein Abgesang auf § 8 Abs. 2 VOB/B?

  • OLG Brandenburg, 30.10.2019 - 7 U 25/18

    Wirksamkeit von Klauseln in einem vorformulierten Bauvertrag

  • OLG Düsseldorf, 17.06.2022 - 22 U 192/21

    Es gibt sie doch: Mängelrechte vor der Abnahme im BGB-Bauvertrag!

  • LG München I, 25.05.2023 - 12 O 6740/22

    Verbandsklage gegen AGB

  • OLG Düsseldorf, 17.02.2022 - 22 U 192/21

    Ansprüche aus einem Bauvertrag Anforderungen an die Abnahme einer Leistung

  • OLG Frankfurt, 27.10.2021 - 17 U 30/21

    § 489 Abs. 4 S. 2 BGB erfasst unmittelbar auch kommunale Zweckverbände

  • OLG Düsseldorf, 01.06.2023 - 22 U 100/23

    Welche Angaben gehören in eine ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung?

  • LG Hildesheim, 11.06.2014 - 5 O 13/14

    Leistungsänderungsvorbehalt ist unwirksam!

  • OLG Brandenburg, 29.10.2019 - 7 U 25/18
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