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   AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04   

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AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04 (https://dejure.org/2005,29558)
AG Pinneberg, Entscheidung vom 18.03.2005 - 66 C 205/04 (https://dejure.org/2005,29558)
AG Pinneberg, Entscheidung vom 18. März 2005 - 66 C 205/04 (https://dejure.org/2005,29558)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Erstattung von geleisteten Vorschüssen auf Betriebskosten; Vorliegen einer stillschweigenden Vereinbarung über den Umfang der von dem Mieter zu zahlenden Betriebskosten; Auslegung von stillschweigenden Willenserklärungen; Wirksamkeit einer Klausel zur ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • vdiv.de (Kurzinformation)

    §§ 133, 157, 242 BGB
    Konkludente Vereinbarung über Umlagefähigkeit von Betriebskosten

Papierfundstellen

  • ZMR 2005, 371
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.05.2000 - XII ZR 35/00

    Umfang der vom Mieter zu tragenden Nebenkosten

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. BGH NJW-RR 2000, 1463; NZM 2004, 418, 419) [BGH 07.04.2004 - VIII ZR 146/03] kann eine Vereinbarung der Parteien über den Umfang der von dem Mieter zu zahlenden Betriebskosten auch durch jahrelange Zahlung, stillschweigend getroffen werden.

    Zahlt der Mieter über mindestens sechs Jahre hinweg auf Betriebskostenabrechnungen, so kann davon ausgegangen werden, dass sich die Parteien infolge dieser jahrelangen Übung stillschweigend darauf geeinigt haben, die von der Vermieterseite in Rechnung gestellten Betriebskosten auf den Mieter abzuwälzen (BGH NJW-RR 2000, 1463 f.).

    Trotz der Entscheidungen des BGH vom 29.05.2000 (NJW-RR 2000, 1463) und vom 07.04.2004 (NZM 2004, 418) geht das Gericht von einer grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache ( § 511 Abs. 4 ZPO ) aus.

  • BGH, 07.04.2004 - VIII ZR 146/03

    Umlagefähigkeit der Kosten einer Dachrinnenreinigung und sonstiger Betriebskosten

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. BGH NJW-RR 2000, 1463; NZM 2004, 418, 419) [BGH 07.04.2004 - VIII ZR 146/03] kann eine Vereinbarung der Parteien über den Umfang der von dem Mieter zu zahlenden Betriebskosten auch durch jahrelange Zahlung, stillschweigend getroffen werden.

    Trotz der Entscheidungen des BGH vom 29.05.2000 (NJW-RR 2000, 1463) und vom 07.04.2004 (NZM 2004, 418) geht das Gericht von einer grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache ( § 511 Abs. 4 ZPO ) aus.

  • AG Pinneberg, 12.03.2004 - 66 C 306/03

    Wohnungsmiete: Anforderung an die Betriebskostenabrechnung bei einer aus mehreren

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Nur am Rande weist das Gericht darauf hin, dass die vorliegende Bewertung nicht im Widerspruch zu dem Urteil dieser Abteilung vom 12.3.2004 (AG Pinneberg, Az.: 66 C 306/03 -JZMR 2004, 597) steht.
  • BGH, 14.05.2003 - VIII ZR 308/02

    Begriff der unangemessenen Benachteiligung einer Vertragspartei

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Zwar kann der Mieter den Vermieter als Verwender des Vertragsformulars grundsätzlich an dessen unwirksamer Klausel fest halten (vgl. BGH WuM 2003, 436, 438) [BGH 14.05.2003 - VIII ZR 308/02] ; ein solches Festhalten scheidet jedoch aus, wenn beide Vertragsparteien (durch eine jahrelange Übung eine Vereinbarung jenseits der unwirksamen Klausel getroffen haben. Dann die von den Parteien stillschweigend getroffene individuelle Vereinbarung zur Abänderung des Vertrags geht den formularmäßigen Bestimmungen vor. Die Kläger können nicht an einer Individualvereinbarung mitwirken und sich anschließend darauf berufen, dass diese im Widerspruch zu einer vertraglichen Formularklausel steht. Ein solches Verhalten wäre als widersprüchlich und damit als treuwidrig ( § 242 BGB ) zu bewerten.
  • BGH, 21.01.2004 - VIII ZR 101/03

    Erhöhung einer Teilinklusivmiete

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Diese Klausel ist jedoch wegen Verstoßes gegen § 4 Abs. 2 bis 4 MHG (bzw. § 560 Abs. 6 BGB ) unwirksam (vgl. BGH WuM 2004, 151,153) [BGH 21.01.2004 - VIII ZR 101/03] .
  • AG Pinneberg, 28.10.2003 - 1 T 172/03

    Wirksamkeit einer Vereinbarung über die Zahlung von Nebenkosten;

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Auch nach dem Beschluss des LG Itzehoe vom 28.10.2003 (1 T 172/03) steht eine vertragliche Schriftformklausel einer Einigung durch schlüssiges Verhalten nicht entgegen.
  • BGH, 07.06.1984 - IX ZR 66/83

    Willenserklärung ohne Erklärungsbewußtsein

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Ein aktuelles Erklärungsbewusstsein ist nicht erforderlich, es genügt vielmehr ist ein potenzielles Erklärungsbewusstsein (vgl. BGHZ 91, 324; 109, 171, 177; NJW 2002, 3629 [BGH 19.09.2002 - V ZB 37/02] ; PalandV Heinrichs, 64. Aufl., Einf. v. 116, Rdnr. 17; s. auch MietPrax-AK/E/sensc/im/tf, 2005, Anm. zu § 2 Nr. 12 Betr. KV Nr. 2).
  • BGH, 02.11.1989 - IX ZR 197/88

    Schuldhafte Verkürzung der Zwangsverwaltungsmasse durch den Verwalter

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Ein aktuelles Erklärungsbewusstsein ist nicht erforderlich, es genügt vielmehr ist ein potenzielles Erklärungsbewusstsein (vgl. BGHZ 91, 324; 109, 171, 177; NJW 2002, 3629 [BGH 19.09.2002 - V ZB 37/02] ; PalandV Heinrichs, 64. Aufl., Einf. v. 116, Rdnr. 17; s. auch MietPrax-AK/E/sensc/im/tf, 2005, Anm. zu § 2 Nr. 12 Betr. KV Nr. 2).
  • BGH, 19.09.2002 - V ZB 37/02

    Ermittlung von Abstimmungsergebnissen einer Wohnungseigentümerversammlung

    Auszug aus AG Pinneberg, 18.03.2005 - 66 C 205/04
    Ein aktuelles Erklärungsbewusstsein ist nicht erforderlich, es genügt vielmehr ist ein potenzielles Erklärungsbewusstsein (vgl. BGHZ 91, 324; 109, 171, 177; NJW 2002, 3629 [BGH 19.09.2002 - V ZB 37/02] ; PalandV Heinrichs, 64. Aufl., Einf. v. 116, Rdnr. 17; s. auch MietPrax-AK/E/sensc/im/tf, 2005, Anm. zu § 2 Nr. 12 Betr. KV Nr. 2).
  • AG Köln, 14.05.2008 - 220 C 422/07

    Konkludente Vereinbarung der Parteien eines Mietvertrages über die Umlage

    Den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs aus den Jahren 2000 und 2004 haben sich zahlreiche Gerichte angeschlossen (OLG Celle, Beschl. v. 16.10.2006, Az.: 4 U 157/06, juris, Rn. 3; OLG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 17.01.2006, Az.: 9 U 106/05, juris, Rn. 24; LG Heilbronn, Urt. v. 17.06.2003, Az.: 2 S 7/03, NZM 2004, 459; LG Aachen, Urt. v. 23.02.2001, Az.: 5 S 360/00, NZM 2001, 707; LG Waldshut-Tiengen, Urt. v. 25.01.2001, Az.: 1 S 60/00, juris, Rn. 3; AG Pinneberg, Urt. v. 18.03.2005, Az.: 66 C 205/04, juris).

    Vielmehr haben einige Gerichte eine konkludente Vereinbarung bereits darin gesehen, dass der Mieter lediglich über einen Zeitraum von vier Jahren (LG Heilbronn, Urt. v. 17.06.2003, Az.: 2 S 7/03, NZM 2004, 459) oder von sechs Jahren (AG Pinneberg, Urt. v. 18.03.2005, Az.: 66 C 205/04, juris) die ihm vom Vermieter in Rechnung gestellten Betriebskosten beglichen hatte.

  • LG Itzehoe, 30.10.2009 - 9 S 20/08

    Wohnraummiete: Stillschweigend Umstellung einer Bruttokaltmiete auf eine

    In der Rechtsprechung werden Zeiträume von drei Jahren (LG Heilbronn NZM 2004, 459), fünf Jahren (LG Münster NZM 2004, 459), sechs Jahren (AG Pinneberg, ZMR 2005, 371) sowie acht Jahren (AG Pinneberg NZM 2005, 16 = ZMR 2004, 595) Jahren vertreten.
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