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   BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88   

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BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88 (https://dejure.org/1989,7232)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88 (https://dejure.org/1989,7232)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1989 - AnwZ (B) 66/88 (https://dejure.org/1989,7232)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulassung eines Rechtsanwalts zu zwei Landgerichten - Antrag auf Verlängerung der Simultanzulassung zu zwei Landgerichten - Zulassung zu zwei Landgerichten zur Vermeidung einer besonderen Härte - Anwendbarkeit der Niederlassungsfreiheit aus dem EWG-Vertrag auf rein ...

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (27)

  • EuGH, 25.02.1988 - 427/85

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Die jüngste Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zur Dienstleistungsfreiheit der Rechtsanwälte vom 25. Februar 1988 (NJW 1988, 887 ff [EuG 25.02.1988 - - 427/85]) hat die Rechtslage insoweit nicht geändert.

    Die durch das Urteil des Europäischen Gerichtshof vom 25. Februar 1988 (a.a.O.) begründete Besserstellung von Anwälten aus anderen EG-Mitgliedsstaaten im Verhältnis zu inländischen Anwälten in Verfahren, in denen nach deutschem Recht nur ein bei dem jeweiligen Gericht zugelassener Rechtsanwalt handeln kann, ist in diesem Zusammenhang ohne rechtliche Bedeutung.

    Der Grundsatz der Lokalisierung der Rechtsanwälte bei einem einzigen Landgericht, auf dem die Vorschrift des § 227 a BRAO beruht, ist auch unter Berücksichtigung des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 25. Februar 1988 (NJW 1988, 887 [EuG 25.02.1988 - - 427/85]) nicht verfassungswidrig.

    Die durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 25. Februar 1988 (a.a.O.) begründete Begünstigung von Anwälten aus anderen EG-Mitgliedsstaaten führt, wie der Senat in jüngster Zeit entschieden hat (Senatsbeschlüsse vom 26. Juni 1989: - AnwZ (B) 47/88 -, - AnwZ (B) 48/88 -, - AnwZ (B) 49/88 -, - AnwZ (B) 50/88 - und - AnwZ (B) 51/88), nicht zu einer verfassungswidrigen Ungleichbehandlung deutscher Anwälte im Sinne des Art. 3 Abs. 1 GG.

  • BGH, 24.04.1989 - AnwZ (B) 4/89

    Rechtsanwaltszulassung bei allen Landgerichten und Oberlandesgerichten in der

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Die Regelung der Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit sowie der Berufungszulassung und Berufsausübung für eigene Angehörige überläßt das Gemeinschaftsrecht, soweit es sich - wie hier - um rein interne Verhältnisse handelt, uneingeschränkt den jeweiligen nationalen Rechtsordnungen (Senatsbeschlüsse vom 10. November 1986 (AnwZ (B) 35/86) und vom 24. April 1989 (AnwZ (B) 4/89)).

    Die grundsätzliche Beschränkung auf die Zulassung bei einem Landgericht ist, wie der Senat bis in jüngste Zeit wiederholt entschieden hat, mit Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar (Senatsbeschlüsse vom 3. März 1986 - AnwZ (B) 62/65 = BRAK-Mitt. 1986, 168; vom 25. Juli 1988 - AnwZ (B) 16/88; vom 24. April 1989 - AnwZ (B) 4/89 m.w.N.; vgl. auch BVerfG Beschlüsse vom 10. November 1986 - 1 BvR 473/86 = BRAK-Mitt. 1988, 244 und vom 11. November 1987 - 1 BvR 1486/86).

  • BGH, 13.02.1989 - AnwZ (B) 63/88

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Welches Maß eine durch den Wegfall der Zweitzulassung bedingte Härte haben muß, um als "besondere" im Sinne dieser Vorschrift zu gelten, läßt sich nach ständiger Rechtsprechung des Senats (BGHZ 89, 173, 177 [BGH 05.12.1983 - AnwZ B 28/83]; Senatsbeschluß vom 31. Oktober 1988 - AnwZ (B) 26/88 - m.w.N.; Senatsbeschluß vom 12. Dezember 1988 - AnwZ (B) 40/88 - Senatsbeschluß vom 13. Februar 1989 - AnwZ (B) 63/88 -) nur aufgrund einer Gesamtschau aller Umstände des Einzelfalles entscheiden.

    Für die Beurteilung, ob die Voraussetzung der "besonderen Härte" vorliegt, kommt es entscheidend auf die Umsätze an, die auf Mandate entfallen, die aus den ausgegliederten Gebietsteilen stammen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 31. Oktober 1988 - AnwZ (B) 26/88 - m.w.N. und vom 13. Februar 1989 - AnwZ (B) 63/88 - BGH BGHR BRAO § 227 Abs. 5 Härte besondere 2).

  • BGH, 31.10.1988 - AnwZ (B) 26/88

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Welches Maß eine durch den Wegfall der Zweitzulassung bedingte Härte haben muß, um als "besondere" im Sinne dieser Vorschrift zu gelten, läßt sich nach ständiger Rechtsprechung des Senats (BGHZ 89, 173, 177 [BGH 05.12.1983 - AnwZ B 28/83]; Senatsbeschluß vom 31. Oktober 1988 - AnwZ (B) 26/88 - m.w.N.; Senatsbeschluß vom 12. Dezember 1988 - AnwZ (B) 40/88 - Senatsbeschluß vom 13. Februar 1989 - AnwZ (B) 63/88 -) nur aufgrund einer Gesamtschau aller Umstände des Einzelfalles entscheiden.

    Für die Beurteilung, ob die Voraussetzung der "besonderen Härte" vorliegt, kommt es entscheidend auf die Umsätze an, die auf Mandate entfallen, die aus den ausgegliederten Gebietsteilen stammen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 31. Oktober 1988 - AnwZ (B) 26/88 - m.w.N. und vom 13. Februar 1989 - AnwZ (B) 63/88 - BGH BGHR BRAO § 227 Abs. 5 Härte besondere 2).

  • BVerfG, 14.07.1987 - 1 BvR 537/81

    Standesrichtlinien

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juli 1987 (NJW 1988, 191, 193) [BVerfG 14.07.1987 - 1 BvR 537/81] haben insoweit keine Änderung der Rechtslage bewirkt.
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (Urt. v. 6. Oktober 1982, C.I.L.F.I.T. ./. Ministero della sanità, Slg. 1982, 3415, Ls. 4 = NJW 1983, 1257) und des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1988, 1456 [BVerfG 09.11.1987 - 2 BvR 808/82]; 1988, 2173) besteht eine Vorlagepflicht nach Art. 177 Abs. 3 EWG-Vertrag nicht, wenn das letztinstanzliche nationale Gericht in dem bei ihm schwebenden Verfahren feststellt, daß die betreffende entscheidungserhebliche gemeinschaftsrechtliche Frage bereits Gegenstand einer Auslegung durch den Gerichtshof war (ebenso EG-Kommission, Antwort auf die schriftliche Anfrage Nr. 608/78 des Abgeordneten Krieg, ABl. 1979, C 28, S. 8 f).
  • EuGH, 27.10.1982 - 35/82

    Morson und Jhanjan / Niederlande State

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Bei rein internen Sachverhalten kann sich der Inländer gegenüber seinem Staat nicht auf das Diskriminierungsverbot des EWG-Vertrages berufen (Urteil vom 28. März 1979, Strafsache gegen S., Rs. 175/78, Slg. 1979, 1029 = NJW 1979, 1763; Urteil vom 27. Oktober 1982, M. und J. ./. niederländischen Staat, Rs. 35 und 36/82, Slg. 1982, 3723 = NJW 1983, 2751 [EuGH 27.10.1982 - Rs 35/82]; vgl. Kewenig, Überörtliche Anwaltsozietäten und geltendes Recht 1989, 39 f, m.w.N.).
  • EuGH, 12.07.1984 - 107/83

    Ordre des avocats au barreau des Paris / Klopp

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Der Europäische Gerichtshof hat diese Grundsätze aus dem Urteil in der Rechtssache "K." in den Rechtssachen "A." (Urt. v. 7. Februar 1979, Strafsache gegen A., Rs. 136/78, Slg. 1979, 437 = NJW 1979, 1762), "B." (Urt. v. 6. Oktober 1981, B. ./. H. Registratie Commissie, Rs. 246/80, Slg. 1981, 2311 = NJW 1982, 502), "Kl." (Urt. v. 12. Juli 1984, 0rdre des avocats au barreau de P. ./. Kl., Rs. 107/83, Slg. 1984, 2971 = NJW 1985, 1275 [EuGH 12.07.1984 - - 107/83]) und neuerdings in der Rechtssache "G." (Urt. v. 19. Januar 1988, G. ./. Conseil de l'ordre des avocats du barreau de C. u.a., Rs. 292/86, NJW 1989, 658) bestätigt, in der der Gerichtshof auf die Rechtssache "K."Bezug nimmt (Urt. S. 7 Rdn. 11, insoweit in NJW 1989, 658 nicht abgedruckt).
  • EuGH, 07.02.1979 - 115/78

    Knoors / Staatssecretaris van Economische Zaken

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Eigene Staatsangehörige eines Mitgliedsstaates können sich nur dann gegenüber ihrem Staat auf diese Vertragsbestimmungen berufen, wenn sie sich gegenüber ihrem Heimatstaat in einer Situation befinden, die derjenigen anderer EG-Inländer vergleichbar ist, weil sie in einem anderen Mitgliedsstaat ansässig waren und dort eine nach Gemeinschaftsrecht anerkannte Qualifikation erworben haben oder in einem anderen Mitgliedsstaat wohnen (EuGH Urt. v. 7. Februar 1979, Knoors ./. Staatssekretär für Wirtschaft, Rs. 115/78, Slg. 1979, 399 = NJW 1979, 1761).
  • EuGH, 06.10.1981 - 246/80

    Broekmeulen / Huisarts Registratie Commissie

    Auszug aus BGH, 18.09.1989 - AnwZ (B) 66/88
    Der Europäische Gerichtshof hat diese Grundsätze aus dem Urteil in der Rechtssache "K." in den Rechtssachen "A." (Urt. v. 7. Februar 1979, Strafsache gegen A., Rs. 136/78, Slg. 1979, 437 = NJW 1979, 1762), "B." (Urt. v. 6. Oktober 1981, B. ./. H. Registratie Commissie, Rs. 246/80, Slg. 1981, 2311 = NJW 1982, 502), "Kl." (Urt. v. 12. Juli 1984, 0rdre des avocats au barreau de P. ./. Kl., Rs. 107/83, Slg. 1984, 2971 = NJW 1985, 1275 [EuGH 12.07.1984 - - 107/83]) und neuerdings in der Rechtssache "G." (Urt. v. 19. Januar 1988, G. ./. Conseil de l'ordre des avocats du barreau de C. u.a., Rs. 292/86, NJW 1989, 658) bestätigt, in der der Gerichtshof auf die Rechtssache "K."Bezug nimmt (Urt. S. 7 Rdn. 11, insoweit in NJW 1989, 658 nicht abgedruckt).
  • BVerfG, 09.11.1987 - 2 BvR 808/82

    Nichtvorlage an den EugH und Anspruch auf den gesetzlichen Richter

  • EuGH, 28.03.1979 - 175/78

    The Queen / Saunders

  • BGH, 05.12.1983 - AnwZ (B) 28/83

    Besondere Härte bei Verlängerung der Zweitzulassung

  • EuGH, 19.01.1988 - 292/86

    Gullung / Rats de l'ordre des avocats du barreau de Colmar und de Saverne

  • EuGH, 07.02.1979 - 136/78

    Ministère public / Auer

  • BGH, 26.06.1989 - AnwZ (B) 47/88

    Lokalisationsgebot nach § 18 BRAO und Rücknahme der Zweitzulassung

  • BVerfG, 04.11.1987 - 2 BvR 876/85

    Verfassungsbeschwerde bei Nichtbeachtung von Vorabentscheidungen des EuGH

  • BGH, 25.07.1988 - AnwZ (B) 16/88

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.06.1989 - AnwZ (B) 50/88

    Zulassung eines Rechtsanwalts zu zwei Landgerichten - Antrag auf Verlängerung der

  • BGH, 26.06.1989 - AnwZ (B) 48/88

    Zulassung eines Rechtsanwalts zu zwei Landgerichten - Antrag auf Verlängerung der

  • BGH, 26.06.1989 - AnwZ (B) 49/88

    Zulassung eines Rechtsanwalts zu zwei Landgerichten - Antrag auf Verlängerung der

  • BGH, 10.11.1986 - AnwZ (B) 35/86

    Zulassungsvoraussetzungen für einen Rechtsanwalt - Gleichzeitige Zulassung vor

  • BGH, 12.12.1988 - AnwZ (B) 40/88

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.02.1989 - AnwZ (B) 59/88

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.06.1989 - AnwZ (B) 51/88

    Zulassung eines Rechtsanwalts zu zwei Landgerichten - Antrag auf Verlängerung der

  • BGH, 13.02.1989 - AnwZ (B) 58/88

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 10.11.1986 - 1 BvR 473/86
  • BGH, 07.10.1991 - AnwZ (B) 27/91
    Welches Maß eine durch den Wegfall der Zweitzulassung bedingte Härte haben muß, um als "besondere" im Sinne dieser Vorschrift zu gelten, läßt sich nach ständiger Rechtsprechung des Senats (zuletzt Senatsbeschl. v. 23. Juli 1990 - AnwZ (B) 63/89 u. AnwZ (B) 26/90, v. 18. September 1989 - AnwZ (B) 66/88, BGHR BRAO § 227 a Abs. 5 Zweitzulassung 2) nur aufgrund einer Gesamtschau aller Umstände des Einzelfalles entscheiden.
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