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   BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83   

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BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83 (https://dejure.org/1984,6936)
BSG, Entscheidung vom 16.02.1984 - 1 RA 15/83 (https://dejure.org/1984,6936)
BSG, Entscheidung vom 16. Februar 1984 - 1 RA 15/83 (https://dejure.org/1984,6936)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Nichtleistungsbescheid - Dauerwirkung eines Verwaltungsaktes - Vormerkung einer Ersatzzeit - Bescheid über die Vormerkung einer Ersatzzeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 56, 165
 
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Wird zitiert von ... (151)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 31.01.1980 - 11 RA 2/79

    Ausfall- und Ersatzzeiten - Rücknahme einer Vormerkung

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Nichtleistungsbescheide hingegen haben der Aufhebung nach den Grundsätzen des allgemeinen Verwaltungsrechts unterlegen (vgl. jeweils mit eingehenden weiteren Nachweisen Urteil des 11. Senats in BSGE 49, 258, 262 = SozR 2200 § 1251 Nr. 75 S. 198 und des erkennenden Senats in BSG SozR 2200 § 1423 Nr. 12 S. 23).

    Ebenso wie die Eintragung beitragsloser Zeiten in die Versicherungskarte durch den Versicherungsträger (vgl. dazu BSGE 31, 226, 229 f = SozR Nr. 1 zu § 1412 RVO ) ist auch die vom Versicherungsträger in sonstiger Weise vorgenommene "Vormerkung" einer beitragslosen Zeit ein feststellender Verwaltungsakt, der unter den Voraussetzungen und nach näherer Maßgabe des § 77 SGG in Bindungswirkung erwächst und somit im Umfange seiner Bindungswirkung (Vorliegen eines Ersatzzeit- oder Ausfallzeittatbestandes) bei einer nachfolgenden Rentenfeststellung zu beachten ist (vgl. BSGE 42, 159, 160 = SozR 2200 § 1251 Nr. 24 S. 64 f.; BSGE 49, 258, 261 f = SozR 2200 § 1251 Nr. 75 S. 196 f.).

    Vielmehr ist es Sinn und Zweck eines Vormerkungsbescheides, außerhalb und bereits im Vorfeld eines Leistungsfeststellungsverfahrens im Interesse sowohl des Versicherten als auch des Versicherungsträgers für den Fall einer zukünftigen Rentengewährung verbindlich Klarheit über das Vorliegen oder das Nichtvorliegen der tatbestandsmäßigen Voraussetzungen für die Berücksichtigung einer Ersatz- oder Ausfallzeit zu schaffen (vgl. BSGE 49, 258, 261 = SozR 2200 § 1251 Nr. 75 S. 197).

  • BSG, 15.12.1982 - GS 2/80

    Verpflichtungsklage; Leistungsklage; Ablehnungsbescheid;

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Die teilweise Aufhebung selbst (zum Begriff der Aufhebung vgl. Urteile des Senats in BSGE 53, 235, 236 f = SozR 1300 § 48 Nr. 2 S. 6 f und in SozR 2200 § 1744 Nr. 17 S. 28; ferner Beschluß des Großen Senats des BSG in BSGE 54, 223, 226 ff.) ist jedoch durch den Bescheid vom 29. September 1981 und somit nach dem 31. Dezember 1980 erfolgt.

    Dadurch hat der verstärkte Bestandsschutz der unter § 1744 RVO a.F. fallenden Bescheide erhalten und eine Verschlechterung der Rechtslage der Bescheidempfänger durch das Inkrafttreten des SGB X ausgeschlossen werden sollen (vgl. BSGE 54, 223, 228 f; Dörr DAngVers 1982, 373, 380).

  • BSG, 21.11.1961 - 3 RK 13/57
    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Nichtleistungsbescheide wie etwa eine Entscheidung über die Versicherungsberechtigung (vgl. BSGE 30, 17, 19 = SozR Nr. 63 zu § 77 SGG) oder über die Befreiung von der Versicherungspflicht (vgl. BSGE 15, 252, 256 = SozR Nr. 2 zu § 173 RVO ) haben häufig keine unmittelbaren tatsächlichen Wirkungen.
  • BSG, 07.09.1982 - 1 RA 53/81

    Rücknahme eines Beitragserstattungsbescheides

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Die teilweise Aufhebung selbst (zum Begriff der Aufhebung vgl. Urteile des Senats in BSGE 53, 235, 236 f = SozR 1300 § 48 Nr. 2 S. 6 f und in SozR 2200 § 1744 Nr. 17 S. 28; ferner Beschluß des Großen Senats des BSG in BSGE 54, 223, 226 ff.) ist jedoch durch den Bescheid vom 29. September 1981 und somit nach dem 31. Dezember 1980 erfolgt.
  • BSG, 24.06.1983 - 5b RJ 100/82

    Ersatzzeit - Verfolgungszeit - Anerkennung der Versicherungszeit -

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Neuerdings hat nunmehr der 5. Senat des BSG in seinem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 24. Juni 1983 - 5b RJ 100/82 - entschieden, daß die Eintragung einer Ersatzzeit in die Versicherungskarte durch den Versicherungsträger ein begünstigender Verwaltungsakt sei, dessen Änderung der Versicherungsträger zur Zeit der Geltung des § 1744 RVO a.F. nur unter den Voraussetzungen dieser Bestimmung habe vornehmen dürfen.
  • BSG, 08.07.1970 - 11 RA 164/67

    Versicherungskarte - Vermerk von Ersatzzeiten - Vermerk von Ausfallzeiten -

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Ebenso wie die Eintragung beitragsloser Zeiten in die Versicherungskarte durch den Versicherungsträger (vgl. dazu BSGE 31, 226, 229 f = SozR Nr. 1 zu § 1412 RVO ) ist auch die vom Versicherungsträger in sonstiger Weise vorgenommene "Vormerkung" einer beitragslosen Zeit ein feststellender Verwaltungsakt, der unter den Voraussetzungen und nach näherer Maßgabe des § 77 SGG in Bindungswirkung erwächst und somit im Umfange seiner Bindungswirkung (Vorliegen eines Ersatzzeit- oder Ausfallzeittatbestandes) bei einer nachfolgenden Rentenfeststellung zu beachten ist (vgl. BSGE 42, 159, 160 = SozR 2200 § 1251 Nr. 24 S. 64 f.; BSGE 49, 258, 261 f = SozR 2200 § 1251 Nr. 75 S. 196 f.).
  • BSG, 05.11.1980 - 4 RJ 93/79
    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Im Gegensatz dazu hat der 4. Senat des BSG mit seinem nicht veröffentlichten Urteil vom 5. November 1980 - 4 RJ 93/79 - im Anschluß an ein Urteil des 12. Senats (BSGE 32, 110, 112 = SozR Nr. 1 zu § 11 VuVO) ausgesprochen, der Versicherungsträger könne bindend gewordene Bescheide nach § 11 Abs. 2 der Versicherungsunterlagen-Verordnung (VuVO) vom 3. März 1960 (BGBl. I S. 137) nur unter den besonderen Voraussetzungen des § 1744 RVO a.F. zurücknehmen (aufheben).
  • BSG, 25.11.1970 - 12 RJ 518/68

    Bescheid des Versicherungsträgers - Unrichtige Feststellungen -

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Im Gegensatz dazu hat der 4. Senat des BSG mit seinem nicht veröffentlichten Urteil vom 5. November 1980 - 4 RJ 93/79 - im Anschluß an ein Urteil des 12. Senats (BSGE 32, 110, 112 = SozR Nr. 1 zu § 11 VuVO) ausgesprochen, der Versicherungsträger könne bindend gewordene Bescheide nach § 11 Abs. 2 der Versicherungsunterlagen-Verordnung (VuVO) vom 3. März 1960 (BGBl. I S. 137) nur unter den besonderen Voraussetzungen des § 1744 RVO a.F. zurücknehmen (aufheben).
  • BSG, 19.08.1976 - 11 RA 130/75

    Statthafte Klageart - Ersatzzeit - Ablehnung der Eintragung - Militärischer

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Ebenso wie die Eintragung beitragsloser Zeiten in die Versicherungskarte durch den Versicherungsträger (vgl. dazu BSGE 31, 226, 229 f = SozR Nr. 1 zu § 1412 RVO ) ist auch die vom Versicherungsträger in sonstiger Weise vorgenommene "Vormerkung" einer beitragslosen Zeit ein feststellender Verwaltungsakt, der unter den Voraussetzungen und nach näherer Maßgabe des § 77 SGG in Bindungswirkung erwächst und somit im Umfange seiner Bindungswirkung (Vorliegen eines Ersatzzeit- oder Ausfallzeittatbestandes) bei einer nachfolgenden Rentenfeststellung zu beachten ist (vgl. BSGE 42, 159, 160 = SozR 2200 § 1251 Nr. 24 S. 64 f.; BSGE 49, 258, 261 f = SozR 2200 § 1251 Nr. 75 S. 196 f.).
  • BSG, 27.04.1982 - 1 RJ 84/80

    Rechtsgrundlage; Aufhebung eines Verwaltungsaktes; Abänderung eines

    Auszug aus BSG, 16.02.1984 - 1 RA 15/83
    Die teilweise Aufhebung selbst (zum Begriff der Aufhebung vgl. Urteile des Senats in BSGE 53, 235, 236 f = SozR 1300 § 48 Nr. 2 S. 6 f und in SozR 2200 § 1744 Nr. 17 S. 28; ferner Beschluß des Großen Senats des BSG in BSGE 54, 223, 226 ff.) ist jedoch durch den Bescheid vom 29. September 1981 und somit nach dem 31. Dezember 1980 erfolgt.
  • BSG, 21.10.2020 - B 13 R 19/19 R

    Frist für die Rücknahme eines begünstigenden Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung

    Soweit sich die Befürworter einer unbefristeten Rücknahmemöglichkeit auf die Urteile des BSG vom 16.2.1984 (1 RA 15/83 - BSGE 56, 165 = SozR 1300 § 45 Nr. 6) sowie vom 28.9.1999 (B 2 U 32/98 R - BSGE 84, 281 = SozR 3-2200 § 605 Nr. 1) berufen (zB Merten in Hauck/Noftz, SGB X, K § 45 RdNr 126, Stand 4/18) , stehen diese der hier vertretenen Auslegung des § 45 Abs. 3 SGB X nicht entgegen.

    In beiden Urteilen wird lediglich mit einem Satz festgestellt, dass keine Gründe dafür bestehen, dass der dort jeweils von der Verwaltung zu Unrecht zurückgenommene Bescheid "nach § 45 Abs. 3 Satz 2 SGB X unbefristet zurückgenommen werden könnte" (BSG Urteil vom 16.2.1984 - 1 RA 15/83 - BSGE 56, 165 = SozR 1300 § 45 Nr. 6 - juris RdNr 27; BSG Urteil vom 28.9.1999 - B 2 U 32/98 R - BSGE 84, 281 = SozR 3-2200 § 605 Nr. 1 - juris RdNr 36) .

  • BSG, 03.02.2022 - B 5 R 26/21 R

    Berücksichtigung eines Verstoßes gegen die vertrauensschützenden Regelungen in

    In § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X wird im Grunde der Begriff der Rechtswidrigkeit umschrieben (vgl BSG Urteil vom 16.2.1984 - 1 RA 15/83 - BSGE 56, 165, 169 = SozR 1300 § 45 Nr. 6 S 14 f; BSG Urteil vom 11.12.1992 - 9a RV 20/90 - BSGE 72, 1, 5 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 22 S 34; vgl auch Heße in BeckOK, Stand der Einzelkommentierung 1.12.2021, § 44 SGB X RdNr 14: "Verstoß gegen geltendes Recht") .
  • BSG, 24.04.2014 - B 13 R 3/13 R

    Schulausbildung vor Vollendung des 17. Lebensjahres - unterbliebene Korrektur

    Sinn und Zweck eines Vormerkungsbescheids ist es, bereits im Vorfeld eines Leistungsfeststellungsverfahrens für den Fall einer zukünftigen Rentengewährung verbindlich Klarheit über das Vorliegen oder das Nichtvorliegen der tatbestandsmäßigen Voraussetzungen für die Berücksichtigung von rentenrechtlich relevanten Zeiten zu schaffen (stRspr, vgl BSGE 56, 165, 171 f = SozR 1300 § 45 Nr. 6; BSGE 58, 49, 51 = SozR 1300 § 45 Nr. 15) .
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