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   FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19   

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FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19 (https://dejure.org/2021,20230)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19.05.2021 - 14 K 14008/19 (https://dejure.org/2021,20230)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19. Mai 2021 - 14 K 14008/19 (https://dejure.org/2021,20230)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    ErbStG 1997 vom 04.11.2016, Art 3 ErbStG1974AnpG, Art 2 Abs 1 GG, Art 20 Abs 3 GG, § 9 Abs 1 Nr 1 ErbStG 1997
    Verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Festsetzung von Erbschaftsteuer bei einem am 25.10.2016 eingetretenen Erbfall - Eintritt einer "Steuerpause" nach Ablauf der Weitergeltungsanordnung des BVerfG zum ErbStG 2009 - Echte Rückwirkung des ErbStAnpG 2016

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Erbschaftsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anpassung des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

  • rechtsportal.de

    Anpassung des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 5/08

    § 43 Abs 18 KAGG wegen Verletzung des rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbots

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Dem Rechtstaatsprinzip wohnt daher ein Vertrauensschutz inne, aus dem wiederum ein allgemeines Rückwirkungsverbot für in Grundrechte eingreifende Regelungen erwächst (vgl. hierzu BVerfGE 63, 343 [356 f.]; 72, 200 [242]; 97, 67 [78 f.]; 127, 1 [16]; 127, 61 [75]; 131, 20 [38]; 132, 302 [317 Rn. 41]; 135, 1 [21 Rn. 60]).

    Um dem gerecht zu werden, differenziert das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung bei rückwirkenden Gesetzen zwischen Gesetzen mit "unechter" Rückwirkung ("tatbestandliche Rückanknüpfung"), die grundsätzlich zulässig sind, und solchen mit "echter" Rückwirkung ("Rückbewirkung von Rechtsfolgen"), die grundsätzlich nicht mit der Verfassung vereinbar sind, wobei aber auch für die Fallgruppe der "echten" Rückwirkung wieder Ausnahmetatbestände herausgearbeitet wurden, in denen sie hinnehmbar sein soll, wie bspw. bei einer unklaren und verworrenen Rechtslage (vgl. hierzu insbesondere BVerfG-Beschluss vom 17. Dezember 2013, 1 BvL 5/08, BVerfGE 135, 1).

    Steuerrechtlich liegt eine echte Rückwirkung dann vor, wenn der Gesetzgeber - wie hier - die steuerrechtlichen Regelungen erst nach dem Zeitpunkt der Steuerentstehung definiert (vgl. BVerfG-Beschluss vom 17.12.2013, 1 BvL 5/08, BVerfGE 135, 1 m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bestehen von diesem grundsätzlichen Verbot echt rückwirkender Gesetze gleichwohl Ausnahmen (vgl. BVerfG-Beschluss vom 17.12.2013, 1 BvL 5/08, BVerfGE 135, 1).

  • BVerfG, 17.12.2014 - 1 BvL 21/12

    Erbschaftsteuer

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob für den am 25. Oktober 2016 eingetretenen Erbfall, der in die Zeit zwischen dem Ablauf der Weitergeltungsanordnung aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 17. Dezember 2014, 1 BvL 21/12, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2015, 50 und der Verkündung des "Gesetzes zur Anpassung des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts" vom 04. November 2016 (Bundesgesetzblatt -BGBI- I 2016, 2464, ErbStAnpG 2016) fällt, Erbschaftsteuer festgesetzt werden darf.

    Das BVerfG verkündete am 17. Dezember 2014 in dem Verfahren 1 BvL 21/12 folgende Entscheidung:.

    Das BVerfG habe den Gesetzgeber in seiner Entscheidung vom 17. Dezember 2014, 1 BvL 21/12, BStBl II 2015, 50 zu einer verfassungskonformen Neuregelung verpflichtet und ihm dazu eine sehr großzügige Frist von über eineinhalb Jahren eingeräumt.

  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 14/02

    Spekulationsfrist

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Dem Rechtstaatsprinzip wohnt daher ein Vertrauensschutz inne, aus dem wiederum ein allgemeines Rückwirkungsverbot für in Grundrechte eingreifende Regelungen erwächst (vgl. hierzu BVerfGE 63, 343 [356 f.]; 72, 200 [242]; 97, 67 [78 f.]; 127, 1 [16]; 127, 61 [75]; 131, 20 [38]; 132, 302 [317 Rn. 41]; 135, 1 [21 Rn. 60]).

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Beschluss des Bundestages als zuständigem Gesetzgebungsorgan der maßgebende Zeitpunkt, ab dem kein schutzwürdiges Vertrauen in den Bestand der aktuellen Rechtslage mehr gegeben ist (vgl. u.a. BVerfG-Beschluss vom 07. Juli 2010 2 BvL 14/02, BVerfGE 127, 1, 16 f.).

  • BVerfG, 04.05.2011 - 2 BvR 2365/09

    Regelungen zur Sicherungsverwahrung verfassungswidrig

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG bestimmen sich die Grenzen der gesetzgeberischen Regelungsbefugnis aus einer Abwägung zwischen dem Gewicht der berührten Vertrauensschutzbelange und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl (vgl. BVerfGE 14, 288 [300]; 25, 142 [154]; 43, 242 [286]; 43, 291 [391]; 75, 246 [280]; 109, 133 [182]; 128, 326 [390]), wobei sich die Bedeutung der berührten Vertrauensschutzbelange in Abhängigkeit von der Schwere des Eingriffs in das sachlich berührte Grundrecht erhöht (vgl. BVerfGE 109, 133 [186 f.]; 128, 326 [390]).
  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG bestimmen sich die Grenzen der gesetzgeberischen Regelungsbefugnis aus einer Abwägung zwischen dem Gewicht der berührten Vertrauensschutzbelange und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl (vgl. BVerfGE 14, 288 [300]; 25, 142 [154]; 43, 242 [286]; 43, 291 [391]; 75, 246 [280]; 109, 133 [182]; 128, 326 [390]), wobei sich die Bedeutung der berührten Vertrauensschutzbelange in Abhängigkeit von der Schwere des Eingriffs in das sachlich berührte Grundrecht erhöht (vgl. BVerfGE 109, 133 [186 f.]; 128, 326 [390]).
  • BVerfG, 10.02.2021 - 2 BvL 8/19

    Rückwirkende strafrechtliche Vermögensabschöpfung verfassungsgemäß

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Dasselbe gilt, wenn im Laufe der Zeit (durch Entwicklungen in der Rechtsprechung) ein Zustand allgemeiner und erheblicher Rechtsunsicherheit eingetreten war und für eine Vielzahl Betroffener Unklarheit darüber herrschte, was rechtens sei.Der Vertrauensschutz muss ferner zurücktreten, wenn überragende Belange des Gemeinwohls, die dem Prinzip der Rechtssicherheit vorgehen, eine rückwirkende Beseitigung erfordern, wenn der Bürger sich nicht auf den durch eine ungültige Norm erzeugten Rechtsschein verlassen durfte oder wenn durch die sachlich begründete rückwirkende Gesetzesänderung kein oder nur ganz unerheblicher Schaden verursacht wird, sogenannter Bagatellvorbehalt (vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 10. Februar 2021 - 2 BvL 8/19 -, juris mit jeweils weiteren Verweisen zu den einzelnen Fallgruppen).
  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvR 748/05

    Beteiligungsquote

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Dem Rechtstaatsprinzip wohnt daher ein Vertrauensschutz inne, aus dem wiederum ein allgemeines Rückwirkungsverbot für in Grundrechte eingreifende Regelungen erwächst (vgl. hierzu BVerfGE 63, 343 [356 f.]; 72, 200 [242]; 97, 67 [78 f.]; 127, 1 [16]; 127, 61 [75]; 131, 20 [38]; 132, 302 [317 Rn. 41]; 135, 1 [21 Rn. 60]).
  • BVerfG, 10.10.2012 - 1 BvL 6/07

    Vertrauensschutz in den Fortbestand einer steuerrechtlichen Regelung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Dem Rechtstaatsprinzip wohnt daher ein Vertrauensschutz inne, aus dem wiederum ein allgemeines Rückwirkungsverbot für in Grundrechte eingreifende Regelungen erwächst (vgl. hierzu BVerfGE 63, 343 [356 f.]; 72, 200 [242]; 97, 67 [78 f.]; 127, 1 [16]; 127, 61 [75]; 131, 20 [38]; 132, 302 [317 Rn. 41]; 135, 1 [21 Rn. 60]).
  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Dem Rechtstaatsprinzip wohnt daher ein Vertrauensschutz inne, aus dem wiederum ein allgemeines Rückwirkungsverbot für in Grundrechte eingreifende Regelungen erwächst (vgl. hierzu BVerfGE 63, 343 [356 f.]; 72, 200 [242]; 97, 67 [78 f.]; 127, 1 [16]; 127, 61 [75]; 131, 20 [38]; 132, 302 [317 Rn. 41]; 135, 1 [21 Rn. 60]).
  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2021 - 14 K 14008/19
    Dem Rechtstaatsprinzip wohnt daher ein Vertrauensschutz inne, aus dem wiederum ein allgemeines Rückwirkungsverbot für in Grundrechte eingreifende Regelungen erwächst (vgl. hierzu BVerfGE 63, 343 [356 f.]; 72, 200 [242]; 97, 67 [78 f.]; 127, 1 [16]; 127, 61 [75]; 131, 20 [38]; 132, 302 [317 Rn. 41]; 135, 1 [21 Rn. 60]).
  • BVerfG, 02.05.2012 - 2 BvL 5/10

    Rückwirkende Neuregelung der vorübergehenden Erhöhung des versorgungsrechtlichen

  • BVerfG, 22.03.1983 - 2 BvR 475/78

    Rechtshilfevertrag

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvF 1/76

    numerus clausus II

  • BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 724/81
  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

  • BVerfG, 11.10.1962 - 1 BvL 22/57

    Selbstversicherung

  • BVerfG, 21.01.1969 - 2 BvL 11/64

    Beamtenwitwe

  • FG München, 08.02.2023 - 4 K 2771/21

    Feststellung des Wert eines Anteils an einer Kapitalgesellschaft

    Nach der Entscheidung des Finanzgerichts (FG) Berlin-Brandenburg vom 19. Mai 2021 (14 K 14008/19) sei die Rückwirkung ab dem Zeitpunkt der Zustimmung des Bundesrates zum Beschluss des Bundestages (14. Oktober 2016) zulässig, der jedoch nach dem Zeitpunkt der streitgegenständlichen Zuwendung (24. Juli 2016) liege.

    Der Bundesfinanzhof (BFH) legt die Fortgeltungsanordnung ebenfalls in diesem Sinne aus (vgl. BFH-Urteil vom 6. Mai 2021 II R 1/19, BStBl II 2022, 77; a.A. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Mai 2021 14 K 14008/19, EFG 2021, 1486).

    Dasselbe gilt im Ergebnis auch für das Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 19. Mai 2021 (14 K 14008/19, EFG 2021, 1486).

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