Rechtsprechung
FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
Umsatzsteuer: Unternehmereigenschaft einer Zweigniederlassung
- Justiz Hamburg
§ 2 Abs 1 UStG, § 14 UStG, § 15 Abs 1 Nr 1 UStG, § 13 HGB
Umsatzsteuer: Unternehmereigenschaft einer Zweigniederlassung - IWW
- Betriebs-Berater
Unselbstständige Zweigniederlassung als Unternehmerin
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Umsatzsteuer: Unternehmereigenschaft einer Zweigniederlassung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Umsatzsteuer: Unternehmereigenschaft einer Zweigniederlassung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Betriebs-Berater (Leitsatz)
Unselbstständige Zweigniederlassung als Unternehmerin
- nwb.de (Kurzmitteilung)
Unternehmereigenschaft einer Zweigniederlassung
Verfahrensgang
- FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
- BFH, 05.06.2014 - V R 50/13
- BFH - V B 34/12 (anhängig)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BFH, 21.04.1994 - V R 105/91
Die englische Company limited of shares als Unternehmer
Auszug aus FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
Die Unternehmereigenschaft im Sinne von § 2 Abs. 1 UStG hängt nicht von der Rechtsfähigkeit ab (ständige Rspr., vgl. etwa BFH-Urteil vom 21. April 1994 VR 105/91, BStBl II 1994, 671;… BFH-Beschluss vom 26. Februar 2008 II B 6/08, BFH/NV 2008, 1004), so dass auch die Klägerin als nicht rechtsfähiger Teil der ... Hauptniederlassung grundsätzlich umsatzsteuerlich Unternehmerin und damit steuerrechtsfähig sein kann.Unternehmer im Sinne des im Rahmen des § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG maßgeblichen § 2 Abs. 1 Sätze 1 und 3 UStG ist, wer eine gewerbliche oder berufliche, das heißt nachhaltige Umsatztätigkeit selbständig ausübt (vgl. etwa BFH-Urteile vom 21. April 1994 V R 105/91, BStBl II 1994, 671, …und vom 13. Juli 1994 XI R 97/92, BFH/NV 1995, 168).
- FG Köln, 19.10.2006 - 2 K 3048/03
Möglichkeit der eigenständigen Geltendmachung einer Vergütung von Vorsteuern in …
Auszug aus FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
Die Zweigniederlassung ist daher grundsätzlich nur unselbständiger Teil des Unternehmens der Hauptniederlassung und somit nicht selbst Unternehmer (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1961 VII 79/59 U, BStBl III 1961, 329; FG Köln, Urteil vom 19. Oktober 2006 2 K 3048/03, EFG 2008, 814;… Stadie, in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, Umsatzsteuergesetz, § 2 UStG Rdn. 88).Nach dem EuGH-Urteil vom 23. März 2006 (C-210/04, DB 2006, 934) bildet eine Zweigniederlassung zusammen mit der Hauptniederlassung jedenfalls dann einen einzigen "Steuerpflichtigen" im Sinne des Artikel 4 Abs. 1 der 6. EG-Richtlinie (nunmehr Art. 9 Abs. 1 MwStSystRL), wenn die Zweigniederlassung nicht selbst die wirtschaftlichen Risiken trägt, die mit ihrer Tätigkeit verbunden sind (vgl. auch FG Köln, Urteil vom 19. Oktober 2006 2 K 3048/03, EFG 2008, 814).
- EuGH, 23.03.2006 - C-210/04
FCE Bank - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Artikel 2 und 9 - Feste …
Auszug aus FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
Nach dem EuGH-Urteil vom 23. März 2006 (C-210/04, DB 2006, 934) bildet eine Zweigniederlassung zusammen mit der Hauptniederlassung jedenfalls dann einen einzigen "Steuerpflichtigen" im Sinne des Artikel 4 Abs. 1 der 6. EG-Richtlinie (nunmehr Art. 9 Abs. 1 MwStSystRL), wenn die Zweigniederlassung nicht selbst die wirtschaftlichen Risiken trägt, die mit ihrer Tätigkeit verbunden sind (vgl. auch FG Köln, Urteil vom 19. Oktober 2006 2 K 3048/03, EFG 2008, 814).
- BFH, 26.02.2008 - II B 6/08
Erteilung einer Steuernummer für umsatzsteuerliche Zwecke an GmbH - Eingriff in …
Auszug aus FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
Die Unternehmereigenschaft im Sinne von § 2 Abs. 1 UStG hängt nicht von der Rechtsfähigkeit ab (ständige Rspr., vgl. etwa BFH-Urteil vom 21. April 1994 VR 105/91, BStBl II 1994, 671; BFH-Beschluss vom 26. Februar 2008 II B 6/08, BFH/NV 2008, 1004), so dass auch die Klägerin als nicht rechtsfähiger Teil der ... Hauptniederlassung grundsätzlich umsatzsteuerlich Unternehmerin und damit steuerrechtsfähig sein kann. - BFH, 13.07.1994 - XI R 97/92
Versagung des Vorsteuerabzugs wegen der unrechten Annahme einer …
Auszug aus FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
Unternehmer im Sinne des im Rahmen des § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG maßgeblichen § 2 Abs. 1 Sätze 1 und 3 UStG ist, wer eine gewerbliche oder berufliche, das heißt nachhaltige Umsatztätigkeit selbständig ausübt (vgl. etwa BFH-Urteile vom 21. April 1994 V R 105/91, BStBl II 1994, 671, und vom 13. Juli 1994 XI R 97/92, BFH/NV 1995, 168). - BGH, 08.05.1972 - II ZR 155/69
Veräußerung eines Handelsgeschäft - Registerrechtliche Voraussetzungen für die …
Auszug aus FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
In der Regel ist sie mit einem gesonderten Teil des Geschäftsvermögens ausgestattet mit der Folge, dass sie eigenständig Leistungen erbringen kann und eine eigene Buchführung hat (vgl. BGH-Urteil vom 08. Mai 1972 II ZR 155/69, NJW 1972, 1859). - BFH, 26.04.1961 - VII 79/59 U
Möglichkeit eines Verkaufsgeschäfts zwischen Haupt- und Zweigniederlassung - …
Auszug aus FG Hamburg, 26.01.2012 - 2 K 49/11
Die Zweigniederlassung ist daher grundsätzlich nur unselbständiger Teil des Unternehmens der Hauptniederlassung und somit nicht selbst Unternehmer (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1961 VII 79/59 U, BStBl III 1961, 329; FG Köln, Urteil vom 19. Oktober 2006 2 K 3048/03, EFG 2008, 814;… Stadie, in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, Umsatzsteuergesetz, § 2 UStG Rdn. 88).