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   FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10   

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FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10 (https://dejure.org/2012,10941)
FG Hamburg, Entscheidung vom 28.02.2012 - 5 K 10/10 (https://dejure.org/2012,10941)
FG Hamburg, Entscheidung vom 28. Februar 2012 - 5 K 10/10 (https://dejure.org/2012,10941)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Umsatzsteuer: Anforderungen an den Belegnachweis für eine innergemeinschaftliche Lieferung

  • Justiz Hamburg

    § 6a UStG, §§ 17aff UStDV, § 4 Nr 1 Buchst b UStG
    Umsatzsteuer: Anforderungen an den Belegnachweis für eine innergemeinschaftliche Lieferung

  • IWW
  • Betriebs-Berater

    Nachweis für innergemeinschaftliche Lieferung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 6a; UStDV §§ 17a ff.
    Umsatzsteuer: Anforderungen an den Belegnachweis für eine innergemeinschaftliche Lieferung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Umsatzsteuer: Anforderungen an den Belegnachweis für eine innergemeinschaftliche Lieferung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Nachweis für innergemeinschaftliche Lieferung

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Anforderungen an Belegnachweis für innergemeinschaftliche Lieferung

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 12.05.2011 - V R 46/10

    Belegnachweis bei innergemeinschaftlicher Lieferung - Keine Anwendung des § 6a

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    Kommt der Unternehmer demgegenüber den Nachweispflichten nicht oder nur unvollständig nach, erweisen sich die Nachweisangaben bei einer Überprüfung als unzutreffend oder bestehen zumindest berechtigte Zweifel an der inhaltlichen Richtigkeit der Angaben, die der Unternehmer nicht ausräumt, ist von der Steuerpflicht der Lieferung auszugehen; trotz derartiger Mängel ist die Lieferung aber steuerfrei, wenn objektiv zweifelsfrei feststeht, dass die Voraussetzungen der Steuerfreiheit erfüllt sind (BFH Urteil vom 12.05.2011 V R 46/10, BFH/NV 2011, 1801 m. w. N.).

    Die Steuerfreiheit nach § 6a Abs. 4 Satz 1 UStG setzt voraus, dass der Unternehmer den Nachweispflichten nach § 6a Abs. 3 UStG i. V. m. §§ 17a ff. UStDV als Voraussetzung für die Steuerfreiheit nach § 6a Abs. 4 Satz 1 UStG ihrer Art nach nachkommt; maßgeblich ist hierfür die formelle Vollständigkeit, nicht aber auch die inhaltliche Richtigkeit der Beleg- und Buchangaben, da § 6a Abs. 4 Satz 1 UStG das Vertrauen auf unrichtige Abnehmerangaben schützt (BFH Urteil vom 12.05.2011 a. a. O. Tz. 30 juris).

    Mit einer Rechnung, die keinen Hinweis auf die Steuerfreiheit der innergemeinschaftlichen Lieferung enthält, kann der Unternehmer den gemäß § 17a Abs. 2 Nr. 1 UStDV erforderlichen Belegnachweis für eine innergemeinschaftliche Lieferung nicht führen (BFH Urteil vom 12.05.2011 V R 46/10, BFH/NV 2011, 1801 Tz. 20 f. juris).

    Beides bezweckt, die "Steuereinnahmen auf den Mitgliedstaat zu verlagern, in dem der Endverbrauch der gelieferten Gegenstände erfolgt" (BFH Urteil vom 12.05.2011 a. a. O. m. w. N.).

  • BFH, 17.02.2011 - V R 28/10

    Innergemeinschaftliche Lieferung: Anforderungen an Versendungsbeleg - Bedeutung

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    bb) Zudem fehlt es an der Bezeichnung des Bestimmungsortes, der für den Beförderungsfall in § 17a Abs. 2 Nr. 2 UStDV, für den Versendungsfall in § 17a Abs. 4 Nr. 2 i. V. m. § 10 Abs. 1 Nr. 2- sonstiger handelsüblicher Beleg- Buchst. e UStDV bzw. i. V. m. § 10 Abs. 1 Nr. 1 - Versendungsbeleg- i. V. m. § 408 Abs. 1 Nr. 4 Handelsgesetzbuch -HGB- (für die Ablieferung vorgesehene Stelle) genannt ist (s. BFH Urteil vom 04.05.2011 XI R 10/09 DB 2011, 1675 Tz. 20 juris; BFH Urteil v. 17.02.2001 V R 28/10, BFH/ NV 2011, 1448 Tz. 29 juris).

    Dies gilt jedoch grundsätzlich nur, wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Gegenstand der Lieferung auch zum Unternehmenssitz des Abnehmers versendet oder befördert wird, und keine Anhaltspunkte für ein Reihengeschäft vorliegen (BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 28/10 a. a. O. Tz. 29 Juris; für den Fall eines Reihengeschäfts and. FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 14.10.2010 6 K 1643/08, EFG 2011, 313 Tz. 65 juris; offen gelassen BFH Urteil vom 04.05.2011 XI R 10/09 a. a. O. Tz. 20 juris).

    cc) Darüber hinaus entspricht auch die nachgereichte Bestätigung (Anlage K9) nicht den an einen Beleg für Versendungsfälle gem. § 17a Abs. 4 Nr. 2 i. V. m. § 10 Abs. 1 Nr. 2a bzw. Nr. 1 UStDV i. V. m. § 408 Abs. 1 Nr. 1 HGB zu stellenden Anforderungen, da die Bestätigung ein Ausstellungsdatum nicht enthält (s. dazu zum Versendungsbeleg gem. § 10 Abs. 1 Nr. 2a UStDV auch BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 28/10 a. a. O. Tz. 27 juris).

    dd) Nach der zutreffenden Rechtsprechung des BFH sind für die Anerkennung des Belegnachweises des Weiteren auch Angaben zu der Identität und der Anschrift des Ausstellers der Belege erforderlich (BFH 17.02.2011 V R 28/10 a. a. O. Tz. 37 juris; BFH Urteil vom 12.05.2009 V R 65/06, BStBl II 2010, 511 Ls. 1).

  • BFH, 04.05.2011 - XI R 10/09

    Belegnachweis bei innergemeinschaftlicher Lieferung im Versendungsfall -

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    Bunjes UStG 10. Aufl. § 6a Rn. 61 aE: Beförderung nur bei Abholung durch eine für den Abnehmer unselbständig tätigen Person; s. a. FG Hamburg Urteil vom 05.12.2007 7 K 71/06, EFG 1008, 653 Tz. 31, von BFH Urteil vom 04.05.2011 XI R 10/09, DB 2011, 1675 insoweit nicht beanstandet; BFH Urteil vom 11.08.2011 V R 3/10, DStR 2011, 207 Tz. 30 juris: Nachweis gem. § 17a Abs. 2 UStDV ausreichend, wenn es den Unternehmer nicht möglich war zu erkennen, dass der Abholer kein unselbständig Beauftragter war).

    bb) Zudem fehlt es an der Bezeichnung des Bestimmungsortes, der für den Beförderungsfall in § 17a Abs. 2 Nr. 2 UStDV, für den Versendungsfall in § 17a Abs. 4 Nr. 2 i. V. m. § 10 Abs. 1 Nr. 2- sonstiger handelsüblicher Beleg- Buchst. e UStDV bzw. i. V. m. § 10 Abs. 1 Nr. 1 - Versendungsbeleg- i. V. m. § 408 Abs. 1 Nr. 4 Handelsgesetzbuch -HGB- (für die Ablieferung vorgesehene Stelle) genannt ist (s. BFH Urteil vom 04.05.2011 XI R 10/09 DB 2011, 1675 Tz. 20 juris; BFH Urteil v. 17.02.2001 V R 28/10, BFH/ NV 2011, 1448 Tz. 29 juris).

    Dies ist grundsätzlich wenigstens die kommunale Ortsbezeichnung (Birkenfeld Das Große Umsatzsteuerhandbuch II § 110 Rn. 35), nicht nur das jeweilige Land (BFH Urteil vom 04.05.2011 XI R 10/09 a. a. O. Tz. 20 juris).

    Dies gilt jedoch grundsätzlich nur, wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Gegenstand der Lieferung auch zum Unternehmenssitz des Abnehmers versendet oder befördert wird, und keine Anhaltspunkte für ein Reihengeschäft vorliegen (BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 28/10 a. a. O. Tz. 29 Juris; für den Fall eines Reihengeschäfts and. FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 14.10.2010 6 K 1643/08, EFG 2011, 313 Tz. 65 juris; offen gelassen BFH Urteil vom 04.05.2011 XI R 10/09 a. a. O. Tz. 20 juris).

  • BFH, 12.05.2009 - V R 65/06

    BFH klärt umsatzsteuerliche Zweifelsfragen bei Ausfuhrlieferungen und

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    dd) Nach der zutreffenden Rechtsprechung des BFH sind für die Anerkennung des Belegnachweises des Weiteren auch Angaben zu der Identität und der Anschrift des Ausstellers der Belege erforderlich (BFH 17.02.2011 V R 28/10 a. a. O. Tz. 37 juris; BFH Urteil vom 12.05.2009 V R 65/06, BStBl II 2010, 511 Ls. 1).

    Hiervon zu unterscheiden ist die Frage, ob im Einzelfall eine Überprüfung der Identität durch Vorlage des Passes vorgenommen werden muss (s. dazu BFH Urteil vom 15.07.2004 V R 1/04, NV 2005, 81 Tz. 50 juris zur Sorgfaltspflicht im Rahmen des Vertrauensschutzes; BFH Urteil vom 12.05.2009 a. a. O. Tz. 69 juris; s. Schwarz a. a. O. § 6a Rn. 253 f.; Birkenfeld a. a. O. II § 110 Rn. 36).

    In der Folge der Rechtsprechung des EuGH (EuGH Urteil Collée vom 27.09.2007 C-146/05, Slg 2007 1, 07861; EuGH Urteil Teleos C-409/04, BStBl II 2009, 70) entspricht es allerdings ständiger Rechtsprechung des BFH, dass den gem. § 6 Abs. 4 UStG i. V. m. §§ 8 - 17 UStDV beizubringenden Nachweisen kein materiell-rechtlicher Charakter zukommt und die Lieferungen trotz Nichterfüllung der Nachweispflichten steuerfrei sind, wenn aufgrund der objektiven Beweislage feststeht, dass die Voraussetzungen der innergemeinschaftlichen Lieferung vorliegen (BFH Urteil vom 06.12.2007 V R 59/03, BStBl II 2009, 57; BFH Urteil vom 12.05.2009 V R 65/06 a. a. O.; BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 30/10, BFH/ NV 2011, 1451 Tz. 19) .

  • BFH, 11.08.2011 - V R 3/10

    Innergemeinschaftliche Lieferung: Steuerfreiheit im Reihengeschäft -

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    Bunjes UStG 10. Aufl. § 6a Rn. 61 aE: Beförderung nur bei Abholung durch eine für den Abnehmer unselbständig tätigen Person; s. a. FG Hamburg Urteil vom 05.12.2007 7 K 71/06, EFG 1008, 653 Tz. 31, von BFH Urteil vom 04.05.2011 XI R 10/09, DB 2011, 1675 insoweit nicht beanstandet; BFH Urteil vom 11.08.2011 V R 3/10, DStR 2011, 207 Tz. 30 juris: Nachweis gem. § 17a Abs. 2 UStDV ausreichend, wenn es den Unternehmer nicht möglich war zu erkennen, dass der Abholer kein unselbständig Beauftragter war).

    Vielmehr wäre der Belegnachweis erschüttert und die Beweisführung allenfalls auf die - nach neuer Rechtsprechung auch anzuerkennende - objektive Beweislage zu stützen (vgl. dazu zur unzutreffenden Angabe des Bestimmungsortes BFH Urteil vom 11.08.2011 a. a. O. Tz. 27 juris).

    Anders als in Fällen, in denen der erste Erwerber im Ausland ansässig war, kann eine etwaige fehlende Absichtsbekundung des Ersterwerbers betreffend den vor der Beförderung/Versendung erfolgten Weiterverkauf des Gegenstandes in ein anderes Gemeinschaftsgebiet nicht dazu führen, dass dem ersten Lieferer (hier: dem Kläger) die Lieferung in das übrige Gemeinschaftsgebiet als innergemeinschaftliche Lieferung zugerechnet wird (s. zu § 3 Abs. 6 S. 6 UStG zum Fall der Ansässigkeit des Ersterwerbers im Ausland BFH Urteil vom 11.08.2011 V R 3/10 a. a. O. Tz. 17 f. juris und BFH Beschluss vom 03.11.2011 V B 53/11, BFH/NV 2012, 281 im Anschluss an EuGH Urteil vom 16.12.2010 C-430/09 DStR 2011, 23).

  • BFH, 17.02.2011 - V R 30/10

    Innergemeinschaftliche Lieferung: Lieferung im "Umsatzsteuer-Karussell" -

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    In der Folge der Rechtsprechung des EuGH (EuGH Urteil Collée vom 27.09.2007 C-146/05, Slg 2007 1, 07861; EuGH Urteil Teleos C-409/04, BStBl II 2009, 70) entspricht es allerdings ständiger Rechtsprechung des BFH, dass den gem. § 6 Abs. 4 UStG i. V. m. §§ 8 - 17 UStDV beizubringenden Nachweisen kein materiell-rechtlicher Charakter zukommt und die Lieferungen trotz Nichterfüllung der Nachweispflichten steuerfrei sind, wenn aufgrund der objektiven Beweislage feststeht, dass die Voraussetzungen der innergemeinschaftlichen Lieferung vorliegen (BFH Urteil vom 06.12.2007 V R 59/03, BStBl II 2009, 57; BFH Urteil vom 12.05.2009 V R 65/06 a. a. O.; BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 30/10, BFH/ NV 2011, 1451 Tz. 19) .

    Aufgrund dieser personenbezogenen Voraussetzungen gem. § 6a Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 UStG hat der Unternehmer grundsätzlich nachzuweisen, wer sein Abnehmer ist (BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 30/10, BFH/NV 2011, 1451 Tz. 14 juris).

  • BFH, 30.03.2006 - V R 47/03

    Zur Nachholbarkeit des Belegnachweises bei innergemeinschaftlichen Lieferungen

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    Und dies gilt auch unter Berücksichtigung des Charakters der Regelung in § 17a Abs. 2 und Abs. 4 UStDV als bloßer Sollvorschrift, deren Anforderungen auch durch Vorlage anderer Belege mit gleichwertiger Aussagekraft erfüllt werden können (vgl. BFH Urteil vom 30.03.2006 V R 47/03, BStBl II 2006, 634 Tz. 35 juris; BFH Urteil vom 01.02.2007 V R 41/04, BFH/ NV 2007, 1059 Tz. 42 juris) und bei deren Anwendung maßgeblich auf die Zielsetzung des Nachweises der Versendung bzw. Beförderung gem. § 17a Abs. 1 UStDV abzustellen ist.

    Zwar sind die einzelnen Anforderungsbestandsteile gem. § 14 Abs. 4, 14a UStG für die Steuerfreiheit einer innergemeinschaftlichen Lieferung nicht zwingend, sondern können durch andere Belege mit gleichwertiger Aussagekraft ersetzt werden und zudem bis zur mündlichen Verhandlung nachgeholt werden (BFH Urteil vom 30.03.2006 V R 47/03, BStBl II 2006, 634; Bunjes a. a. O. § 6a Rn. 59).

  • EuGH, 27.09.2007 - C-146/05

    Collée - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Art. 28c Teil A Buchst. a Unterabs. 1

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    In der Folge der Rechtsprechung des EuGH (EuGH Urteil Collée vom 27.09.2007 C-146/05, Slg 2007 1, 07861; EuGH Urteil Teleos C-409/04, BStBl II 2009, 70) entspricht es allerdings ständiger Rechtsprechung des BFH, dass den gem. § 6 Abs. 4 UStG i. V. m. §§ 8 - 17 UStDV beizubringenden Nachweisen kein materiell-rechtlicher Charakter zukommt und die Lieferungen trotz Nichterfüllung der Nachweispflichten steuerfrei sind, wenn aufgrund der objektiven Beweislage feststeht, dass die Voraussetzungen der innergemeinschaftlichen Lieferung vorliegen (BFH Urteil vom 06.12.2007 V R 59/03, BStBl II 2009, 57; BFH Urteil vom 12.05.2009 V R 65/06 a. a. O.; BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 30/10, BFH/ NV 2011, 1451 Tz. 19) .
  • EuGH, 16.12.2010 - C-430/09

    Euro Tyre Holding - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Art. 8 Abs. 1 Buchst. a

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    Anders als in Fällen, in denen der erste Erwerber im Ausland ansässig war, kann eine etwaige fehlende Absichtsbekundung des Ersterwerbers betreffend den vor der Beförderung/Versendung erfolgten Weiterverkauf des Gegenstandes in ein anderes Gemeinschaftsgebiet nicht dazu führen, dass dem ersten Lieferer (hier: dem Kläger) die Lieferung in das übrige Gemeinschaftsgebiet als innergemeinschaftliche Lieferung zugerechnet wird (s. zu § 3 Abs. 6 S. 6 UStG zum Fall der Ansässigkeit des Ersterwerbers im Ausland BFH Urteil vom 11.08.2011 V R 3/10 a. a. O. Tz. 17 f. juris und BFH Beschluss vom 03.11.2011 V B 53/11, BFH/NV 2012, 281 im Anschluss an EuGH Urteil vom 16.12.2010 C-430/09 DStR 2011, 23).
  • BFH, 06.12.2007 - V R 59/03

    Nachweis einer umsatzsteuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferung

    Auszug aus FG Hamburg, 28.02.2012 - 5 K 10/10
    In der Folge der Rechtsprechung des EuGH (EuGH Urteil Collée vom 27.09.2007 C-146/05, Slg 2007 1, 07861; EuGH Urteil Teleos C-409/04, BStBl II 2009, 70) entspricht es allerdings ständiger Rechtsprechung des BFH, dass den gem. § 6 Abs. 4 UStG i. V. m. §§ 8 - 17 UStDV beizubringenden Nachweisen kein materiell-rechtlicher Charakter zukommt und die Lieferungen trotz Nichterfüllung der Nachweispflichten steuerfrei sind, wenn aufgrund der objektiven Beweislage feststeht, dass die Voraussetzungen der innergemeinschaftlichen Lieferung vorliegen (BFH Urteil vom 06.12.2007 V R 59/03, BStBl II 2009, 57; BFH Urteil vom 12.05.2009 V R 65/06 a. a. O.; BFH Urteil vom 17.02.2011 V R 30/10, BFH/ NV 2011, 1451 Tz. 19) .
  • EuGH, 27.09.2007 - C-409/04

    Teleos u.a. - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Art. 28a Abs. 3 Unterabs. 1 und

  • BFH, 28.05.2009 - V R 23/08

    Buchnachweis bei Ausfuhrlieferungen - Ergänzung und Berichtigung -

  • BFH, 23.03.2011 - X R 44/09

    Verhältnis zwischen Sachaufklärung, Reduzierung des Beweismaßes und Entscheidung

  • BFH, 08.11.2007 - V R 71/05

    Nachweis einer umsatzsteuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferung

  • BFH, 15.07.2004 - V R 1/04

    Innergemeinschaftliche Lieferung

  • BFH, 03.11.2011 - V B 53/11

    Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung im Reihengeschäft

  • FG Köln, 03.11.2010 - 4 K 4262/08

    Steuerbefreiung für innergemeinschaftliche Lieferungen auch ohne USt-IdNr.

  • BFH, 13.10.2010 - VI R 12/09

    Private Nutzung von betrieblichen Kraftfahrzeugen - Kein Einbezug von Kosten für

  • BFH, 23.04.2009 - V R 84/07

    Steuerfreiheit von Ausfuhrlieferungen ins Drittlandsgebiet bei anschließender

  • BFH, 01.02.2007 - V R 41/04

    Nachweis für das Vorliegen einer steuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferung

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.10.2010 - 6 K 1643/08

    Steuerbefreiung für innergemeinschaftliche Lieferung: Angabe des Bestimmungsortes

  • FG Hamburg, 05.12.2007 - 7 K 71/06

    Umsatzsteuer: Anforderungen an den Belegnachweis bei innergemeinschaftlichen

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