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   FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11   

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FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11 (https://dejure.org/2012,41889)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 07.11.2012 - 2 K 194/11 (https://dejure.org/2012,41889)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 07. November 2012 - 2 K 194/11 (https://dejure.org/2012,41889)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 63 Abs 1 Nr 2 EStG 2009, § 63 Abs 1 Nr 1 EStG 2009, § 32 Abs 1 Nr 1 EStG 2009, § 32 Abs 1 Nr 2 EStG 2009, Art 3 Abs 1 GG
    Kein Kindergeld für Kinder der Lebenspartnerin bei eingetragener Lebenspartnerschaft - Keine Gleichstellung mit Kindern des Ehegatten, § 63 Abs. 1 Nr. 2 EStG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Kindergeld für Kinder der Lebenspartnerin bei eingetragener Lebenspartnerschaft

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 63 Abs. 1 Nr. 2
    Kein Kindergeld für Kinder der Lebenspartnerin bei eingetragener Lebenspartnerschaft - Keine Gleichstellung mit Kindern des Ehegatten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Kindergeld für Kinder der Lebenspartnerin bei eingetragener Lebenspartnerschaft - Keine Gleichstellung mit Kindern des Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Kindergeld für Kinder der Lebenspartnerin bei eingetragener Lebenspartnerschaft

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Homosexuelle Eltern bleiben beim Kindergeld benachteiligt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 306
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 611/07

    Steuerliche Diskriminierung eingetragener Lebenspartnerschaften

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Allerdings habe bereits im Jahr 2010 das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in seiner Entscheidung vom 21. Juli 2010 (1 BvR 611/07 und 1 BvR 2464/09) erklärt, dass auch der Splittingtarif im EStG nicht vereinbar mit Art. 3 Abs. 1 GG sei.

    Die in Gesetzeskraft erwachsene Entscheidungsformel des Bundesverfassungsgerichtsbeschlusses vom 21. Juli 2010 (1 BvR 611/07) beziehe sich ausschließlich auf §§ 15 Abs. 1, 16 Abs. 1, 17 und 19 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes.

    Die in Gesetzeskraft erwachsene Entscheidungsformel des BVerfG-Beschlusses vom 21. Juli 2010 (1 BvR 611/07, 1 BvR 2464/07, NJW 2010, 2783) bezieht sich ausschließlich auf §§ 15 Abs. 1, 16 Abs. 1, 17 und 19 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes und der BVerfG-Beschluss vom 18. Juli 2012 (a.a.O.) ausschließlich auf § 3 Nr. 4 GrEStG a.F.

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 16/11

    Ungleichbehandlung von Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern im

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    In Anbetracht der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Grunderwerbsteuer vom 18. Juli 2012 (1 BvL 16/11) sei es unerlässlich, die Frage der Vereinbarkeit der kindergeldrechtlichen Regelungen bei eingetragenen Lebenspartnerschaften mit dem Grundgesetz zu klären.

    Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli 2012 1 BvL 16/11 (DStR 2012, 1649) ist zur Grunderwerbsteuer ergangen.

    Die in Gesetzeskraft erwachsene Entscheidungsformel des BVerfG-Beschlusses vom 21. Juli 2010 (1 BvR 611/07, 1 BvR 2464/07, NJW 2010, 2783) bezieht sich ausschließlich auf §§ 15 Abs. 1, 16 Abs. 1, 17 und 19 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes und der BVerfG-Beschluss vom 18. Juli 2012 (a.a.O.) ausschließlich auf § 3 Nr. 4 GrEStG a.F.

  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 61/04

    Kein Kindergeld für Kind der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerin

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Nach ständiger Rechtsprechung - zuletzt BFH vom 30. November 2004 zu VIII R 61/04 - könnten die Partner einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft nicht als Ehegatten angesehen werden.

    Nach der weiteren Entscheidung des BFH (Beschluss vom 30. November 2004, BFH/NV 2005, 695 sind die Kinder eines gleichgeschlechtlichen Lebenspartners nicht als "Kinder seines Ehegatten" i.S. des § 63 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG anzusehen.

    Denn der Gesetzgeber des LPartG hat bewusst von einer einkommensteuerlichen Gleichstellung von Ehegatten und Partnern einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft abgesehen (BFH-Urteil vom 30. November 2004 VIII R 61/04, BFH/NV 2005, 695; BAG-Urteil vom 18. März 2010 6 AZR 156/09, BAGE 133, 354, MDR 2010, 1194 mit Anmerkung Cristoph Burgmer in jurisPR-ArbR 33/2010 Anm. 3, juris).

  • BVerfG, 17.07.2002 - 1 BvF 1/01

    Lebenspartnerschaftsgesetz

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Das Lebenspartnerschaftsgesetzergänzungsgesetz ist wegen fehlender Zustimmung des Bundesrats nicht zum Gesetz geworden (vgl. zur Entstehungsgeschichte ausführlich BVerfG-Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1/01 u, 2/01, BVerfGE 105, 313, 315 ff.).

    Wie der BFH in seinem Urteil vom 20. April 2004 (VIII R 88/00, BFH/NV 2004, 1103 m.w.N.) ausgeführt hat, ermöglicht dies dem Gesetzgeber, ohne Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG Regelungen zu treffen, die zwischen Ehegatten und Nichtehegatten differenzieren und erstere begünstigen (vgl. auch das die eingetragene Lebensgemeinschaft nach dem LPartG betreffende BVerfG-Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1/01 u. 2/01, BVerfGE 105, 313, 348).

  • BVerfG, 31.01.1989 - 1 BvL 17/87

    Kenntnis der eigenen Abstammung

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Ergänzend wird ausgeführt, dass das Finanzgericht Hamburg in seinem Beschluss vom 25. Juli 2011 (6 V 50/11) zu dem Ergebnis komme, dass die einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nach dieser Vorschrift zukommende Gesetzeskraft sich nur auf die Entscheidungsformel - Tenor - erstrecke (Urteil des BVerfG vom 31. Januar 1989, 1 BvL 17/87, BVerGE 79, 256, 264).

    Die einer Entscheidung des BVerfG nach dieser Vorschrift zukommende Gesetzeskraft erstreckt sich nur auf die Entscheidungsformel -Tenor- (BVerfG Urteil vom 31. Januar 1989 1 BvL 17/87, BVerfGE 79, 256, 264; FG Hamburg, Beschluss vom 25. Juli 2011 6 V 50/11, Juris).

  • BFH, 20.04.2004 - VIII R 88/00

    Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft: kein Kinderfreibetrag für Kind der

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    a) Nach dem Urteil des BFH-Urteil vom 20. April 2004 (VIII R 88/00, BFH/NV 2004, 1103) kann für das Kind der Partnerin einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft kein Kinder- und Haushaltsfreibetrag berücksichtigt werden, da die Partnerinnen einer solchen Lebensgemeinschaft keine "Ehegatten" seien und das Kind der einen Partnerin auch nicht als Stiefkind der anderen Partnerin anzusehen sei.

    Wie der BFH in seinem Urteil vom 20. April 2004 (VIII R 88/00, BFH/NV 2004, 1103 m.w.N.) ausgeführt hat, ermöglicht dies dem Gesetzgeber, ohne Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG Regelungen zu treffen, die zwischen Ehegatten und Nichtehegatten differenzieren und erstere begünstigen (vgl. auch das die eingetragene Lebensgemeinschaft nach dem LPartG betreffende BVerfG-Urteil vom 17. Juli 2002 1 BvF 1/01 u. 2/01, BVerfGE 105, 313, 348).

  • BFH, 21.04.2006 - III B 153/05

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Kindergeld, gleichgeschlechtliche

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Nach § 63 Abs. 1 Nr. 2 EStG werden daher nur die in den Haushalt aufgenommen Kinder des Ehegatten berücksichtigt, nicht aber Kinder der Partnerin einer eingetragenen Lebenspartnerschaft (BFH-Urteil vom 21. April 2006 III B 153/05, BFH/NV 2006, 1644).

    Da § 63 Abs. 1 Nr. 2 EStG auch auf den Begriff Ehegatten abstellt, ist diese Rechtsprechung übertragbar (BFH-Urteil vom 21. April 2006 III B 153/05, BFH/NV 2006, 1644).

  • FG Hamburg, 25.07.2011 - 6 V 50/11

    Eingetragene Lebenspartnerschaft: Keine einstweilige Anordnung wegen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Ergänzend wird ausgeführt, dass das Finanzgericht Hamburg in seinem Beschluss vom 25. Juli 2011 (6 V 50/11) zu dem Ergebnis komme, dass die einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nach dieser Vorschrift zukommende Gesetzeskraft sich nur auf die Entscheidungsformel - Tenor - erstrecke (Urteil des BVerfG vom 31. Januar 1989, 1 BvL 17/87, BVerGE 79, 256, 264).

    Die einer Entscheidung des BVerfG nach dieser Vorschrift zukommende Gesetzeskraft erstreckt sich nur auf die Entscheidungsformel -Tenor- (BVerfG Urteil vom 31. Januar 1989 1 BvL 17/87, BVerfGE 79, 256, 264; FG Hamburg, Beschluss vom 25. Juli 2011 6 V 50/11, Juris).

  • EuGH, 31.05.2001 - C-122/99

    D / Rat

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Nach dem Urteil vom 31. Mai 2001 C-122/99 P und C-125/99 P (EuGHE 2001 I 4319, 4342, Rn. 37 und 48 ff.) sind Vorschriften des Gemeinschaftsrechts nicht so auszulegen, dass rechtliche Fallgestaltungen, die sich von der Ehe unterscheiden, ihr gleichgestellt werden, wenn kein Zweifel besteht, dass der Gemeinschaftsgesetzgeber einen Vorteil nur Ehepaaren zukommen lassen wollte.
  • BVerfG, 07.07.2009 - 1 BvR 1164/07

    Gleichbehandlung eingetragener Lebensgemeinschaft

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 07.11.2012 - 2 K 194/11
    Es gebe ferner einen weiteren Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 7. Juli 2009 (1 BvR 1164/07), der sich mit der Ungleichbehandlung von Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft im Bereich der betrieblichen Hinterbliebenenversorgung für Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes, die bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder zusatzversichert seien, beschäftige.
  • BAG, 18.03.2010 - 6 AZR 156/09

    Kinderbezogener Ortszuschlag bei eingetragener Lebenspartnerschaft - mittelbare

  • BFH, 05.03.2012 - III B 6/12

    Keine Zusammenveranlagung von eingetragenen Lebenspartnern - Verfassungsmäßigkeit

  • BVerfG, 25.11.2009 - 1 BvR 2464/09

    Einlegung eines unbefristeten fachgerichtlichen Rechtsbehelfs nach Ablauf der

  • BFH, 08.08.2013 - VI R 76/12

    Kindergeld für das Kind der Partnerin einer eingetragenen Lebenspartnerschaft

    Das Finanzgericht (FG) wies die nach erfolglosem Einspruchsverfahren erhobene Klage aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 306 veröffentlichten Gründen ab.
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