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   LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16   

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LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16 (https://dejure.org/2016,73086)
LAG Hessen, Entscheidung vom 20.07.2016 - 15 Ta 250/16 (https://dejure.org/2016,73086)
LAG Hessen, Entscheidung vom 20. Juli 2016 - 15 Ta 250/16 (https://dejure.org/2016,73086)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    §§ 120a, 124, 329, 172 ZPO
    Zustellungen im Nachprüfungsverfahren des § 120a ZPO haben gemäß § 172 Abs. 1 ZPO an den Prozessbevollmächtigten der Partei zu erfolgen, wenn dieser die Partei bereits im Bewilligungsverfahren vertreten hat. Da Gegenstand der Überprüfung im Beschwerdeverfahren die ...

  • IWW

    § 11 Abs. 1 RPflG, § ... 46 Abs. 2 S. 3, § 78 Satz 1 ArbGG, § 127 Abs. 2 S. 2 und 3, §§ 567 ff. ZPO, § 120a Abs. 1 ZPO, § 120a Abs. 1 S. 3 ZPO, § 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO, § 329 Abs. 2 S. 2 ZPO, § 124 ZPO, § 120a ZPO, § 172 Abs. 1 ZPO, § 120a Abs. 1 S. 4 ZPO, § 124 Abs. 1 Nr. 4 ZPO, § 189 ZPO, § 120a Abs. 4 S. 1 ZPO, § 127 Abs. 4 ZPO, § 22 Abs. 1, § 1 S. 1 GKG, KV, § 127 ZPO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 120a; ZPO § 124 ; ZPO § 329 ; ZPO § 172
    Prozesskostenhilfeaufhebungsverfahren

  • rechtsportal.de

    ZPO § 120a; ZPO § 124 ; ZPO § 329 ; ZPO § 172
    Richtiger Zustellungsadressat für Schriftstücke im Prozesskostenhilfe-Nachprüfungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • LAG Hamm, 20.09.2013 - 14 Ta 160/13

    Zu denVoraussetzungen der Aufhebungsentscheidung im

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Die nunmehr für die Entscheidung von sofortigen Beschwerden im Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren auch zuständige Kammer 15 schließt sich der Rechtsprechung des Landesarbeitsgerichts Hamm und des Landesarbeitsgerichts Köln (vgl. statt vieler LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - ; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - ; LAG Köln 23. September 2015 - 12 Ta 220/15 - juris) an, wonach jedenfalls die letzte Aufforderung an die Partei, sich über ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu erklären, an den Prozessbevollmächtigten der Partei zuzustellen ist, soweit dieser die Partei bereits im Bewilligungsverfahren vertreten hat.

    Die nach § 120a Abs. 1 S. 3 ZPO vorgesehene gerichtliche Aufforderung an die Partei, sich darüber zu erklären, ob eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eingetreten ist, muss gemäß § 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO analog zugestellt werden (ebenso LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - juris; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - juris; LAG Hamm 2. Dezember 2014 - 14 Ta 546/14 - juris; OLG Brandenburg 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 - MDR 2007, 1391), weil die ausdrückliche Fristsetzung, binnen derer die Partei, der Prozesskostenhilfe bewilligt wurde, zur Abgabe einer Erklärung über eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse aufgefordert, die Bestimmung einer Handlungsfrist ist.

    Sowohl die Bestimmung einer Handlungsfrist als auch die Inlaufsetzung einer gesetzlichen Frist erfordert die Zustellung der Aufforderung gemäß § 329 Abs. 2 S. 2 ZPO analog (vgl. LAG Hamm 20. September 2013, a. a. O.).

    Das gilt nicht nur für die Entscheidung über eine Aufhebung der Bewilligungsentscheidung (vgl. BAG 19. Juli 2006 - 3 AZB 18/06 - juris; BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 39/09 - juris), sondern auch für die Aufforderung zur Abgabe der Erklärung nach § 120a ZPO (vgl. LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - ; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - ; LAG Rheinland-Pfalz 15. September 2006 - 10 Ta 169/06 - ; 2. Juni 2010 - 1 Ta 99/10 - jeweils juris; OLG Brandenburg 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 - MDR 2007, 1392 [OLG Koblenz 14.06.2007 - 7 UF 155/07] ).

    Eine Korrektur der fehlerhaften Verfahrensweise des Arbeitsgerichts vor einer Aufhebungsentscheidung nach § 124 Abs. 1 Nr. 4 ZPO in der Beschwerdeinstanz ist danach nicht mehr möglich (vgl. LAG Hamm 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - ; 23. Juni 2014 - 14 Ta 330/14 - juris).

  • BGH, 08.12.2010 - XII ZB 38/09

    Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren: Zustellung an den

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Das Nachprüfungsverfahren ist Teil des gesamten Prozesskostenhilfeverfahrens (vgl. BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 38/09 - MDR 2011, 183).

    Zustellungen im Nachprüfungsverfahren des § 120a ZPO haben gemäß § 172 Abs. 1 ZPO an den Prozessbevollmächtigten der Partei zu erfolgen, wenn dieser die Partei bereits im Bewilligungsverfahren vertreten hat (vgl. BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 38/09 - MDR 2011, 183; 8. September 2011 - VII ZB 63/10 - MDR 2011, 1314).

    Die Partei eines Rechtsstreits geht berechtigterweise davon aus, dass ihre Beauftragung eines Bevollmächtigten auch das gesamte Prozesskostenhilfeverfahren erfasst (vgl. im Einzelnen: BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 38/09 - MDR 2011, 183).

  • LAG Hamm, 05.07.2013 - 5 Ta 254/13

    Zu den Voraussetzungen der Aufhebungsentscheidung im

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Die nunmehr für die Entscheidung von sofortigen Beschwerden im Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren auch zuständige Kammer 15 schließt sich der Rechtsprechung des Landesarbeitsgerichts Hamm und des Landesarbeitsgerichts Köln (vgl. statt vieler LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - ; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - ; LAG Köln 23. September 2015 - 12 Ta 220/15 - juris) an, wonach jedenfalls die letzte Aufforderung an die Partei, sich über ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu erklären, an den Prozessbevollmächtigten der Partei zuzustellen ist, soweit dieser die Partei bereits im Bewilligungsverfahren vertreten hat.

    Die nach § 120a Abs. 1 S. 3 ZPO vorgesehene gerichtliche Aufforderung an die Partei, sich darüber zu erklären, ob eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eingetreten ist, muss gemäß § 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO analog zugestellt werden (ebenso LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - juris; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - juris; LAG Hamm 2. Dezember 2014 - 14 Ta 546/14 - juris; OLG Brandenburg 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 - MDR 2007, 1391), weil die ausdrückliche Fristsetzung, binnen derer die Partei, der Prozesskostenhilfe bewilligt wurde, zur Abgabe einer Erklärung über eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse aufgefordert, die Bestimmung einer Handlungsfrist ist.

    Das gilt nicht nur für die Entscheidung über eine Aufhebung der Bewilligungsentscheidung (vgl. BAG 19. Juli 2006 - 3 AZB 18/06 - juris; BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 39/09 - juris), sondern auch für die Aufforderung zur Abgabe der Erklärung nach § 120a ZPO (vgl. LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - ; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - ; LAG Rheinland-Pfalz 15. September 2006 - 10 Ta 169/06 - ; 2. Juni 2010 - 1 Ta 99/10 - jeweils juris; OLG Brandenburg 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 - MDR 2007, 1392 [OLG Koblenz 14.06.2007 - 7 UF 155/07] ).

  • OLG Brandenburg, 24.07.2007 - 10 WF 187/07

    Prozeßkostenhilfe: Anforderungen an die Zustellung von Aufforderungen zur

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Die nach § 120a Abs. 1 S. 3 ZPO vorgesehene gerichtliche Aufforderung an die Partei, sich darüber zu erklären, ob eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eingetreten ist, muss gemäß § 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO analog zugestellt werden (ebenso LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - juris; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - juris; LAG Hamm 2. Dezember 2014 - 14 Ta 546/14 - juris; OLG Brandenburg 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 - MDR 2007, 1391), weil die ausdrückliche Fristsetzung, binnen derer die Partei, der Prozesskostenhilfe bewilligt wurde, zur Abgabe einer Erklärung über eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse aufgefordert, die Bestimmung einer Handlungsfrist ist.

    Das gilt nicht nur für die Entscheidung über eine Aufhebung der Bewilligungsentscheidung (vgl. BAG 19. Juli 2006 - 3 AZB 18/06 - juris; BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 39/09 - juris), sondern auch für die Aufforderung zur Abgabe der Erklärung nach § 120a ZPO (vgl. LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - ; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - ; LAG Rheinland-Pfalz 15. September 2006 - 10 Ta 169/06 - ; 2. Juni 2010 - 1 Ta 99/10 - jeweils juris; OLG Brandenburg 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 - MDR 2007, 1392 [OLG Koblenz 14.06.2007 - 7 UF 155/07] ).

  • BAG, 18.11.2015 - 10 AZB 34/15

    Prozesskostenhilfe - Beschwerderecht der Staatskasse

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Ein Beschwerderecht der Staatskasse nach § 127 ZPO besteht nicht (BAG 18. November 2015 - 10 AZB 34/15 - juris).
  • BAG, 19.07.2006 - 3 AZB 18/06

    Prozesskostenhilfe - Zustellung im Überprüfungsverfahren

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Das gilt nicht nur für die Entscheidung über eine Aufhebung der Bewilligungsentscheidung (vgl. BAG 19. Juli 2006 - 3 AZB 18/06 - juris; BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 39/09 - juris), sondern auch für die Aufforderung zur Abgabe der Erklärung nach § 120a ZPO (vgl. LAG Hamm 5. Juli 2013 - 5 Ta 254/13 - ; 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 - ; LAG Rheinland-Pfalz 15. September 2006 - 10 Ta 169/06 - ; 2. Juni 2010 - 1 Ta 99/10 - jeweils juris; OLG Brandenburg 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 - MDR 2007, 1392 [OLG Koblenz 14.06.2007 - 7 UF 155/07] ).
  • BGH, 26.11.2002 - VI ZB 41/02

    Rechtsweg für Ansprüche einer Kassenärztlichen Vereinigung gegen eine

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Zudem wäre es für eine Heilung erforderlich gewesen, dass der Beschluss mit Zustellungswillen der Rechtspflegerin in die Hände des Prozessbevollmächtigten des Klägers gelangt ist, denn nur eine fehlgeschlagene Zustellung soll geheilt werden (BGH 26. November 2002 - VI ZB 41/02 - MDR 2003, 407 = NJW 2003, 1193; BVerwG 23. April 2010 - 7 C 20/09 - DVBl. 2010, 1508 f.; BAG 28. Februar 2008 - 3 AZB 56/07 - juris; OLG Celle 15. September 2010 - 1 Ws 56/07 - NStZ-RR 2011, 45 [OLG Celle 15.09.2010 - 1 Ws 398/10] LS = BeckRS 2010, 27513).
  • BGH, 08.09.2011 - VII ZB 63/10

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren: Zustellung an den Prozessbevollmächtigten

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Zustellungen im Nachprüfungsverfahren des § 120a ZPO haben gemäß § 172 Abs. 1 ZPO an den Prozessbevollmächtigten der Partei zu erfolgen, wenn dieser die Partei bereits im Bewilligungsverfahren vertreten hat (vgl. BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 38/09 - MDR 2011, 183; 8. September 2011 - VII ZB 63/10 - MDR 2011, 1314).
  • BVerfG, 19.06.2013 - 2 BvR 1960/12

    Verletzung von Art 103 Abs 1 GG durch gerichtliche Entscheidung aufgrund von

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Der Bürger trägt weder das Risiko des Verlustes im Übermittlungswege noch eine Beweislast für den Nichtzugang (vgl. BVerfG 30. Juni 1976 - 2 BvR 164/76 - NJW 1976, 1837; 19. Juni 2013 - 2 BvR 1960/12 - NJW 2013, 2658).
  • BVerfG, 30.06.1976 - 2 BvR 164/76

    Hinweispflicht

    Auszug aus LAG Hessen, 20.07.2016 - 15 Ta 250/16
    Der Bürger trägt weder das Risiko des Verlustes im Übermittlungswege noch eine Beweislast für den Nichtzugang (vgl. BVerfG 30. Juni 1976 - 2 BvR 164/76 - NJW 1976, 1837; 19. Juni 2013 - 2 BvR 1960/12 - NJW 2013, 2658).
  • BAG, 28.02.2008 - 3 AZB 56/07

    Rechtsbehelf vor Entscheidungszustellung - formelle Rechtskraft

  • BVerwG, 23.09.2010 - 7 C 20.09

    Netzteil; Tischnetzteil; Steckernetzteil; Elektrogerät; Übertragung von

  • BGH, 08.12.2010 - XII ZB 39/09

    Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren: Fortdauer der

  • LAG Hamm, 23.06.2014 - 14 Ta 330/14

    Anforderungen an das Nachprüfungsverfahren gem. § 120a Abs. 1 S. 3

  • LAG Rheinland-Pfalz, 15.09.2006 - 10 Ta 169/06

    Prozesskostenhilfe - Rechtsmittel gegen Aufhebungsbeschluss - Zustellungsadressat

  • LAG Köln, 23.09.2015 - 12 Ta 220/15

    Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe wegen Veränderung der

  • LAG Hamm, 02.12.2014 - 14 Ta 546/14

    Voraussetzungen der Aufhebung der Prozesskostenhilfe wegen fehlender Mitwirkung

  • OLG Koblenz, 14.06.2007 - 7 UF 155/07

    Zulässigkeit der unbefristeten Anschlussberufung bei Verurteilung zu zukünftig

  • OLG Celle, 15.09.2010 - 1 Ws 398/10

    Heilung von Zustellungsmängeln; Begriff der "Sitzung" i.S. von §§ 176 ff.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.06.2010 - 1 Ta 99/10

    Aufhebung von Prozesskostenhilfe - Erklärungspflicht nach § 120 Abs 4 ZPO -

  • LAG Hessen, 01.06.2017 - 3 Ta 241/16

    Zustellungen im Nachprüfungsverfahren des § 120a ZPO haben gemäß § 172 Abs. 1 ZPO

    Nach der ständigen Rechtsprechung der nunmehr für die Entscheidungen über sofortige Beschwerden im Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren zuständigen Kammern 3 und 15 des Hessischen Landesarbeitsgerichts muss die nach § 120a Abs. 1 Satz 3 ZPO n. F. vorgesehene gerichtliche Aufforderung an die Partei, sich darüber zu erklären, ob eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eingetreten ist, gemäß § 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO analog zugestellt werden (vgl. Hess. LAG 20. Juli 2016 - 15 Ta 250/16 - und 11. August 2016 - 3 Ta 461/14 - Rn. 13; LAG Hamm - 28. November 2014 - 11 Ta 291/14 - Rn. 4; 23. Juni 2014 - 14 Ta 330/14 - Rn 14, jeweils mit weiteren Nachweisen und zitiert nach juris).

    Das gilt nicht nur für die Entscheidung betreffend die Aufhebung oder Abänderung der Bewilligungsentscheidung (vgl. BAG 19. Juli 2006 - 3 AZB 18/06 - NZA 2006, 1128; BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 39/09 - zitiert nach juris), sondern auch für die Aufforderung zur Abgabe der Erklärung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO a. F. (vgl. Hess. LAG 20. Juli 2016 - 15 Ta 250/16 - und 11. August 2016 - 3 Ta 461/14 - LAG Hamm - 28. November 2014 - 11 Ta 291/14 - Rn. 4, jeweils mit weiteren Nachweisen und zitiert nach juris).

  • OLG Frankfurt, 02.10.2017 - 8 WF 37/17

    Verfahrenskostenhilfe-Überprüfungsverfahren: Zustellung gegen Empfangsbekenntnis

    Insofern gilt, dass "... im Prozesskostenhilfeüberprüfungsverfahren ... die nach § 120a Abs. 1 Satz 3 ZPO n. F. vorgesehene gerichtliche Aufforderung an die Partei, sich darüber zu erklären, ob eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eingetreten ist, gemäß § 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO analog zugestellt werden (muss) (vgl. Hess. LAG 20. Juli 2016 - 15 Ta 250/16 - und 11. August 2016 - 3 Ta 461/14 - Rn. 13; LAG Hamm - 28. November 2014 - 11 Ta 291/14 - Rn. 4; 23. Juni 2014 - 14 Ta 330/14 - Rn 14, jeweils mit weiteren Nachweisen und zitiert nach juris).

    Das gilt nicht nur für die Entscheidung betreffend die Aufhebung oder Abänderung der Bewilligungsentscheidung (vgl. BAG 19. Juli 2006 - 3 AZB 18/06 - NZA 2006, 1128; BGH 8. Dezember 2010 - XII ZB 39/09 - zitiert nach juris), sondern auch für die Aufforderung zur Abgabe der Erklärung nach § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO a. F. (vgl. Hess. LAG 20. Juli 2016 - 15 Ta 250/16 - und 11. August 2016 - 3 Ta 461/14 - LAG Hamm - 28. November 2014 - 11 Ta 291/14 - Rn. 4, jeweils mit weiteren Nachweisen und zitiert nach juris).

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