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   LSG Bayern, 21.07.2015 - L 5 KR 414/13   

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LSG Bayern, 21.07.2015 - L 5 KR 414/13 (https://dejure.org/2015,53018)
LSG Bayern, Entscheidung vom 21.07.2015 - L 5 KR 414/13 (https://dejure.org/2015,53018)
LSG Bayern, Entscheidung vom 21. Juli 2015 - L 5 KR 414/13 (https://dejure.org/2015,53018)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Krankenversicherungsrecht; Abrechnung von Einlagenversorgung; Rückzahlungsanspruch rechtsgrundloser Zahlungen; Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Nichtanwendbarkeit bereicherungsrechtlicher Vorschriften

  • rewis.io

    Regress gegen Hilfsmittelerbringer

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 76 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Krankenversicherungsrecht | Beziehungen zu Leistungserbringern und Arzneimittelherstellern | Hilfsmittelerbringer | Kein Vertrauensschutz aufgrund früheren Durchwinkens von Hilfsmittelabrechnungen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (52)

  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Krankenhausträger trägt im

    Auszug aus LSG Bayern, 21.07.2015 - L 5 KR 414/13
    Es findet nur in besonderen, engen Ausnahmekonstellationen Anwendung (vgl. zuletzt BSG Urteil. v. 23.06.2015 - B 1 KR 26/14 R; BSG Urteil v. 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R; Urteil vom 12.11.2013 - B 1 KR 56/12 R - Juris RdNr. 15,), etwa wenn eine Nachforderung eines Krankenhauses nach vorbehaltlos erteilter Schlussrechnung außerhalb des laufenden Haushaltsjahres der KK und später als ein ganzes Rechnungsjahr erfolgt (BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr. 21; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 RdNr. 14, 21).

    Solche, die Verwirkung auslösende "besonderen Umstände" liegen vor, wenn der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten (Verwirkungsverhalten) darauf vertrauen durfte, dass dieser das Recht nicht mehr geltend machen werde (Vertrauensgrundlage) und der Verpflichtete tatsächlich darauf vertraut hat, dass das Recht nicht mehr ausgeübt wird (Vertrauenstatbestand) und sich infolgedessen in seinen Vorkehrungen und Maßnahmen so eingerichtet hat (Vertrauensverhalten), dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde (stRspr; BSG Urt. 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R; vgl BSGE 112, 141 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 8, RdNr. 37; BSGE 109, 22 = SozR 4-2400 § 7 Nr. 14, RdNr. 36; BSG SozR 4-2400 § 24 Nr. 5 RdNr. 31; BSG SozR 4-2600 § 243 Nr. 4 RdNr. 36; BSG SozR 4-4200 § 37 Nr. 1 RdNr. 17; BSG SozR 3-2400 § 4 Nr. 5 S. 13; BSG Urteil vom 30.7.1997 - 5 RJ 64/95 - Juris RdNr. 27; BSGE 80, 41, 43 = SozR 3-2200 § 1303 Nr. 6 S. 17 f; BSG Urteil vom 1.4.1993 - 1 RK 16/92 - FEVS 44, 478, 483 = Juris RdNr. 23; BSG SozR 2200 § 520 Nr. 3 S. 7; BSG Urteil vom 29.7.1982 - 10 RAr 11/81 - Juris RdNr. 15; BSGE 47, 194, 196 = SozR 2200 § 1399 Nr. 11 S. 15; BSG Urteil vom 25.1.1972 - 9 RV 238/71 - Juris RdNr. 17; vgl auch Hauck, Vertrauensschutz in der Rechtsprechung der Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit, in Brand/Lembke (Hrsg), Der CGZP-Beschluss des Bundesarbeitsgerichts, 2012, S. 147 ff, 167 f).

    Die Revision ist nicht zuzulassen, da ua. die Frage der Verwirkung von Vergütungsansprüchen bzw. der von öffentlich-rechtlichen Erstattungsansprüchen sowie die Anwendung des sog. "Beschleunigungsgrundsatzes" höchstrichterlich geklärt ist (vgl. nur BSG Urteil vom 08.10.2014 - B 3 KR 7/14 R und Urteil vom 14.10.2014 B 1 KR 27/13).

  • BSG, 01.08.1991 - 6 RKa 9/89

    Verjährung von Erstattungsansprüchen

    Auszug aus LSG Bayern, 21.07.2015 - L 5 KR 414/13
    Rechtsgrundlage der von der Klägerin geltend gemachten Forderung auf Rückzahlung des überzahlten Betrages von 2.169, 82 Euro ist ein öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch (BSGE 93, 137 = SozR 4-2500 § 137c Nr. 2, RdNr. 9 f; BSGE 69, 158, 160 = SozR 3-1300 § 113 Nr. 1).

    Der im öffentlichen Recht auch ohne ausdrückliche Normierung seit langem anerkannte öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch (vgl nur BSGE 16, 151, 156 = SozR Nr. 1 zu § 28 BVG mwN zur älteren Rspr und Literatur), der aus allgemeinen Grundsätzen des Verwaltungsrechts, insbesondere aus dem Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung hergeleitet wird (BSGE 102, 10 = SozR 4-2500 § 264 Nr. 2, RdNr. 27), setzt voraus, dass im Rahmen eines öffentlichen Rechtsverhältnisses Leistungen ohne rechtlichen Grund erbracht oder sonstige rechtsgrundlose Vermögensverschiebungen vorgenommen worden sind (BSGE 16, 151, 156 = SozR Nr. 1 zu § 28 BVG; BSGE 69, 158, 160 = SozR 3-1300 § 113 Nr. 1; BSGE 93, 137 = SozR 4-2500 § 137c Nr. 2, RdNr. 8; BSG SozR 4-2500 § 264 Nr. 3 RdNr. 15).

    Die Regelung ist aus praktischen und haushaltsrechtlichen Gründen geboten, um jahrzehntelange Auseinandersetzungen einer beschleunigten gerichtlichen Klärung zuzuführen (so bereits BSGE 42, 135 = SozR 3100 § 10 Nr. 7 S. 10; BSGE 69, 158 = SozR 3-1300 § 113 Nr. 1 S. 5; Übertragung auf das Abrechnungsverhältnis zwischen Krankenkasse und Leistungserbringer: BSG SozR 3-1200 § 45 Nr. 8 S. 30; BSG SozR 4-2500 § 69 Nr. 1 RdNr. 17; BSGE 97, 125 = SozR 4-1500 § 92 Nr. 3, RdNr. 11; BSGE 98, 142 = SozR 4-2500 § 276 Nr. 1, RdNr. 25; BSG SozR 4-1200 § 45 Nr. 4 RdNr. 22).

  • BSG, 06.10.1977 - 7 RAr 55/76

    Zur Zulässigkeit eines Rückforderungsvorbehaltes bei der Bewilligung von

    Auszug aus LSG Bayern, 21.07.2015 - L 5 KR 414/13
    Dies gilt namentlich für die Nichtanwendbarkeit der bereicherungsrechtlichen Vorschriften, denen öffentlich-rechtliche Wertungszusammenhänge entgegenstehen (vgl. zB zur Nichtanwendbarkeit des § 818 Abs. 3 BGB bei der Rückforderung von Berufsausbildungsbeihilfe wegen des Vorrangs von § 152 Abs. 3 AFG aF BSGE 45, 38, 47 = SozR 4100 § 40 Nr. 17 S. 54, mwN; vgl auch BVerwGE 71, 85, 88; 112, 351, 353 f).

    Nichtstun, also Unterlassen, kann ein schutzwürdiges Vertrauen in Ausnahmefällen allenfalls dann begründen und zur Verwirkung des Rechts führen, wenn der Schuldner dieses als bewusst und planmäßig erachten darf (stRspr, vgl nur BSG Urteil vom 21.4.2015 - B 1 KR 7/15 R - Juris RdNr. 19 mwN; vgl. auch BSG Urteil vom 19.6.1980 - 7 RAr 14/79 - USK 80292 S. 1312 = Juris RdNr. 32; BSGE 47, 194, 197 f = SozR 2200 § 1399 Nr. 11 S. 17; BSGE 45, 38, 48 = SozR 4100 § 40 Nr. 17 S. 55).

  • LSG Bayern, 06.07.2017 - L 4 KR 569/15

    Schadensersatz wegen Verletzung eines vorvertraglichen Schuldverhältnisses

    Hieraus folgt, dass hinsichtlich eines Schadensersatzanspruchs insbesondere § 280 Abs. 1 BGB und § 241 Abs. 2 BGB entsprechend anwendbar sind (so z.B. zuletzt auch: Bayer. LSG, Urt. v. 21.07.2015, Az.: L 5 KR 414/13).
  • LSG Bayern, 16.11.2021 - L 5 KR 591/19

    Krankenversicherung: Import von Zytostatika-Konzentraten

    Dies ergibt sich insbesondere daraus, dass die Klägerin im hier zu entscheidenden Rechtsstreit keine im Abrechnungs- und Vergütungssystem installierte Möglichkeit hatte, die Vertragsverletzung der Beklagten - anders als im Krankenhausrecht (§ 301 SGB V) oder bei der Versorgung mit Orthopädie-Schuhtechnik (dazu Urt. des Senats v. 21.07.2015 - L 5 KR 414/13) - im Zeitpunkt der Entstehung der Vergütungsforderung bzw. im Rahmen einer geregelten oder turnusmäßigen Abrechnungsprüfung zu erkennen.
  • SG Halle, 28.03.2023 - S 8 KR 227/20

    Voraussetzungen einer rechtmäßigen Kündigung des Versorgungsvertrags über

    Der von der Klägerin geltend gemachte Anspruch auf Schadensersatz steht in unmittelbarem Sachzusammenhang mit der behaupteten Verletzung des zur Erfüllung spezifisch sozialrechtlicher Zwecke zwischen den Beteiligten geschlossenem Versorgungsvertrag nach §§ 132, 132a SGB V. Aus § 69 Abs. 1 Satz 3 SGB V folgt, dass hinsichtlich eines Schadensersatzanspruchs insbesondere § 280 Abs. 1 BGB und § 241 Abs. 2 BGB entsprechend anwendbar sind (so LSG München, Urteil vom 06.07.2017 - L 4 KR 569/15 und LSG München, Urteil vom 21.07.2015 - L 5 KR 414/13, juris).
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