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   OLG Frankfurt, 18.01.2007 - 2 Ws 2/07   

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https://dejure.org/2007,11420
OLG Frankfurt, 18.01.2007 - 2 Ws 2/07 (https://dejure.org/2007,11420)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.01.2007 - 2 Ws 2/07 (https://dejure.org/2007,11420)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Januar 2007 - 2 Ws 2/07 (https://dejure.org/2007,11420)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 28 Abs 2 S 2 StPO, § 359 StPO, §§ 359 ff StPO
    Richterablehnung im Wiederaufnahmeverfahren: Anfechtbarkeit der Zurückweisung des Ablehnungsantrags

  • Judicialis

    StPO § 28 Abs. 2 S. 2; ; StPO § 372

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 28 Abs. 2 S. 2; StPO § 372
    Wiederaufnahmeverfahren; Wiederaufnahme; Ablehnung; Richter Befangenheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anfechtbarkeit der einen Ablehnungsantrag zurückweisenden Entscheidung im Wiederaufnahmeverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2007, 148
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Brandenburg, 15.07.2004 - 1 Ws 99/04

    Keine isolierte Anfechtung der Zurückweisung eines Ablehnungsantrages im

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2007 - 2 Ws 2/07
    Teilweise wird er auch in direkter Anwendung auf in Strafvollstreckungskammern tätige Richter erstreckt (so Siolek-LR a.a.O., RNr. 16; i. E. auch OLG Brandenburg, Beschl. v. 15.07.2004, NStZ 2005, 296, jew. m. w. Nachw.), ebenso wie teils auch auf in anderen Verfahrensarten tätige Richter (vergl. Siolek-LR a.a.O. RNr. 20 - 26, m. w. Nachw.), teilweise wird hier § 28 Abs. 2 S. 2 StPO nur entsprechend angewandt (OLG Düsseldorf, 1. Sen., Beschl. v. 01.10.86, NStE Nr. 1 zu § 28 StPO; OLG Koblenz, Beschl. v. 11.02.86 - 2 Vollz (Ws) 3/86 -, so auch OLG Frankfurt in st. RSpr., z. B. Beschl. v. 21.06.05 - 2 Ws 90/05 - [jeweils zu StVK]; OLG Koblenz, Beschl. v. 11.03.92, NStE Nr. 3 zu § 28 StPO [zum Verfahren über die Wiederaufnahme]), teilweise wird eine entsprechende Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO auch bei enger Fassung des Begriffs des erkennenden Richters gänzlich abgelehnt (OLG Nürnberg, Beschl. v. 24.06.88, NStE Nr. 2 zu § 28 StPO [zur StVK]; OLG Düsseldorf, 3. Sen., Beschl. v. 21.11.94, NStE Nr. 5 zu § 28 StPO [zur Wiederaufnahmekammer]).
  • OLG Koblenz, 11.02.1986 - 2 Vollz (Ws) 3/86
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2007 - 2 Ws 2/07
    Teilweise wird er auch in direkter Anwendung auf in Strafvollstreckungskammern tätige Richter erstreckt (so Siolek-LR a.a.O., RNr. 16; i. E. auch OLG Brandenburg, Beschl. v. 15.07.2004, NStZ 2005, 296, jew. m. w. Nachw.), ebenso wie teils auch auf in anderen Verfahrensarten tätige Richter (vergl. Siolek-LR a.a.O. RNr. 20 - 26, m. w. Nachw.), teilweise wird hier § 28 Abs. 2 S. 2 StPO nur entsprechend angewandt (OLG Düsseldorf, 1. Sen., Beschl. v. 01.10.86, NStE Nr. 1 zu § 28 StPO; OLG Koblenz, Beschl. v. 11.02.86 - 2 Vollz (Ws) 3/86 -, so auch OLG Frankfurt in st. RSpr., z. B. Beschl. v. 21.06.05 - 2 Ws 90/05 - [jeweils zu StVK]; OLG Koblenz, Beschl. v. 11.03.92, NStE Nr. 3 zu § 28 StPO [zum Verfahren über die Wiederaufnahme]), teilweise wird eine entsprechende Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO auch bei enger Fassung des Begriffs des erkennenden Richters gänzlich abgelehnt (OLG Nürnberg, Beschl. v. 24.06.88, NStE Nr. 2 zu § 28 StPO [zur StVK]; OLG Düsseldorf, 3. Sen., Beschl. v. 21.11.94, NStE Nr. 5 zu § 28 StPO [zur Wiederaufnahmekammer]).
  • OLG Hamm, 27.04.1989 - 3 Ws 255/89
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2007 - 2 Ws 2/07
    Zum einen ist eine solche Konsequenz auch andernorts, z. B. in §§ 55 Abs. 2 JGG, 28 Abs. 2 S. 2 StPO (vergl. OLG Köln, Beschl. v. 19.03.76, - Ss 118/76 - OLG Hamm, Beschl. v. 27.04.89, - 3 Ws 255/89 -) im Gesetz angelegt, zum anderen ist diese Fallgestaltung vorliegend nicht entscheidungserheblich.
  • OLG Köln, 19.03.1976 - Ss 118/76
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2007 - 2 Ws 2/07
    Zum einen ist eine solche Konsequenz auch andernorts, z. B. in §§ 55 Abs. 2 JGG, 28 Abs. 2 S. 2 StPO (vergl. OLG Köln, Beschl. v. 19.03.76, - Ss 118/76 - OLG Hamm, Beschl. v. 27.04.89, - 3 Ws 255/89 -) im Gesetz angelegt, zum anderen ist diese Fallgestaltung vorliegend nicht entscheidungserheblich.
  • OLG Bremen, 07.01.2019 - 1 Ws 116/18

    Zur analogen Anwendbarkeit des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO im Straf- und

    Befürwortet wird zudem die entsprechende bzw. analoge Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO in weiteren oberlandesgerichtlichen Entscheidungen teils auch in weiteren Verfahrensarten wie dem Rehabilitationsverfahren (siehe OLG Rostock, Beschluss vom 23.06.2016 - 22 Ws Reha 16/16, juris Rn. 5, ZOV 2016, 99) sowie dem Wiederaufnahmeverfahren (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.01.2007 - 2 Ws 2/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2007, 148; OLG Koblenz, Beschluss vom 11.03.1992 - 1 Ws 60/92, juris (Ls.), NStE Nr. 3 zu § 28 StPO).

    Zudem spricht für eine analoge Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO in der vorliegenden Konstellation auch, dass mit der hierdurch herbeizuführenden Konzentration der dem Betroffenen zur Verfügung stehenden Rechtsmittel dem allgemeinen Ziel der Prozesswirtschaftlichkeit und Beschleunigung des Verfahrens gedient wird (siehe auch KG Berlin, Beschluss vom 24.05.2018 - 2 Ws 83/18, juris Rn. 8, StRR 2018, Nr. 8, 4 (Ls.); OLG Braunschweig, Beschluss vom 13.07.2012 - Ws 199-201/12, juris Rn. 11, NStZ-RR 2013, 191 (Ls.); OLG Düsseldorf, Beschluss vom 01.10.1986 - 1 Ws 859/86, juris (Ls.), NStZ 1987, 290; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.01.2007 - 2 Ws 2/07, juris Rn. 13, NStZ-RR 2007, 148; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.06.2017 - 2 Ws 166/17, juris Rn. 18; Beschluss vom 25.09.2017 - 2 Ws 294/17, juris Rn. 10; Beschluss vom 03.11.2017 - 2 Ws 328/17, juris Rn. 13; OLG Rostock, Beschluss vom 23.06.2016 - 22 Ws Reha 16/16, juris Rn. 6, ZOV 2016, 99).

    Die analoge Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO auch in Konstellationen des Straf- und Maßregelvollstreckungsverfahrens ist zudem auch deswegen als interessengerecht anzusehen, weil der Verurteilte bzw. Betroffene hierdurch im Hinblick auf die Nachprüfung der angegriffenen Entscheidung keinen Nachteil erleidet: Es findet vielmehr in der sofortigen Beschwerde nach Ergehen der Hauptsacheentscheidung eine vollumfängliche Überprüfung der erstinstanzlichen Entscheidung durch das Beschwerdegericht auch in tatsächlicher Hinsicht statt (vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.01.2007 - 2 Ws 2/07, juris Rn. 13, NStZ-RR 2007, 148; OLG Rostock, Beschluss vom 23.06.2016 - 22 Ws Reha 16/16, juris Rn. 7, ZOV 2016, 99).

  • OLG Hamm, 06.03.2014 - 1 Ws 110/14

    Isolierte Anfechtbarkeit des Beschlusses über die Verwerfung oder Zurückweisung

    In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob die Vorschrift des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO (entsprechend der teilweise auch für das Strafvollstreckungsverfahren und das Strafvollzugsverfahren vertretenen Auffassungen) auch für das Wiederaufnahmeverfahren mit der Folge der Unzulässigkeit einer isolierten Anfechtung der ein Ablehnungsgesuch zurückweisenden Entscheidung entsprechende Geltung beanspruchen kann (so z.B. OLG Koblenz, Beschluss vom 11. März 1992 - 1 Ws 60/92 -, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Januar 2007 - 2 Ws 2/07 -, juris; Meyer-Goßner, StPO, 56. Aufl., § 372 Rn. 1 und 2; Scheuten in KK-StPO, 7. Aufl. 2013, § 28 Rn. 5), oder aber mangels einer dem Erkenntnisverfahren vergleichbaren Verfahrenskonstellation bzw. wegen Fehlens einer entsprechenden Regelungslücke eine analoge Anwendung der Vorschrift nicht in Betracht kommen kann (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. November 1994 - 3 Ws 671/94 -, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. September 2008 - 1 Ws 27/08 -, juris; Gössel in Löwe-Rosenberg, StPO, 26. Aufl. 2013; Frister/Deiters in SK-StPO, § 372 Rn.3).
  • OLG Frankfurt, 19.09.2008 - 1 Ws 27/08

    Wiederaufnahmeverfahren: Beschwerde gegen Wiederaufnahmeentscheidung;

    Zwar hat der 2. Strafsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main mit Beschluss vom 18.1.2007 - Az. 2 Ws 2/07 (veröffentlicht in NStZ-RR 2007, 148) - die gemäß § 28 Abs. 2 Satz 1 StPO erhobene Beschwerde des Verurteilten gegen den Beschluss vom 21.11.2006 mit der Begründung als unzulässig verworfen, ein Beschluss, mit dem ein im Wiederaufnahmeverfahren gestellter Ablehnungsantrag zurückgewiesen wurde, könne entsprechend § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden.
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