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   OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21 (Wx)   

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OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21 (Wx) (https://dejure.org/2023,21608)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23.08.2023 - 14 W 144/21 (Wx) (https://dejure.org/2023,21608)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23. August 2023 - 14 W 144/21 (Wx) (https://dejure.org/2023,21608)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 119 Abs 2 BGB, § 1954 Abs 1 BGB, § 1957 Abs 1 BGB, § 2361 BGB
    Eigenschaftsirrtumsanfechtung bei Irrtum über Nachlassbestand (hier: wegen in nächster Instanz erfolgreichem Schadensersatzprozess)

  • erbrechtsiegen.de

    Insolvenzverfahren - Erbschaftsannahme in Vorstellung der Nachlass sei überschuldet

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2023, 1239
  • ZIP 2023, 2312
  • FGPrax 2023, 225
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Köln, 26.06.2012 - 13 U 227/11

    Abweisung der Klage wegen fehlerhafter Anlageberatung und aus Prospekthaftung im

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    In dem darauffolgenden Berufungsverfahren (13 U 227/11) wurde ein Obergutachten eingeholt, das am 29.07.2015 erstattet wurde.

    Die Akten betreffend den Schadensersatzprozess der Erblasserin gegen das Universitätsklinikum F (LG F 6 O 388/04; OLG Karlsruhe 13 U 99/07; LG F 1 O 312/09; OLG Karlsruhe 13 U 227/11) sowie die Insolvenzakten des Amtsgerichts Offenburg 30 IN .

    Der Schadensersatzanspruch gegen das Universitätsklinikum F einschließlich Zinsen wurde (mit Schriftsatz der Klägerseite vom 30.04.2019 im Verfahren 13 U 227/11) auf insgesamt 1.764.896,89 ? beziffert.

  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Die Überschuldung des Nachlasses stellt eine verkehrswesentliche Eigenschaft der Erbschaft dar (BGH, Urteil vom 08.02.1989 - IVa ZR 98/87, NJW 1989, 2885; BayObLG, Beschluss vom 14.02.1997 - 1Z BR 254/96, beck-online; Grüneberg/Weidlich, BGB, 82. Aufl. 2023, § 1954 Rn. 6).

    Fehlvorstellungen darüber, dass die Verbindlichkeiten den Wert der Nachlassgegenstände übersteigen, berechtigen jedoch nur dann zu einer Anfechtung nach § 119 Abs. 2 BGB, wenn sie sich auf die Zusammensetzung des Nachlasses beziehen, etwa auf das Vorhandensein wesentlicher Aktiva und/oder das Nichtvorhandensein wesentlicher Passiva (BGH, Urteil vom 08.02.1989 - Iva ZR 98/87, NJW 1989, 2885; BayObLG, Beschluss vom 14.02.1997 - 1Z BR 254/96, beck-online; BayObLG, Beschluss vom 11.01.1999 - 1Z BR 113/98, beck-online; OLG Düsseldorf vom 19.12.2018 - I-3 Wx 140/18, FGPrax 2019, 81; OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.07.2019 - 3 W 55/19, Rn. 9, beck-online; Grüneberg/Weidlich, a. a. O., § 1954 Rn. 6; MüK/Leipold, a. a. O., § 1954 Rn 11 f.; juris-PK-BGB/Hönninger, 9. Aufl., Stand: 03.04.2020 § 1954 Rn. 11; Burandt/Rojahn/Najdecki, Erbrecht, 4. Aufl. 2022, § 1954 Rn. 11; a.A. BeckOGK/Heinemann, BGB, Stand: 15.12.2022, § 1954 Rn. 62 sowie Staudinger/Otte, BGB, 2017, BGB § 1954 Rn. 15, die in der Überschuldung des Nachlasses generell eine verkehrswesentliche Eigenschaft sehen).

  • BayObLG, 14.02.1997 - 1Z BR 254/96

    Keine Anfechtung der Erbschaftsannahme bei Kenntnis von der Überschuldung des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Die Überschuldung des Nachlasses stellt eine verkehrswesentliche Eigenschaft der Erbschaft dar (BGH, Urteil vom 08.02.1989 - IVa ZR 98/87, NJW 1989, 2885; BayObLG, Beschluss vom 14.02.1997 - 1Z BR 254/96, beck-online; Grüneberg/Weidlich, BGB, 82. Aufl. 2023, § 1954 Rn. 6).

    Fehlvorstellungen darüber, dass die Verbindlichkeiten den Wert der Nachlassgegenstände übersteigen, berechtigen jedoch nur dann zu einer Anfechtung nach § 119 Abs. 2 BGB, wenn sie sich auf die Zusammensetzung des Nachlasses beziehen, etwa auf das Vorhandensein wesentlicher Aktiva und/oder das Nichtvorhandensein wesentlicher Passiva (BGH, Urteil vom 08.02.1989 - Iva ZR 98/87, NJW 1989, 2885; BayObLG, Beschluss vom 14.02.1997 - 1Z BR 254/96, beck-online; BayObLG, Beschluss vom 11.01.1999 - 1Z BR 113/98, beck-online; OLG Düsseldorf vom 19.12.2018 - I-3 Wx 140/18, FGPrax 2019, 81; OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.07.2019 - 3 W 55/19, Rn. 9, beck-online; Grüneberg/Weidlich, a. a. O., § 1954 Rn. 6; MüK/Leipold, a. a. O., § 1954 Rn 11 f.; juris-PK-BGB/Hönninger, 9. Aufl., Stand: 03.04.2020 § 1954 Rn. 11; Burandt/Rojahn/Najdecki, Erbrecht, 4. Aufl. 2022, § 1954 Rn. 11; a.A. BeckOGK/Heinemann, BGB, Stand: 15.12.2022, § 1954 Rn. 62 sowie Staudinger/Otte, BGB, 2017, BGB § 1954 Rn. 15, die in der Überschuldung des Nachlasses generell eine verkehrswesentliche Eigenschaft sehen).

  • RG, 26.09.1921 - IV 3/21

    Erbschaftsausschlagung; Irrtum über Eigenschaften einer Sache

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    a) Eine Erbschaft stellt eine "Sache" im Sinne dieser Vorschrift dar (vgl. RGZ 103, 21, 22, juris; MüKo/Leipold, BGB, 9. Aufl. 2022, § 1954 Rn. 11).

    Ein Irrtum über die Bewertung der Höhe einer zum Nachlass gehörenden Forderung oder Verbindlichkeit berechtigt hingegen nicht zur Anfechtung nach § 119 Abs. 2 BGB, da der Wert der Nachlassgegenstände - ebenso wenig wie der Wert des Nachlasses selbst - keine verkehrswesentliche Eigenschaft im Sinne des § 119 Abs. 2 BGB darstellt (RGZ 103, 21, 22; OLG München, Beschluss vom 28.07.2015 - 31 Wx 54/15, Rn. 9, juris; MüKo/Leipold, a. a. O., § 1954 Rn. 14).

  • KG, 20.02.2018 - 6 W 1/18

    Anfechtung einer Erbausschlagungserklärung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Dabei kommt es auch in Erbrechtsfällen in besonderem Maße auf eine wirtschaftliche Betrachtungsweise an, wobei eine objektive Beurteilung aus Sicht eines verständigen Dritten im Zeitpunkt der Erklärung vorzunehmen ist (KG, Beschluss vom 20.02.2018 - 6 W 1/18, Rn. 18, beck-online; MüKo/Leipold, a. a. O., § 1954 Rn. 17; BeckOGK/Heinemann, a. a. O., § 1954 Rn. 73).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2017 - 7 U 37/16

    Anfechtung der Annahme einer Erbschaft wegen unrichtiger Vorstellungen des Erben

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Eine volle Gewissheit über die nachträglich bekannt gewordenen Tatsachen ist nicht erforderlich (OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.01.2017 - 7 U 37/16, beck-online).
  • BGH, 26.04.1973 - III ZR 116/71

    Verpflichtung zur Rückzahlung eines Darlehens - Anforderungen an die Auslegung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Das bloße Kennenmüssen genügt ebenso wenig wie eine Vermutung oder der Verdacht (BGH, Urteil vom 26.04.1973 - III ZR 116/17, WM 1973, 750, beck-online).
  • BayObLG, 22.12.1997 - 1Z BR 138/97

    Anfechtung der Ausschlagung einer Erbschaft bei Irrtum über Sittenwidirgkeit

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Kenntnis vom Irrtum hat der Anfechtungsberechtigte, wenn ihm die dafür maßgeblichen Tatsachen bekannt werden und er erkennt, dass seine Erklärung eine andere Wirkung hatte, als er ihr beilegen wollte (BayObLG, Beschluss vom 22.12.1997 - 1Z BR 138/97, beck-online; Grüneberg/Weidlich, a. a. O., § 1954 Rn. 7).
  • OLG Düsseldorf, 19.12.2018 - 3 Wx 140/18

    Anfechtung der Ausschlagung der Erbschaft bei irrtümlich angenommener

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Fehlvorstellungen darüber, dass die Verbindlichkeiten den Wert der Nachlassgegenstände übersteigen, berechtigen jedoch nur dann zu einer Anfechtung nach § 119 Abs. 2 BGB, wenn sie sich auf die Zusammensetzung des Nachlasses beziehen, etwa auf das Vorhandensein wesentlicher Aktiva und/oder das Nichtvorhandensein wesentlicher Passiva (BGH, Urteil vom 08.02.1989 - Iva ZR 98/87, NJW 1989, 2885; BayObLG, Beschluss vom 14.02.1997 - 1Z BR 254/96, beck-online; BayObLG, Beschluss vom 11.01.1999 - 1Z BR 113/98, beck-online; OLG Düsseldorf vom 19.12.2018 - I-3 Wx 140/18, FGPrax 2019, 81; OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.07.2019 - 3 W 55/19, Rn. 9, beck-online; Grüneberg/Weidlich, a. a. O., § 1954 Rn. 6; MüK/Leipold, a. a. O., § 1954 Rn 11 f.; juris-PK-BGB/Hönninger, 9. Aufl., Stand: 03.04.2020 § 1954 Rn. 11; Burandt/Rojahn/Najdecki, Erbrecht, 4. Aufl. 2022, § 1954 Rn. 11; a.A. BeckOGK/Heinemann, BGB, Stand: 15.12.2022, § 1954 Rn. 62 sowie Staudinger/Otte, BGB, 2017, BGB § 1954 Rn. 15, die in der Überschuldung des Nachlasses generell eine verkehrswesentliche Eigenschaft sehen).
  • OLG München, 28.07.2015 - 31 Wx 54/15

    Anfechtung der Erbschaftsannahme wegen Irrtums über die Überschuldung des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.08.2023 - 14 W 144/21
    Ein Irrtum über die Bewertung der Höhe einer zum Nachlass gehörenden Forderung oder Verbindlichkeit berechtigt hingegen nicht zur Anfechtung nach § 119 Abs. 2 BGB, da der Wert der Nachlassgegenstände - ebenso wenig wie der Wert des Nachlasses selbst - keine verkehrswesentliche Eigenschaft im Sinne des § 119 Abs. 2 BGB darstellt (RGZ 103, 21, 22; OLG München, Beschluss vom 28.07.2015 - 31 Wx 54/15, Rn. 9, juris; MüKo/Leipold, a. a. O., § 1954 Rn. 14).
  • BayObLG, 11.01.1999 - 1Z BR 113/98

    Nachlaßverbindlichkeit als verkehrswesentliche Eigenschaft einer Erbschaft

  • OLG Brandenburg, 24.07.2019 - 3 W 55/19

    Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Antrags auf Einziehung eines Erbscheins

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