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   OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17   

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OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17 (https://dejure.org/2017,46826)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 28.11.2017 - 2 Ws 238/17 (https://dejure.org/2017,46826)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 28. November 2017 - 2 Ws 238/17 (https://dejure.org/2017,46826)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 160 StPO, § 202 StPO, § 203 StPO, § 204 StPO, § 210 Abs 2 StPO
    Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern: Eröffnungsentscheidung bei lückenhaften Ermittlungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Saarbrücken, 17.07.2008 - 1 Ws 131/08

    Anklageschrift wegen Beitragsvorenthaltung: Hinreichender Tatverdacht bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    "Hinreichender Tatverdacht ist anzunehmen, wenn bei vorläufiger Tatbewertung auf der Grundlage des Ermittlungsergebnisses die Verurteilung in einer Hauptverhandlung mit vollgültigen Beweismitteln wahrscheinlich ist (BGH NStZ-RR 2004, 227 bei Becker; NJW 1970, 1543; NJW 2000, 2672; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.07.2005 - 3 Ws 165/04; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2009, 88; OLG Düsseldorf NStZ-RR 2008, 348; OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.08.2006 - 1 Ws 166/06, juris; KK-Schneider, StPO, 6. Aufl., § 203 Rn. 3; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 203 Rn. 2).

    a) Nach der einhelligen Meinung in der obergerichtlichen Judikatur (OLG Karlsruhe wistra 2004, 276; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2009, 88; OLG Celle wistra 2011, 434; OLG Nürnberg NStZ-RR 2011, 150) und in der Literatur (LR-Stuckenberg a.a.O., § 202 Rn. 4; MüKo-Wenske a.a.O., § 202 Rn. 19; KK-Schneider, StPO, 7. Aufl., § 202 Rn. 2 f.; SK-StPO-Paeffgen, 5. Aufl., § 202 Rn. 2; KMR-Seidl, StPO, 63. EL, § 202 Rn. 2; Julius a.a.O., § 202 Rn. 1) bedeutet die Beschränkung der Untersuchungsmacht auf einzelne Beweiserhebungen, dass § 202 StPO eingedenk der strukturellen Aufgabenverteilung zwischen Staatsanwaltschaft und Gericht nur eine Ergänzung eines von der Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren bereits weitgehend aufgeklärten Sachverhalts gebietet.

  • BGH, 11.02.2014 - 1 StR 485/13

    Freispruch des "Freiburger Nacktläufers" wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    Die Strafkammer hat im Grundsatz zutreffend erkannt, dass es bei für sich genommen als nicht hinreichend valide erachteten Angaben des mutmaßlichen Tatopfers zur erschöpfenden Würdigung der Beweise einer Gesamtschau mit den sonstigen Beweismitteln bedarf, weil erst aufgrund der gegenseitigen Durchdringung der Beweismittel eine verlässliche Beurteilung des angeklagten Lebenssachverhalts, die im Übrigen hinsichtlich einzelner Taten oder Tathandlungen unterschiedlich ausfallen kann, möglich ist (BGHSt 59, 177; BGH, Urteil vom 29.08.2007 - 2 StR 284/07, juris).
  • OLG Düsseldorf, 18.04.2017 - 2 Ws 528/16

    Loveparade-Strafverfahren eröffnet

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    a) Die für die Beurteilung des hinreichenden Tatverdachts geltenden materiellen Maßstäbe hat der Senat in seiner Entscheidung vom 03.01.2011 (2 Ws 110/10; unveröffentlicht) zusammengefasst (in jüngerer Zeit ebenso: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18.04.2017 - III-2 Ws 528-577/16 -, juris; OLG Stuttgart StraFo 2016, 393):.
  • BGH, 23.09.1999 - 4 StR 189/99

    Verzicht auf Verwertungsverbot nach § 252 StPO

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    Danach erscheint es aber sowohl möglich, dass sich die Zeugin mit einer Verwertung ihrer polizeilichen Vernehmung mit der Folge einverstanden erklärt, dass das Verwertungsverbot des § 252 StPO entfällt (BGHSt 45, 203), als auch, dass die Zeugin sich entweder zu einer Vernehmung nach § 247 StPO bereit findet, dessen Voraussetzungen auch im Hinblick auf die im Vermerk der polizeilichen Vernehmungsbeamtin vom 11.12.2014 bei der Zeugin zu beobachtenden starken körperlichen Reaktionen bei der Vernehmung, die auf eine erhebliche seelische Belastung schließen lassen, naheliegend gegeben sein dürften, oder aber sich - bei Ausschluss des Angeschuldigten nach § 168c Abs. 3 StPO - kommissarisch richterlich vernehmen lässt.
  • BGH, 18.05.2000 - III ZR 180/99

    Amtspflichtverletzung durch Anklageerhebung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    "Hinreichender Tatverdacht ist anzunehmen, wenn bei vorläufiger Tatbewertung auf der Grundlage des Ermittlungsergebnisses die Verurteilung in einer Hauptverhandlung mit vollgültigen Beweismitteln wahrscheinlich ist (BGH NStZ-RR 2004, 227 bei Becker; NJW 1970, 1543; NJW 2000, 2672; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.07.2005 - 3 Ws 165/04; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2009, 88; OLG Düsseldorf NStZ-RR 2008, 348; OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.08.2006 - 1 Ws 166/06, juris; KK-Schneider, StPO, 6. Aufl., § 203 Rn. 3; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 203 Rn. 2).
  • BGH, 18.06.1970 - III ZR 95/68

    Anklage - Legalitätsprinzip - Ermessensentscheidungen - Tatverdacht -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    "Hinreichender Tatverdacht ist anzunehmen, wenn bei vorläufiger Tatbewertung auf der Grundlage des Ermittlungsergebnisses die Verurteilung in einer Hauptverhandlung mit vollgültigen Beweismitteln wahrscheinlich ist (BGH NStZ-RR 2004, 227 bei Becker; NJW 1970, 1543; NJW 2000, 2672; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.07.2005 - 3 Ws 165/04; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2009, 88; OLG Düsseldorf NStZ-RR 2008, 348; OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.08.2006 - 1 Ws 166/06, juris; KK-Schneider, StPO, 6. Aufl., § 203 Rn. 3; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 203 Rn. 2).
  • BGH, 27.04.2007 - 2 StR 490/06

    Fall Heugel ("Kölner Müllskandal") muss neu verhandelt werden

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    Dann dürfte zwar die Vernehmung der Zeugin nicht durch die Verlesung des Protokolls über diese Vernehmung oder ihre audiovisuelle Aufzeichnung ersetzt werden (§ 250 StPO; BGHSt 52, 148; NJW 2007, 2195 [zu § 55 StPO]), wohl aber wäre die Vernehmung der richterlichen Verhörsperson zum Inhalt der Aussage der Zeugin zulässig (st. Rspr. des BGH, Nachweise bei Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl., § 252 Rn. 14).
  • OLG Düsseldorf, 02.07.2007 - 1 Ws 203/07

    Anforderungen an die Auslegung des hinreichenden Tatverdachts im Sinne des § 203

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    "Hinreichender Tatverdacht ist anzunehmen, wenn bei vorläufiger Tatbewertung auf der Grundlage des Ermittlungsergebnisses die Verurteilung in einer Hauptverhandlung mit vollgültigen Beweismitteln wahrscheinlich ist (BGH NStZ-RR 2004, 227 bei Becker; NJW 1970, 1543; NJW 2000, 2672; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.07.2005 - 3 Ws 165/04; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2009, 88; OLG Düsseldorf NStZ-RR 2008, 348; OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.08.2006 - 1 Ws 166/06, juris; KK-Schneider, StPO, 6. Aufl., § 203 Rn. 3; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 203 Rn. 2).
  • BGH, 29.01.2008 - 4 StR 449/07

    Keine unmittelbare Verwertung einer Aufzeichnung über die frühere Vernehmung bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    Dann dürfte zwar die Vernehmung der Zeugin nicht durch die Verlesung des Protokolls über diese Vernehmung oder ihre audiovisuelle Aufzeichnung ersetzt werden (§ 250 StPO; BGHSt 52, 148; NJW 2007, 2195 [zu § 55 StPO]), wohl aber wäre die Vernehmung der richterlichen Verhörsperson zum Inhalt der Aussage der Zeugin zulässig (st. Rspr. des BGH, Nachweise bei Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl., § 252 Rn. 14).
  • OLG Celle, 19.07.2011 - 1 Ws 271/11

    Ablehnung der Eröffnung des Hauptverfahrens mangels Tatverdachts bei bloßer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 28.11.2017 - 2 Ws 238/17
    a) Nach der einhelligen Meinung in der obergerichtlichen Judikatur (OLG Karlsruhe wistra 2004, 276; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2009, 88; OLG Celle wistra 2011, 434; OLG Nürnberg NStZ-RR 2011, 150) und in der Literatur (LR-Stuckenberg a.a.O., § 202 Rn. 4; MüKo-Wenske a.a.O., § 202 Rn. 19; KK-Schneider, StPO, 7. Aufl., § 202 Rn. 2 f.; SK-StPO-Paeffgen, 5. Aufl., § 202 Rn. 2; KMR-Seidl, StPO, 63. EL, § 202 Rn. 2; Julius a.a.O., § 202 Rn. 1) bedeutet die Beschränkung der Untersuchungsmacht auf einzelne Beweiserhebungen, dass § 202 StPO eingedenk der strukturellen Aufgabenverteilung zwischen Staatsanwaltschaft und Gericht nur eine Ergänzung eines von der Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren bereits weitgehend aufgeklärten Sachverhalts gebietet.
  • BGH, 29.08.2007 - 2 StR 284/07

    Freispruch vom Vorwurf des Mordes und der versuchten Strafvereitelung aufgehoben

  • OLG Karlsruhe, 21.07.2005 - 3 Ws 165/04

    Steuerstrafverfahren - Anklage gegen einen Finanzbeamten: Eröffnung des

  • BGH, 27.01.1956 - 2 StR 446/55

    Nichtige Ehe - Schwägerschaft - Geltung der Vorschrift

  • OLG Brandenburg, 14.08.2006 - 1 Ws 166/06

    Eröffnung des Hauptverfahrens: Hinreichender Tatverdacht für die Beihilfe eines

  • OLG Bremen, 23.08.2010 - Ws 110/10
  • OLG Karlsruhe, 17.01.2019 - 2 Ws 341/18

    Sexuelle Nötigung: Drohung mit der Beendigung einer Beziehung für den Fall der

    Auch deshalb ist die Durchführung des Hauptverfahrens zur abschließenden Klärung der Tatvorwürfe erforderlich (vgl. Senat, Beschluss vom 28.11.2017 - 2 Ws 238/17, juris, m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 12.06.2023 - 2 Ws 2/23

    Anklage wegen Verstoßes gegen ein Vereinigungsverbot zugelassen

    Die Eröffnungsentscheidung soll erkennbar aussichtslose Fälle ausfiltern, aber der Hauptverhandlung ansonsten nicht vorgreifen (Stuckenberg in: Löwe-Rosenberg, StPO, 27. Auflage 2018, § 203, Rdnr. 14; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28. November 2017 -2 Ws 238/17- jeweils m. w. N.).
  • LG Mannheim, 18.06.2019 - 5 KLs 300 Js 40796/17

    Notwendigkeit der Bestellung eines Pflichtverteidigers vor Einholung eines

    Ermittlungen größeren Umfangs zur Komplettierung des von der Staatsanwaltschaft unzulänglich belegten Anklagevorwurfs sind gesetzlich nicht vorgesehen (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28.11.2017, 2 Ws 238/17; KK-StPO/Schneider, 8. Aufl. 2019, StPO, § 202, Rn. 2 mwN).

    Die Staatsanwaltschaft ist dem nicht nachgekommen und hat gebeten, dem Verfahren Fortgang zu geben, so dass nunmehr die Eröffnung des Verfahrens abzulehnen war (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28.11.2017, 2 Ws 238/17).

  • OLG Hamm, 22.01.2019 - 3 Ws 524/18

    Eröffnung; Sicherungsverfahren; hinreichender Tatverdacht

    Die Eröffnungsentscheidung soll erkennbar aussichtslose Fälle ausfiltern, aber der Hauptverhandlung ansonsten nicht vorgreifen (Stuckenberg in: Löwe-Rosenberg, StPO, 27. Auflage 2018, § 203, Rn. 14; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28. November 2017 - 2 Ws 238/17 -, juris; jeweils m. w. N.).
  • KG, 07.02.2022 - 2 Ws 11/22

    Bewertungseinheit beim Handeltreiben mit Betäubungsmitteln

    Die Eröffnungsentscheidung soll erkennbar aussichtslose Fälle ausfiltern, aber der Hauptverhandlung ansonsten nicht vorgreifen (vgl. KG, Beschluss vom 19.10.2020 - 4 Ws 61/20 -, juris; OLG Hamm, Beschluss vom 22. Januar 2019 - III-3 Ws 524/18 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28. November 2017 - 2 Ws 238/17 -, juris).
  • OLG Karlsruhe, 31.07.2020 - 2 Ws 131/20

    Zulässigkeit der Eröffnung des Hauptverfahrens trotz lückenhafter

    2) Ist diese Beurteilung auf der Grundlage des bisherigen Ermittlungsergebnisses nicht möglich, weil noch in ganz erheblichem Umfang Ermittlungen mit ungewissem Ausgang durchzuführen sind, liegen die Voraussetzungen für die Eröffnung des Hauptverfahrens ebenfalls nicht vor (OLG Karlsruhe - Senat -, Beschluss vom 28.11.2017 - 2 Ws 238/17, juris).
  • KG, 19.10.2020 - 4 Ws 61/20

    Identifizierung des Täters; Beweiserhebung im Zwischenverfahren

    Allerdings besteht in Rechtsprechung und Literatur (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28. November 2017 - 2 Ws 238/17 - [juris] und wistra 2004, 276; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2009, 88; Stuckenberg aaO Rnr. 4; Schneider aaO Rnr. 4; Wenske aaO Rnrn.
  • KG, 25.07.2023 - 2 Ws 82/23

    Prüfungsumfang bei Anfechtung des Eröffnungsbeschlusses

    Die Eröffnungsentscheidung soll erkennbar aussichtslose Fälle ausfiltern, aber der Hauptverhandlung ansonsten nicht vorgreifen (vgl. KG, Beschlüsse vom 7. Februar 2022 - 2 Ws 11/22 - und vom 19. Oktober 2020 - 4 Ws 61/20 -, beide juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28. November 2017 - 2 Ws 238/17 -, juris mwN).
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