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   OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18   

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OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18 (https://dejure.org/2019,2077)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 04.02.2019 - 6 U 88/18 (https://dejure.org/2019,2077)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 04. Februar 2019 - 6 U 88/18 (https://dejure.org/2019,2077)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 355 BGB, § 492 Abs 2 BGB, Art 247 § 6 BGBEG, Art 267 AEUV, Art 10 Abs 2 Buchst p EGRL 48/2008
    Verbraucherdarlehensvertrag: Anforderungen an eine ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

Besprechungen u.ä.

  • fc-heidelberg.de (Entscheidungsbesprechung)

    OLG Stuttgart zur EuGH-Vorlage des LG Saarbrücken

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (16)

  • EuGH, 04.07.2006 - C-212/04

    DER GERICHTSHOF LEGT DIE RAHMENVEREINBARUNG ÜBER BEFRISTETE ARBEITSVERTRÄGE AUS

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Es ist die Aufgabe der nationalen Gerichte, auf die dem EuGH übertragene Aufgabe Rücksicht zu nehmen, die darin besteht, zur Rechtspflege in den Mitgliedstaaten beizutragen, nicht aber darin, Gutachten zu allgemeinen oder hypothetischen Fragen abzugeben (EuGH, Urteil vom 4. Juli 2006 - C-212/04, Leitsatz 1).

    Eine Auslegung contra legem zugunsten des Unionsrechts ist nicht möglich (vgl. EuGH, Urteil vom 4. Juli 2006 - C-212/04 Rn.110; vgl. auch Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, Das Recht der Europäischen Union, 64. EL Mai 2018, Art. 288 Rn. 134).

  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 309/15

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Genauer als der Gesetzgeber muss der Unternehmer nicht sein (BGH, Beschluss vom 27.09.2016, XI ZR 309/15).
  • BGH, 25.04.2017 - XI ZR 108/16

    Wirksamer Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages: Berücksichtigung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Der Bundesgerichtshof hat sich bereits im Urteil vom 25. April 2017 - XI ZR 108/16 - (Rn. 21) in einem Widerrufsfall mit einem unwirksamen Aufrechnungsverbot in AGB befasst.
  • BGH, 17.01.2017 - XI ZR 170/16

    Finanzierter Grundstückskauf mit Grundschuldsicherung: Ordnungsgemäßheit einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Abzustellen ist jedoch auf das vom EuGH entwickelte und vom Bundesgerichtshof übernommene Verbraucherleitbild eines durchschnittlich informierten, angemessen aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbrauchers (BGH, Beschluss vom 17. Januar 2017, XI ZR 170/16, Rn. 6; Alexander in beck-online.Großkommentar, Stand 01.12.2018, § 13 BGB, Rn. 365 ff.).
  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 443/16

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Wirksamkeit einer formal und inhaltlich

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird eine inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerrufsbelehrung nicht dadurch undeutlich, dass die Vertragsunterlagen an anderer, drucktechnisch nicht hervorgehobener Stelle einen inhaltlich nicht ordnungsgemäßen Zusatz enthalten (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 443/16 -, Rn. 25).
  • BGH, 16.12.2015 - IV ZR 71/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung einer privaten Rentenversicherung nach

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Dass es für diese Entscheidung des Bundesgerichtshofs darauf angekommen wäre, dass nach dem für sie maßgeblichen Recht die Widerrufsbelehrung hervorgehoben gestaltet sein musste - anders als vorliegend die Widerrufsinformation -, ist nicht erkennbar; dieser Gesichtspunkt ist vielmehr in der im Urteil vom 10. Oktober 2017 in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs, Urteil vom 16. Dezember 2015 - IV ZR 71/14 -, Rn. 11, lediglich Hilfserwägung (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. Juni 2018 - 6 U 245/17).
  • BGH, 03.07.2018 - XI ZR 758/17

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde hinsichtlich Ordnungsgemäßheit der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Bestätigt wird dies durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, wonach die Abbedingung der Regelung des § 193 BGB in den AGB des Darlehensgebers nicht die Ordnungsgemäßheit der Widerrufsinformation beeinträchtigt (BGH, Beschluss vom 03. Juli 2018 - XI ZR 758/17).
  • OLG Stuttgart, 15.06.2018 - 6 U 245/17

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Unwirksamkeit einer Widerrufsinformation

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Dass es für diese Entscheidung des Bundesgerichtshofs darauf angekommen wäre, dass nach dem für sie maßgeblichen Recht die Widerrufsbelehrung hervorgehoben gestaltet sein musste - anders als vorliegend die Widerrufsinformation -, ist nicht erkennbar; dieser Gesichtspunkt ist vielmehr in der im Urteil vom 10. Oktober 2017 in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs, Urteil vom 16. Dezember 2015 - IV ZR 71/14 -, Rn. 11, lediglich Hilfserwägung (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. Juni 2018 - 6 U 245/17).
  • BGH, 24.10.2017 - XI ZR 183/17

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Eine Belehrung über die Belehrung ist - sofern dies nicht im Einzelfall ausdrücklich gesetzlich vorgeschrieben ist - nicht geboten (vgl. BGH, Beschluss vom 24.10.2017, XI ZR 183/17).
  • BGH, 27.11.2018 - XI ZR 452/17

    Maßgeblichkeit der bis zum Widerruf erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2019 - 6 U 88/18
    Der Streitwert bemisst sich nach den bis zum Widerruf geleisteten Zahlungen des Klägers; die auf den Bausparvertrag geleisteten Raten bleiben unberücksichtigt (vgl. BGH, Beschluss vom 27.11.2018, XI ZR 452/17).
  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

  • BGH, 26.11.2008 - VIII ZR 200/05

    Richtlinienkonforme Beschränkung des Gesetzes beim Verbrauchsgüterkauf: Kein

  • LG Saarbrücken, 17.01.2019 - 1 O 164/18

    Vorabentscheidungsersuchen des Landgerichts Saarbrücken zur Auslegung der

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

  • BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 1186/89

    Ausweitung des Anwendungsbereichs des Merkmals "anderer Familienangehöriger" in §

  • EuGH, 09.09.2015 - C-160/14

    Der portugiesische Staat muss den Arbeitnehmern von Air Atlantis, einer früheren

  • BGH, 19.03.2019 - XI ZR 44/18

    Wirksamkeit des Widerrufs mehrerer auf den Abschluss eines

    Mittels der um Beispiele ergänzten Verweisung vermied die Beklagte, die im Übrigen nicht genauer als der Gesetzgeber formulieren musste (Senatsurteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52 Rn. 17; OLG Stuttgart, Beschluss vom 4. Februar 2019 - 6 U 88/18, juris Rn. 23 a.E.), eine unübersichtliche und nur schwer durchschaubare Umschreibung der Bedingungen für den Beginn der Widerrufsfrist.

    Über dieses gesetzgeberische Gesamtkonzept dürfen sich die Gerichte, die ihrerseits der Gesetzesbindung unterliegen, bei der Auslegung des gleichrangigen übrigen nationalen Rechts zur Umsetzung der Richtlinie 2008/48/EG nicht hinwegsetzen (OLG Stuttgart, Beschluss vom 4. Februar 2019 - 6 U 88/18, juris Rn. 12 ff., 19).

    Zum anderen ergibt der Wortlaut des Art. 10 Abs. 2 Buchst. p der Richtlinie 2008/48/EG offenkundig und ohne dass für vernünftige Zweifel Raum bliebe, dass in der Widerrufsinformation bei der Umschreibung der Bedingungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist nicht sämtliche Informationen im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 Buchst. b der Richtlinie 2008/48/EG aufgelistet sein müssen (OLG Stuttgart, Beschluss vom 4. Februar 2019 - 6 U 88/18, juris Rn. 23).

    Dem entspricht, dass die Studie der Generaldirektion Interne Politikbereiche, Fachabteilung A: Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik (Implementation of the Consumer Credit Directive, PE 475.083, 2012, S. 33 f. und S. 36 f.) die deutschen Regelungen zur Umsetzung der Richtlinie 2008/48/EG und den Verweis auf eine gesetzliche Vorschrift zwecks Umschreibung der Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist nicht als der Richtlinie widersprechend beanstandet hat (OLG Stuttgart, Beschluss vom 4. Februar 2019, aaO, Rn. 28).

    Schließlich ist das deutsche Gesetz und der Wille des deutschen Gesetzgebers derart eindeutig, dass eine entgegenstehende richtlinienkonforme Auslegung ausscheidet (Senatsurteil vom 3. Juli 2018 - XI ZR 702/16, WM 2018, 1601 Rn. 13; OLG Stuttgart, Beschluss vom 4. Februar 2019, aaO, Rn. 12 ff., 19).

  • LG Heilbronn, 26.06.2020 - 6 O 127/20

    Rechtskonforme Widerrufsinformation bei teilweiser Musterübernahme

    Eine abweichende richtlinienkonforme Auslegung des deutschen Musters zum Fristanlauf komme unabhängig davon, ob eine Widerrufsinformation insgesamt der Gesetzlichkeitsfiktion unterliegt, nicht in Betracht 21Einzelheiten: Klageerwiderung, Seite 14-15Einzelheiten: Klageerwiderung, Seite 14-15. Eine Auslegung, die das vom Gesetzgeber selbstgeschaffene Muster für den Fristanlauf in einer Widerrufsinformation als nicht genügend ansehen würde, wäre eine unzulässige Auslegung contra legem 22OLG Stuttgart, 4.2.19 - 6 U 88/18 -, Rn. 12 ff., 19OLG Stuttgart, 4.2.19 - 6 U 88/18 -, Rn. 12 ff., 19. Die Nichtzulassung der Beschwerde gegen diesen Beschluss habe der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 12.11.19 zurückgewiesen 23BGH, Beschluss vom 12.11.19 - XI ZR 74/19BGH, Beschluss vom 12.11.19 - XI ZR 74/19.

    Dass die vom Gesetzgeber selbst vorgegebene Formulierung für den Fristanlauf als nicht genügend angesehen wird, wäre eine unzulässige Auslegung contra legem 43OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19, Aktenzeichen 6 U 88/18 Rn. 12 ff., 19OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19, Aktenzeichen 6 U 88/18 Rn. 12 ff., 19. Der Bundesgerichtshof 44BGH XI ZR 74/19BGH XI ZR 74/19 habe die Nichtzulassungsbeschwerde gegen diesen Senatsbeschluss am 12.11.19 zurückgewiesen.

    Aus dem Verweis auf den Beschluss des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 4.2.19 60OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19 - 6 U 88/18 -OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19 - 6 U 88/18 - ergibt sich das weitere Argument des Oberlandesgerichts Stuttgart, der Gesetzgeber habe keine Muster für eine Widerrufsinformation schaffen wollen, das seinen eigenen Angaben nicht genügt.

    Es trifft zu, dass das Oberlandesgericht bereits im Beschluss vom 4.2.19 66OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19 - 6 U 88/18 -OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19 - 6 U 88/18 - ausgeführt hat, es sei der Wille des Gesetzgebers, kein Muster zu schaffen, das seinen eigenen Anforderungen nicht genügt, und der Bundesgerichtshof 67BGH, Beschluss vom 12.11.19 - XI ZR 74/19 -BGH, Beschluss vom 12.11.19 - XI ZR 74/19 - die Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen hat.

    22) OLG Stuttgart, 4.2.19 - 6 U 88/18 -, Rn. 12 ff., 19.

    43) OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19, Aktenzeichen 6 U 88/18 Rn. 12 ff., 19.

    60) OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19 - 6 U 88/18 -.

    66) OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.19 - 6 U 88/18 -.

  • OLG Brandenburg, 11.08.2021 - 1 U 69/20

    Voraussetzungen eines Entschädigungsanspruchs gem. Art. 82 Abs. 1 DSGVO

    Eine solche liegt hier nicht vor, da dem Beklagten, dessen Beschwer den Betrag in Höhe von 20.000 EUR nach § 544 Abs. 2 Nr. 1 ZPO übersteigt, die Einlegung einer Nichtzulassungsbeschwerde nach § 544 ZPO offensteht, bei der es sich um ein innerstaatliches Rechtsmittel im Sinne des Art. 267 Abs. 3 AEUV handelt (OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.2.2019, 6 U 88/18, zitiert nach juris; vgl. auch: Henssler/Willemsen/Kalb/Tillmanns, Arbeitsrecht Kommentar, 9. Aufl., Art. 267 AEUV, Rn. 12, m. w. N.).
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