Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,3675
OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09 (https://dejure.org/2009,3675)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09 (https://dejure.org/2009,3675)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 19. Oktober 2009 - 20 AR (Freig.) 1/09 (https://dejure.org/2009,3675)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,3675) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de

    Freigabeverfahren: (Un-)Vereinbarkeit des § 319 Abs. 6 S. 3 Nr. 2 AktG mit dem Gebot der Normenklarheit und -bestimmtheit und der Eigentumsgarantie

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG §§ 319 Abs. 6 S. 3 Nr. 2, 327e Abs. 2; EGAktG § 20 Abs. 4; GG Art. 20 Abs. 3, 14 Abs. 1
    Rückwirkende Anwendung des Quorumerfordernisses (ARUG) ist verfassungsgemäß

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit des durch das ARUG neu geschaffenen Quorumserfordernisses im Freigabeverfahren; Rechtsfolgen der übereinstimmenden Erledigungserklärung

  • Betriebs-Berater

    Keine verfassungsrechtlichen Badenken gegen das Freigabeverfahren nach ARUG

  • Betriebs-Berater

    Freigabeverfahren - Rückwirkende Anwendung des neuen Quorumserfordernisses verfassungsgemäß

  • Judicialis

    ZPO § 91 a; ; ZPO § 128 Abs. 3; ; AktG § 247 Abs. 1; ; AktG § 319 Abs. 6 n.F.; ; AktG § 327 e Abs. 2; ; EGAktG § 20 Abs. 4 n.F.; ; GG Art. 20 Abs. 3; ; GG Art. 14 Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit des durch das ARUG neu geschaffenen Quorumserfordernisses im Freigabeverfahren; Rechtsfolgen übereinstimmender Erledigungserklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG § 327e Abs. 2, § 319 Abs. 6, § 247 Abs. 1; EGAktG § 20 Abs. 4; GG Art. 14, 20
    Mindestquorum im Freigabeverfahren verfassungsgemäß

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Freigabeverfahren - Rückwirkende Anwendung des neuen Quorumserfordernisses verfassungsgemäß

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 2337
  • BB 2010, 404
  • NZG 2010, 27
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.03.2009 - II ZR 302/06

    Wertpapierdarlehen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    Die Geeignetheit der Rückwirkung ergibt sich daraus, dass der gesetzgeberische Zweck nicht dahin geht, "Fehlanreize" zum Erwerb von Aktien nach Bekanntmachung der Tagesordnung zu vermeiden (so etwa die Begründung zu § 245 AktG i.d.F. von Art. 1 Nr. 21 des Regierungsentwurfs eines Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts [UMAG] vom 14. März 2005), was bei bereits getätigtem Beteiligungserwerb rückwirkend nicht mehr möglich wäre (vgl. BGHZ 180, 154 Tz. 22 - "Wertpapierdarlehen").

    Zum anderen enthält die dortige Klagebegründung im Wesentlichen "Standardrügen", welche nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine schlüssigen Nichtigkeits- oder Anfechtungsgründe darstellen (vgl. zuletzt BGHZ 180, 154 Tz. 24 ff. - "Wertpapierdarlehen", m.w.Nachw.).

  • BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94

    Stichtagsregelung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    Denn da die Vorschrift des § 319 Abs. 6 Satz 3 Nr. 2 AktG n. F. auf einen gegenwärtigen, noch nicht abgeschlossenen Sachverhalt für die Zukunft einwirkt, entfaltet sie lediglich eine zulässige so genannte unechte Rückwirkung (vgl. hierzu BVerfGE 101, 239, 263; 95, 64, 86).
  • BVerfG, 30.05.2007 - 1 BvR 390/04

    Vorschriften über den Ausschluss von Minderheitsaktionären mit dem Grundgesetz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    c) Die Vorschrift des § 319 Abs. 6 Satz 3 Nr. 2 AktG n. F. ist auch mit der Eigentumsgarantie aus Art. 14 Abs. 1 GG vereinbar, welche das Anteilseigentum des Aktionärs nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. nur BVerfG ZIP 2007, 1261 Tz. 18 ff. - "Edscha AG" - m.w.Nachw.) genießt.
  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    Diesem Gebot steht die Auslegungsbedürftigkeit einer Vorschrift nicht entgegen, sofern und soweit diese - wie hier - mit herkömmlichen juristischen Methoden bewältigt werden kann (vgl. BVerfGE 83, 130, 145).
  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    Denn da die Vorschrift des § 319 Abs. 6 Satz 3 Nr. 2 AktG n. F. auf einen gegenwärtigen, noch nicht abgeschlossenen Sachverhalt für die Zukunft einwirkt, entfaltet sie lediglich eine zulässige so genannte unechte Rückwirkung (vgl. hierzu BVerfGE 101, 239, 263; 95, 64, 86).
  • BVerfG, 09.04.2003 - 1 BvL 1/01

    Nichtanrechnung von Kindergeld auf den Kindesunterhalt nach § 1612 b Abs. 5 BGB

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    Gleichwohl ist damit jedoch dem aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) resultierenden Gebot der Normenklarheit und -bestimmtheit (vgl. hierzu nur BVerfGE 108, 52, 75 m.w.Nachw.) in hinreichendem Maße Genüge getan.
  • BGH, 13.07.2005 - XII ZR 295/02

    Beschwer bei Teilerledigung vor Schluß der mündlichen Verhandlung im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    2. Der Streitwert nach übereinstimmender Erledigungserklärung bestimmt sich nach der Summe der bis dahin angefallenen gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin wie auch der Antragsgegner (vgl. BGH, Beschl. v. 13. Juli 2005 - XII ZR 295/02, NJW-RR 2005, 1728; Musielak/Wolst aaO § 91 a Rdn. 47 m.w.Nachw., auch zu den Gegenauffassungen), welche sich unter Zugrundelegung des Streitwerts des Freigabeverfahrens i.H. von 50.000,00 EUR ergeben und für welche die gebührenrechtlichen Sonderregeln von KV Nr. 1632 (Anlage 1 zu § 3 Abs. 2 GKG) bzw. VV Nr. 3325 (Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 RVG) maßgeblich sind.
  • OLG Stuttgart, 03.12.2008 - 20 W 12/08

    Handelsregistereintragung eines Squeeze-out-Beschlusses: Offensichtliche

    Auszug aus OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09
    1. Für die Zeit vor der übereinstimmenden Erledigungserklärung durch die Antragsteller- sowie Antragsgegnerseite orientiert sich der Streitwert des Freigabeverfahrens gemäß § 327 e Abs. 2, § 319 Abs. 6 Satz 2 AktG n.F. i.V.m. § 247 Abs. 1 AktG analog am Streitwert des Hauptsacheverfahrens (vgl. Senatsbeschl. v. 1. Dezember 2008 - 20 W 12/08, bei juris Rdn. 284; insoweit nicht abgedruckt bei AG 2009, 204 ff.).
  • OLG Köln, 20.05.2021 - 18 AktG 1/21

    Zur Statthaftigkeit und Zulässigkeit eines nach dem 01.09.2009 bei dem

    Danach hätte auch ein am 1. September 2009 (neu) gestellter Freigabeantrag dem neu gefassten § 319 Abs. 6 AktG unterlegen, selbst wenn ein von der Antragstellerin zuvor gefasster Bestätigungsbeschluss Gegenstand einer vor dem 1. September 2009 eingeleiteten Anfechtungs-/Nichtigkeitsklage gewesen wäre (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. Oktober 2009 - 20 AR [Freig.] 1/09 -, NZG 2010, 27 ff.).

    Das Gesetz stellt für die Ermittlung des Mindestquorums von 1.000 EUR ausschließlich auf den anteiligen Nennbetrag am Grundkapital ab (vgl. nur OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. Oktober 2009 - 20 AR [Freig.] 1/09 -, ZIP 2009, 2337, 2338; ebenso für § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG: OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 13. Februar 2018 - 5 AktG 1/17 -, ZIP 2018, 1027, 1029; KG, Beschluss vom 2. Februar 2015 - 23 AktG 1/14 -, ZIP 2015, 974, 975 f.; Drescher, in: Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 5. Aufl., § 246a AktG Rn. 7; Ehmann, in: Grigoleit, AktG, 2. Aufl., § 246a Rn. 7; Göz, in Bürgers/Körber, AktG, 4. Aufl., § 246a Rn. 4b; Koch, in: Hüffer/Koch, AktG, 15. Aufl., § 246a Rn. 20a; Schäfer, in: MünchKommAktG, 5. Aufl., § 246a Rn. 24).

    Er hält daran auch für § 319 Abs. 6 Satz 3 Nr. 2 AktG fest (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. Oktober 2009 - 20 AR [Freig.] 1/09 -, ZIP 2009, 2337, 2338 f.; Grunewald, NZG 2009, 967, 970; Wilsing/Saß, DB 2011, 919 f.; siehe auch OLG München, Beschluss vom 26. März 2015 - 23 AktG 1/15 -, juris Rn. 36 ff.).

  • OLG Nürnberg, 25.07.2012 - 12 AktG 778/12

    Aktienrechtliches Freigabeverfahren: Anforderungen an den Nachweis eines

    Der Senat folgt der herrschenden Meinung, dass keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der Norm bestehen, insbesondere kein Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip vorliegt (vgl. OLG Nürnberg AG 2011, 179; OLG Stuttgart AG 2010, 89; OLG Hamburg AG 2010, 215; OLG Hamburg AG 2010, 214; OLG Frankfurt AG 2010, 596).

    Der Streitwert des Freigabeverfahrens orientiert sich zudem am Streitwert des Hauptsacheverfahrens (vgl. OLG Stuttgart AG 2010, 89 m.w.N.).

  • OLG Stuttgart, 21.12.2012 - 20 AktG 1/12

    Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlagen:

    Soweit die vom Antragsgegner Ziffer 2) zitierte (Bl. 122 f.) Einzelmeinung (Schwab in Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl., § 246a Rz. 9) in ausdrücklichem Widerspruch zur dort anerkannten "einhelligen" Ansicht eine Addition der Beteiligungen mehrerer Antragsgegner befürwortet, stellt sie sich in Widerspruch zum erklärten und verfassungskonformen (OLG Stuttgart, ZIP 2009, 2337 [juris Rz. 10]; OLG Hamburg, AG 2010, 215 [juris Rz. 13]) Ziel des Gesetzgebers, das "Aufspringen von Trittbrettfahrern" mit sehr geringem Aktienbesitz zu verhindern und die faktische Kassationsmöglichkeit nur solchen Aktionären zu gewähren, die ein nicht unwesentliches Investment in eine Gesellschaft getätigt haben (vgl. OLG Stuttgart, ZIP 2009, 2337 [juris Rz. 11]).
  • OLG Karlsruhe, 30.09.2015 - 7 AktG 1/15

    Freigabeverfahren für angefochtene Beschlüsse der zweiten Gläubigerversammlung

    Bei der Kostenverteilung geht der Senat von einem Streitwert in Höhe von EUR 50.290 aus, wobei er auch für das Freigabeverfahren nach dem SchVG, wie im Aktienrecht, vom Wert der Hauptsache ausgeht (OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. Oktober 2009 - 20 AR (Freig) 1/09, AG 2010, 89 Rn 14; Hüffer, AktG, § 246a Rn 26).
  • OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10

    Anfechtungsklage gegen Hauptversammlungsbeschluss: Nachweis des erforderlichen

    Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der Norm bestehen nicht (vgl. OLG Stuttgart AG 2010, 89; OLG Hamburg AG 2010, 215; OLG Hamburg AG 2010, 214; OLG Frankfurt AG 2010, 596).

    Danach ist der Streitwert unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Bedeutung der Sache für die Parteien, nach billigem Ermessen zu bestimmen; er orientiert sich am Streitwert des Hauptsacheverfahrens (vgl. OLG Stuttgart AG 2010, 89 m. w. N.).

  • OLG Frankfurt, 30.03.2010 - 5 Sch 3/09

    Erreichung des Aktienquorums

    24 Wenn man überhaupt eine Rückwirkung annehmen wollte (verneinend von der Linden/Ogorek EWiR 2010, 5), könnte diese ohnehin nur eine sogenannte unechte sein.

    Dass eine unechte Rückwirkung zur Freigabe zulässig ist, entspricht im Übrigen auch der Rechtsprechung des 12. Senats des OLG Frankfurt am Main bei der Einführung des Freigabeverfahrens (12 W 185/05 - ZIP 2006, 370), der Ansicht des OLG Stuttgart (NZG 2010, 27) und einer früheren Entscheidung des erkennenden Senats (5 W 2/09).

  • LG Stuttgart, 05.11.2012 - 31 O 173/09

    Spruchverfahren zum Squeeze-out abgeschlossen

    Hiergegen gerichtete Anfechtungsklagen, die bei der Kammer anhängig waren, wurden im September 2009 zurückgenommen, nachdem die B AG am 02.09.2009 beim Oberlandesgericht Stuttgart die Freigabe der Eintragung im Handelsregister beantragt hatte (siehe hierzu OLG Stuttgart, Beschluss vom 19.10.2009, 20 AR (Freig) 1/09, NZG 2010, 27).
  • OLG Frankfurt, 23.02.2010 - 5 Sch 2/09

    Aktienrecht: Freigabeverfahren für die Handelsregistereintragung angefochtener

    Zumindest aufgrund letzterem bestehen gegen die "Verschärfung" der Voraussetzungen des § 246 a Abs. 2 AktG auch hinsichtlich von Hauptversammlungen, die vor dem 01.09.2009 stattgefunden haben, keine verfassungsrechtlichen Bedenken (im Ergebnis ebenso bereits Beschluss des Senats vom 12.10.2009, 5 Sch 1/09, sowie OLG Stuttgart, Beschluss vom 19.10.2009, 20 AR (Freig.) 1/09, BeckRS 2009 28693).
  • OLG München, 26.03.2015 - 23 AktG 1/15

    Zulässigkeit des Freigabeverfahrens auch bei Zwangseinziehung

    Der Senat schließt sich dem OLG Hamburg und dem OLG Stuttgart an, die die Vorschriften des § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG bzw. § 319 Abs. 6 Satz 3 Nr. 2 AktG für verfassungsrechtlich unbedenklich gehalten haben (Beschluss vom 11.12.2009, 11 AR 1/09, AG 2010, 215, und vom 19.10.2009, 20 AR [Freig) 1/09, AG 2010, 89).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht