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   OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,24817
OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16 (https://dejure.org/2016,24817)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16 (https://dejure.org/2016,24817)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 05. April 2016 - 2 WF 37/16 (https://dejure.org/2016,24817)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 1360a Abs 4 BGB, § 35 FamGKG, § 41 FamGKG, § 246 Abs 1 FamFG
    Einstweiliges Anordnungsverfahren auf Verfahrenskostenvorschuss in einer Familiensache: Festsetzung des Gegenstandswertes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Ermäßigung auf den halben Wert bei einem auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Verfahrenswert für einstweilige Anordnung über Verfahrenskostenvorschuss

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2017, 54
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Celle, 09.07.2013 - 10 WF 230/13

    Verfahrenswert für einstweilige Anordnung über einen Verfahrenskostenvorschuss

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    Zitierungen: Anschluss OLG Frankfurt, 4. April 2014, 5 WF 40/14, FamRZ 2014, 1801 und OLG Celle, 9. Juli 2013, 10 WF 230/13, FamRZ 2014, 690; entgegen OLG Bamberg, 13. Mai 2011, 2 WF 102/11, AGS 2011, 454 und OLG Frankfurt, 22. August 2013, 3 WF 216/13, FamRZ 2014, 689.

    und 6. Senat] Beschlüsse vom 4. April 2014 - 5 WF 40/14 - und 3. Juli 2015 - 6 WF 136/15, Celle Beschlüsse vom 9. Juli 2013 - 10 WF 230/13 und 31. Januar 2015 - 19 WF 318/14; zitiert nach juris).

  • OLG Frankfurt, 22.08.2013 - 3 WF 216/13

    Wertfestsetzung für Verfahren der einstweiligen Anordnung nach § 41 FamGKG

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    Zitierungen: Anschluss OLG Frankfurt, 4. April 2014, 5 WF 40/14, FamRZ 2014, 1801 und OLG Celle, 9. Juli 2013, 10 WF 230/13, FamRZ 2014, 690; entgegen OLG Bamberg, 13. Mai 2011, 2 WF 102/11, AGS 2011, 454 und OLG Frankfurt, 22. August 2013, 3 WF 216/13, FamRZ 2014, 689.

    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist umstritten, ob der Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem vollen oder in Anwendung des § 41 FamGKG lediglich mit dem hälftigen Vorschussbetrag anzusetzen ist (für den vollen Wert: OLG Bamberg Beschluss vom 13. Mai 2011 - 2 WF 102/11, Düsseldorf Beschluss vom 13. Februar 2014 - 5 WF 24/14, Hamm Beschluss vom 25. Februar 2014 - 6 WF 8/14, Frankfurt am Main [3. Senat] Beschlüsse vom 22. August 2013 - 3 WF 216/13 - und 12. Juni 2014 - 3 WF 136/14, Köln Beschluss vom 13. Juni 2014 - 26 WF 60/14 und Bremen Beschluss vom 24. September 2014 - 5 WF 72/14; für den hälftigen Wert: OLG Frankfurt am Main [5.

  • OLG Frankfurt, 04.04.2014 - 5 WF 40/14

    Verfahrenswert eines einstweiligen Anordnungsverfahrens auf Zahlung eines

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    Zitierungen: Anschluss OLG Frankfurt, 4. April 2014, 5 WF 40/14, FamRZ 2014, 1801 und OLG Celle, 9. Juli 2013, 10 WF 230/13, FamRZ 2014, 690; entgegen OLG Bamberg, 13. Mai 2011, 2 WF 102/11, AGS 2011, 454 und OLG Frankfurt, 22. August 2013, 3 WF 216/13, FamRZ 2014, 689.

    und 6. Senat] Beschlüsse vom 4. April 2014 - 5 WF 40/14 - und 3. Juli 2015 - 6 WF 136/15, Celle Beschlüsse vom 9. Juli 2013 - 10 WF 230/13 und 31. Januar 2015 - 19 WF 318/14; zitiert nach juris).

  • OLG Bamberg, 13.05.2011 - 2 WF 102/11

    Einstweiliges Anordnungsverfahren auf Verfahrenskostenvorschuss: Festsetzung des

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    Zitierungen: Anschluss OLG Frankfurt, 4. April 2014, 5 WF 40/14, FamRZ 2014, 1801 und OLG Celle, 9. Juli 2013, 10 WF 230/13, FamRZ 2014, 690; entgegen OLG Bamberg, 13. Mai 2011, 2 WF 102/11, AGS 2011, 454 und OLG Frankfurt, 22. August 2013, 3 WF 216/13, FamRZ 2014, 689.

    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist umstritten, ob der Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem vollen oder in Anwendung des § 41 FamGKG lediglich mit dem hälftigen Vorschussbetrag anzusetzen ist (für den vollen Wert: OLG Bamberg Beschluss vom 13. Mai 2011 - 2 WF 102/11, Düsseldorf Beschluss vom 13. Februar 2014 - 5 WF 24/14, Hamm Beschluss vom 25. Februar 2014 - 6 WF 8/14, Frankfurt am Main [3. Senat] Beschlüsse vom 22. August 2013 - 3 WF 216/13 - und 12. Juni 2014 - 3 WF 136/14, Köln Beschluss vom 13. Juni 2014 - 26 WF 60/14 und Bremen Beschluss vom 24. September 2014 - 5 WF 72/14; für den hälftigen Wert: OLG Frankfurt am Main [5.

  • OLG Frankfurt, 12.06.2014 - 3 WF 136/14

    Wert einstweiliger Anordnung auf Zahlung von Verfahrenskostenvorschuss

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist umstritten, ob der Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem vollen oder in Anwendung des § 41 FamGKG lediglich mit dem hälftigen Vorschussbetrag anzusetzen ist (für den vollen Wert: OLG Bamberg Beschluss vom 13. Mai 2011 - 2 WF 102/11, Düsseldorf Beschluss vom 13. Februar 2014 - 5 WF 24/14, Hamm Beschluss vom 25. Februar 2014 - 6 WF 8/14, Frankfurt am Main [3. Senat] Beschlüsse vom 22. August 2013 - 3 WF 216/13 - und 12. Juni 2014 - 3 WF 136/14, Köln Beschluss vom 13. Juni 2014 - 26 WF 60/14 und Bremen Beschluss vom 24. September 2014 - 5 WF 72/14; für den hälftigen Wert: OLG Frankfurt am Main [5.
  • OLG Bremen, 24.09.2014 - 5 WF 72/14

    Berechnung des Verfahrenswertes bei Geltendmachung eines Anspruchs auf

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist umstritten, ob der Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem vollen oder in Anwendung des § 41 FamGKG lediglich mit dem hälftigen Vorschussbetrag anzusetzen ist (für den vollen Wert: OLG Bamberg Beschluss vom 13. Mai 2011 - 2 WF 102/11, Düsseldorf Beschluss vom 13. Februar 2014 - 5 WF 24/14, Hamm Beschluss vom 25. Februar 2014 - 6 WF 8/14, Frankfurt am Main [3. Senat] Beschlüsse vom 22. August 2013 - 3 WF 216/13 - und 12. Juni 2014 - 3 WF 136/14, Köln Beschluss vom 13. Juni 2014 - 26 WF 60/14 und Bremen Beschluss vom 24. September 2014 - 5 WF 72/14; für den hälftigen Wert: OLG Frankfurt am Main [5.
  • OLG Düsseldorf, 13.02.2014 - 5 WF 24/14

    Gegenstandswert eines einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem Gegenstand der

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist umstritten, ob der Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem vollen oder in Anwendung des § 41 FamGKG lediglich mit dem hälftigen Vorschussbetrag anzusetzen ist (für den vollen Wert: OLG Bamberg Beschluss vom 13. Mai 2011 - 2 WF 102/11, Düsseldorf Beschluss vom 13. Februar 2014 - 5 WF 24/14, Hamm Beschluss vom 25. Februar 2014 - 6 WF 8/14, Frankfurt am Main [3. Senat] Beschlüsse vom 22. August 2013 - 3 WF 216/13 - und 12. Juni 2014 - 3 WF 136/14, Köln Beschluss vom 13. Juni 2014 - 26 WF 60/14 und Bremen Beschluss vom 24. September 2014 - 5 WF 72/14; für den hälftigen Wert: OLG Frankfurt am Main [5.
  • OLG Köln, 13.06.2014 - 26 WF 60/14

    Verfahrenswert eines einstweiligen Anordnungsverfahrens auf Festsetzung eines

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist umstritten, ob der Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem vollen oder in Anwendung des § 41 FamGKG lediglich mit dem hälftigen Vorschussbetrag anzusetzen ist (für den vollen Wert: OLG Bamberg Beschluss vom 13. Mai 2011 - 2 WF 102/11, Düsseldorf Beschluss vom 13. Februar 2014 - 5 WF 24/14, Hamm Beschluss vom 25. Februar 2014 - 6 WF 8/14, Frankfurt am Main [3. Senat] Beschlüsse vom 22. August 2013 - 3 WF 216/13 - und 12. Juni 2014 - 3 WF 136/14, Köln Beschluss vom 13. Juni 2014 - 26 WF 60/14 und Bremen Beschluss vom 24. September 2014 - 5 WF 72/14; für den hälftigen Wert: OLG Frankfurt am Main [5.
  • OLG Frankfurt, 03.07.2015 - 6 WF 136/15

    Wertfestsetzung im einstweiligen Anordnungsverfahren bezüglich

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    und 6. Senat] Beschlüsse vom 4. April 2014 - 5 WF 40/14 - und 3. Juli 2015 - 6 WF 136/15, Celle Beschlüsse vom 9. Juli 2013 - 10 WF 230/13 und 31. Januar 2015 - 19 WF 318/14; zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 25.02.2014 - 6 WF 8/14

    Verfahrenswert einer einstweiligen Anordnung auf Zahlung eines

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 05.04.2016 - 2 WF 37/16
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist umstritten, ob der Verfahrenswert eines auf Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses gerichteten einstweiligen Anordnungsverfahrens mit dem vollen oder in Anwendung des § 41 FamGKG lediglich mit dem hälftigen Vorschussbetrag anzusetzen ist (für den vollen Wert: OLG Bamberg Beschluss vom 13. Mai 2011 - 2 WF 102/11, Düsseldorf Beschluss vom 13. Februar 2014 - 5 WF 24/14, Hamm Beschluss vom 25. Februar 2014 - 6 WF 8/14, Frankfurt am Main [3. Senat] Beschlüsse vom 22. August 2013 - 3 WF 216/13 - und 12. Juni 2014 - 3 WF 136/14, Köln Beschluss vom 13. Juni 2014 - 26 WF 60/14 und Bremen Beschluss vom 24. September 2014 - 5 WF 72/14; für den hälftigen Wert: OLG Frankfurt am Main [5.
  • OLG Celle, 13.01.2015 - 19 WF 318/14

    Bemessung des amtsgerichtlichen Verfahrenswertes bei der Geltendmachung eines

  • OLG Brandenburg, 23.12.2022 - 10 UF 50/22
    Der Senat folgt der wohl überwiegend vertretenen Auffassung, dass der Verfahrenswert eines einstweiligen Anordnungsverfahrens zum Unterhalt auch dann gemäß §§ 41, 51 FamGKG regelmäßig mit der Hälfte des Werts der Hauptsache anzusetzen ist, wenn im einstweiligen Anordnungsverfahren der volle Unterhalt geltend gemacht wird (so OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 13 WF 106/21, BeckRS 2021, 19087, beck-online; OLG Hamm, Beschluss vom 08.05.2015 - II-2 WF 66/15, BeckRS 2016, 7322, beck-online; OLG Brandenburg Beschluss vom 08.08.2019 - 13 WF 164/19, BeckRS 2019, 26158 Rn. 8, beck-online; OLG Celle, Beschluss vom 09.07.2013 - 10 WF 230/13, BeckRS 2013, 13093, beck-online; OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.04.2014 - 5 WF 40/14, BeckRS 2014, 7376, beck-online; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.03.2017 - 7 WF 83/17, BeckRS 2017, 136808 Rn. 18, beck-online; OLG München, Beschluss vom 04.05.2011 - 33 WF 765/11, BeckRS 2011, 18611, beck-online; OLG Stuttgart, Beschluss vom 17.11.2010 - 11 WF 133/10, BeckRS 2010, 28838, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905, beck-online; BeckOK KostR/Neumann, 38. Edition 01.07.2022, FamGKG § 51 Rn. 76).

    Gegen eine Herabsetzung des Verfahrenswertes wird angeführt, dass die auf Zahlung von Unterhalt gerichtete einstweilige Anordnung eine Vorwegnahme der Hauptsache darstelle und dies vom Gesetzgeber im Hinblick auf § 246 Abs. 1 FamFG auch so gewollt sei; einstweilige Anordnungen in Unterhaltssachen seien rechtswegübergreifend die einzigen Eilverfahren, in denen es einem antragstellenden Beteiligten grundsätzlich erlaubt sei, den Hauptsacheanspruch geltend zu machen (so Norbert Schneider, NZFam 2014, 640, 641 beck-online; ähnlich OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23.02.2010 - 3 W F 15/10, NJW 2010, 1385, beck-online; dagegen zu Recht OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 11, beck-online).

    Entscheidend für den Ansatz des hälftigen Werts der Hauptsache gemäß § 41 FamGKG spricht, dass die einstweilige Anordnung im Bereich des Unterhaltsrechts nicht zu einer endgültigen Erledigung des Unterhaltsverfahrens führen kann, weil sie nicht in materielle Rechtskraft erwächst, also nicht rechtsverbindlich die Höhe des geschuldeten Unterhalts klärt (OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 13 WF 106/21, BeckRS 2021, 19087 Rn. 6, beck-online; OLG Hamm, Beschluss vom 08.05.2015 - II-2 WF 66/15, BeckRS 2016, 7322, beck-online; OLG Celle, Beschluss vom 09.07.2013 - 10 WF 230/13, BeckRS 2013, 13093, beck-online; OLG München, Beschluss vom 04.05.2011 - 33 WF 765/11, BeckRS 2011, 18611, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 9, beck-online; BeckOK KostR/Neumann, 38. Edition 01.07.2022, FamGKG § 51 Rn. 76).

    So steht die im einstweiligen Anhörungsverfahren ergangene Entscheidung von vornherein sowohl unter der jederzeitigen Möglichkeit einer amtsgerichtlichen Aufhebung oder Änderung gemäß § 54 FamFG, als auch unter dem immanenten Vorbehalt der Entscheidung in einem Hauptsacheverfahren, zu dessen Betreiben der Antragsteller durch den Antragsgegner gemäß § 52 Abs. 2 FamFG zur Vermeidung der Aufhebung der einstweiligen Anordnung ohne Weiteres gezwungen werden kann und das unabhängig davon jederzeit beiden Beteiligten offensteht (OLG Celle, Beschluss vom 09.07.2013 - 10 WF 230/13, BeckRS 2013, 13093, beck-online, OLG Hamm, Beschluss vom 08.05.2015 - II-2 WF 66/15, BeckRS 2016, 7322, beck-online; OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.04.2014 - 5 WF 40/14, BeckRS 2014, 7376, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 9, beck-online).

    Umgekehrt ist bei Erlass einer einstweiligen Anordnung auch der Antragsgegner wegen des Ausschlusses der Beschwerde gehalten, den Antragsteller über § 52 Abs. 2 FamFG zur Einleitung eines Hauptsacheverfahrens zu veranlassen, um zu einer Überprüfung der Entscheidung im Beschwerdeverfahren zu gelangen (OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.04.2014 - 5 WF 40/14, BeckRS 2014, 7376, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 10, beck-online).

  • OLG Brandenburg, 23.12.2022 - 10 WF 50/22

    Beschwerde eines Verfahrensbevollmächtigten gegen die Festsetzung eines

    Der Senat folgt der wohl überwiegend vertretenen Auffassung, dass der Verfahrenswert eines einstweiligen Anordnungsverfahrens zum Unterhalt auch dann gemäß §§ 41, 51 FamGKG regelmäßig mit der Hälfte des Werts der Hauptsache anzusetzen ist, wenn im einstweiligen Anordnungsverfahren der volle Unterhalt geltend gemacht wird (so OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 13 WF 106/21, BeckRS 2021, 19087, beck-online; OLG Hamm, Beschluss vom 08.05.2015 - II-2 WF 66/15, BeckRS 2016, 7322, beck-online; OLG Brandenburg Beschluss vom 08.08.2019 - 13 WF 164/19, BeckRS 2019, 26158 Rn. 8, beck-online; OLG Celle, Beschluss vom 09.07.2013 - 10 WF 230/13, BeckRS 2013, 13093, beck-online; OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.04.2014 - 5 WF 40/14, BeckRS 2014, 7376, beck-online; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.03.2017 - 7 WF 83/17, BeckRS 2017, 136808 Rn. 18, beck-online; OLG München, Beschluss vom 04.05.2011 - 33 WF 765/11, BeckRS 2011, 18611, beck-online; OLG Stuttgart, Beschluss vom 17.11.2010 - 11 WF 133/10, BeckRS 2010, 28838, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905, beck-online; BeckOK KostR/Neumann, 38. Edition 01.07.2022, FamGKG § 51 Rn. 76).

    Gegen eine Herabsetzung des Verfahrenswertes wird angeführt, dass die auf Zahlung von Unterhalt gerichtete einstweilige Anordnung eine Vorwegnahme der Hauptsache darstelle und dies vom Gesetzgeber im Hinblick auf § 246 Abs. 1 FamFG auch so gewollt sei; einstweilige Anordnungen in Unterhaltssachen seien rechtswegübergreifend die einzigen Eilverfahren, in denen es einem antragstellenden Beteiligten grundsätzlich erlaubt sei, den Hauptsacheanspruch geltend zu machen (so Norbert Schneider, NZFam 2014, 640, 641 beck-online; ähnlich OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23.02.2010 - 3 W F 15/10, NJW 2010, 1385 , beck-online; dagegen zu Recht OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 11, beck-online).

    Entscheidend für den Ansatz des hälftigen Werts der Hauptsache gemäß § 41 FamGKG spricht, dass die einstweilige Anordnung im Bereich des Unterhaltsrechts nicht zu einer endgültigen Erledigung des Unterhaltsverfahrens führen kann, weil sie nicht in materielle Rechtskraft erwächst, also nicht rechtsverbindlich die Höhe des geschuldeten Unterhalts klärt (OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 13 WF 106/21, BeckRS 2021, 19087 Rn. 6, beck-online; OLG Hamm, Beschluss vom 08.05.2015 - II-2 WF 66/15, BeckRS 2016, 7322, beck-online; OLG Celle, Beschluss vom 09.07.2013 - 10 WF 230/13, BeckRS 2013, 13093, beck-online; OLG München, Beschluss vom 04.05.2011 - 33 WF 765/11, BeckRS 2011, 18611, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 9, beck-online; BeckOK KostR/Neumann, 38. Edition 01.07.2022, FamGKG § 51 Rn. 76).

    So steht die im einstweiligen Anhörungsverfahren ergangene Entscheidung von vornherein sowohl unter der jederzeitigen Möglichkeit einer amtsgerichtlichen Aufhebung oder Änderung gemäß § 54 FamFG , als auch unter dem immanenten Vorbehalt der Entscheidung in einem Hauptsacheverfahren, zu dessen Betreiben der Antragsteller durch den Antragsgegner gemäß § 52 Abs. 2 FamFG zur Vermeidung der Aufhebung der einstweiligen Anordnung ohne Weiteres gezwungen werden kann und das unabhängig davon jederzeit beiden Beteiligten offensteht (OLG Celle, Beschluss vom 09.07.2013 - 10 WF 230/13, BeckRS 2013, 13093, beck-online, OLG Hamm, Beschluss vom 08.05.2015 - II-2 WF 66/15, BeckRS 2016, 7322, beck-online; OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.04.2014 - 5 WF 40/14, BeckRS 2014, 7376, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 9, beck-online).

    Umgekehrt ist bei Erlass einer einstweiligen Anordnung auch der Antragsgegner wegen des Ausschlusses der Beschwerde gehalten, den Antragsteller über § 52 Abs. 2 FamFG zur Einleitung eines Hauptsacheverfahrens zu veranlassen, um zu einer Überprüfung der Entscheidung im Beschwerdeverfahren zu gelangen (OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.04.2014 - 5 WF 40/14, BeckRS 2014, 7376, beck-online; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.04.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905 Rn. 10, beck-online).

  • OLG Frankfurt, 18.04.2024 - 6 WF 42/24

    Isolierte Anfechtung einer Kostenentscheidung Erledigung eines einstweiligen

    Auch bei Anträgen auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Zahlung eines Verfahrenskostenvorschusses ist nach der Rechtsprechung des Senats der Wert gem. § 41 FamGKG auf die Hälfte des für die Hauptsache anfallenden Wertes zu ermäßigen (OLG Frankfurt a. M. Beschl. v. 3.7.2015 - 6 WF 136/15, BeckRS 2016, 1223; ebenso OLG Frankfurt a. M. Beschl. v. 6.9.2018 - 5 WF 88/18, BeckRS 2018, 26017; OLG Koblenz FamRZ 2018, 50 = BeckRS 2017, 136808; OLG Zweibrücken FamRZ 2017, 54 = BeckRS 2016, 14905; OLG Celle AGS 2015, 136 = BeckRS 2016, 01224; BeckRS 2013, 13093 = AGS 2013, 423; OLG Frankfurt a. M. BeckRS 2014, 07376 = FamRZ 2014, 1801; Viefhues FuR 2018, 526, 535; Prütting/Helms/Dürbeck FamFG § 246 Rn. 97; Sternal/Giers FamFG § 51 Rn. 32).
  • KG, 27.04.2017 - 19 WF 135/16

    Verfahrenswertbemessung in Familiensachen: Geltendmachung eines

    Der Umstand, dass diese Verfahrensmöglichkeit in der Praxis wenig genutzt werde und einstweilige Anordnungen zum Verfahrenskostenvorschuss keine vorläufigen Regelungen, sondern Zahlungsverpflichtungen aussprechen (§ 246 Abs. 1 FamFG), rechtfertige keine andere Beurteilung der im Vergleich zur Hauptsache beschränkten Wirkung der einstweiligen Anordnung (so OLG Zweibrücken, FamRZ 2017, 54; OLG Frankfurt, FamRZ 2016, 163; OLG Celle FamRZ 2014, 690).

    Im übrigen wird wegen der Darstellung des Streitstandes in Rechtsprechung und Literatur auf die Anmerkung von Hansens zum Beschluss des OLG Zweibrücken vom 5. April 2016 - 2 WF 37/16 - verwiesen (siehe Hansens, RVGreport, 2017, 71 ff.).

  • OLG Karlsruhe, 13.02.2017 - 2 WF 278/16

    Familiensache: Verfahrenswert im einstweiligen Anordnungsverfahren auf Zahlung

    Der Umstand, dass diese Verfahrensmöglichkeit in der Praxis wenig genutzt werde und einstweilige Anordnungen zum Verfahrenskostenvorschuss keine vorläufigen Regelungen, sondern Zahlungsverpflichtungen aussprechen (§ 246 Abs. 1 FamFG), rechtfertige keine andere Beurteilung der im Vergleich zur Hauptsache beschränkten Wirkung der einstweiligen Anordnung (so OLG Zweibrücken, FamRZ 2017, 54; OLG Frankfurt, FamRZ 2016, 163; OLG Celle FamRZ 2014, 690).
  • OLG Oldenburg, 20.07.2022 - 4 WF 32/22

    Geltendmachung von laufendem Unterhalt in einem einstweiligen

    Denn diesem auf Erlass einer Leistungsverfügung gerichteten Verfahren komme namentlich wegen der Wirkungsgleichheit einer einstweiligen Anordnung gegenüber einem Hauptsacheverfahren zumindest dann eine ebenso hohe Bedeutung zu, wenn bereits der volle Unterhalt geltend gemacht werde (siehe etwa Norbert Schneider, Anm. zu OLG Schleswig, Beschluss vom 4.1.2016 - 14 WF 122/15, BeckRS 2016, 04495, NZFam 2016, 278 und in Schulz/Hauß, Familienrecht, 3. Auflage 2018, Rn. 393 unter Bezugnahme auf den Beschluss des OLG Düsseldorf vom 23.2. 2010 - 3 W F 15/10, NJW 2010, 1385; Anm. zu OLG Zweibrücken, Beschluss vom 5.4.2016 - 2 WF 37/16, BeckRS 2016, 14905, NZFam 2016, 951; ebenso BeckOK KostR/Schindler, 37. Ed. 1.4.2022, FamGKG § 41 Rn. 13; Zempel in Scholz/Kleffmann, Praxishandbuch Familienrecht, Werkstand: 41. EL September 2021, Teil R Rn. 120).
  • OLG Frankfurt, 06.09.2018 - 5 WF 88/18

    Wertfestsetzung gem. § 41 FamGKG bei einstweiliger Anordnung auf

    Es ist daher angemessen, vorliegend den Wert gem. § 41 FamGKG herabzusetzen und mit der Hälfte des Wertes zu bemessen, der für ein entsprechendes Hauptsacheverfahren anzusetzen wäre (so auch OLG Koblenz, FamRZ 2018, 50; OLG Zweibrücken, FamRZ 2017, 54; OLG Frankfurt, FamRZ 2016, 163; OLG Celle, FamRZ 2016, 164; Dürbeck in BeckOK Streitwert, Stichwort Verfahrenskostenvorschussverfahren).
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