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   OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14   

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OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14 (https://dejure.org/2015,31006)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09.09.2015 - 17 U 32/14 (https://dejure.org/2015,31006)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09. September 2015 - 17 U 32/14 (https://dejure.org/2015,31006)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Hessen

    §§ 280, 282, 241, 311 BGB
    Anlageberatung: Prospekthaftung im weiteren Sinn der Gründungsgesellschafter eines Fonds - ausreichende Aufklärung durch den Prospekt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anlageberatung: Prospekthaftung im weiteren Sinn der Gründungsgesellschafter eines Fonds - ausreichende Aufklärung durch den Prospekt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 09.07.2013 - II ZR 9/12

    Kapitalanlagegesellschaft: Vorvertragliche Aufklärungspflicht des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Im Rahmen der Prospekthaftung im weiteren Sinne obliegen dem, der selbst oder durch einen Verhandlungsgehilfen einen Vertragsschluss anbahnt, gewisse Schutz- und Aufklärungspflichten gegenüber seinem Verhandlungspartner, bei deren Verletzung er wegen Verschuldens bei Vertragsschluss auf Schadensersatz haftet (vgl. BGH, Urt. v. 09.07.2013, II ZR 9/12, NJW-RR 2013, 1255, Tz. 26 m.w.N.).

    Konkrete Umstände, die vergleichbar mit erheblichen Vorstrafen der mit der Verwaltung des Vermögens einer Anlagegesellschaft betrauten Person (vgl. BGH, Urt. v. 09.07.2013, Az.: II ZR 9/12, NJW-RR 2013, 1255, Tz. 32) wären, über die ausnahmsweise aufzuklären wäre, trägt der Kläger insoweit nicht vor.

    Entscheidend ist allein, dass der Vermittler nach den tatsächlichen Gegebenheiten des Falles mit dem Wissen des Gründers bei der Erfüllung einer diesem obliegenden Verbindlichkeit als dessen Hilfsperson tätig wird (vgl. BGH, Urt. v. 09.07.2013, Az.: II ZR 9/12, NJW-RR 2013, 1255, Tz. 37).

  • BGH, 26.02.2013 - XI ZR 345/10

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Richterliche Schätzung des entgangenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Als Mittel der Aufklärung genügt regelmäßig, wenn dem Interessenten statt einer mündlichen Aufklärung ein Prospekt über die Kapitalanlage überreicht wird, sofern dieser nach Form und Inhalt geeignet ist, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich zu vermitteln und er dem Anlageinteressenten so rechtzeitig vor dem Vertragsschluss übergeben wird, dass sein Inhalt noch zur Kenntnis genommen werden kann.(vgl. BGH, Urteil v. 24.04.2014, III ZR 389/12, NJW-RR 2014, 1075, Tz. 9; Urteil v. 26.02.2013, XI ZR 345/10, JurBüro 2013, 418, Tz. 33; Urteil v.08.05.2012, XI ZR 262/10, WM 2012, 1337, Tz. 20 f.).

    Wurde der Anleger ordnungsgemäß mittels Übergabe eines fehlerfreien Prospektes aufgeklärt, nimmt er die Informationen jedoch nicht zur Kenntnis, geht das grundsätzlich zu seinen Lasten (vgl. BGH, Urteil v. 26.02.2013, XI ZR 345/10, JurBüro 2013, 418, Tz. 33).

  • BGH, 12.12.2013 - III ZR 404/12

    Aufklärungspflichten des Treuhänders gegenüber den künftigen Kapitalanlegern:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Sind die entsprechenden Prospektangaben jedoch unvollständig, unrichtig oder irreführend, kommt eine diesbezügliche Aufklärungspflicht z.B. des Anlageberaters, -vermittlers, Gründers und auch eines Treuhandkommanditisten in Betracht (vgl. BGH, Urteil v. 12.12.2013, III ZR 404/12, NJW-RR 2014, 559, Tz. 11 f., 14; Urteil v. 08.02.2010, II ZR 42/08, [...]Rn. 21, jew. m.w.N.).

    Es genügt vielmehr, wenn der Anleger lediglich die Gesamthöhe der Weichkosten erfährt (vgl. BGH, Urt. v. 12.12.2013, Az.: III ZR 404/12, WM 2014, 118, Tz. 16).

  • BGH, 05.03.2013 - II ZR 252/11

    Prospekthaftung bei Kapitalanlagebeteiligung an einem geschlossenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Insoweit ist auf das Gesamtbild abzustellen, das er dem Anleger unter Berücksichtigung der von ihm zu fordernden sorgfältigen und eingehenden Lektüre vermittelt (vgl. BGH, Beschluss v. 23.09.2014, II ZR 314/13, Tz. 11 m.w.N.; Urteil v. 05.03.2013, II ZR 252/11, WM 2013, 734, Tz. 14).

    Maßgebend ist insoweit die Sicht eines durchschnittlichen Anlegers, nicht die eines flüchtigen Lesers (vgl. BGH, Urteil v. 05.03.2013, II ZR 252/11, WM 2013, 734, Tz. 14; Urteil v. 22.02.2005, XI ZR 359/03, NJW-RR 2005, 772, [...]Rn. 23).

  • BGH, 08.02.2010 - II ZR 42/08

    Prospekthaftung wegen der Angabe des Aufbaus eines Vertriebs durch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Sind die entsprechenden Prospektangaben jedoch unvollständig, unrichtig oder irreführend, kommt eine diesbezügliche Aufklärungspflicht z.B. des Anlageberaters, -vermittlers, Gründers und auch eines Treuhandkommanditisten in Betracht (vgl. BGH, Urteil v. 12.12.2013, III ZR 404/12, NJW-RR 2014, 559, Tz. 11 f., 14; Urteil v. 08.02.2010, II ZR 42/08, [...]Rn. 21, jew. m.w.N.).

    Sie waren danach darauf festgelegt, die Anlage mit den Informationen aus dem Prospekt zu vertreiben (vgl. BGH, Urteil v. 03.12.2007, II ZR 21/06, WM 2008, 391, [...]Rn. 17; Urteil v. 08.02.2010, II ZR 42/08, [...]Rn. 23).

  • BGH, 22.03.2011 - XI ZR 33/10

    Zu Beratungspflichten einer Bank bei Abschluss eines Zinssatz-Swap-Vertrages

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Die vom Bundesgerichtshof für die Spread Lader Swap festgelegten Grundsätze (Urt. v. 22.03.2011, Az.: XI ZR 33/10) betreffen nicht die hier gegebene Konstellation (vgl. OLG München, Urt. v. 22.09.2014, Az.: 19 U 116/14, S. 14).
  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Als Mittel der Aufklärung genügt regelmäßig, wenn dem Interessenten statt einer mündlichen Aufklärung ein Prospekt über die Kapitalanlage überreicht wird, sofern dieser nach Form und Inhalt geeignet ist, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich zu vermitteln und er dem Anlageinteressenten so rechtzeitig vor dem Vertragsschluss übergeben wird, dass sein Inhalt noch zur Kenntnis genommen werden kann.(vgl. BGH, Urteil v. 24.04.2014, III ZR 389/12, NJW-RR 2014, 1075, Tz. 9; Urteil v. 26.02.2013, XI ZR 345/10, JurBüro 2013, 418, Tz. 33; Urteil v.08.05.2012, XI ZR 262/10, WM 2012, 1337, Tz. 20 f.).
  • BGH, 17.02.2011 - III ZR 144/10

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers: Plausibilitätsprüfung der Modell-Berechnung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Der Anleger darf sich jedoch darauf verlassen, dass die in einem Prospekt oder in einer für ihn erstellten Modell-Berechnung enthaltenen Prognosen bzw. angenommenen Wertsteigerungen nicht aus der Luft gegriffen, sondern ex ante betrachtet "vertretbar" sind (vgl. BGH, Urteil v. 17.02.2011, Az.: III ZR 144/10, WM 2011, 505, [...]Rn. 13).
  • BGH, 14.05.2012 - II ZR 69/12

    Kapitalanlagegeschäft: Haftung des Gründungsgesellschafters einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Das Verschulden von Untervermittlern ist dabei schon dann zuzurechnen, wenn mit ihrem Einsatz gerechnet werden muss (vgl. BGH, Urt. v. 14.05.2012, Az.: II 69/12, NJW-RR 2012, 1316, [BGH 14.05.2012 - II ZR 69/12] Tz. 11 f., 14).
  • BGH, 03.12.2007 - II ZR 21/06

    Anlegerschutz bei der Securenta AG / Göttinger Gruppe

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.09.2015 - 17 U 32/14
    Sie waren danach darauf festgelegt, die Anlage mit den Informationen aus dem Prospekt zu vertreiben (vgl. BGH, Urteil v. 03.12.2007, II ZR 21/06, WM 2008, 391, [...]Rn. 17; Urteil v. 08.02.2010, II ZR 42/08, [...]Rn. 23).
  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 337/08

    "Optimistische Erwartung" als Grundlage einer Anlageempfehlung

  • BGH, 23.04.2012 - II ZR 211/09

    Prospekthaftung: Haftung der Gründungsgesellschafter eines geschlossenen

  • BGH, 06.02.2006 - II ZR 329/04

    Voraussetzungen der Prospekthaftung; Anforderungen an die Darstellung sog.

  • BGH, 24.04.2014 - III ZR 389/12

    Prospekthaftung bei Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds:

  • BGH, 01.03.2011 - II ZR 16/10

    Beitritt zu einer Publikumskommanditgesellschaft: Auslegung der Annahmeerklärung

  • BGH, 13.07.2006 - III ZR 361/04

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen von Kapitalanlegern gegen einen

  • BGH, 09.11.2009 - II ZR 16/09

    Senkung der Anforderungen an Prospekthinweise zu § 172 Abs. 4 HGB

  • BGH, 28.09.2004 - XI ZR 259/03

    Börsentermingeschäftsfähigkeit eines Rechtsanwalts und Notars

  • BGH, 11.02.2014 - II ZR 273/12

    Prospekthaftung im weiteren Sinne: Tatsächliche Vermutung der Kausalität einer

  • BGH, 22.02.2005 - XI ZR 359/03

    Prospekthaftungsansprüche nach § 20 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften

  • BGH, 23.09.2014 - II ZR 314/13

    Die ordnungsgemäße Aufklärung eines Kapitalanlegers

  • OLG Köln, 30.04.2014 - 13 U 252/12

    Haftung der Gründungsgesellschafter eines geschlossenen Immobilienfonds

  • BGH, 27.09.2005 - VIII ZB 105/04

    Anforderungen an die Unterzeichnung der Berufungs- und der

  • BGH, 11.10.2005 - XI ZR 398/04

    Anforderungen an die Form der Berufungsschrift; Angabe der Anschrift des

  • OLG München, 27.09.2016 - 5 U 129/16

    Haftung einer Bank wegen Prospektfehlers bei einem in ihr Anlageprogramm

    Deshalb vermag sich der Senat nicht der Auffassung anzuschließen, dass der Laie infolge des Umstands, dass das geplante Objekt noch nicht ausgeführt war und außerdem darauf hingewiesen wird, dass Detailgenehmigung ausstünden, damit rechnen musste, dass es zu Abweichungen in der tatsächlich geschehenen Größenordnung von über 40% kommen könne (so aber die von der Beklagten und Streithelferin vorgelegten Entscheidungen bzw. Hinweise des OLG München [Urteil vom 22.12.2014, 19 U 116/14, Anlage B 20, S.10/11 unter bb, nicht näher begründeter Nichtannahmebeschluss des BGH v. 08.12.2015 zum Az XI ZR 70/15, Anlage SH 4; Urteil v. 15.02.2016, 17 U 3242/15, Anlage B 25 bzw. SH 5, S.5/6 unter 2.a-c]; des OLG Köln [Hinweis v. 23.07.2013 im Verfahren 13 U 249/12, Anlage B 21 bzw. SH 2, S.7 2.Absatz] und des OLG Frankfurt a.M. [Urteil v. 21.09.2015, 17 U 32/14, Anlage B 22, S.19/20; Beschluss vom 22.03.2016 im Verfahren 17 U 229/15, Anlage SH 6 und Anlage SH 20, S.9/10; Beschluss v. 04.07.2016, 3 U 113/15, Anlage SH 23, S.6 ; Beschluss v. 29.08.2016, 23 U 180/15, Anlage SH 24 S.15/16]).
  • OLG Frankfurt, 15.03.2017 - 17 U 145/16
    Wie der Senat bereits festgestellt hat, ist der streitgegenständliche Prospekt nämlich nicht fehlerhaft (vgl. Senat, Urteil vom 09. September 2015 - 17 U 32/14 -, juris; Senat, Beschlüsse vom 22. März 2016 und 24. Mai 2016 - 17 U 229/15; ebenso OLG Frankfurt, Urteil vom 29. August 2016 - 23 U 180/15; OLG München, Urteil vom 15. Februar 2016 - 17 U 3242/15, und 22. Dezember 2014 - 19 U 116/14 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen, BGH, Beschluss vom 08.12.2015, XI ZR 70/15); OLG Köln, Urteil vom 14. Oktober 2013 - 13 U 249/12 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen, BGH, Beschluss vom 01.10.2015, XI ZR 407/13); a. A.: OLG München, Urteil vom 27. September 2016 - 5 U 129/16 -, Rn. 39, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 24. November 2015 - 10 U 222/13).
  • OLG Frankfurt, 17.04.2020 - 17 U 9/19

    Anforderungen an Anlageberatung bei nachgesandtem Prospekt (Schiffsfonds)

    Eine ordnungsgemäße Anlageberatung kann zwar grundsätzlich nicht nur mündlich, sondern auch durch die Übergabe von Prospektmaterial erfolgen, sofern der Prospekt nach Form und Inhalt geeignet ist, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich zu vermitteln, und er dem Anlageinteressenten so rechtzeitig vor Vertragsschluss übergeben wird, dass sein Inhalt noch zur Kenntnis genommen werden kann (Senat, Urteil vom 21.06.2017, 17 U 160/16 , Rn. 39 , beck-online; Senat, Urteil vom 09.09.2015, 17 U 32/14 , Rn. 36 , beck-online; BGH, Urteil vom 07.02.2019, III ZR 498/16, Rn. 12, beck-online; BGH, Urteil vom 10.01.2019, III ZR 109/17, Rn. 26, beck-online; BGH, Urteil vom 17.09.2015, III ZR 384/14, Rn. 16, beck-online; BGH, Urteil vom 24.04.2014, III ZR 389/12, Rn. 9, beck-online).
  • OLG Hamburg, 01.06.2017 - 8 U 94/14

    Haftung von Gründungsgesellschafter/Treuhandkommanditist und gleichzeitig

    Die Beklagte kann sich für ihre gegenteilige Ansicht nicht auf die Entscheidung des OLG Frankfurt vom 09.09.2015 (AZ 17 U 32/14, juris) berufen.
  • LG Frankfurt/Main, 15.04.2016 - 18 O 297/13
    Ob der einschlägige Prospekt vorliegend fehlerhaft war (so u.a. OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 24.11.2015, 10 U 222/13; aA: OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 09.09.2015, Az. 17 U 32/14 , Anlage B17) kann vorliegend dahinstehen.
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