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   OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15   

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https://dejure.org/2016,33274
OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15 (https://dejure.org/2016,33274)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13.10.2016 - 3 B 10.15 (https://dejure.org/2016,33274)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13. Oktober 2016 - 3 B 10.15 (https://dejure.org/2016,33274)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 21 GG, § 61 Nr 2 VwGO, § 3 S 2 PartG, § 5 Abs 1 S 1 PartG, § 4 Abs 3 GwG
    Anspruch einer politische Partei auf Gleichbehandlung; hier Eröffnung eines Girokontos durch den Kreisverband

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 21 GG, § 61 Nr 2 VwGO, § 3 S 2 PartG, § 5 Abs 1 S 1 PartG, § 4 Abs 3 GwG, § 4 Abs 4 GwG
    Polititsche Partei; Kreisverband; Eröffnung Girokonto; Beteiligungsfähigkeit; Eingeschränkte Prüfung; Parteienprivileg; Geldwäschegesetz; Sorgfaltspflichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Landesbank Berlin muss Girokonten für NPD-Kreisverbände Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg eröffnen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Ein Bankkonto für die NPD

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Ein Bankkonto für die NPD

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Landesbank Berlin muss Girokonten für NPD-Kreisverbände Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg eröffnen

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.12.2007 - 3 B 7.06

    NPD darf Girokonto bei der Landesbank Berlin eröffnen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Die gemäß § 3 Abs. 2 Berliner Sparkassengesetz (SpkG) mit der Trägerschaft der B... als öffentlich-rechtliche Sparkasse in der Rechtsform einer teilrechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts (§ 3 Abs. 1 SpkG) beliehene Beklagte ist Trägerin öffentlicher Gewalt (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2007 - OVG 3 B 7.06 - juris Rn. 30 ff.).

    Die Errichtung eines - die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr eröffnenden - Girokontos ist Teil des öffentlichen Auftrags der Sparkassen zur Daseinsvorsorge im Bereich der geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen, der sich nicht auf das Führen von Sparkonten natürlicher Personen beschränkt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2007 - OVG 3 B 7.06 - juris Rn. 29; SächsOVG, Urteil vom 9. August 2014 - 4 A 810/13 - juris Rn. 28; OVG SLH, Beschluss vom 26. Januar 2010 - 2 MB 28/09 - juris Rn. 9) und damit eine "andere öffentliche Leistung" im Sinne von § 5 Abs. 1 Satz 1 PartG, die die Beklagte als Trägerin öffentlicher Gewalt gewährt.

    Insbesondere kommt der Grundsatz der "abgestuften Chancengleichheit" nach § 5 Abs. 1 Satz 2 PartG nicht zum Tragen, weil es bei der Eröffnung eines Girokontos nicht um begrenzte Kapazitäten geht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2007 - OVG 3 B 7.06 - juris Rn. 36).

    Vielmehr ist es angesichts der Unerlässlichkeit eines Girokontos für die Tätigkeit einer Partei (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2007 - OVG 3 B 7.06 - juris Rn. 38), ein nahe liegender Schritt für den Vorsitzenden eines neu gegründeten Kreisverbandes, sich zügig um die Eröffnung eines Girokontos zu bemühen.

  • BVerwG, 10.08.2010 - 6 B 16.10

    Beteiligungsfähigkeit politischer Parteien

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch anerkannt, dass § 3 PartG den politischen Parteien und - vorbehaltlich einer abweichenden Bestimmung in der Satzung der Gesamtpartei - ihren Gebietsverbänden der jeweils höchsten Stufe für sämtliche gerichtlichen Verfahren die Parteifähigkeit einräumen und dadurch insbesondere deren unbefriedigende zivilprozessuale Stellung beseitigen wollte, die in den Bestimmungen besonderer Verfahrensordnungen schon gesicherte Beteiligungsfähigkeit niederer Gebietsverbände damit aber nicht ausgeschlossen werden sollte (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 10. August 2010 - 6 B 16.10 - juris Rn. 6 m.w.N.; s. bereits BVerwG, Urteil vom 18. Juli 1969 - VII C 56.68 - BVerwGE 32, 333-337, zit. nach juris Rn. 31).

    Dass hierzu auch Kreisverbände politischer Parteien im Hinblick auf die Geltendmachung des Rechts aus § 5 Abs. 1 Satz 1 PartG auf Gleichbehandlung durch Träger öffentlicher Gewalt, die Parteien öffentliche Leistungen gewähren, zählen, ist hinlänglich geklärt (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juli 1969 - VII C 56.68 - BVerwGE 32, 333-337, zit. nach juris Rn. 31; BVerwG, Beschluss vom 10. August 2010 - 6 B 16.10 - juris Rn. 6 m.w.N.; SächsOVG, Urteil vom 19. August 2014 - 4 A 810/13 - juris Rn. 24; HambOVG, Beschluss vom 16. September 2001 - 1 Bs 243/02 -, NordÖR 2003, 67, 68; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 61 Rn. 9; Redeker/von Oertzen, VwGO, 16. Aufl. 2014, § 61 Rn. 4a; Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 61 Rn. 5).

    Der Kläger kann auch nicht auf die Möglichkeit der Nutzung eines Kontos des Landesverbands verwiesen werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. August 2010 - 6 B 16.10 - juris Rn. 11; OVG NW, Beschluss vom 7. Mai 2013 - 16 A 2735/12 - juris Rn. 10 f.).

  • BVerwG, 18.07.1969 - VII C 56.68

    Raumvergabe an politische Parteien durch Gemeinden

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch anerkannt, dass § 3 PartG den politischen Parteien und - vorbehaltlich einer abweichenden Bestimmung in der Satzung der Gesamtpartei - ihren Gebietsverbänden der jeweils höchsten Stufe für sämtliche gerichtlichen Verfahren die Parteifähigkeit einräumen und dadurch insbesondere deren unbefriedigende zivilprozessuale Stellung beseitigen wollte, die in den Bestimmungen besonderer Verfahrensordnungen schon gesicherte Beteiligungsfähigkeit niederer Gebietsverbände damit aber nicht ausgeschlossen werden sollte (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 10. August 2010 - 6 B 16.10 - juris Rn. 6 m.w.N.; s. bereits BVerwG, Urteil vom 18. Juli 1969 - VII C 56.68 - BVerwGE 32, 333-337, zit. nach juris Rn. 31).

    Dass hierzu auch Kreisverbände politischer Parteien im Hinblick auf die Geltendmachung des Rechts aus § 5 Abs. 1 Satz 1 PartG auf Gleichbehandlung durch Träger öffentlicher Gewalt, die Parteien öffentliche Leistungen gewähren, zählen, ist hinlänglich geklärt (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juli 1969 - VII C 56.68 - BVerwGE 32, 333-337, zit. nach juris Rn. 31; BVerwG, Beschluss vom 10. August 2010 - 6 B 16.10 - juris Rn. 6 m.w.N.; SächsOVG, Urteil vom 19. August 2014 - 4 A 810/13 - juris Rn. 24; HambOVG, Beschluss vom 16. September 2001 - 1 Bs 243/02 -, NordÖR 2003, 67, 68; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 61 Rn. 9; Redeker/von Oertzen, VwGO, 16. Aufl. 2014, § 61 Rn. 4a; Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 61 Rn. 5).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.05.2014 - 3 S 25.14

    Politische Partei; Kreisverband; Girokonto; Eröffnung; Anordnungsgrund

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Einen zuvor, am 1. April 2014, gestellten Antrag auf Erlass einer entsprechenden einstweiligen Anordnung hat das Verwaltungsgericht mit Beschluss vom 17. April 2014 - VG 2 L 49.14 - abgelehnt, weil es am erforderlichen Anordnungsgrund fehle; die Beschwerde hat der Senat mit Beschluss vom 7. Mai 2014 - OVG 3 S 25.14 - zurückgewiesen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakte dieses Verfahrens (zwei Bände sowie zwei Ordner Schriftsatzanlagen) sowie des Verfahrens VG 2 L 49.14/OVG 3 S 25.14 Bezug genommen, die Gegenstand der mündlichen Verhandlung waren.

  • OVG Sachsen, 19.08.2014 - 4 A 810/13

    Partei, Kreisverband, Girokonto, Sparkasse, Verweigerung, Zumutbarkeit

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Dass hierzu auch Kreisverbände politischer Parteien im Hinblick auf die Geltendmachung des Rechts aus § 5 Abs. 1 Satz 1 PartG auf Gleichbehandlung durch Träger öffentlicher Gewalt, die Parteien öffentliche Leistungen gewähren, zählen, ist hinlänglich geklärt (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juli 1969 - VII C 56.68 - BVerwGE 32, 333-337, zit. nach juris Rn. 31; BVerwG, Beschluss vom 10. August 2010 - 6 B 16.10 - juris Rn. 6 m.w.N.; SächsOVG, Urteil vom 19. August 2014 - 4 A 810/13 - juris Rn. 24; HambOVG, Beschluss vom 16. September 2001 - 1 Bs 243/02 -, NordÖR 2003, 67, 68; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 61 Rn. 9; Redeker/von Oertzen, VwGO, 16. Aufl. 2014, § 61 Rn. 4a; Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 61 Rn. 5).

    Die Errichtung eines - die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr eröffnenden - Girokontos ist Teil des öffentlichen Auftrags der Sparkassen zur Daseinsvorsorge im Bereich der geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen, der sich nicht auf das Führen von Sparkonten natürlicher Personen beschränkt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2007 - OVG 3 B 7.06 - juris Rn. 29; SächsOVG, Urteil vom 9. August 2014 - 4 A 810/13 - juris Rn. 28; OVG SLH, Beschluss vom 26. Januar 2010 - 2 MB 28/09 - juris Rn. 9) und damit eine "andere öffentliche Leistung" im Sinne von § 5 Abs. 1 Satz 1 PartG, die die Beklagte als Trägerin öffentlicher Gewalt gewährt.

  • VG Berlin, 17.04.2014 - 2 L 49.14

    Geschäftsgirokonto bei der Sparkasse für Kreisverband der NPD

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Einen zuvor, am 1. April 2014, gestellten Antrag auf Erlass einer entsprechenden einstweiligen Anordnung hat das Verwaltungsgericht mit Beschluss vom 17. April 2014 - VG 2 L 49.14 - abgelehnt, weil es am erforderlichen Anordnungsgrund fehle; die Beschwerde hat der Senat mit Beschluss vom 7. Mai 2014 - OVG 3 S 25.14 - zurückgewiesen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakte dieses Verfahrens (zwei Bände sowie zwei Ordner Schriftsatzanlagen) sowie des Verfahrens VG 2 L 49.14/OVG 3 S 25.14 Bezug genommen, die Gegenstand der mündlichen Verhandlung waren.

  • BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

    Parteienfinanzierung I

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Gewährleistung der Mitwirkung der Parteien an der politischen Willensbildung durch Art. 21 Abs. 1 GG unterliegen die Träger öffentlicher Gewalt im Rahmen des § 5 Abs. 1 PartG einem - abgesehen von den im Fall der Eröffnung eines Girokontos nicht einschlägigen Abstufungsmöglichkeiten wegen begrenzter Ressourcen nach § 5 Abs. 1 Satz 2 bis 4 PartG - strikten Gleichbehandlungsgebot (vgl. Beschluss des Senats vom 28. Juni 2010 - OVG 3 S 40.10 - juris Rn. 9; s.a. ThürOVG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 EO 1377/04 - juris Rn. 49; zum streng formalen Verständnis des verfassungsrechtlichen Grundsatzes der Chancengleichheit von Parteien BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 2 BvE 1/99 u.a., BVerfGE 104, 14 ff., zit. nach juris Rn. 22; BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75 u.a., BVerfGE 47, 198 ff., zit. nach juris Rn. 87 f.; BVerfG, Urteil vom 24. Juli 1979 - 2 BvF 1/78 - BVerfGE 52, 63 ff., zit. nach juris Rn. 88; BVerfG, Urteil vom 19. Juli 1966 - 2 BvF 1/65 - BVerfGE 20, 56 ff., zit. nach juris Rn. 158).
  • BVerfG, 14.02.1978 - 2 BvR 523/75

    Wahlwerbesendungen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Gewährleistung der Mitwirkung der Parteien an der politischen Willensbildung durch Art. 21 Abs. 1 GG unterliegen die Träger öffentlicher Gewalt im Rahmen des § 5 Abs. 1 PartG einem - abgesehen von den im Fall der Eröffnung eines Girokontos nicht einschlägigen Abstufungsmöglichkeiten wegen begrenzter Ressourcen nach § 5 Abs. 1 Satz 2 bis 4 PartG - strikten Gleichbehandlungsgebot (vgl. Beschluss des Senats vom 28. Juni 2010 - OVG 3 S 40.10 - juris Rn. 9; s.a. ThürOVG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 EO 1377/04 - juris Rn. 49; zum streng formalen Verständnis des verfassungsrechtlichen Grundsatzes der Chancengleichheit von Parteien BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 2 BvE 1/99 u.a., BVerfGE 104, 14 ff., zit. nach juris Rn. 22; BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75 u.a., BVerfGE 47, 198 ff., zit. nach juris Rn. 87 f.; BVerfG, Urteil vom 24. Juli 1979 - 2 BvF 1/78 - BVerfGE 52, 63 ff., zit. nach juris Rn. 88; BVerfG, Urteil vom 19. Juli 1966 - 2 BvF 1/65 - BVerfGE 20, 56 ff., zit. nach juris Rn. 158).
  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvF 1/78

    2. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Gewährleistung der Mitwirkung der Parteien an der politischen Willensbildung durch Art. 21 Abs. 1 GG unterliegen die Träger öffentlicher Gewalt im Rahmen des § 5 Abs. 1 PartG einem - abgesehen von den im Fall der Eröffnung eines Girokontos nicht einschlägigen Abstufungsmöglichkeiten wegen begrenzter Ressourcen nach § 5 Abs. 1 Satz 2 bis 4 PartG - strikten Gleichbehandlungsgebot (vgl. Beschluss des Senats vom 28. Juni 2010 - OVG 3 S 40.10 - juris Rn. 9; s.a. ThürOVG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 EO 1377/04 - juris Rn. 49; zum streng formalen Verständnis des verfassungsrechtlichen Grundsatzes der Chancengleichheit von Parteien BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 2 BvE 1/99 u.a., BVerfGE 104, 14 ff., zit. nach juris Rn. 22; BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75 u.a., BVerfGE 47, 198 ff., zit. nach juris Rn. 87 f.; BVerfG, Urteil vom 24. Juli 1979 - 2 BvF 1/78 - BVerfGE 52, 63 ff., zit. nach juris Rn. 88; BVerfG, Urteil vom 19. Juli 1966 - 2 BvF 1/65 - BVerfGE 20, 56 ff., zit. nach juris Rn. 158).
  • BVerfG, 22.05.2001 - 2 BvE 1/99

    Wahlkreiseinteilung Krefeld

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - 3 B 10.15
    Im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Gewährleistung der Mitwirkung der Parteien an der politischen Willensbildung durch Art. 21 Abs. 1 GG unterliegen die Träger öffentlicher Gewalt im Rahmen des § 5 Abs. 1 PartG einem - abgesehen von den im Fall der Eröffnung eines Girokontos nicht einschlägigen Abstufungsmöglichkeiten wegen begrenzter Ressourcen nach § 5 Abs. 1 Satz 2 bis 4 PartG - strikten Gleichbehandlungsgebot (vgl. Beschluss des Senats vom 28. Juni 2010 - OVG 3 S 40.10 - juris Rn. 9; s.a. ThürOVG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 EO 1377/04 - juris Rn. 49; zum streng formalen Verständnis des verfassungsrechtlichen Grundsatzes der Chancengleichheit von Parteien BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 2 BvE 1/99 u.a., BVerfGE 104, 14 ff., zit. nach juris Rn. 22; BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75 u.a., BVerfGE 47, 198 ff., zit. nach juris Rn. 87 f.; BVerfG, Urteil vom 24. Juli 1979 - 2 BvF 1/78 - BVerfGE 52, 63 ff., zit. nach juris Rn. 88; BVerfG, Urteil vom 19. Juli 1966 - 2 BvF 1/65 - BVerfGE 20, 56 ff., zit. nach juris Rn. 158).
  • OVG Thüringen, 26.10.2004 - 2 EO 1377/04

    Kommunalrecht; Anspruch der NPD auf Nutzung einer kommunalen Halle zur

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2010 - 3 S 40.10

    Bürgerbewegung "Pro Deutschland" kann ihren Bundesparteitag im Rathaus Schöneberg

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.01.2010 - 2 MB 28/09

    Einstweilige Anordnung zur vorläufigen Zurverfügungstellung eines Kontos für eine

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - 3 N 109.12

    Girokonto für Landesverband einer politischen Partei; Beachtung des

  • OVG Hamburg, 16.09.2002 - 1 Bs 243/02
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2013 - 16 A 2735/12

    Anspruch eines Kreisverbands auf Eröffnung eines Girokontos

  • VG München, 05.11.2012 - M 7 E 12.3584
  • VG Stuttgart, 21.01.2019 - 4 K 8787/18

    Grundrechtsbindung von Banken in öffentlicher Trägerschaft

    Der hier geltend gemachte Anspruch aus § 5 Abs. 1 Satz 1 PartG steht nicht nur der Gesamtpartei zu, sondern auch den Gliederungen nach § 7 PartG (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.10.2016 - OVG 3 B 10.15 -, juris, Rn. 20; Lenski, PartG, 2011, § 5 Rn. 5).

    Dies gilt auch im Rahmen des § 5 PartG (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.10.2016 - OVG 3 B 10.15 -, juris, Rn. 26).

    Das Gericht hat keine Veranlassung, weiter der Frage nachzugehen, inwiefern es ausnahmsweise andere Gründe geben kann, die eine Differenzierung zwischen den Parteien rechtfertigen können (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.10.2016 - OVG 3 B 10.15 -, juris, Rn. 25 ff.), da dergleichen Gründe nicht ersichtlich sind, zumal die Klägerin ihren Antrag auf eine Kontoeröffnung "zu den allgemeinen Bedingungen" beschränkt hat und somit die generellen Anforderungen, die - auch anderen Parteien gegenüber - an die Eröffnung eines Girokontos zu stellen sind, erfüllt sein müssen.

  • VG Berlin, 23.10.2019 - 2 K 131.18
    Der hier geltend gemachte Anspruch aus § 5 Abs. 1 Satz 1 PartG steht nicht nur der Gesamtpartei zu, sondern auch den Gliederungen nach § 7 PartG (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.10.2016 - OVG 3 B 10.15 - juris Rn. 20 m.w.N.).

    Die Beklagte führt durch die Berliner Sparkasse auch für andere Parteien Girokonten (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - OVG 3 B 10.15 - juris Rn. 24 m.w.N. und nachgehend BVerwG, Urteil vom 28. November 2018 - BVerwG 6 C 2.17 - juris).

    Sind danach grundsätzlich keine Gründe erkennbar, ein Konto für eine politische Partei nicht zu eröffnen, kann eine Verweigerung der Kontoeröffnung durch einen Träger öffentlicher Gewalt, der für andere Parteien Konten führt, nur im Ausnahmefall in Betracht kommen (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - OVG 3 B 10.15 - juris Rn. 25 und 28 m.w.N.).

    Bekannt sind Name, Rechtsform (nichtrechtsfähiger Verein, Landesverband einer Partei), Anschrift des Sitzes und die Namen der Mitglieder des Vertretungsorgans, d.h. die Mitglieder der Landesleitung des Klägers zu 2. Im Übrigen wird einem Verstoß gegen das Geldwäschegesetz auch dadurch begegnet, dass die Parteien einen Rechenschaftsbericht erstellen müssen, §§ 23 ff. PartG (s. zum Ganzen OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - OVG 3 B 10.15 - juris Rn. 27).

  • VG Sigmaringen, 19.01.2017 - 2 K 5419/14

    Anspruch des Kreisverbandes der NPD auf Eröffnung eines Girokontos;

    Diese Beteiligungsfähigkeit ist insbesondere nicht dadurch ausgeschlossen, dass § 3 PartG der politischen Partei selbst und - insoweit vorbehaltlich abweichender Bestimmungen in der Parteisatzung - den Gebietsverbänden höchster Stufe die Parteifähigkeit in sämtlichen gerichtlichen Verfahren einräumt und hierdurch die unbefriedigende zivilprozessuale Stellung einer politischen Partei beseitigen wollte (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 10.08.2010 - 6 B 16.10 - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.10.2016 - OVG 3 B 10.15 -, m. w. N.; jeweils juris).

    Die Feststellung der Existenz des Kreisverbandes einer politischen Partei erfordert mindestens den Nachweis, dass eine Gründungsversammlung stattgefunden hat, dass ein Vorstand gewählt wurde, und dass der Kreisverband von den Gebietsverbänden der höheren Stufen als solcher anerkannt wird (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.10.2016 - OVG 3 B 10.15 -, a.a.O.).

  • VG Düsseldorf, 23.10.2019 - 20 K 6668/18

    Keine Verpflichtung der Stadtsparkasse Düsseldorf zur Kontoeröffnung gegenüber

    Auch ist die Beklagte als Kreditinstitut im Sinne des § 1 Abs. 1 Kreditwesengesetz (KWG) zugleich Verpflichtete nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 GwG, vgl. BVerwG, Urteil vom 28. November 2018 - 6 C 3/17 -, juris Rn. 39; OVG Berlin-Brandburg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - OVG 3 B 10.15 -, juris Rn. 27.
  • VG Berlin, 21.05.2019 - 27 K 93.16

    Maßnahmen gegen einen Betreiber einer Facebook- Seite wegen jugendgefährdendem

    Schließlich ist der Kläger als Gebietsverband der höchsten Stufe der N... gemäß § 61 Nr. 2 VwGO i.V.m. § 3 S. 1 und 2 Parteiengesetz - PartG - i.V.m. § 5 Abs. 1 S. 2, § 10 Abs. 1 Satzung der N... vom 21./22. November 2015 beteiligtenfähig (vgl. auch BVerwG, Urteile vom 28. November 2018 - 6 C 3.17 -, juris, Rn. 10 ff. und - 6 C 2.17 -, juris, Rn. 12 ff. sowie Beschluss vom 10. August 2010 - 6 B 16.10 -, juris, Rn. 6; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - OVG 3 B 10.15 -, juris, Rn. 18).
  • VG Berlin, 12.10.2022 - 2 K 289.21

    Anspruch auf Eröffnung eines Girokontos für die Partei "Die Basis"

    Die Qualifizierung einer Partei als verfassungswidrig und damit als vom politischen Wettbewerb ausgeschlossen obliegt gemäß Art. 21 Abs. 2 Satz 2 GG allein dem Bundesverfassungsgericht (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - OVG 3 B 10/15 - juris Rn. 26).
  • VG Berlin, 12.10.2022 - 2 K 86.22
    Die Qualifizierung einer Partei als verfassungswidrig und damit als vom politischen Wettbewerb ausgeschlossen obliegt gemäß Art. 21 Abs. 2 Satz 2 GG allein dem Bundesverfassungsgericht (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - OVG 3 B 10/15 - juris Rn. 26).
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