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   OVG Sachsen-Anhalt, 13.06.2019 - 3 M 85/19   

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OVG Sachsen-Anhalt, 13.06.2019 - 3 M 85/19 (https://dejure.org/2019,24934)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 13.06.2019 - 3 M 85/19 (https://dejure.org/2019,24934)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 (https://dejure.org/2019,24934)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2020, 488
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 26.01.2017 - 3 C 21.15

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des Erreichens von acht Punkten

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 13.06.2019 - 3 M 85/19
    Mit den am 24. Dezember 2017 und 9. Juni 2018 begangenen und mit Bußgeldbescheiden rechtskräftig geahndeten Verkehrsverstößen erreichte die Antragstellerin damit "retrospektiv" (vgl. BT-Drs. 17/12636 S. 19, BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017 -, a. a. O.) zum 9. Juni 2018 einen Stand von sieben Punkten nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem.

    Maßgebend für die Rechtmäßigkeit einer Maßnahme nach § 4 Abs. 5 Satz 1 StVG und eine Verringerung des Punktestandes nach § 4 Abs. 6 Satz 2 und 3 StVG sind die im Fahrerlaubnisregister eingetragenen und der Fahrerlaubnisbehörde im Zeitpunkt des Ergreifens der Maßnahme nach § 4 Abs. 8 StVG übermittelten Zuwiderhandlungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017 - 3 C 21.15 -, juris Rn. 22).

    Dieser Kenntnisstand ist maßgebend für die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen nach § 4 Abs. 5 StVG (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O. Rn. 25).

    Für die Frage, ob die Maßnahme der davor liegenden Stufe noch nicht ergriffen worden ist und sich, wenn zunächst diese Maßnahme zu ergreifen ist, der Punktestand verringert (§ 5 Abs. 6 Satz 2 und 3 StVG), gilt nichts anderes (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O. Rn. 25, OVG SH, Beschluss vom 6. Dezember 2017 - 4 MB 91/17 -, juris Rn. 4).

    Der Gesetzgeber hat in § 4 Abs. 8 StVG eine Übermittlungspflicht des Kraftfahrt-Bundesamtes, nicht aber eine Nachfragepflicht der Fahrerlaubnisbehörde begründet (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O., Rn. 27).

    Die Fahrerlaubnisbehörde muss sich ein etwaiges Verschulden der im Maßnahmensystem vorgelagerten Stellen bei der Datenübermittlung - hier des Kraftfahrtbundesamtes wegen einer möglicher Weise verspäteten Absendung - nicht zurechnen lassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O., Rn. 26).

    Der Vollzug des Maßnahmensystems ist, wie § 4 Abs. 8 StVG und § 28 Abs. 4 StVG sowie die Gesetzesbegründung zeigen, auf die Übermittlung der entsprechenden Daten und auf deren Kenntnisnahme beim Empfänger angelegt (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O., Rn. 26).

    Ob etwas anderes gilt, wenn ein Berufen auf die Unkenntnis als rechtsmissbräuchlich anzusehen wäre (offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O., Rn. 26), kann vorliegend dahinstehen.

    Das Ziel, die Allgemeinheit mit Hilfe eines typisierenden Fahreignungs-Bewertungssystems und einer daran anknüpfenden Maßnahmenstufung effektiv vor ungeeigneten Fahrern zu schützen, bietet für eine verfahrensbedingte Ungleichbehandlung noch einen hinreichenden Sachgrund (vgl. im Einzelnen zur Prüfung von Art. 3 Abs. 1 GG: BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O. Rn. 37 f.).

  • OVG Sachsen, 10.02.2017 - 3 B 215/16

    Fahrerlaubnis, Entziehung, Warnfunktion, Kenntnis, Kraftfahrt-Bundesamt,

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 13.06.2019 - 3 M 85/19
    Nur mit dem vom Gesetz vorgegebenen Weg ist es nämlich möglich, ein manipulatives Vorgehen des Betroffenen auszuschließen, der es sonst in der Hand hätte, durch eine gezielte Kenntnisverschaffung die für ihn günstigen Rechtsfolgen des § 4 Abs. 6 Satz 1 StVG auszulösen (vgl. zum Ganzen: Sächs. OVG, Beschluss vom 10. Februar 2017 - 3 B 215/16 -, juris Rn. 8).

    Überdies wird dadurch, dass die Kenntniserlangung der Fahrerlaubnisbehörde an eine entsprechende Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes geknüpft ist, ein vermehrter Verwaltungsaufwand auf Seiten der Fahrerlaubnisbehörde, die die Mitteilung jedenfalls zu überprüfen hätte, vermieden (vgl. Sächs. OVG, Beschluss vom 10. Februar 2017, a. a. O.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 4 MB 91/17

    Fahrerlaubnisentziehung; Eintragungen im Mehrfachtäter-Punktesystem

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 13.06.2019 - 3 M 85/19
    Für die Frage, ob die Maßnahme der davor liegenden Stufe noch nicht ergriffen worden ist und sich, wenn zunächst diese Maßnahme zu ergreifen ist, der Punktestand verringert (§ 5 Abs. 6 Satz 2 und 3 StVG), gilt nichts anderes (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017, a. a. O. Rn. 25, OVG SH, Beschluss vom 6. Dezember 2017 - 4 MB 91/17 -, juris Rn. 4).
  • VGH Hessen, 20.08.1999 - 8 TG 3140/98

    Erfassung und Verwertung von Verpackungsabfällen - duales System - Schutz gegen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 13.06.2019 - 3 M 85/19
    Denn ein solcher kann nach der Rechtsprechung auch fehlen, wenn das Unterlassen eines Verwaltungsaktes zugesichert wird, dessen Erlass die Behörde aufgrund einer Fehleinschätzung der Rechtslage für rechtlich ausgeschlossen hält (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 20. August 1999 - 8 TG 3140/98 -, juris; Stelkens in: Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 9. Aufl. 2018, § 38 Rn. 22).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.2020 - 16 B 854/20

    Verringerung des Punktestandes - Kenntniserlangung der Behörde i. S. d. § 4 Abs 6

    18/2775, S. 9; vgl. insoweit auch OVG S.-A., Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 15.

    OVG S.-A., Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 14.

    - 16 B 382/16 -, juris, Rn. 26; OVG S.-A. Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 15.

  • VG Düsseldorf, 08.05.2020 - 6 L 656/20
    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017 - 3 C 21.15 -, BVerwGE 157, 235-249, juris, Rn. 25; zur fehlenden Relevanz der In-Kenntnis-Setzung der Fahrerlaubnisbehörde durch den Betroffenen vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. März 2020 - 12 ME 6/20 -, juris, Rn. 23 unter Bezugnahme auf OVG NRW Beschluss vom 20. Juli 2016 - 16 B 382/16 -, juris, Rn. 20; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 13; kritisch Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 45. Aufl. 2019, § 4 StVG Rn. 88a.

    vgl. Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 14.

    Zur möglicher Weise verspäteten Mitteilung des Kraftfahrtbundesamtes vgl. Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, 20 unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017 - 3 C 21.15 -, BVerwGE 157, 235-249, juris, Rn. 26.

    vgl. Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 15; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Mai 2015 - OVG 1 S 71.14 -, juris, Rn. 7; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. November 2013 - 10 S 1933/13 -, juris, Rn. 6.

  • OVG Sachsen, 14.09.2023 - 6 B 113/23

    Fahrerlaubnis; Entziehung; Kraftfahrt-Bundesamt; Zuwiderhandlung;

    An dieser Auffassung, die der einhelligen Auffassung der Oberverwaltungsgerichte (SächsOVG, Beschl. v. 6. November 2020 - 6 B 269/20 -, juris Rn. 5 ff.; v. 18. Mai 2020 - 6 B 330/19 -, juris Rn. 3 ff. und v. 10. Februar 2017 - 3 B 217/16 -, juris Rn. 8; VGH BW, Beschl. v. 13. März 2023 - 13 S 2370/22 -, juris Rn. 7; v. 6. August 2015 - 10 S 1176/15 -, juris Rn. 13 ff.; BayVGH, Beschl. v. 13. Juni 2022 - 11 CS 21.2794 -, juris Rn. 13; NdsOVG, Beschl. v. 3. März 2020 - 12 ME 6/20 -, juris Rn. 17, 23; OVG LSA, Beschl. v. 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris Rn. 13; OVG Schl.-H., Beschl. v. 6. Dezember - 4 MB 91/17 -, juris Rn. 4; OVG NRW, Beschl. v. 25. November 2020 - 16 B 854/20 -, juris Rn. 20 ff.; v. 20. Juli 2016 - 16 B 382/16 -, juris Rn. 8 ff.) und der überwiegenden Auffassung in der Literatur (Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 46. Aufl. 2021, § 4 StVG Rn. 88b [zweifelnd noch in der 45. Aufl. Rn. 88a]; Stieber, in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl. Stand: 1. Dezember 2021, § 4 StVG Rn. 82; Koehl, NJW 2018, 1281, 1284; a. A.: Pießkalla, NZV 2017, 261, 262 f.) entspricht, hält der Senat auch in Ansehung des Beschwerdevorbringens fest.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2023 - 13 S 2370/22

    Kenntniserlangung der Fahrerlaubnisbehörde von der Verringerung des Punktestands

    Doch ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung einhellig anerkannt, dass die zuständige Behörde den für die Anwendung des § 4 Abs. 6 Satz 4 StVG erforderlichen Kenntnisstand nur durch Mitteilungen des Kraftfahrt-Bundesamts, nicht aber durch Mitteilungen des Fahrerlaubnisinhabers, seines bevollmächtigten Rechtsanwalts oder anderer Privatpersonen erhalten kann (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 20.07.2016 - 16 B 382/16 - juris Rn. 8 ff. und vom 25.11.2020 - 16 B 854/20 - juris Rn. 20 ff; OVG Sachsen, Beschluss vom 10.02.2017 - 3 B 215/16 -, juris Rn. 8; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13.06.2019 - 3 M 85/19 - juris Rn. 13 ff.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 03.03.2020 - 12 ME 6/20 - juris Rn. 16 ff., 23; BayVGH, Beschluss vom 13.01.2022 - 11 CS 21.2794 - juris Rn. 13; ebenso Dauer in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 47. Aufl., § 4 StVG Rn. 88b; Stieber in Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., § 4 StVG Rn. 82; Koehl, NJW 2018, 1281 ; anderer Ansicht Pießkalla, NZV 2017, 261 , auf den der Antragsteller Bezug nimmt).
  • VG Düsseldorf, 09.02.2021 - 6 L 118/21
    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017 - 3 C 21/15 -, Rn. 22; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 3. März 2020 - 12 ME 6/20 -, juris, Rn. 5; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 13; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 6. Dezember 2017 - 4 MB 91/17 -, juris, Rn. 4.
  • VG Düsseldorf, 07.01.2021 - 6 L 2246/20
    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017 - 3 C 21/15 -, Rn. 22; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 3. März 2020 - 12 ME 6/20 -, juris, Rn. 5; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris, Rn. 13; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 6. Dezember 2017 - 4 MB 91/17 -, juris, Rn. 4.
  • OVG Sachsen, 06.11.2020 - 6 B 269/20

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnisbehörde; Kenntnis; Übermittlung

    Dementsprechend geht auch die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte übereinstimmend davon aus, dass die zuständige Behörde Kenntnis von Zuwiderhandlungen nicht bereits durch eine Selbstanzeige des Fahrerlaubnisinhabers, sondern erst durch eine Übermittlung der vorhandenen Eintragungen aus dem Fahreignungsregister durch das Kraftfahrt-Bundesamt gemäß § 4 Abs. 8 Satz 1 StVG erlangt (SächsOVG, Beschl. v. 18. Mai 2020 - 6 B 330/19 -, juris Rn. 3 ff. und Beschl. v. 10. Februar 2017 - 3 B 217/16 -, juris Rn. 8; NdsOVG, Beschl. v. 3. März 2020 - 12 ME 6/20 -, juris Rn. 23; OVG LSA, Beschl. v. 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris Rn. 13; OVG Schl.-H., Beschl. v. 6. Dezember 2017 - 4 MB 91/17 -, juris Rn. 4; OVG NRW, Beschl. v. 20. Juli 2016 - 16 B 382/16 -, juris Rn. 8 ff.; VGH BW, Beschl. v. 6. August 2015 - 10 S 1176/15 -, juris Rn. 13 ff.).
  • VG Stuttgart, 07.09.2021 - 1 K 3158/21

    Maßgeblicher Kenntnisstand der Behörde für Maßnahme nach StVG § 4 Abs 5 S 1

    Maßgebend für die Rechtmäßigkeit der Maßnahme ist der Kenntnisstand der Behörde auf der Grundlage der Mitteilungen des Kraftfahrt-Bundesamts im Zeitpunkt des Ergreifens der Maßnahme, § 4 Abs. 5, 8 StVG (BVerwG, Urt. v. 26.01.2017 - 3 C 21.15 -, juris Rn. 22, 25, OVG Sachs.-Anh., Beschl. v. 13.06.2019 - 3 M 85/19 -, juris Rn. 13; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 25.11.2020 - 16 B 854/20 -, juris Rn. 18 ff.).
  • VGH Bayern, 25.09.2019 - 11 CS 19.1484

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem - Würdigung

    Das Verwaltungsgericht wird daher im Hauptsacheverfahren zu prüfen haben, ob eine Maßnahme i.S.d. § 4 Abs. 6 Satz 1 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) erst dann ergriffen ist, wenn der Betroffenen in Anlehnung an § 130 BGB die Möglichkeit hat, das Schreiben (vgl. § 41 Abs. 1 der Fahrerlaubnis-Verordnung - FeV) zur Kenntnis zu nehmen, ob es auf den Zeitpunkt ankommt, zu dem die Behörde das Schreiben zur Post gegeben hat - der hier den Behördenakten nicht entnommen werden kann, oder ob es ausreichend ist, wenn die Behörde ein entsprechendes Schreiben verfasst hat (vgl. OVG LSA, B.v. 13.6.2019 - 3 M 85/19 - juris Rn. 25; VG Gelsenkirchen, B.v. 20.11.2018 - 9 L 1674/18 - juris Rn. 43).
  • VG Münster, 10.07.2020 - 10 L 341/20

    Stufensystem, Ermahnung, Verwarnung, Bekanntgabe, Kenntnis, Zustellungsurkunde

    zu ermahnen" bzw. "... zu verwarnen ist" und unter Berücksichtigung, dass zwar in dem seit 1. Mai 2014 geltenden Fahreignungs-Bewertungssystem den Maßnahmestufen zwar keine "Warnfunktion" mehr zukommt, die Maßnahmen aber eine Information über den Stand im System darstellen, vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2017 - 3 C 21/15 -, juris Rd. 23, ist erforderlich, dass der Betroffene Kenntnis von der Ermahnung und der Verwarnung erlangt, in diesem Sinne: OVG NRW, Beschluss vom 20. Dezember 2019 - 16 B 1462/19 - OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 13. Juni 2019 - 3 M 85/19 -, juris.
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