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   SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14   

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https://dejure.org/2015,43714
SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14 (https://dejure.org/2015,43714)
SG Berlin, Entscheidung vom 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14 (https://dejure.org/2015,43714)
SG Berlin, Entscheidung vom 29. September 2015 - S 208 KR 2197/14 (https://dejure.org/2015,43714)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 9 SGB 6, § 10 SGB 6, § 31 Abs 1 S 1 Nr 4 SGB 6, § 31 Abs 2 SGB 6, § 14 Abs 4 S 1 SGB 9
    Möglicher Einfluss auf die spätere Erwerbsfähigkeit eines Kindes als Erfordernis für die Erbringung von Kinderheilbehandlungen durch die Rentenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch einer Rentenversicherung auf Kostenerstattung für erbrachte Leistungen der Kinderrehabilitation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 77 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Krankenversicherungsrecht | Angelegenheiten der Krankenkassen/Sonstiges | Erstattungsstreitigkeiten | Erbringung von Rehabilitationsleistungen: § 2 I 1 KiHB-RL rechtswidrig

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • LSG Baden-Württemberg, 13.11.2012 - L 11 R 5770/11

    Gesetzliche Rentenversicherung - medizinische Rehabilitation - onkologische

    Auszug aus SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14
    Die Kammer muss auch nicht entscheiden, ob es sich bei den KiHB-RL um untergesetzliche Normen (so SG Fulda, Gerichtsbescheid vom 21.02.2011 - S 1 R 352/08; Axer, Normsetzung der Exekutive in der Sozialversicherung, 2000, S. 129) oder um Verwaltungsvorschriften ohne normative Wirkung, die bei der Ermessungsausübung zu beachten sind (Haack, in: juris-PK SGB VI, 2. Auflage 2013, § 31 Rn. 8; Jüttner, in: Hauck/Noftz, SGB V, Stand: VIII/2015, § 31 Rn. 39; Kater, in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand: 86. Ergänzungslieferung Juni 2015, § 31 SGB VI Rn. 28; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.11.2012 - L 11 R 5770/11 betreffend die zu § 31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB VI erlassenen "Ca-Richtlinien"), handelt.

    Eine solche Rechtswirkung im Außenbereich setzt jedoch voraus, dass durch die Richtlinien selbst die Grenzen des Ermessens eingehalten sind und von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. § 54 Abs. 2 Satz 2 SGG; BSG, Urteil vom 20.08.1970 - 1 RA 211/68; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.11.2012 - L 11 R 5770/11; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 18. Auflage 2011, § 24 Rn. 31; Hirsch, in: Reinhardt, SGB VI, 3. Auflage 2014, § 31 Rn. 4).

  • SG Fulda, 21.02.2011 - S 1 R 352/08

    Kinderrehabilitation - stationäre Heilbehandlung - keine Versagung wegen

    Auszug aus SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14
    Die Kammer muss auch nicht entscheiden, ob es sich bei den KiHB-RL um untergesetzliche Normen (so SG Fulda, Gerichtsbescheid vom 21.02.2011 - S 1 R 352/08; Axer, Normsetzung der Exekutive in der Sozialversicherung, 2000, S. 129) oder um Verwaltungsvorschriften ohne normative Wirkung, die bei der Ermessungsausübung zu beachten sind (Haack, in: juris-PK SGB VI, 2. Auflage 2013, § 31 Rn. 8; Jüttner, in: Hauck/Noftz, SGB V, Stand: VIII/2015, § 31 Rn. 39; Kater, in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand: 86. Ergänzungslieferung Juni 2015, § 31 SGB VI Rn. 28; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.11.2012 - L 11 R 5770/11 betreffend die zu § 31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB VI erlassenen "Ca-Richtlinien"), handelt.

    Die dauerhafte Erwerbsfähigkeit der Versicherten soll die Erwirtschaftung der für die Rentenleistungen nötigen Beiträge während der Erwerbstätigkeit sichern (Ramm/Willig/Welti, Anmerkung zu SG Fulda, Gerichtsbescheid vom 21.02.2011 - S 1 R 352/08, abrufbar unter: www.reha-recht.de, Forum A Nr. 26/2012, S. 4).

  • BSG, 20.08.1970 - 1 RA 211/68

    Fahrkostenerstattung bei Benutzung eines eigenen Kraftfahrzeugs

    Auszug aus SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14
    Ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften bewirken die Selbstbindung der Verwaltung und geben dem Anspruchsberechtigten einen Anspruch auf Gleichbehandlung (vgl. BSG, Urteil vom 20.08.1970 - 1 RA 211/68).

    Eine solche Rechtswirkung im Außenbereich setzt jedoch voraus, dass durch die Richtlinien selbst die Grenzen des Ermessens eingehalten sind und von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. § 54 Abs. 2 Satz 2 SGG; BSG, Urteil vom 20.08.1970 - 1 RA 211/68; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.11.2012 - L 11 R 5770/11; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 18. Auflage 2011, § 24 Rn. 31; Hirsch, in: Reinhardt, SGB VI, 3. Auflage 2014, § 31 Rn. 4).

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R

    Medizinische Rehabilitationsleistung - Erstattungsanspruch des erstangegangenen

    Auszug aus SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14
    § 14 Abs. 4 Satz 1 SGB IX geht hinsichtlich des zweitangegangenen Rehabilitationsträgers den allgemeinen Erstattungsansprüchen gemäß §§ 102 ff. SGB X vor und verdrängt sie (vgl. BSG, Urteil vom 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R, Rn. 18).
  • BSG, 01.09.2005 - B 3 KR 3/04 R

    Krankenversicherung - Anforderung an Zulassung - wohnortnahe Einrichtung -

    Auszug aus SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14
    bb) Folgt man der Auffassung, es handele sich bei den KiHB-RL um untergesetzliche Normen, ergibt sich Folgendes: Solche Normen sind verbindlich, soweit sie nicht gegen höherrangiges Recht verstoßen (vgl. BSG, Urteil vom 01.09.2005 - B 3 KR 3/04 R).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.11.2008 - L 1 KR 111/07

    Kostenerstattung für eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme - Übersendung

    Auszug aus SG Berlin, 29.09.2015 - S 208 KR 2197/14
    Bei den verschiedenen Rentenversicherungsträgern handelt es sich jeweils um eigenständige öffentlich-rechtliche Körperschaften und damit auch um eigenständige Rehabilitationsträger im Sinne des § 14 SGB IX (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.11.2008 - L 1 KR 111/07).
  • LSG Hamburg, 22.02.2017 - L 2 R 90/16

    Erstattungsanspruch des zweiteingegangenen Rehabilitationsträgers wegen

    Insbesondere dürften bei einer Ermessensentscheidung keine Gesichtspunkte tatsächlicher oder rechtlicher Art berücksichtigt werden, die nach Sinn und Zweck des zu vollstreckenden Gesetzes oder aufgrund anderer Rechtsvorschriften oder allgemeiner Rechtsgrundsätze dabei keine Rolle spielen dürften (Hinweis auf SG Berlin, Urteil vom 29. September 2015 - S 208 KR 2197/14).

    Zu Recht schließt sich das SG den Ausführungen des SG Berlin in dessen Urteil vom 29. September 2015 (S 208 KR 2197/14, juris) an, wonach § 2 Abs. 1 Kinderreha-Richtlinien insoweit höherrangigem Recht, nämlich dem § 31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB VI a.F. widersprechen und daher unwirksam sind, als dort ein möglicher Einfluss auf die spätere Erwerbsfähigkeit verlangt wird.

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