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   VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16.A   

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VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16.A (https://dejure.org/2019,7011)
VG Aachen, Entscheidung vom 08.03.2019 - 3 K 1069/16.A (https://dejure.org/2019,7011)
VG Aachen, Entscheidung vom 08. März 2019 - 3 K 1069/16.A (https://dejure.org/2019,7011)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (40)

  • VG Berlin, 10.07.2017 - 34 K 197.16

    Asylanerkennung eines Palästinensers wegen Verfolgung in Libyen

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Den durch das Gericht ausgewerteten Erkenntnismitteln sind keine Anhaltspunkte dafür zu entnehmen, dass staatenlose Palästinenser in Libyen durch den Staat oder sonstige staatliche Akteure i. S. d. § 3 Abs. 1 AsylG verfolgt werden, wie hier auch: Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 - juris, Rn. 18; Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 - juris, Rn. 24 f.; Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 15. März 2018 - 7 K 2975/16.A - juris, Rn. 38 ff.; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - W 2 K 17.33587 - juris, Rn. 30 ff., 33; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 39 ff.

    Die dem Gericht zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel lassen es bereits nicht als beachtlich wahrscheinlich erscheinen, dass dem Kläger die Wiedereinreise nach Libyen verweigert werden wird, ähnlich zweifelnd auch: Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 49.

    Die Zugehörigkeit zur Gruppe der staatenlosen Palästinenser stellt nicht ohne Weiteres einen solchen gefahrerhöhenden Umstand dar, wie hier auch: Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 - juris, Rn. 20; Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 15. März 2018 - 7 K 2975/16.A - juris, Rn. 76; wohl ebenso: Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - W 2 K 17.33587 - juris, Rn. 41; so wohl auch: Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 62.

  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Erforderlich ist eine außergewöhnliche Situation, die durch einen so hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist, dass stichhaltige Gründe für die Annahme bestehen, dass die fragliche Person dieser Gefahr individuell ausgesetzt wäre, vgl. Europäischer Gerichtshof, Urteil vom 17. Februar 2009 - C-465/07 - juris, Rn. 35 und 37.

    Zwar ist der Grad willkürlicher Gewalt, der vorliegen muss, damit ein Ausländer Anspruch auf subsidiären Schutz hat, umso geringer, je mehr er zu belegen vermag, dass er aufgrund solcher Umstände, die seiner Person innewohnen, spezifisch betroffen ist, vgl. Europäischer Gerichtshof, Urteil vom 17. Februar 2009 - C-465/07 - juris, Rn. 39.

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Hiervon zu unterscheiden ist die Frage, ob er auf internen Schutz in einer anderen Region des Landes verwiesen werden kann, vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 - juris, Rn. 13 und 16 und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 - juris, Rn.16; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 19 A 1675/17.A - juris, Rn. 3 ff. m. w. N.

    Ebenso können solche Umstände aber auch aus einer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit herrühren, aufgrund derer der Schutzsuchende zusätzlich der Gefahr gezielter Gewalttaten ausgesetzt ist, vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 - juris, Rn. 18; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 - juris, Rn. 88.

  • BVerwG, 24.10.1995 - 9 C 75.95

    Anforderungen an die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge - Verlust des

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Der Anspruch des Klägers liefe in diesem Fall wohl auch deshalb ins Leere, da Libyen wegen der aus Sicht des Gerichts nicht flüchtlingsrelevanten Einreiseverweigerung dann nicht mehr Land seines gewöhnlichen Aufenthalts wäre, vgl. zu diesem Gesichtspunkt: Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 24. Oktober 1995 - 9 C 75.95 - juris, Rn. 21; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. August 2007 - 15 A 1450/04.A - juris, Rn. 29 ff.

    Bei Staatenlosen wie dem Kläger liegt es demgegenüber nahe, dass eine solche Maßnahme auf anderen als auf asylrelevanten Gründen beruht, weil beispielsweise der Staat ein Interesse daran hat, die durch den Aufenthalt entstandene wirtschaftliche Belastung zu mindern oder Gefahren für die Staatssicherheit durch potentielle Unruhestifter vorzubeugen, oder weil er keine Veranlassung sieht, Staatenlose, die freiwillig das Land verlassen haben, weiterhin aufzunehmen, vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 24. Oktober 1995 - 9 C 75/95 - juris, Rn. 17; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. August 2007 - 15 A 1450/04.A - juris, Rn. 37 ff.; Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 24. März 2009 - 2 LB 643/07 - juris, Rn. 37.

  • OVG Sachsen, 25.10.2018 - 5 A 51/16

    Kein Flüchtlingschutz für Asylbewerber aus Libyen

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Zwar herrscht in Libyen zurzeit ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, vgl. ausführlich: Verwaltungsgericht Aachen, Urteil vom 22. Januar 2019 - 3 K 2323/17.A - sowie: Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 25. Oktober 2018, 5 A 51/16.A - juris, Rn. 18 ff.; Verwaltungsgericht Dresden, Urteil vom 26. Januar 2018 - 12 K 2548/16.A - Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 - juris, Rn. 32 f.; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 27. August 2018 - W 8 K 18.30790 - juris, Rn. 18 ff., dem der Kläger als Zivilperson i. S. d. § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 AsylG gegenübersteht.

    Unter Berücksichtigung dieser Kriterien sprechen zunächst die dem Gericht vorliegenden Informationen zur Lage in Libyen dafür, dass die dortige Sicherheitslage nicht durch einen besonders hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist, der bereits deshalb die Zuerkennung des subsidiären Schutzstatus rechtfertigen würde, ablehnend auch: Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 25. Oktober 2018 - 5 A 51/16.A - juris, Rn. 27 ff.; Verwaltungsgericht Dresden, Urteil vom 26. Januar 2018 - 12 K 2548/16.A - juris; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 3. September 2018 - W 8 17.33618 - juris, Rn. 42.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2007 - 15 A 1450/04

    Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines syrischen

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Der Anspruch des Klägers liefe in diesem Fall wohl auch deshalb ins Leere, da Libyen wegen der aus Sicht des Gerichts nicht flüchtlingsrelevanten Einreiseverweigerung dann nicht mehr Land seines gewöhnlichen Aufenthalts wäre, vgl. zu diesem Gesichtspunkt: Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 24. Oktober 1995 - 9 C 75.95 - juris, Rn. 21; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. August 2007 - 15 A 1450/04.A - juris, Rn. 29 ff.

    Bei Staatenlosen wie dem Kläger liegt es demgegenüber nahe, dass eine solche Maßnahme auf anderen als auf asylrelevanten Gründen beruht, weil beispielsweise der Staat ein Interesse daran hat, die durch den Aufenthalt entstandene wirtschaftliche Belastung zu mindern oder Gefahren für die Staatssicherheit durch potentielle Unruhestifter vorzubeugen, oder weil er keine Veranlassung sieht, Staatenlose, die freiwillig das Land verlassen haben, weiterhin aufzunehmen, vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 24. Oktober 1995 - 9 C 75/95 - juris, Rn. 17; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. August 2007 - 15 A 1450/04.A - juris, Rn. 37 ff.; Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 24. März 2009 - 2 LB 643/07 - juris, Rn. 37.

  • VG Ansbach, 29.03.2018 - AN 10 K 16.32482

    Zuerkennung des subsidiären Schutzstatus bei palästinensischen und staatenlosen

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Den durch das Gericht ausgewerteten Erkenntnismitteln sind keine Anhaltspunkte dafür zu entnehmen, dass staatenlose Palästinenser in Libyen durch den Staat oder sonstige staatliche Akteure i. S. d. § 3 Abs. 1 AsylG verfolgt werden, wie hier auch: Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 - juris, Rn. 18; Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 - juris, Rn. 24 f.; Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 15. März 2018 - 7 K 2975/16.A - juris, Rn. 38 ff.; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - W 2 K 17.33587 - juris, Rn. 30 ff., 33; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 39 ff.

    Zwar herrscht in Libyen zurzeit ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, vgl. ausführlich: Verwaltungsgericht Aachen, Urteil vom 22. Januar 2019 - 3 K 2323/17.A - sowie: Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 25. Oktober 2018, 5 A 51/16.A - juris, Rn. 18 ff.; Verwaltungsgericht Dresden, Urteil vom 26. Januar 2018 - 12 K 2548/16.A - Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 - juris, Rn. 32 f.; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 27. August 2018 - W 8 K 18.30790 - juris, Rn. 18 ff., dem der Kläger als Zivilperson i. S. d. § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 AsylG gegenübersteht.

  • VG Würzburg, 17.01.2018 - W 2 K 17.33587

    Kein Schutz für staatenlosen Palästinenser aus Libyen

    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Den durch das Gericht ausgewerteten Erkenntnismitteln sind keine Anhaltspunkte dafür zu entnehmen, dass staatenlose Palästinenser in Libyen durch den Staat oder sonstige staatliche Akteure i. S. d. § 3 Abs. 1 AsylG verfolgt werden, wie hier auch: Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 - juris, Rn. 18; Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 - juris, Rn. 24 f.; Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 15. März 2018 - 7 K 2975/16.A - juris, Rn. 38 ff.; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - W 2 K 17.33587 - juris, Rn. 30 ff., 33; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 39 ff.

    Die Zugehörigkeit zur Gruppe der staatenlosen Palästinenser stellt nicht ohne Weiteres einen solchen gefahrerhöhenden Umstand dar, wie hier auch: Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 - juris, Rn. 20; Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 15. März 2018 - 7 K 2975/16.A - juris, Rn. 76; wohl ebenso: Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - W 2 K 17.33587 - juris, Rn. 41; so wohl auch: Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 62.

  • VG Dresden, 26.01.2018 - 12 K 2548/16
    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Zwar herrscht in Libyen zurzeit ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, vgl. ausführlich: Verwaltungsgericht Aachen, Urteil vom 22. Januar 2019 - 3 K 2323/17.A - sowie: Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 25. Oktober 2018, 5 A 51/16.A - juris, Rn. 18 ff.; Verwaltungsgericht Dresden, Urteil vom 26. Januar 2018 - 12 K 2548/16.A - Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 - juris, Rn. 32 f.; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 27. August 2018 - W 8 K 18.30790 - juris, Rn. 18 ff., dem der Kläger als Zivilperson i. S. d. § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 AsylG gegenübersteht.

    Unter Berücksichtigung dieser Kriterien sprechen zunächst die dem Gericht vorliegenden Informationen zur Lage in Libyen dafür, dass die dortige Sicherheitslage nicht durch einen besonders hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist, der bereits deshalb die Zuerkennung des subsidiären Schutzstatus rechtfertigen würde, ablehnend auch: Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 25. Oktober 2018 - 5 A 51/16.A - juris, Rn. 27 ff.; Verwaltungsgericht Dresden, Urteil vom 26. Januar 2018 - 12 K 2548/16.A - juris; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 3. September 2018 - W 8 17.33618 - juris, Rn. 42.

  • VG Chemnitz, 15.03.2018 - 7 K 2975/16
    Auszug aus VG Aachen, 08.03.2019 - 3 K 1069/16
    Den durch das Gericht ausgewerteten Erkenntnismitteln sind keine Anhaltspunkte dafür zu entnehmen, dass staatenlose Palästinenser in Libyen durch den Staat oder sonstige staatliche Akteure i. S. d. § 3 Abs. 1 AsylG verfolgt werden, wie hier auch: Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 - juris, Rn. 18; Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 - juris, Rn. 24 f.; Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 15. März 2018 - 7 K 2975/16.A - juris, Rn. 38 ff.; Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - W 2 K 17.33587 - juris, Rn. 30 ff., 33; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 39 ff.

    Die Zugehörigkeit zur Gruppe der staatenlosen Palästinenser stellt nicht ohne Weiteres einen solchen gefahrerhöhenden Umstand dar, wie hier auch: Verwaltungsgericht Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 - juris, Rn. 20; Verwaltungsgericht Chemnitz, Urteil vom 15. März 2018 - 7 K 2975/16.A - juris, Rn. 76; wohl ebenso: Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 17. Januar 2018 - W 2 K 17.33587 - juris, Rn. 41; so wohl auch: Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - 34 K 197.16 A - juris, Rn. 62.

  • VG Göttingen, 06.09.2018 - 3 A 503/16
  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

  • EuGH, 19.12.2012 - C-364/11

    Ein Palästinenser, der gezwungen war, das Einsatzgebiet des UNRWA zu verlassen,

  • EuGH, 25.07.2018 - C-585/16

    Ein Palästinenser, der vom UNRWA als Flüchtling anerkannt wurde, kann in der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2018 - 14 A 2390/16

    Anspruch eines syrischen Staatsangehörigen mit arabischer Volkszugehörigkeit und

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2018 - A 11 S 316/17

    Kein Abschiebungsverbot nach Kabul für alleinstehende gesunde Männer im

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

  • BVerwG, 29.10.2002 - 1 C 1.02

    Abschiebungshindernis; Zielstaatsbezogenheit; individuelle Erkrankung; psychische

  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • BVerwG, 11.11.1997 - 9 C 13.96

    Abschiebungsschutz für abgelehnte Asylbewerber aus familiären Gründen?

  • OVG Niedersachsen, 07.09.2015 - 9 LB 98/13

    Unmenschliche oder erniedrigende Behandlung in der Islamischen Republik

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2014 - 13 A 2998/11

    Bestehen einer von persönlichen gefahrerhöhenden Umständen unabhängigen besonders

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2012 - A 2 S 1995/12

    Hindernisse, die einer Vollstreckung der Ausreisepflicht entgegenstehen, weil

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.05.2011 - 3 L 374/09

    Anforderungen an den Begriff der Verfolgungshandlung iSv EGRL 93/2004 Art 3;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2018 - 14 A 817/17

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines syrischen Staatsangehörigen bei

  • OVG Niedersachsen, 24.03.2009 - 2 LB 643/07

    Abkommen; Abschiebung; Abschiebungsschutz; Abschiebungsschutzsuchender;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2018 - 19 A 1675/17

    Erfolgsaussichten eines Antrags auf Zulassung der Berufung zur Klärung der

  • VG Würzburg, 27.08.2018 - W 8 K 18.30790

    Subsidiärer Schutz für einen Minderjährigen der Minderheit der Tawergha in Libyen

  • BVerwG, 01.06.2011 - 10 C 25.10

    Rechtskraft; Wiederholungsverbot; Rücknahme; Widerruf; Widerruf der

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2017 - A 11 S 664/17

    Flüchtlingseigenschaft einen staatenlosen palästinensischen Volkszugehörigen aus

  • BVerwG, 21.04.2009 - 10 C 11.08

    Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung; Verfolgungsdichte;

  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 158.94

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - EntscheidungserheblicheTatsachenfeststellung -

  • VGH Bayern, 07.11.2017 - 15 ZB 17.31475

    Keine Flüchtlingseigenschaft für einen staatenlosen Palästinenser, der von UNRWA

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2014 - 9 A 2564/10

    Anspruch eines irakischen Staatsangehörigen kurdischer Volkszugehörigkeit

  • VGH Hessen, 30.07.2018 - 3 A 582/17

    Flüchtlingsschutz für staatenlose Palästinenser aus Syrien

  • OVG Thüringen, 15.06.2018 - 3 KO 167/18

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines staatenlosen Palästinensers aus

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.08.2015 - 3 A 2496/07

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines srilankischen Staatsangehörigen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.2012 - 18 A 901/11

    Ausschließliche Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nach Art. 1 D Abs. 2 GK

  • OVG Saarland, 09.11.2017 - 2 A 232/17

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für syrische Staatsangehörige, die mit

  • VG Berlin, 18.08.2020 - 19 K 69.19

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, subsidiären Schutzes und Feststellung von

    Es ist nicht ersichtlich, dass spezifisch gegen Palästinenser gerichtete Verfolgungshandlungen dazu führen, dass die Kläger nur und gerade wegen seiner Zugehörigkeit zur Gruppe der Palästinenser einer Verfolgung ausgesetzt ist (so auch VG Aachen, Urteil vom 8. März 2019 - VG 3 K 1069/16.A -, juris Rn. 69 ff.; VG Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - VG 3 A 503/16 -, juris Rn. 18; VG Chemnitz, Urteil vom 24. Mai 2018 - VG 7 K 3986/16.A -, juris, UA S. 6 ff.; VG Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - VG AN 10 K 16.32482 -, juris Rn. 24 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 13. September 2017 - VG W 2 K 17.32898 -, Rn. 23, juris; jeweils m.w.N.).

    a) In Libyen herrscht ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, wovon wohl im Grundsatz auch die Beklagte ausgeht (vgl. Bundesamt, Länderreport 19. Libyen, Stand: Oktober 2019, S. 1 und 3: seit 2014 andauernder Bürgerkrieg; einen bewaffneten Konflikt bejahen in der jüngeren Rechtsprechung auch OVG Sachsen, Urteil vom 25. Oktober 2018 - OVG 5 A 51/16.A -, Rn. 21; VG Dresden, Urteil vom 23. April 2019 - VG 12 K 2990/16.A -, juris, UA S. 10 ff.; VG Halle, Urteil vom 12. März 2019 - VG 2 A 138/17 HAL -, juris, UA S. 7 ff.; VG Aachen, Urteil vom 8. März 2019 - VG 3 K 1069/16.A -, juris Rn. 130; VG Köln, Urteil vom 13. Dezember 2018 - VG 6 K 13735/17.A -, juris Rn. 26; VG Chemnitz, Urteil vom 1. November 2018 - VG 7 K 3509/16.A -, juris Rn. 22 ff.; bei starken Anhaltspunkten noch offen gelassen: VG Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - VG 34 K 197.16 A -, juris Rn. 57).

    Hinzu kommt im Fall der Kläger, die staatenloser Palästinenser sind, dass sie einer vulnerablen Personengruppe angehören (so auch VG Chemnitz, Urteil vom 1. November 2018 - VG 7 K 3509/16.A -, juris Rn. 33; VG Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - VG AN 10 K 16.32482 -, juris Rn. 37), die aufgrund ihrer sozialen Stellung den Folgen des bewaffneten Konflikts besonders schutzlos ausgeliefert ist, auch wenn in Bezug auf Palästinenser das Niveau einer Gruppenverfolgung nicht erreicht ist (vgl. VG Aachen, Urteil vom 8. März 2019 - VG 3 K 1069/16.A -, juris Rn. 69 ff.; VG Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - VG 3 A 503/16 -, juris Rn. 18; mit demselben Ergebnis und zur Lage der Palästinenser ausführlich Urteil der Kammer vom 10. Juli 2017 - VG 34 K 197.16 A -, juris Rn. 45 ff. m.w.N.).

  • VG Berlin, 27.05.2020 - 19 K 84.19

    Staatenloser Palästinenser aus Libyen - subsidiärer Schutz

    S. 7 ff.; VG Aachen, Urteil vom 08. März 2019 - VG 3 K 1069/16.A -, juris Rn. 130; VG Köln, Urteil vom 13. Dezember 2018 - VG 6 K 13735/17.A -, juris Rn. 26; VG Chemnitz, Urteil vom 1. November 2018 - VG 7 K 3509/16.A -, juris Rn. 22 ff.; bei starken Anhaltspunkten noch offen gelassen: VG Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - VG 34 K 197.16 A -, juris Rn. 57).

    Zwar handelt es sich bei in Libyen lebenden Palästinensern um eine vulnerable Personengruppe (so auch VG Chemnitz, Urteil vom 1. November 2018 - 7 K 3509/16.A -, juris Rn. 33; VG Ansbach, Urteil vom 29. März 2018 - AN 10 K 16.32482 -, juris Rn. 37), die aufgrund ihrer sozialen Stellung den Folgen des bewaffneten Konflikts besonders schutzlos ausgeliefert ist, auch wenn in Bezug auf Palästinenser das Niveau einer Gruppenverfolgung nicht erreicht ist (vgl. VG Aachen, Urteil vom 8. März 2019 - 3 K 1069/16.A -, juris Rn. 69 ff.; VG Göttingen, Urteil vom 6. September 2018 - 3 A 503/16 -, juris Rn. 18; VG Chemnitz, Urteil vom 24. Mai 2018 - 7 K 3986/16.A -, juris, Entsch.-Abdr.

  • VGH Bayern, 01.03.2021 - 15 ZB 21.30100

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag des BAMF

    Sie hat jedoch, weil Al-Baida, die Heimatstadt der Kläger, zwischen Benghazi und Tobruk liegt, auf Benghazi als der nächstgrößeren Stadt abgestellt und - unter Bezugnahme auf eine ältere Entscheidung des Verwaltungsgerichts Aachen (VG Aachen, U.v. 8.3.2019 - 3 K 1069/16.A - juris) - eine Wahrscheinlichkeit, dort ein "Opfer der gewaltsamen Auseinandersetzungen zu werden" von "ca. 1:2000 (320 Opfer bei rund 630.000 Einwohnern in Benghazi)" angegeben (vgl. Schriftsatz des Bundesamts vom 12.10.2020).

    (2) Der Senat weist darauf hin, dass die von der Beklagten im Klageverfahren angegebene Wahrscheinlichkeit, in Benghazi (gegenwärtig) ein "Opfer der gewaltsamen Auseinandersetzungen zu werden", schon deshalb nicht zutreffen kann, weil die ermittelte Opferzahl (320) für das Jahr 2018 gelten soll, die angenommene Einwohnerzahl Benghazis (630.000) jedoch aus dem Jahr 2011 stammt (vgl. VG Aachen, U.v. 8.3.2019 - 3 K 1069/16.A - juris Rn. 143 und 146).

  • VG Köln, 18.02.2020 - 6 K 7872/17
    vgl. BVerwG, Urteil vom 25.04.2019 - 1 C 28.18 -, juris, Rn. 18 ff. m. w. N. auch aus der Rspr. des EuGH; VG Aachen, Urteil vom 08.03.2019 - 3 K 1069/16.A -, juris, Rn. 26 ff.; VG L2.

    vgl. dazu VG Aachen, Urteil vom 08.03.2019, a.a.O., Rn. 69 ff. m. w. N.

  • VG Berlin, 27.05.2020 - 19 K 93.19

    Asylverfahren: Zuerkennung subsidiären Schutzes wegen der Gefahrenlage in Libyen

    S. 7 ff.; VG Aachen, Urteil vom 08. März 2019 - VG 3 K 1069/16.A -, juris Rn. 130; VG Köln, Urteil vom 13. Dezember 2018 - VG 6 K 13735/17.A -, juris Rn. 26; VG Chemnitz, Urteil vom 1. November 2018 - VG 7 K 3509/16.A -, juris Rn. 22 ff.; bei starken Anhaltspunkten noch offen gelassen: VG Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - VG 34 K 197.16 A -, juris Rn. 57).
  • VG Freiburg, 02.11.2020 - A 1 K 10261/17

    Abschiebung palästinensischer Asylbewerber nach Jordanien

    Das Gericht schließt sich den nachfolgenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts Berlin in seinem Urteil vom 15.09.2020 - 19 K 63/20 A - (juris, Rn. 26 unter Verweis auf Bundesamt, Länderreport 19. Libyen, Stand: Oktober 2019, S. 1 und 3; OVG Sachsen, Urteil vom 25.10.2018 - OVG 5 A 51/16.A -, Rn. 21; VG Dresden, Urteil vom 23.04.2019 - VG 12 K 2990/16.A -, juris, UA S. 10 ff.; VG Halle, Urteil vom 12.03.2019 - VG 2 A 138/17 HAL -, juris, UA S. 7 ff.; VG Aachen, Urteil vom 08.03.2019 - VG 3 K 1069/16.A -, juris Rn.130; VG Köln, Urteil vom 13.12.2018 - VG 6 K 13735/17.A -, juris, Rn. 26; VG Chemnitz, Urteil vom 01.11.2018 - VG 7 K 3509/16.A -, juris, Rn. 22 ff.) an:.
  • VG Berlin, 15.09.2020 - 19 K 63.20

    Ethnische Minderheit der Berber in Libyen: Flüchtlingseigenschaft - subsidiärer

    a) In Libyen herrscht ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, wovon wohl im Grundsatz auch die Beklagte ausgeht (vgl. Bundesamt, Länderreport 19. Libyen, Stand: Oktober 2019, S. 1 und 3: seit 2014 andauernder Bürgerkrieg; einen bewaffneten Konflikt bejahen in der jüngeren Rechtsprechung auch OVG Sachsen, Urteil vom 25. Oktober 2018 - OVG 5 A 51/16.A -, Rn. 21; VG Dresden, Urteil vom 23. April 2019 - VG 12 K 2990/16.A -, juris, UA S. 10 ff.; VG Halle, Urteil vom 12. März 2019 - VG 2 A 138/17 HAL -, juris, UA S. 7 ff.; VG Aachen, Urteil vom 8. März 2019 - VG 3 K 1069/16.A -, juris Rn. 130; VG Köln, Urteil vom 13. Dezember 2018 - VG 6 K 13735/17.A -, juris Rn. 26; VG Chemnitz, Urteil vom 1. November 2018 - VG 7 K 3509/16.A -, juris Rn. 22 ff.; bei starken Anhaltspunkten noch offen gelassen: VG Berlin, Urteil vom 10. Juli 2017 - VG 34 K 197.16 A -, juris Rn. 57).
  • VG Würzburg, 11.01.2021 - W 8 K 20.30114

    Verschlechterung der Lage in Libyen

    Vielmehr verbleibt es an der bisherigen Einschätzung, wonach in Libyen mangels hinreichender Gefahrendichte ohne Hinzukommen weiterer individuelle gefahrerhöhender Umstände kein Schaden an den Rechtsgütern Leib oder Leben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht (ebenso im Ergebnis OVG NRW, B.v. 27.4.2020 - 2 A 1352/19.A - juris; VG Köln, U.v. 18.2.2020 - 6 K 7872/17.A - juris; VG Aachen, U.v. 8.3.2019 - 3 K 1069/16.A - juris; SächsOVG, Ue.v. 25.10.2018 - 5 A 51/16.A, 5 A 1150/17.A, 5 A 806/17.A - jeweils juris; VG Göttingen, U.v. 6.9.2018 - 3 A 503/16 - juris; ferner BayVGH, B.v. 16.8.2018 - 15 ZB 18.30518 - juris), sodass auch insofern keine Änderung der Sachlage möglich erscheint.
  • VG Würzburg, 11.01.2021 - W 8 K 20.30195

    Erfolglose Klage eines Libyers gegen abgelehnten Asylfolgeantrag

    Vielmehr verbleibt es an der bisherigen Einschätzung, wonach in Libyen mangels hinreichender Gefahrendichte ohne Hinzukommen weiterer individuelle gefahrerhöhender Umstände kein Schaden an den Rechtsgütern Leib oder Leben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht (ebenso im Ergebnis OVG NRW, B.v. 27.4.2020 - 2 A 1352/19.A - juris; VG Köln, U.v. 18.2.2020 - 6 K 7872/17.A - juris; VG Aachen, U.v. 8.3.2019 - 3 K 1069/16.A - juris; SächsOVG, Ue.v. 25.10.2018 - 5 A 51/16.A, 5 A 1150/17.A, 5 A 806/17.A - jeweils juris; VG Göttingen, U.v. 6.9.2018 - 3 A 503/16 - juris; ferner BayVGH, B.v. 16.8.2018 - 15 ZB 18.30518 - juris), sodass auch insofern keine Änderung der Sachlage möglich erscheint.
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