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   VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21   

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VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21 (https://dejure.org/2021,31745)
VG Berlin, Entscheidung vom 02.06.2021 - 25 K 5.21 (https://dejure.org/2021,31745)
VG Berlin, Entscheidung vom 02. Juni 2021 - 25 K 5.21 (https://dejure.org/2021,31745)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 07.05.2020 - 3 B 2.20

    Rechtsweg bei Streitigkeiten über die Festsetzung von Entgelten für

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Die Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs gemäß § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist durch den Beschluss des Sozialgerichts Berlin vom 9. November 2020 (S 82 KR 135/16) für das erkennende Gericht bindend festgestellt worden (vgl. § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 17a Abs. 2 Satz 3 des Gerichtsverfassungsgesetzes - GVG - vgl. zur Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs im Übrigen Beschluss der Kammer vom 1. Oktober 2019 - VG 25 K 111.19 -, juris Rn. 8 ff.; nachfolgend OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Januar 2020 - OVG 1 L 30.19 -, juris Rn. 2 ff., sowie BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - BVerwG 3 B 2/20 -, juris Rn. 5 f.).

    Zwar verweisen die Kläger im Grundsatz zu Recht darauf, dass nach der Rechtsprechung für Streitigkeiten der vorliegenden Art die landesrechtlichen Regelungen des Rettungsdienstgesetzes den Schwerpunkt bilden, weshalb - wie oben ausgeführt - der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 VwGO eröffnet ist (vgl. hierzu Beschluss der Kammer vom 1. Oktober 2019 - VG 25 K 111.19 -, juris Rn. 7; nachfolgend BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - BVerwG 3 B 2/20 -, juris Rn. 7).

    Der Vorrang landesrechtlicher Regelungen nach § 133 Abs. 1 und 2 SGB V soll der Zuständigkeit der Länder für die Gewährleistung eines leistungsfähigen Rettungsdienstes (Art. 70 Abs. 1 des Grundgesetzes - GG -) Rechnung tragen (vgl. Entwurf eines Gesetzes zur Strukturreform im Gesundheitswesen - Gesundheits-Reformgesetz -, Stellungnahme des Bundesrates, BT-Drs. 11/2493 S. 20; Beschlussempfehlung des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung, BT-Drs. 11/3320 S. 89, mit Bericht, BT-Drs. 11/3480 S. 40; BSG, Urteil vom 30. Januar 2001 - B 3 KR 2/00 R -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - BVerwG 3 B 2/20 -, juris Rn 10 ff m.w.N.; Urteil vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 14.93 -, juris Rn. 12; zur Gesetzgebungskompetenz der Länder für den Bereich des Rettungswesens siehe auch: BVerwG, Urteil vom 12. März 2015 - BVerwG 3 C 28.13 -, juris Rn. 24 f.).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat hierzu ausdrücklich klargestellt, dass wegen der Verweisung in § 21 Abs. 1 Satz 4 RDG auf § 133 Abs. 1 Satz 2 SGB V kein inhaltlicher Widerspruch zwischen der landesrechtlichen und der bundesrechtlichen Regelung besteht (BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - BVerwG 3 B 2/20 -, juris Rn 10 ff. m.w.N.).

  • VG Berlin, 10.12.2008 - 38 A 38.08
    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Die Beschränkung der Klage auf einen Bescheidungsausspruch (vgl. § 113 Abs. 5 Satz 2 VwGO) ist angesichts der nur eingeschränkten gerichtlichen Überprüfung des angefochtenen Bescheides (dazu näher unter II. 2.) zulässig (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. November 2003 - 14 S 730.03 -, juris Rn. 21; VG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VG 38 A 38.08 -, juris Rn. 38).

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Prüfung der Rechtmäßigkeit der Entscheidung einer Schiedsstelle nach § 21 RDG a.F. ist der Zeitpunkt ihres Erlasses, der insoweit eine materiellrechtliche Zäsur bewirkt (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2020 - L 9 KR 82/19 KL -, juris Rn. 124 m.w.N.; vgl. hierzu auch VG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VG 38 A 38.08 -, juris Rn. 68), vorliegend also der 11. November 2015.

    Der Beklagten steht bei ihrer Entscheidung über die Festsetzung des Entgelts für Krankentransporte ein weiter Beurteilungs- und Gestaltungsspielraum zu, was insbesondere auch die institutionelle Eigenart der Schiedsstelle als weisungsfreies (§ 21 Abs. 5 RDG a.F.), mit Vertretern der Interessen der betreffenden Gruppen paritätisch besetztes Gremium (§ 21 Abs. 3 RDG a.F.) untermauert (vgl. hierzu VG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VG 38 A 38.08 -, juris Rn. 60; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. November 2003 - 14 S 730.03 -, juris Rn. 25 unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - BVerwG 15 C 17.97 -, BVerwGE 108, 47, 52; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 9. Januar 2014 - 21 ZB 13.362 -, juris Rn. 11 ff.; a.A. OVG Lüneburg, Urteil vom 16. März 2016 - 13 LC 188/14 -, juris Rn. 50).

  • VGH Bayern, 03.05.2021 - 20 NE 21.1257

    Erfolglose Anhörungsrüge

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Dementsprechend ist ein Hinweis erforderlich, wenn ein Beteiligter bei Anwendung der von ihm zu verlangenden Sorgfalt nicht zu erkennen vermag, auf welchen Vortrag es für die Entscheidung ankommen kann (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 3. Mai 2021 - 20 NE 21.1257 -, juris Rn. 5 m.w.N.).

    Besondere Umstände in diesem Sinne liegen etwa dann vor, wenn das Gericht bzw. die Schiedsstelle auf den wesentlichen Kern des Tatsachenvortrags eines Beteiligten zu einer Frage, die für das Verfahren von zentraler Bedeutung ist, nicht eingeht, sofern er nicht - wie hier in Bezug auf die geforderten zusätzlichen Pauschalen - nach dem Rechtsstandpunkt des Gerichts bzw. der Schiedsstelle unerheblich ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 31. Januar 2020 - 2 BvR 2592/18 - juris Rn. 11; Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 -, juris Rn. 39; BVerwG, Beschluss vom 28. März 2014 - BVerwG 1 WB 10.14 u.a. - juris Rn. 11; Bayerischer VGH, Beschluss vom 3. Mai 2021 - 20 NE 21.1257 -, juris Rn. 3).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.01.2020 - 1 L 30.19

    Festsetzung von Entgelten für Krankentransportleistungen der Feuerwehr

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Die Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs gemäß § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist durch den Beschluss des Sozialgerichts Berlin vom 9. November 2020 (S 82 KR 135/16) für das erkennende Gericht bindend festgestellt worden (vgl. § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 17a Abs. 2 Satz 3 des Gerichtsverfassungsgesetzes - GVG - vgl. zur Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs im Übrigen Beschluss der Kammer vom 1. Oktober 2019 - VG 25 K 111.19 -, juris Rn. 8 ff.; nachfolgend OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Januar 2020 - OVG 1 L 30.19 -, juris Rn. 2 ff., sowie BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - BVerwG 3 B 2/20 -, juris Rn. 5 f.).

    Die Vorschriften des Sozialgesetzbuchs Fünftes Buch, insbesondere dessen § 133 Abs. 1 i.V.m. § 71 Abs. 1 bis 3, bleiben durch die Bezugnahme in § 21 Abs. 1 RDG a.F. in materiellrechtlicher Hinsicht aber weiterhin maßgebend für die Preisgestaltung von Entgelten für Kranken- und Rettungsfahrten (vgl. zum gleichlautenden § 21 RDG in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Rettungsdienstgesetzes vom 20. September 2016 [GVBl. S. 762] OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Januar 2020 - OVG 1 L 30.19 -, juris Rn 6).

  • VG Berlin, 01.10.2019 - 25 K 111.19

    Streit über die Festsetzung von Krankentransportentgelten: Rechtsweg

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Die Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs gemäß § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO ist durch den Beschluss des Sozialgerichts Berlin vom 9. November 2020 (S 82 KR 135/16) für das erkennende Gericht bindend festgestellt worden (vgl. § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 17a Abs. 2 Satz 3 des Gerichtsverfassungsgesetzes - GVG - vgl. zur Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs im Übrigen Beschluss der Kammer vom 1. Oktober 2019 - VG 25 K 111.19 -, juris Rn. 8 ff.; nachfolgend OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Januar 2020 - OVG 1 L 30.19 -, juris Rn. 2 ff., sowie BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - BVerwG 3 B 2/20 -, juris Rn. 5 f.).

    Zwar verweisen die Kläger im Grundsatz zu Recht darauf, dass nach der Rechtsprechung für Streitigkeiten der vorliegenden Art die landesrechtlichen Regelungen des Rettungsdienstgesetzes den Schwerpunkt bilden, weshalb - wie oben ausgeführt - der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 VwGO eröffnet ist (vgl. hierzu Beschluss der Kammer vom 1. Oktober 2019 - VG 25 K 111.19 -, juris Rn. 7; nachfolgend BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - BVerwG 3 B 2/20 -, juris Rn. 7).

  • BSG, 29.01.2009 - B 3 P 7/08 R

    Soziale Pflegeversicherung - stationäre Pflegeeinrichtung - Vorliegen einer

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    So hat das Bundessozialgericht zwar in seinem Urteil vom 29 Januar 2009 - B 3 P 7/08 R - (juris) im Zusammenhang mit der Festsetzung der Vergütung stationärer Pflegeleistungen eines Pflegeheims durch Schiedsspruch unter teilweiser Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung ausgeführt, dass bei der Ermittlung der Vergütung unter anderem auch die Gestehungskosten von Bedeutung seien, die auch die hiesigen Kläger als maßgeblich erachten.
  • BSG, 23.06.2016 - B 3 KR 26/15 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Leistungen der häuslichen Krankenpflege -

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Die von den Klägern hierzu zitierte Rechtsprechung des Bundessozialgerichts betrifft die Anforderungen an die Darlegung eines Ausnahmetatbestands nach § 71 Abs. 1 Halbsatz 2 SGB V im Recht der sozialen Pflegeversicherung und der häuslichen Krankenpflege (vgl. hierzu insbesondere BSG, Urteil vom 23. Juni 2016 - B 3 KR 26/15 R -, juris Rn. 40 ff.), für die auch die voraussichtlichen der Kosten der Einrichtung - bzw. bei kollektiven Vergütungsverhandlungen die einer repräsentativen Anzahl der Einrichtungen - anzugeben sind.
  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Besondere Umstände in diesem Sinne liegen etwa dann vor, wenn das Gericht bzw. die Schiedsstelle auf den wesentlichen Kern des Tatsachenvortrags eines Beteiligten zu einer Frage, die für das Verfahren von zentraler Bedeutung ist, nicht eingeht, sofern er nicht - wie hier in Bezug auf die geforderten zusätzlichen Pauschalen - nach dem Rechtsstandpunkt des Gerichts bzw. der Schiedsstelle unerheblich ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 31. Januar 2020 - 2 BvR 2592/18 - juris Rn. 11; Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 -, juris Rn. 39; BVerwG, Beschluss vom 28. März 2014 - BVerwG 1 WB 10.14 u.a. - juris Rn. 11; Bayerischer VGH, Beschluss vom 3. Mai 2021 - 20 NE 21.1257 -, juris Rn. 3).
  • BSG, 14.12.2000 - B 3 P 19/00 R

    Überprüfung von Verwaltungsakten in der Pflegeversicherung, Rückwirkung des

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Insbesondere begegnet es keinen Bedenken, dass bei diesem "externen Vergleich" ein genereller, nicht auf einen bestimmten individuellen Anbieter abstellender Maßstab gilt (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 1998 - BVerwG 5 C 29.97 -, juris; Beschluss vom 8. Februar 2008 - BVerwG 5 B 7/08 -, juris; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R -, juris Rn. 23; VG Berlin, Urteil vom 19. Dezember 2008, a.a.O. Rn. 68).
  • BSG, 20.11.2008 - B 3 KR 25/07 R

    Krankenversicherung - Vergütung - Krankentransportleistung - privater Unternehmer

    Auszug aus VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21
    Zudem haben die Kläger außer Acht gelassen, dass es nicht auf die Rentabilität im Einzelfall ankommt, sondern nur darauf, ob ein privates Krankentransportunternehmen bei guter Organisation und wirtschaftlicher Betriebsführung im Allgemeinen mit der Vergütung auskommen kann (vgl. BSG, Urteil vom 20. November 2008 - B 3 KR 25/07 R -, juris Rn. 59).
  • BVerfG, 31.01.2020 - 2 BvR 2592/18

    Einstellung eines Ermittlungsverfahrens gegen die Leiterin einer

  • BVerwG, 01.12.1998 - 5 C 29.97

    E/ Einrichtungsträger, Pflegesätze für gewerbliche - in der Sozialhilfe;;

  • BVerwG, 12.03.2015 - 3 C 28.13

    Blaulicht; blaues Rundumlicht; blaues Blinklicht; Blaulichtberechtigung;

  • BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Rettungsfahrten eines privaten

  • BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 14.93

    Rettungsdienstgebühren

  • BSG, 30.01.2001 - B 3 KR 2/00 R

    Krankenversicherung - Krankenfahrt - Anordnung von Sammelfahrten aus

  • BVerwG, 15.08.2019 - 5 B 11.19

    Nachweis einer Verletzung des rechtlichen Gehörs im Verwaltungsverfahren;

  • BVerwG, 25.10.2018 - 3 C 22.16

    Begründung der Schiedsstellenentscheidung; Beurteilungsspielraum; Entgelthöhe;

  • BVerwG, 08.02.2008 - 5 B 7.08

    Orientierung an externen Vergleichen bei der Festsetzung eines

  • BVerwG, 28.03.2014 - 1 WB 10.14

    Geltendmachung einer Gehörsverletzung im Zusammenhang mit einem Streit über die

  • BSG, 13.05.2015 - B 6 KA 20/14 R

    Krankenversicherung - Vergütungsfestsetzung für Leistungen eines

  • BVerwG, 01.12.1998 - 5 C 17.97

    Bedarfsdeckungsgrundsatz, Beachtung bei Pflegevereinbarungen in der Sozialhilfe;

  • BVerwG, 07.08.1998 - 4 B 75.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Unanfechtbarkeit der Verfahrenseinstellung bei

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.01.2020 - L 9 KR 82/19

    Krankenversicherung - Schiedsstelle nach § 130b Abs 5 SGB 5 - Ansetzung von

  • OVG Niedersachsen, 16.03.2016 - 13 LC 188/14

    Kommunale Zusammenarbeit; Notwendigkeit eines Gutachtens; p95-Wert;

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.07.2008 - 4 LB 13/07
  • VGH Bayern, 09.01.2014 - 21 ZB 13.362

    Schiedsstellenverfahren; keine Zulassungsgründe

  • BSG, 17.02.2022 - B 3 KR 13/20 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankentransportleistungen privater

    Dass er sich vor diesem Hintergrund auf die Anordnung des Vorrangs landesrechtlicher Vergütungsbestimmungen und dessen Grenzen (§ 133 Abs. 1 Satz 1 und 2, Abs. 2 SGB V) beschränkt und die Vergütung im Übrigen am Grundsatz der Beitragssatzstabilität (§ 133 Abs. 1 Satz 1 iVm § 71 Abs. 1 bis 3 SGB V) und an möglichst preisgünstigen Versorgungsmöglichkeiten ausgerichtet hat (§ 133 Abs. 1 Satz 5 SGB V, angefügt durch das Gesundheitsstrukturgesetz vom 21.12.1992, BGBl I 2266) , erscheint vor diesem Hintergrund weder sachwidrig noch sonst unbillig (zu den aus dieser Ausrichtung folgenden Vorgaben vgl letztens mwN Bieback, jurisPR-SozR 2/2022 Anm 6 zu VG Berlin vom 2.6.2021 - 25 K 5/21 - juris) .
  • VG Berlin, 25.11.2021 - 25 K 218.19
    Die Schiedsstelle hat bei der Entscheidung nach § 21 Abs. 2 Satz 3 RDG einen Beurteilungsspielraum (vgl. zu § 21 RDG in der Fassung des Ersten Gesetzes zur Änderung des Rettungsdienstgesetzes vom 24. Juni 2004 [GVBl. S. 257] - § 21 RDG a.F. - Urteil der Kammer vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 -, juris Rn. 44 f. m.w.N.; VG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VG 38 A 38.08 -, juris Rn. 60).

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Prüfung der Rechtmäßigkeit der Entscheidung der Schiedsstelle ist der Zeitpunkt ihres Erlasses, der insoweit eine materiellrechtliche Zäsur bewirkt (vgl. Urteil der Kammer vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 -, juris Rn. 39, unter Bezugnahme auf LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2020 - L 9 KR 82/19 KL -, juris Rn. 124 m.w.N., und VG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VG 38 A 38.08 -, juris Rn. 68), vorliegend also der 4. März 2019.

    Denn ausweislich der Begründung des Gesetzentwurfs soll aufgrund von § 21 Abs. 4 Satz 5 RDG die Schiedsstelle stets Beklagte im Verwaltungsrechtsstreit über einen Schiedsspruch sein (vgl. Abgeordnetenhaus Berlin, Drucks. 15/2074, S. 14; vgl. zum Vorstehenden bereits Urteil der Kammer vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 -, juris Rn. 37).

  • BSG, 17.02.2022 - B 3 KR 14/20 R

    Festlegung der Entgelte für Krankentransportfahrten für die Versorgung mit

    Dass er sich vor diesem Hintergrund auf die Anordnung des Vorrangs landesrechtlicher Vergütungsbestimmungen und dessen Grenzen (§ 133 Abs. 1 Satz 1 und 2, Abs. 2 SGB V) beschränkt und die Vergütung im Übrigen am Grundsatz der Beitragssatzstabilität (§ 133 Abs. 1 Satz 1 iVm § 71 Abs. 1 bis 3 SGB V) und an möglichst preisgünstigen Versorgungsmöglichkeiten ausgerichtet hat (§ 133 Abs. 1 Satz 5 SGB V, angefügt durch das Gesundheitsstrukturgesetz vom 21.12.1992, BGBl I 2266) , erscheint vor diesem Hintergrund weder sachwidrig noch sonst unbillig (zu den aus dieser Ausrichtung folgenden Vorgaben vgl letztens mwN Bieback, jurisPR-SozR 2/2022 Anm 6 zu VG Berlin vom 2.6.2021 - 25 K 5/21 - juris) .
  • VG Berlin, 25.11.2021 - 25 K 111.19
    Die mit dem klägerischen Antrag im Verwaltungsverfahren befasste Beklagte war für die von der Klägerin begehrte Entgeltfestsetzung weder im Zeitpunkt der Antragstellung im August 2018 noch im Zeitpunkt des Erlasses der angefochtenen Entscheidung der Schiedsstelle am 14. Dezember 2018, welcher eine materiellrechtliche Zäsur bewirkt und damit für die Prüfung der Rechtmäßigkeit der Entscheidung maßgeblich ist (vgl. Urteil der Kammer vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 -, juris Rn. 39, unter Bezugnahme auf LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2020 - L 9 KR 82/19 KL -, juris Rn. 124 m.w.N., und VG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VG 38 A 38.08 -, juris Rn. 68), sachlich zuständig.

    Denn ausweislich der Begründung des Gesetzentwurfs soll aufgrund von § 21 Abs. 4 Satz 5 RDG die Schiedsstelle stets Beklagte im Verwaltungsrechtsstreit über einen Schiedsspruch sein (vgl. Abgeordnetenhaus Berlin, Drucks. 15/2074, S. 14; vgl. zum Vorstehenden bereits Urteil der Kammer vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 -, juris Rn. 37).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.07.2023 - 3 A 15.22
    Mit aufgrund mündlicher Verhandlung ergangenem Urteil vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 - wies das Verwaltungsgericht die Klage der verbliebenen 29 Kläger ab, soweit die Beteiligten das Verfahren nicht zuvor (hinsichtlich des früheren Beigeladenen zu 6) für erledigt erklärt hatten.

    Zwar war die Prüfungsbefugnis des Gerichts begrenzt, weil der Schiedsstelle bei der Festsetzung der Entgelte ein weiter Beurteilungs- und Gestaltungsspielraum zustand und die Entscheidung der Schiedsstelle nur darauf zu überprüfen war, ob sie die widerstreitenden Interessen der Vertragsparteien richtig ermittelt und alle für die Abwägung erforderlichen tatsächlichen Erkenntnisse gewonnen sowie die Abwägung frei von Einseitigkeit in einem den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden fairen und willkürfreien Verfahren unter Beachtung der maßgeblichen rechtlichen Vorgaben vorgenommen hat (vgl. VG Berlin, Urteil vom 2. Juni 2021 - 25 K 5/21 - juris Rn. 45; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Februar 2022 - 1 B 10/21 - juris Rn. 36).

  • VG Berlin, 25.11.2021 - 25 K 112.19
    Die mit dem klägerischen Antrag im Verwaltungsverfahren befasste Beklagte war für die von der Klägerin begehrte Entgeltfestsetzung weder im Zeitpunkt der Antragstellung im August 2018 noch im Zeitpunkt des Erlasses der angefochtenen Entscheidung der Schiedsstelle am 14. Dezember 2018, welcher eine materiellrechtliche Zäsur bewirkt und damit für die Prüfung der Rechtmäßigkeit der Entscheidung maßgeblich ist (vgl. Urteil der Kammer vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 -, juris Rn. 39, unter Bezugnahme auf LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2020 - L 9 KR 82/19 KL -, juris Rn. 124 m.w.N., und VG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VG 38 A 38.08 -, juris Rn. 68), sachlich zuständig.

    Denn ausweislich der Begründung des Gesetzentwurfs soll aufgrund von § 21 Abs. 4 Satz 5 RDG die Schiedsstelle stets Beklagte im Verwaltungsrechtsstreit über einen Schiedsspruch sein (vgl. Abgeordnetenhaus Berlin, Drucks. 15/2074, S. 14; vgl. zum Vorstehenden bereits Urteil der Kammer vom 2. Juni 2021 - VG 25 K 5/21 -, juris Rn. 37).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.12.2022 - 3 K 87/21

    Normenkontrolle von Gebühren- bzw. Entgeltsatzungen für Rettungsdienstleistungen

    Bundesrecht findet erst und allein über die Verweisung im Landesrecht Anwendung (vgl. dazu: OVG Bln-Bbg, Urteil vom 25. Februar 2022 - OVG 1 B 10/21 - juris Rn. 40; differenziert Auffassung: Prof. Dr. Bieback, Anmerkungen zu VG Berlin, Urteil vom 2. Juni 2021 - 25 K 5/21 - Erscheinungsdatum 27. Januar 2022, juris).
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