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   VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17 A   

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VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17 A (https://dejure.org/2018,10677)
VG Berlin, Entscheidung vom 20.02.2018 - 32 K 394.17 A (https://dejure.org/2018,10677)
VG Berlin, Entscheidung vom 20. Februar 2018 - 32 K 394.17 A (https://dejure.org/2018,10677)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.04.2017 - A 9 S 333/17

    Rechtsbehelfsbelehrung:"Die Klage muss in deutscher Sprache abgefasst sein";

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Dennoch wird es in der Rechtsprechung für zulässig erachtet, dass der Belehrung weitere sachdienliche Hinweise beigegeben werden, die dann aber richtig sein müssen und den Empfänger der Belehrung nicht in die Irre führen dürfen (vgl. zusammenfassend: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. April 2017 - A 9 S 333/17 - NVwZ 2017, 1477-1478, juris Rdnr. 26 und 27 m.w.N.).

    Dafür, welcher Erklärungswert einer Rechtsbehelfsbelehrung zukommt und, ob dieser irreführend ist, ist ausgehend von dem objektiven Empfängerhorizont (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - juris Rdnr. 6) darauf abzustellen, welche Vorstellungen die Formulierungen der Rechtsbehelfsbelehrung bei lebensnaher Betrachtungsweise bei dem Empfänger auslösen können (so VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. April 2017 - A 9 S 333/17 - NVwZ 2017, 1477-1478, juris Rdnr. 30; zustimmend betreffend diesen Prüfungsmaßstab VG Berlin, Urteil vom 26. Oktober 2017 - VG 26 K 521.17 A -).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.05.2010 - 2 S 106.09

    Beschwerde (abgelehnt); einstweilige Anordnung; Begründungsfrist; Beginn des

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Dafür, welcher Erklärungswert einer Rechtsbehelfsbelehrung zukommt und, ob dieser irreführend ist, ist ausgehend von dem objektiven Empfängerhorizont (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - juris Rdnr. 6) darauf abzustellen, welche Vorstellungen die Formulierungen der Rechtsbehelfsbelehrung bei lebensnaher Betrachtungsweise bei dem Empfänger auslösen können (so VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. April 2017 - A 9 S 333/17 - NVwZ 2017, 1477-1478, juris Rdnr. 30; zustimmend betreffend diesen Prüfungsmaßstab VG Berlin, Urteil vom 26. Oktober 2017 - VG 26 K 521.17 A -).

    Wichtigstes Anwendungsbeispiel war insoweit die Rechtbehelfsbelehrung, die auf die schriftliche Antragstellung und die Erklärung zu Protokoll des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle hinwies, ohne die ab 1. Januar 2010 im Land Berlin eröffnete Möglichkeit der Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs zu erwähnen (vgl. etwa OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - juris Rdnr. 4 ff.; VG Berlin, Urteile vom 27. Januar 2011 - VG 5 K 81.10 - und 20. Oktober 2016 - VG 2 K 568.15 - m.w.N und ausführlicher Darstellung des Standes der widerstreitenden Rechtsprechung).

  • VG Berlin, 19.05.2017 - 6 L 383.17

    Fiktion der ordnungsgemäßen Zustellung bei Unterlassung der Anzeige eines Umzugs

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Dem Maßstab der lebensnahen Betrachtung wird allein die durch den Duden erfolgte aktuelle Beschreibung der deutschen Sprache gerecht, nicht aber komplizierte semantische Erwägungen, was es auch ausschließt, Sachverständigengutachten zu diesem Thema einzuholen, denn die vom Kläger geforderten wissenschaftlichen Erwägungen würde keiner der möglichen Empfänger bei lebensnaher Betrachtung anstellen (vgl. zu alledem zutreffend und ausführlich etwa: VG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2017 - VG 6 L 383.17 A - juris Rdnr. 20 ff. m.w.N.; VG Berlin, Urteil vom 24. Januar 2017 - VG 21 K 346.16 A - juris; VG Berlin Urteil vom 26. Oktober 2017 - 26 K 521.17 A - juris m.w.N.; Bayerischer VGH, Urteil vom 10. Januar 2018 - 13a B 17.31116 - juris; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. November 2017 - 1 LA 68/17 - juris).

    In Deutschland geschieht dies systemgerecht über die Gewährung von Wiedereinsetzung gemäß § 60 VwGO (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2017 - VG 6 L 383.17 A - juris Rdnr. 29 m.w.N.; VG Göttingen, Beschluss vom 17. Oktober 2013 - 2 B 844/13 - juris Rdnr. 5; VG Stuttgart, Beschluss vom 17. Mai 2011 - 4 K 634.11 - InfAuslR 2011, 311-313, juris Rdnr. 3 ff.; Funke-Kaiser in: AsylG, Gemeinschaftskommentar, Stand Oktober 2017, § 31 Rdnr. 11 m.w.N.; a.A.: VG Berlin, Beschluss vom 18. April 2017 - VG 34 L 243.17 - VG München, Urteil vom 29. November 2013 - M 2 K 13.30275 - juris Rdnr. 25 f.; VG Münster, Urteil vom 25. August 2008 - 6 K 1836/07.A - juris Rdnr. 11; Marx, AsylG, 9. Aufl., 2017, § 31 Rdnr. 5, der eine nicht in einer dem Kläger verständlichen Sprache erteilte Rechtsbehelfsbelehrung als unrichtig bezeichnet ohne nähere Begründung und Belege für diesen Teil seiner Ansicht).

  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 43.95

    Duldungsbescheid - Duldung der Zwangsvollstreckung - Rückgewähranspruch -

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Unabhängig davon hat die Beklagte dem Kläger, ohne dass dieser fristgerecht darauf reagiert hätte, die gesamte Verfahrensakte einschließlich des Bescheides nebst Rechtsbehelfsbelehrung ausgedruckt und mit dem erforderlichen Bekanntgabewillen bereits unter dem 26. Oktober 2016 übersandt, so dass der Bescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung jedenfalls nach Erhalt dieser Akte als zugegangen gilt (vgl. § 8 des Verwaltungszustellungsgesetzes; zur Heilung der Zustellung durch Übersendung der Verfahrensakte im Asylverfahren VG Berlin, Urteil vom 27. Juni 2008 - 19 A 319.02 - juris Rdnr. 71 m.w.N.; sowie schon die Übersendung einer Bescheidablichtung als ausreichend erachtend: etwa BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43.95 - BVerwGE 104, 301, 312 ff., juris Rdnr. 26 ff.; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. April 2017 - OVG 11 S 18.17 - juris Rdnr. 3).
  • VGH Bayern, 10.01.2018 - 13a B 17.31116

    Zum Zusatz "Die Klage muss in deutscher Sprache abgefasst sein."

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Dem Maßstab der lebensnahen Betrachtung wird allein die durch den Duden erfolgte aktuelle Beschreibung der deutschen Sprache gerecht, nicht aber komplizierte semantische Erwägungen, was es auch ausschließt, Sachverständigengutachten zu diesem Thema einzuholen, denn die vom Kläger geforderten wissenschaftlichen Erwägungen würde keiner der möglichen Empfänger bei lebensnaher Betrachtung anstellen (vgl. zu alledem zutreffend und ausführlich etwa: VG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2017 - VG 6 L 383.17 A - juris Rdnr. 20 ff. m.w.N.; VG Berlin, Urteil vom 24. Januar 2017 - VG 21 K 346.16 A - juris; VG Berlin Urteil vom 26. Oktober 2017 - 26 K 521.17 A - juris m.w.N.; Bayerischer VGH, Urteil vom 10. Januar 2018 - 13a B 17.31116 - juris; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. November 2017 - 1 LA 68/17 - juris).
  • VG Berlin, 20.10.2016 - 2 K 568.15

    Akteneinsicht; Umfang und Inhalt einer Rechtsbehelfsbelehrung

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Wichtigstes Anwendungsbeispiel war insoweit die Rechtbehelfsbelehrung, die auf die schriftliche Antragstellung und die Erklärung zu Protokoll des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle hinwies, ohne die ab 1. Januar 2010 im Land Berlin eröffnete Möglichkeit der Nutzung des elektronischen Rechtsverkehrs zu erwähnen (vgl. etwa OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - juris Rdnr. 4 ff.; VG Berlin, Urteile vom 27. Januar 2011 - VG 5 K 81.10 - und 20. Oktober 2016 - VG 2 K 568.15 - m.w.N und ausführlicher Darstellung des Standes der widerstreitenden Rechtsprechung).
  • OVG Schleswig-Holstein, 16.11.2017 - 1 LA 68/17

    Fehlerfreiheit einer Rechtsbehelfsbelehrung mit dem Hinweis, dass die Klage "in

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Dem Maßstab der lebensnahen Betrachtung wird allein die durch den Duden erfolgte aktuelle Beschreibung der deutschen Sprache gerecht, nicht aber komplizierte semantische Erwägungen, was es auch ausschließt, Sachverständigengutachten zu diesem Thema einzuholen, denn die vom Kläger geforderten wissenschaftlichen Erwägungen würde keiner der möglichen Empfänger bei lebensnaher Betrachtung anstellen (vgl. zu alledem zutreffend und ausführlich etwa: VG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2017 - VG 6 L 383.17 A - juris Rdnr. 20 ff. m.w.N.; VG Berlin, Urteil vom 24. Januar 2017 - VG 21 K 346.16 A - juris; VG Berlin Urteil vom 26. Oktober 2017 - 26 K 521.17 A - juris m.w.N.; Bayerischer VGH, Urteil vom 10. Januar 2018 - 13a B 17.31116 - juris; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. November 2017 - 1 LA 68/17 - juris).
  • VG Göttingen, 17.10.2013 - 2 B 844/13

    Abschiebungsanordnung; Bestimmtheit; Dublin-Verfahren; Interessenabwägung;

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    In Deutschland geschieht dies systemgerecht über die Gewährung von Wiedereinsetzung gemäß § 60 VwGO (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2017 - VG 6 L 383.17 A - juris Rdnr. 29 m.w.N.; VG Göttingen, Beschluss vom 17. Oktober 2013 - 2 B 844/13 - juris Rdnr. 5; VG Stuttgart, Beschluss vom 17. Mai 2011 - 4 K 634.11 - InfAuslR 2011, 311-313, juris Rdnr. 3 ff.; Funke-Kaiser in: AsylG, Gemeinschaftskommentar, Stand Oktober 2017, § 31 Rdnr. 11 m.w.N.; a.A.: VG Berlin, Beschluss vom 18. April 2017 - VG 34 L 243.17 - VG München, Urteil vom 29. November 2013 - M 2 K 13.30275 - juris Rdnr. 25 f.; VG Münster, Urteil vom 25. August 2008 - 6 K 1836/07.A - juris Rdnr. 11; Marx, AsylG, 9. Aufl., 2017, § 31 Rdnr. 5, der eine nicht in einer dem Kläger verständlichen Sprache erteilte Rechtsbehelfsbelehrung als unrichtig bezeichnet ohne nähere Begründung und Belege für diesen Teil seiner Ansicht).
  • VG Berlin, 24.01.2017 - 21 K 346.16

    Asylrecht: Keine Fehlerhaftigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung bei Hinweis, das die

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Dem Maßstab der lebensnahen Betrachtung wird allein die durch den Duden erfolgte aktuelle Beschreibung der deutschen Sprache gerecht, nicht aber komplizierte semantische Erwägungen, was es auch ausschließt, Sachverständigengutachten zu diesem Thema einzuholen, denn die vom Kläger geforderten wissenschaftlichen Erwägungen würde keiner der möglichen Empfänger bei lebensnaher Betrachtung anstellen (vgl. zu alledem zutreffend und ausführlich etwa: VG Berlin, Beschluss vom 19. Mai 2017 - VG 6 L 383.17 A - juris Rdnr. 20 ff. m.w.N.; VG Berlin, Urteil vom 24. Januar 2017 - VG 21 K 346.16 A - juris; VG Berlin Urteil vom 26. Oktober 2017 - 26 K 521.17 A - juris m.w.N.; Bayerischer VGH, Urteil vom 10. Januar 2018 - 13a B 17.31116 - juris; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. November 2017 - 1 LA 68/17 - juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.12.2014 - 7 B 44.13

    Abschiebung; Überstellung; Italien; Dublin-II-Verordnung; Abschiebungsandrohung;

    Auszug aus VG Berlin, 20.02.2018 - 32 K 394.17
    Es gilt vielmehr der allgemeine Grundsatz des deutschen Rechts, dass mangelnde Sprachkenntnisse nicht zu einem Rechtsverlust führen sollen und deshalb dem der deutschen Sprache Unkundigen ggf. gemäß § 60 VwGO Wiedereinsetzung in die versäumte Klagefrist zu gewähren ist (vgl. BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 19. April 1995 - 2 BvR 2295.94 - juris Rdnr. 20 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17. Dezember 2014 - OVG 7 B 44.13 - juris Rdnr. 30; Funke-Kaiser in: AsylG, Gemeinschaftskommentar, Stand November 2014, § 74 Rdnr. 94 m.w.N.).
  • VG Stuttgart, 17.05.2011 - A 4 K 634/11

    Asylverfahren: Fristversäumnis durch fehlerhaft übersetzte Rechtsbehelfsbelehrung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 11 S 18.17

    Rundfunkbeitragsbescheide; Bekanntgabe; Bestreiten des Zugangs; nachträgliche

  • VG München, 29.11.2013 - M 2 K 13.30275

    Asylverfahren; unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung; Fehler in einer (unions-)

  • VG Berlin, 20.10.2017 - 34 L 1400.17

    Asylrecht: Ablehnung seines Asylantrags und gleichzeitig angedrohte Abschiebung

  • VG Berlin, 27.06.2008 - 19 A 319.02
  • VG Münster, 25.08.2008 - 6 K 1836/07
  • VG Berlin, 28.08.2017 - 32 L 652.17

    Versäumung der Antragsfrist

    Am 20. Februar 2017 (VG 32 K 394.17 A) und am 8. August 2017 (VG 32 K 652.17 A) hat der Antragsteller Klage gegen den Bescheid vom 2. August 2016 erhoben und am 8. August 2017 zugleich die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes beantragt.

    Zudem ist bisher noch nicht ersichtlich, dass Abfragen betreffend die Wohnanschrift derzeit schon möglich sind, denn die im den Kläger ebenfalls betreffenden Klageverfahren VG 32 K 394.17 A durch das Gericht eingeholte Gesamtauskunft aus dem Ausländerzentralregister enthält im Falle des Antragstellers, wie auch die vom Bundesamt teilweise in anderen Verfahren eingeholten Gesamtauskünfte, keine Wohnanschriften im Bundesgebiet.

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