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   VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11   

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VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11 (https://dejure.org/2011,34491)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 13.09.2011 - 4 A 38/11 (https://dejure.org/2011,34491)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 13. September 2011 - 4 A 38/11 (https://dejure.org/2011,34491)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NZI 2012, 44
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 25.08.2010 - 8 C 40.09

    Abgabe; Äquivalenzprinzip; betriebliche Altersversorgung; Arbeitgeber;

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Das Bundesverwaltungsgericht ist bislang stets - ohne nähere Ausführungen - davon ausgegangen, dass die Erhebung von Beiträgen zur Insolvenzsicherung angesichts ihrer Höhe mit einem geringen Anteil am Beitragsbemessungssatz nicht dem Schutzbereich des Art. 14 GG unterfallen (Urteil vom 23.05.1995 - 1 C 32.92 -, BVerwGE 98, 280; Urteil vom 25.08.2010 - 8 C 40.09 -, ZIP 2010, 2363).

    Indem sie an die Wahl bestimmter Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung anknüpfen, treffen sie jeden Arbeitgeber, der eine solche Form der Altersversorgung anbietet, unabhängig vom Gegenstand seiner unternehmerischen Tätigkeit (BVerwG, Urteil vom 25.08.2010 - 8 C 40.09 -, ZIP 2010, 2363).

    Eine "Übersicherung" ist nach § 10 Abs. 2 BetrAVG ausgeschlossen, da die Beitragserhebung auf die zur Aufwands- und Kostendeckung des Beklagten erforderliche Summe beschränkt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.08.2010, a. a. O.).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 25.08.2010 (a. a. O.) entschieden, dass § 10 Abs. 1 und 3 Nr. 1 bis 4 BetrAVG mit Art. 3 Abs. 1 GG in Einklang steht.

    Eine Beitragsbemessung aufgrund einer individualisierenden, rechtsgeschäftliche Sicherungsabreden berücksichtigenden Risikobestimmung hätte eine Einschränkung der solidarischen Risikoverteilung zur Folge und wäre nicht ohne erheblichen zusätzlichen Verwaltungsaufwand denkbar (BVerwG, Urteil vom 25.08.2010, a. a. O.).

  • EuGH, 05.03.2009 - C-350/07

    Kattner Stahlbau - Wettbewerb - Art. 81 EG, 82 EG und 86 EG - Pflichtversicherung

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Im Fall einer deutschen Berufsgenossenschaft hat der Europäische Gerichtshof darauf abgestellt, dass das System durch Beiträge finanziert wird, deren Höhe nicht streng proportional zum versicherten Risiko, sondern auch vom Arbeitsentgelt der Versicherten und vom Finanzbedarf aus den im vorangegangenen Jahr erbrachten Leistungen abhängig ist (EuGH, Urteil vom 05.03.2009 - C 350/07 -, NJW 2009, 1325).

    Ein Pflichtversicherungssystem kann dazu beitragen, den Grundsatz der Solidarität umzusetzen, indem insbesondere die Finanzierung über Beiträge erfolgt, deren Höhe nicht streng proportional zu den versicherten Risiken ist, und Leistungen erbracht werden, deren Wert nicht streng proportional zu den Beiträgen ist (EuGH, Urteil vom 05.03.2009, a. a. O.).

    Von einer Vorlage des Verfahrens vor den Europäischen Gerichtshof nach Art. 267 Abs. 2 AEUV sieht die Kammer ab, weil die angesprochenen gemeinschaftsrechtlichen Fragen durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 05.03.2009 (a. a. O.) im Wesentlichen geklärt sind.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2004 - 9 A 512/01

    Gebührenbescheid über amtsärztliche Untersuchungen von Schlachtgeflügel; Wirksame

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Von einer "erdrosselnden Wirkung" kann nämlich nur ausgegangen werden, wenn die Kostenerhebung die Fortführung des Betriebes ganz oder teilweise unmöglich machen würde (vgl. OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 25.02.2004 - 9 A 512/01 -, juris; BVerwG, Urteil vom 22.12.1999 - 11 CN 1.99 -, BVerwGE 110, 237).
  • BVerwG, 22.12.1999 - 11 CN 1.99

    Vergnügungssteuer; Spielautomatensteuer; Spielgeräte mit Gewinnmöglichkeit in

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Von einer "erdrosselnden Wirkung" kann nämlich nur ausgegangen werden, wenn die Kostenerhebung die Fortführung des Betriebes ganz oder teilweise unmöglich machen würde (vgl. OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 25.02.2004 - 9 A 512/01 -, juris; BVerwG, Urteil vom 22.12.1999 - 11 CN 1.99 -, BVerwGE 110, 237).
  • BVerwG, 23.05.1995 - 1 C 32.92

    Einstandspflicht - Träger der Insolvenzsicherung - Betriebliche Altersversorgung

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Das Bundesverwaltungsgericht ist bislang stets - ohne nähere Ausführungen - davon ausgegangen, dass die Erhebung von Beiträgen zur Insolvenzsicherung angesichts ihrer Höhe mit einem geringen Anteil am Beitragsbemessungssatz nicht dem Schutzbereich des Art. 14 GG unterfallen (Urteil vom 23.05.1995 - 1 C 32.92 -, BVerwGE 98, 280; Urteil vom 25.08.2010 - 8 C 40.09 -, ZIP 2010, 2363).
  • VG Arnsberg, 09.08.2011 - 5 K 3660/10

    Gleichbehandlung i.R.v. Leistungen einer betrieblichen Altersversorgung aus einer

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Der Gesetzgeber ist nicht verpflichtet, die Beitragsbemessung über die typisierten Durchführungswege hinaus nach weiteren Kriterien unter Berücksichtigung vertraglicher Sicherungsabreden zu bestimmen, zumal die Vergleichbarkeit der Insolvenzsicherung mit den gesetzlich vorgesehenen Durchführungswegen von der konkreten vertraglichen Ausgestaltung abhängig ist (vgl. hierzu VG Düsseldorf, Urteil vom 06.04.2011 - 16 K 516/11 -, zitiert nach VG Arnsberg, Urteil vom 09.08.2011 - 5 K 3660/10 -, juris).
  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 BvR 48/94

    Altschulden

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Abweichendes kommt nur dann in Betracht, wenn die Geldleistungspflichten den Betroffenen übermäßig belasten und seine Vermögensverhältnisse so grundlegend beeinträchtigen, dass sie eine erdrosselnde Wirkung haben (BVerfG, Beschluss vom 08.04.1997 - 1 BvR 48/94 -, BVerfGE 95, 267, m. w. N.).
  • BVerfG, 17.04.2008 - 2 BvL 4/05

    Wählervereinigungen

    Auszug aus VG Magdeburg, 13.09.2011 - 4 A 38/11
    Die Ungleichbehandlung könnte nur dann entscheidungserheblich sein, wenn die rechtliche und tatsächliche Möglichkeit besteht, dass der Gesetzgeber - im Falle der Verfassungswidrigkeit - die Privilegierung der Pensionsfonds nicht auf andere Durchführungswege ausweiten, sondern streichen würde, was mit einer Senkung der übrigen Beiträge und damit mit einer Begünstigung der Klägerin verbunden wäre (vgl. zur Entscheidungserheblichkeit einer Ungleichbehandlung bei der konkreten Normenkontrolle: BVerfG, Beschluss vom 17.04.2008 - 2 BvL 4/05 -, BVerfGE 121, 108).
  • VG Berlin, 11.07.2012 - 1 K 61.11

    Rechtmäßigkeit des Beitrags des Arbeitgebers zur Insolvenzsicherung

    VG Magdeburg, Urteil v. 13.09.2011 - 4 A 38/11, NZI 2012, 44, 47.

    VG Magdeburg, Urteil v. 13.09.2011 - 4 A 38/11, NZI 2012, 44, 45 f.

    VG Magdeburg, Urteil v. 13.09.2011 - 4 A 38/11, NZI 2012, 44, 48.

    Ob die Entscheidung, welches Instrument zur Beitragssatzstabilisierung herangezogen werden soll, überhaupt einer Selbstbindung zugänglich ist (vgl. hierzu VG Magdeburg, Urteil v. 13.09.2011 - 4 A 38/11, NZI 2012, 44, 47) kann hier dahinstehen und bedarf keiner weiteren Erörterung.

  • VG Halle, 26.02.2024 - 4 A 452/21

    Heranziehung zu Beiträgen für die Herstellung der zentralen

    Soweit die Klägerin hierzu auf ein Urteil der 4. Kammer des erkennenden Gerichtes vom 24. Januar 2011 (4 A 38/11 HAL) verweist, folgt hieraus nichts anderes.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2015 - 12 A 1258/14

    Nacherhebung von Beiträgen zur Insolvenzsicherung der betrieblichen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 2014 - 8 C 27.12 -, juris; siehe auch BVerwG, Urteil vom 22. November 1994 - 1 C 22.92 -, BVerwGE 97, 117, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18. Mai 2012 - 7 A 11241/11 -, juris; VG Darmstadt, Urteil vom 8. Februar 2012 - 5 K 1862/10.DA -, juris; VG Magdeburg, Urteil vom 13. September 2011 - 4 A 38/11 -, juris; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 16. Januar 2013 - 1 K 409/12.NW -, juris; siehe auch Berenz, in: Kemper/Kisters-Kölkes/Berenz/Huber, BetrAVG, 6. Auflage 2014, § 11, Rn. 49 ff.; Rolfs, in: Blomeyer/Rolfs/Otto, Betriebsrentengesetz, 6. Auflage 2015, § 11, Rn. 33 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2015 - 12 A 663/15

    Nacherhebung von Beiträgen zur Insolvenzsicherung der betrieblichen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 2014 - 8 C 27.12 -, juris; siehe auch BVerwG, Urteil vom 22. November 1994 - 1 C 22.92 -, BVerwGE 97, 117, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18. Mai 2012 - 7 A 11241/11 -, juris; VG Darmstadt, Urteil vom 8. Februar 2012 - 5 K 1862/10.DA -, juris; VG Magdeburg, Urteil vom 13. September 2011 - 4 A 38/11 -, juris; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 16. Januar 2013 - 1 K 409/12.NW -, juris; siehe auch Berenz, in: Kemper/Kisters-Kölkes/Berenz/Huber, BetrAVG, 6. Auflage 2014, § 11, Rn. 49 ff.; Rolfs, in: Blomeyer/Rolfs/Otto, Betriebsrentengesetz, 6. Auflage 2015, § 11, Rn. 33 ff.
  • VG Halle, 05.09.2022 - 4 A 142/19

    Schmutzwasserbeitrag - zu den Anforderungen an den Eintritt einer Vorteilslage

    Soweit die Klägerin hierzu auf ein Urteil der 4. Kammer des erkennenden Gerichtes vom 24. Januar 2011 (4 A 38/11 HAL) verweist, folgt hieraus nichts anderes.
  • VG Neustadt, 16.01.2013 - 1 K 409/12

    Beitragsbemessungssystem der Insolvenzsicherung auf dem Gebiet der betrieblichen

    Diese Auffassung teilt das erkennende Gericht ebenso wie das VG Berlin (U. v. 11.7.2012 - 1 K 61.11, juris) und das VG Magdeburg (U. v. 13.9.2011 - 4 A 38/11, juris).
  • VG Frankfurt/Main, 28.03.2012 - 2 K 256/11

    Erhebung von Beiträgen zur Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung

    Das erkennende Gericht schließt sich insoweit den folgenden Ausführungen des VG Magdeburgs in seinem Urteil vom 13.09.2011, Az.: 4 A 38/11- juris Rn. 31-33 an:.
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