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   VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22.MZ   

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https://dejure.org/2023,37402
VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22.MZ (https://dejure.org/2023,37402)
VG Mainz, Entscheidung vom 24.11.2023 - 1 K 723/22.MZ (https://dejure.org/2023,37402)
VG Mainz, Entscheidung vom 24. November 2023 - 1 K 723/22.MZ (https://dejure.org/2023,37402)
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Volltextveröffentlichung

  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 42 Abs 1 S 1 Nr 2 SGB 8, § 89b SGB 8, § 89d Abs 1 SGB 8, § 89d Abs 2 SGB 8, § 89d Abs 5 SGB 8
    Erstattung der Kosten eines örtlichen Jugendhilfeträgers für eine Inobhutnahme vom Land

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Sachsen, 27.05.2010 - 1 D 38/10

    Inobhutnahme, Kindeswohl, Gefahr

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Wo es um den Schutz besonders hochwertiger Schutzgüter geht, wozu das Kindeswohl zählt, kann deshalb auch schon eine entfernte Möglichkeit eines Schadens die begründete Befürchtung seines Eintritts auslösen (vgl. zum Ganzen: SächsOVG, Beschluss vom 27. Mai 2010 - 1 D 38/10 -, juris, Rn. 4; OVG NRW, Beschluss vom 7. November 2007 - 12 A 635/06 -, juris, Rn. 9; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 24. Februar 2011 - 4 K 1040/10.NW -, juris, Rn. 26 ).

    Die Inobhutnahme ist immer nur als vorläufige Maßnahme zulässig (§ 42 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII) und muss beendet werden, wenn die angesprochene Gefahr nicht mehr besteht (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 27. Mai 2010 - 1 D 38/10 -, juris, Rn. 4; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 24. Februar 2011 - 4 K 1040/10.NW -, juris, Rn. 26 ).

  • VG Neustadt, 24.02.2011 - 4 K 1040/10

    Heranziehung zu einem jugendhilferechtlichen Kostenbeitrag

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Wo es um den Schutz besonders hochwertiger Schutzgüter geht, wozu das Kindeswohl zählt, kann deshalb auch schon eine entfernte Möglichkeit eines Schadens die begründete Befürchtung seines Eintritts auslösen (vgl. zum Ganzen: SächsOVG, Beschluss vom 27. Mai 2010 - 1 D 38/10 -, juris, Rn. 4; OVG NRW, Beschluss vom 7. November 2007 - 12 A 635/06 -, juris, Rn. 9; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 24. Februar 2011 - 4 K 1040/10.NW -, juris, Rn. 26 ).

    Die Inobhutnahme ist immer nur als vorläufige Maßnahme zulässig (§ 42 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII) und muss beendet werden, wenn die angesprochene Gefahr nicht mehr besteht (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 27. Mai 2010 - 1 D 38/10 -, juris, Rn. 4; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 24. Februar 2011 - 4 K 1040/10.NW -, juris, Rn. 26 ).

  • VG Augsburg, 02.02.2010 - Au 3 K 09.344

    Jugendhilfe; Inobhutnahme eines ausländischen Kindes nach der Einreise;

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Ob daneben ein gewöhnlicher Aufenthaltsort der Jugendlichen (oder seiner Personensorgeberechtigten) im Inland bestand, ist für die Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit für eine Inobhutnahme nicht relevant (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 2. Februar 2010 - Au 3 K 09.344 -, juris, Rn. 20).

    Gleichzeitig sieht § 89d Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII dem Wortlaut nach keinen allgemeinen Ausschluss der Erstattung vor, sofern die örtliche Zuständigkeit an den tatsächlichen Aufenthalt anknüpft und die Personensorgeberechtigten oder der junge Mensch gleichzeitig einen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben (so Reisch, in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, SGB VIII | KJHG, 55. Lfg. 1/2017, § 89d, Rn. 27; siehe auch VG Augsburg, Urteil vom 2. Februar 2010 - Au 3 K 09.344 -, juris, Rn. 20).

  • BVerfG, 18.10.1966 - 2 BvR 386/63

    Verfassungsmäßigkeit der Verordnung über die Zulassung von Arzneimitteln, die mit

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Diesbezüglich ist der (weite) Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers zu berücksichtigen, wobei das objektivierte Ergebnis der gesetzgeberischen Willensbildung zuvörderst im Gesetzeswortlaut und dem systematischen Zusammenhang der Vorschrift seinen Ausdruck findet (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 18. Oktober 1966 - 2 BvR 386/63 -, juris, Rn. 58; BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 2018 - 1 B 132/17 -, juris, Rn. 9; VGH BW, Urteil vom 25. Februar 2019 - 4 S 1238/17 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Mainz, Urteil vom 16. Januar 2020 - 1 K 539/19.MZ -, juris, Rn. 33 ).
  • BVerwG, 05.02.2018 - 1 B 132.17

    "Höherstufung"; Aufnahmebescheid; Aufnahmeverfahren; Auslegungsmethoden;

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Diesbezüglich ist der (weite) Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers zu berücksichtigen, wobei das objektivierte Ergebnis der gesetzgeberischen Willensbildung zuvörderst im Gesetzeswortlaut und dem systematischen Zusammenhang der Vorschrift seinen Ausdruck findet (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 18. Oktober 1966 - 2 BvR 386/63 -, juris, Rn. 58; BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 2018 - 1 B 132/17 -, juris, Rn. 9; VGH BW, Urteil vom 25. Februar 2019 - 4 S 1238/17 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Mainz, Urteil vom 16. Januar 2020 - 1 K 539/19.MZ -, juris, Rn. 33 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.2019 - 4 S 1238/17

    Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten vor Eintritt in das Beamtenverhältnis

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Diesbezüglich ist der (weite) Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers zu berücksichtigen, wobei das objektivierte Ergebnis der gesetzgeberischen Willensbildung zuvörderst im Gesetzeswortlaut und dem systematischen Zusammenhang der Vorschrift seinen Ausdruck findet (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 18. Oktober 1966 - 2 BvR 386/63 -, juris, Rn. 58; BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 2018 - 1 B 132/17 -, juris, Rn. 9; VGH BW, Urteil vom 25. Februar 2019 - 4 S 1238/17 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Mainz, Urteil vom 16. Januar 2020 - 1 K 539/19.MZ -, juris, Rn. 33 ).
  • VG Mainz, 16.01.2020 - 1 K 539/19

    Bemessung des Kostenersatzes für Hilfe- und Dienstleistungen der Freiwilligen

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Diesbezüglich ist der (weite) Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers zu berücksichtigen, wobei das objektivierte Ergebnis der gesetzgeberischen Willensbildung zuvörderst im Gesetzeswortlaut und dem systematischen Zusammenhang der Vorschrift seinen Ausdruck findet (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 18. Oktober 1966 - 2 BvR 386/63 -, juris, Rn. 58; BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 2018 - 1 B 132/17 -, juris, Rn. 9; VGH BW, Urteil vom 25. Februar 2019 - 4 S 1238/17 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Mainz, Urteil vom 16. Januar 2020 - 1 K 539/19.MZ -, juris, Rn. 33 ).
  • BVerwG, 15.12.2016 - 5 C 35.15

    Aufgabe; Bedarf; Bedarfsdeckung; Beendigung der Leistung; Beginn der Leistung;

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Der Verweis des Beklagten auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 2016 (- 5 C 35/15 -, BVerwGE 157, 96-117) geht insoweit ebenso fehl.
  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.2011 - 6 S 2904/11

    Vorabentscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit im

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Eine analoge Anwendung des § 167 Abs. 2 VwGO scheidet bei - wie hier - reinen Geldforderungen aus (vgl. VGH BW, Beschluss vom 3. November 2011 - 6 S 2904/11 -, NVwZ-RR 2012, 165 [166]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2007 - 12 A 635/06

    Verpflichtung des Jugendamtes zur Inobhutnahme eines Kindes oder Jugendlichen bei

    Auszug aus VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22
    Wo es um den Schutz besonders hochwertiger Schutzgüter geht, wozu das Kindeswohl zählt, kann deshalb auch schon eine entfernte Möglichkeit eines Schadens die begründete Befürchtung seines Eintritts auslösen (vgl. zum Ganzen: SächsOVG, Beschluss vom 27. Mai 2010 - 1 D 38/10 -, juris, Rn. 4; OVG NRW, Beschluss vom 7. November 2007 - 12 A 635/06 -, juris, Rn. 9; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 24. Februar 2011 - 4 K 1040/10.NW -, juris, Rn. 26 ).
  • VG Mainz, 03.07.2018 - 1 K 1463/17

    Bestandskraft formeller Verwaltungsakte; Verhältnis von SGB 8 § 42d Abs 4 zu SGB

  • OVG Sachsen, 06.10.2009 - 1 B 487/09

    Inobhutnahme; Gefährdung des Kindeswohles; Schizophrenie

  • VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17

    Jugendhilferechtlicher Erstattungsstreit; Anfechtungsklage gegen rein formellen

  • VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19

    Rückerstattung von erstatteten Aufwendungen im Rahmen der Jugendhilfe;

  • VG Mainz, 22.02.2024 - 1 K 50/23

    Glücksspielrecht

    Denn der Wortlaut der maßgeblichen Vorschriften und die oben dargestellte personen- bzw. veranstalterorientierte abschnittsübergreifende Systematik des Glücksspielstaatsvertrages als objektiviertes Ergebnis der gesetzgeberischen Willensbildung lassen den Schluss zu, dass sich das Erlaubnisverfahren (einschließlich der Zuständigkeit) für private Lotterieveranstalter ungeachtet der materiellen Ausgestaltung des Lotterieangebots und dessen Gefährdungspotentials nach § 12 ff. GlüStV 2021 richtet (vgl. dazu allgemein: BVerfG, Beschluss vom 18. Oktober 1966 - 2 BvR 386/63 -, juris, Rn. 58; BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 2018 - 1 B 132/17 -, juris, Rn. 9; VGH BW, Urteil vom 25. Februar 2019 - 4 S 1238/17 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Mainz, Urteil vom 24. November 2023 - 1 K 723/22.MZ -, juris, Rn. 20 ; Urteil vom 16. Januar 2020 - 1 K 539/19.MZ -, juris, Rn. 33 ).
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