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   VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16.MZ   

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VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16.MZ (https://dejure.org/2017,56237)
VG Mainz, Entscheidung vom 29.11.2017 - 1 K 1430/16.MZ (https://dejure.org/2017,56237)
VG Mainz, Entscheidung vom 29. November 2017 - 1 K 1430/16.MZ (https://dejure.org/2017,56237)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (28)

  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2012 - 10 S 1476/11

    Heranziehung zu Kosten der Ersatzvornahme; Störermehrheit; Ermessen

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Anders ist die Sache gelagert, wenn es um die Frage der gerechten Kostentragung geht, die sog. Sekundärebene (vgl. VGH BW, Urteil vom 24. Januar 2012 - 10 S 1476/11 -, NVwZ-RR 2012, 387 [388 f.]).

    Dabei besteht keine Eilbedürftigkeit mehr, sondern es kann eine ex-post Betrachtung angestellt werden (vgl. VGH BW, Urteil vom 24. Januar 2012 - 10 S 1476/11 -, NVwZ-RR 2012, 387 [388 f.]).

    Die dabei angewendeten Kriterien zur Störerauswahl müssen daher auch nicht mit denen auf der Primärebene identisch sein (vgl. VGH BW, Urteil vom 24. Januar 2012 - 10 S 1476/11 -, NVwZ-RR 2012, 387 [388 f.]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.1994 - 10 A 1753/91

    Betreiber eines Camping- und Wochenendplatzes; Auswahlentscheidung;

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Die Klägerin war damit sog. "Doppelstörerin" (vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. Dezember 1994 - 10 A 1753/9 -, NVwZ-RR 1995, 635).

    Bei der Abwehr von Gefahren (sog. Primärebene) hat sich die Behörde bei ihrer Ermessensausübung in erster Linie am Maßstab einer möglichst effektiven, schnellen und kostengünstigen Abwehr der Gefahrenlage zu orientieren (OVG RP, Beschluss vom 13. Juli 2010 - 8 A 10623/10 -, NVwZ-RR 2010, 755 [756]; OVG NRW, Urteil vom 9. Dezember 1994 - 10 A 1753/9 -, NVwZ-RR 1995, 635).

    Dabei besteht grundsätzlich kein Vorrang von Verhaltens- gegenüber Zustandsstörer oder umgekehrt (OVG NRW, Urteil vom 9. Dezember 1994 - 10 A 1753/9 -, NVwZ-RR 1995, 635).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.04.2007 - 7 A 678/07

    Polizeirechtliche (Mit-)Verantwortlichkeit eines als "Zweckveranlasser"

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Im Rahmen der im Gefahrenabwehrrecht gebotenen wertenden Betrachtungsweise kann auch ein lediglich mittelbarer Verursacher als Störer eingeordnet werden, wenn dessen Handlung zwar nicht unmittelbar die polizeirechtliche Gefahrenschwelle überschritten hat, aber mit der durch den Verursacher unmittelbar herbeigeführten Gefahr oder Störung eine natürliche Einheit bildet, die die Einbeziehung des Hintermanns in die Polizeipflicht rechtfertigt (OVG NRW, Beschluss vom 11. April 2007 - 7 A 678/07 -, NVwZ-RR 2008, 12; OVG RP, a.a.O.).

    Dieser enge Zusammenhang soll in der überwiegenden Rechtsprechung der Obergerichte zumindest dann bestehen, wenn der Betreffende die unmittelbare Störung "gezielt ausgelöst", sie jedenfalls billigend in Kauf genommen hat (vgl. zum sog. "Zweckveranlasser": OVG NRW, Beschluss vom 11. April 2007 - 7 A 678/07 -, NVwZ-RR 2008, 12; VGH BW, Urteil vom 28. August 1986 - 1 S 3241/85 -, NVwZ 1987, 237).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.08.1986 - 1 S 3241/85

    Rechtswidrigkeit der Inanspruchnahme des Nichtstörers bei Gegendemonstration

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Dieser enge Zusammenhang soll in der überwiegenden Rechtsprechung der Obergerichte zumindest dann bestehen, wenn der Betreffende die unmittelbare Störung "gezielt ausgelöst", sie jedenfalls billigend in Kauf genommen hat (vgl. zum sog. "Zweckveranlasser": OVG NRW, Beschluss vom 11. April 2007 - 7 A 678/07 -, NVwZ-RR 2008, 12; VGH BW, Urteil vom 28. August 1986 - 1 S 3241/85 -, NVwZ 1987, 237).

    Es kann aber auch eine lediglich "objektive Verknüpfung" ausreichend sein (vgl. NdsOVG, Urteil vom 24. September 1987 - 12 A 269/86 -, NVwZ 1988, 638 [639]; VGH BW, Urteil vom 28. August 1986 - 1 S 3241/85 -, NVwZ 1987, 237 [238]: "objektiv oder subjektiv").

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.07.2011 - 7 B 10594/11

    Eigentümerin muss Hanggrundstück in Vallendar kontrollieren und Ursache für

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Das gilt auch für die Feststellung der Störer (OVG RP, Beschluss vom 15. Juli 2011 - 7 B 10594/11.OVG -, BeckRS 2011, 52635).

    Es ist insoweit eine ex ante Betrachtung zugrunde zu legen (OVG RP, Beschluss vom 15. Juli 2011 - 7 B 10594/11.OVG -, BeckRS 2011, 52635).

  • BVerwG, 15.02.1990 - 1 WB 36.88

    Berücksichtigung der Schwerbehinderteneigenschaft von Soldaten bei

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Dementsprechend wären ein etwaiger Verstoß gegen den Amtsermittlungsgrundsatz und ein möglicherweise daraus folgender Ermessensfehler auf Grundlage des Rechtsgedankens von § 46 VwVfG im Ergebnis unbeachtlich (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Februar 1990 - 1 WB 36/88 -, NVwZ-RR 1990, 489 [490]; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 8. Auflage 2014, § 46, Rn. 19, 76).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.01.2012 - 8 A 11081/11

    Abfallrechtliche Beseitigungsanordnung bezüglich in einer Kiesgrube gelagerter

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Mit der - wie sich im Nachhinein herausgestellt hat - offensichtlich fehlerhaften oder zumindest unzureichenden Ausstellung der Bescheinigungen durch die bei ihr tätigen Mitarbeiter hat die Universitätsklinik - nach der üblichen polizei- und ordnungsrechtlichen Kausalitätsdogmatik - wohl noch nicht selbst die Gefahrenschwelle im konkreten Fall unmittelbar überschritten, sog. Theorie der unmittelbaren Verursachung (vgl. dazu OVG RP, Urteil vom 26. Januar 2012 - 8 A 11081/11.OVG -, BeckRS 2012, 06251).
  • BVerwG, 29.07.2009 - 8 C 8.08

    Restitutionsantrag; Antragstellung; Frist; fristgemäßer Antrag; verfristeter

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Die Behörde hat erst dann in eine vertiefte Einzelfallprüfung einzutreten, wenn konkrete Anhaltspunkte bestehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2009 - 8 C 8/08 -, LKV 2009, 564, Rn. 23; HessVGH, Urteil vom 13. November 1990 - 11 UE 4950/88 -, NVwZ-RR 1991, 357 [358]; Kallerhoff, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Auflage 2014, § 24, Rn. 26).
  • BVerwG, 06.12.1963 - VII C 14.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Der Bürger ist grundsätzlich berechtigt, zur Wahrung seiner Rechte auch im Vorverfahren einen rechtskundigen Bevollmächtigten zu beauftragen (BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1963 - VII C 14/63 -, NJW 1964, 686; OVG RP, Beschluss vom 26. August 1987 - 1 E 14/87 -, NVwZ 1988, 842).
  • VG Trier, 07.04.2014 - 6 K 1342/13

    Übernahme von Behandlungskosten nach dem Infektionsschutzgesetz

    Auszug aus VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16
    Insoweit ist auch für § 69 Abs. 1 Nr. 5 IfSG anzuerkennen, dass für Desinfektionsmaßnahmen - zumindest nach behördlicher Anordnung - bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen, ein Erstattungsanspruch als subjektiv-rechtliche Ausformung des § 69 IfSG besteht (vgl. zu § 69 Abs. 1 Nr. 7 IfSG: VG Trier, Urteil vom 7. April 2014 - 6 K 1342/13 -, BeckRS 2014, 54760).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 24.09.1987 - 12 A 269/86
  • VGH Hessen, 13.11.1990 - 11 UE 4950/88

    Melderechtliche Hauptwohnung eines Studenten - Bestimmung der Hauptwohnung durch

  • VGH Bayern, 13.01.2014 - 14 CS 13.1790

    Dienstunfall (Zeckenbiss); Rücknahme der Anerkennung von Unfallfolgen für die

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.03.2015 - 7 E 10186/15

    Erstattungsfähigkeit der Anwaltskosten für das Vorverfahren - unzulässiger

  • VGH Hessen, 25.03.2009 - 6 A 2131/08

    Altlasten: Sanierungspflicht; Verantwortlichkeit durch Unterlassen bei

  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.03.1993 - 1 A 10570/92

    gesunkene Bootshalle - Ersatzvornahme, § 14 S. 1 BVwVG, § 43 Abs. 1 VwVfG; GoA

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.08.1987 - 1 E 14/87

    Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten für das Vorverfahren;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1986 - 8 B 44/85
  • BVerwG, 25.09.2008 - 7 C 5.08

    Verwaltungsvollstreckung; Ersatzvornahme; Grundverwaltungsakt; Vollziehung;

  • BVerwG, 21.11.1989 - 9 C 28.89

    Gesetzesbegriff der Aufenthaltsermöglichung - Vom Asylverfahren losgelöste

  • BVerwG, 29.06.2006 - 7 C 14.05

    Ausgangsbescheid; Widerspruchsbescheid; Kostenlast-, Kostengrundentscheidung;

  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 29.87

    Straßenbaubeitrag - Heranziehungsbescheid - Erschließungsbeitrag - Verwaltungsakt

  • BVerwG, 16.06.2005 - 3 B 129.04

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei zwischenzeitlicher Aufhebung der

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.07.2010 - 8 A 10623/10

    Zur Untersagung einer baurechtswidrigen Prostitutionstätigkeit

  • VGH Hessen, 14.03.2003 - 9 TG 2894/02

    Störerauswahl - Ermessen - Verpflichtung zur Einreichung von Bauvorlagen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.02.2008 - 2 M 4/08

    Auswahlermessen bei mehreren Verantwortlichen

  • BVerwG, 09.09.1999 - 3 B 106.99

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der

  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.1991 - 5 S 1823/90

    Rechtswidrigkeit einer Beseitigungsanordnung der Naturschutzbehörde wegen

  • VG Düsseldorf, 17.11.2021 - 29 K 8461/18

    Tantramassage ist sexuelle Dienstleistung

    OVG NRW, Beschluss vom 14. März 2013 - 2 B 219/13 -, juris, Rn. 20; VG Aachen, Beschluss vom 16. Juni 2020 - 3 L 1162/19 -, juris, Rn. 34; VG Mainz, Urteil vom 29. November 2017 - 1 K 1430/16.MZ -, juris, Rn. 54.
  • VG Koblenz, 24.10.2023 - 4 L 872/23

    Präklusion von Einwänden gegen eine zu vollstreckende Verfügung gemäß § 16 Abs. 2

    Im Ergebnis ist eine bewusste Entscheidung der Behörde erforderlich, welche Personen aus welchen Gründen zur Gefahrenabwehr herangezogen werden (vgl. VG Mainz, Urteil vom 29. November 2017 - 1 K 1430/16.MZ -, juris, Rn. 56 f. m.w.N.).
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