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   VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644   

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VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644 (https://dejure.org/2016,51042)
VG Augsburg, Entscheidung vom 01.12.2016 - Au 2 K 16.644 (https://dejure.org/2016,51042)
VG Augsburg, Entscheidung vom 01. Dezember 2016 - Au 2 K 16.644 (https://dejure.org/2016,51042)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • rewis.io

    Erfolglose Klage gegen Anordnung der Umwandlung eines umgebrochenen Grundstücks in Wiesenfläche (Schutz der Bachmuschel)

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • VG Augsburg, 24.09.2015 - Au 2 K 15.448

    Naturschutzrecht

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Denn bei der Gefahr von Bodenerosion handelt es sich um eine Tatsache, die unabhängig davon besteht, ob bzw. wann sie amtlich überprüft oder festgestellt worden ist (VG Augsburg, U. v. 24.9.2015 - Au 2 K 15.448 - juris Rn. 32).

    Insbesondere wäre die angeordnete Wiedereinsaat auf nur einer Teilfläche des streitgegenständlichen Grundstücks schon deswegen als verhältnismäßig einzustufen, weil auf erosionsgefährdeten Standorten grundsätzlich die Wiedereinsaat des gesamten Grundstücks gefordert werden kann (vgl. VG Augsburg, U. v. 24.9.2015 - Au 2 K 15.448 - juris Rn. 33 m. w. N.).

  • VGH Bayern, 02.02.2016 - 14 ZB 15.147

    Landwirtschaftsklausel

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Der Umbruch von Dauergrünland zu Ackerland unterfällt nicht der landwirtschaftlichen Bodennutzung im Sinne der Urproduktion (Müller-Walter in Lorz/Konrad/Mühlbauer/Müller-Walter/Stöckel, Naturschutzrecht, 3. Aufl. 2013, § 44 Rn. 36 f.) und ist demnach - wie in anderen vergleichbaren Vorschriften - nicht von der Landwirtschaftsklausel gedeckt (BVerwG, B. v. 4.6.2003 - 4 BN 27.03 - juris Rn. 9; BayVGH, U. v. 2.2.2106 - 14 ZB 15.147 - juris Rn. 9; U. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1989, 182; in Bezug auf Art. 6 Abs. 4 BayNatSchG: Engelhardt/Brenner/Fischer-Hüftle/Egner/Meßerschmidt, Naturschutzrecht in Bayern, Stand April 2016, Art. 6 Rn. 24).
  • VGH Bayern, 01.08.1988 - 9 N 87.01708
    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Der Umbruch von Dauergrünland zu Ackerland unterfällt nicht der landwirtschaftlichen Bodennutzung im Sinne der Urproduktion (Müller-Walter in Lorz/Konrad/Mühlbauer/Müller-Walter/Stöckel, Naturschutzrecht, 3. Aufl. 2013, § 44 Rn. 36 f.) und ist demnach - wie in anderen vergleichbaren Vorschriften - nicht von der Landwirtschaftsklausel gedeckt (BVerwG, B. v. 4.6.2003 - 4 BN 27.03 - juris Rn. 9; BayVGH, U. v. 2.2.2106 - 14 ZB 15.147 - juris Rn. 9; U. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1989, 182; in Bezug auf Art. 6 Abs. 4 BayNatSchG: Engelhardt/Brenner/Fischer-Hüftle/Egner/Meßerschmidt, Naturschutzrecht in Bayern, Stand April 2016, Art. 6 Rn. 24).
  • BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Möglichkeit der

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Der Umbruch von Dauergrünland zu Ackerland unterfällt nicht der landwirtschaftlichen Bodennutzung im Sinne der Urproduktion (Müller-Walter in Lorz/Konrad/Mühlbauer/Müller-Walter/Stöckel, Naturschutzrecht, 3. Aufl. 2013, § 44 Rn. 36 f.) und ist demnach - wie in anderen vergleichbaren Vorschriften - nicht von der Landwirtschaftsklausel gedeckt (BVerwG, B. v. 4.6.2003 - 4 BN 27.03 - juris Rn. 9; BayVGH, U. v. 2.2.2106 - 14 ZB 15.147 - juris Rn. 9; U. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1989, 182; in Bezug auf Art. 6 Abs. 4 BayNatSchG: Engelhardt/Brenner/Fischer-Hüftle/Egner/Meßerschmidt, Naturschutzrecht in Bayern, Stand April 2016, Art. 6 Rn. 24).
  • BVerwG, 31.03.2010 - 8 C 12.09

    Kontrolle; Rechtmäßigkeit; Gründe; Begründung; Rechtfertigung; Stilllegung;

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Erweist sie sich aus anderen als in dem Bescheid angegebenen Gründen als rechtmäßig, ohne dass sie durch den Austausch der Begründung in ihrem Wesen geändert würde, dann ist der Verwaltungsakt im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht rechtswidrig (BVerwG, U. v. 27.1.1982 - 8 C 12.81 - BVerwGE 64, 356; U. v. 19.8.1988 - BVerwG 8 C 29.87 - BVerwGE 80, 96/98; U. v. 31.3.2010 - 8 C 12.09 - juris Rn. 10).
  • BVerwG, 27.01.1982 - 8 C 12.81

    Prüfungsumfang bei fehlerhaft begründetem Erschließungsbeitragsbescheid und

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Erweist sie sich aus anderen als in dem Bescheid angegebenen Gründen als rechtmäßig, ohne dass sie durch den Austausch der Begründung in ihrem Wesen geändert würde, dann ist der Verwaltungsakt im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht rechtswidrig (BVerwG, U. v. 27.1.1982 - 8 C 12.81 - BVerwGE 64, 356; U. v. 19.8.1988 - BVerwG 8 C 29.87 - BVerwGE 80, 96/98; U. v. 31.3.2010 - 8 C 12.09 - juris Rn. 10).
  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 29.87

    Straßenbaubeitrag - Heranziehungsbescheid - Erschließungsbeitrag - Verwaltungsakt

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Erweist sie sich aus anderen als in dem Bescheid angegebenen Gründen als rechtmäßig, ohne dass sie durch den Austausch der Begründung in ihrem Wesen geändert würde, dann ist der Verwaltungsakt im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht rechtswidrig (BVerwG, U. v. 27.1.1982 - 8 C 12.81 - BVerwGE 64, 356; U. v. 19.8.1988 - BVerwG 8 C 29.87 - BVerwGE 80, 96/98; U. v. 31.3.2010 - 8 C 12.09 - juris Rn. 10).
  • VG Augsburg, 31.03.2014 - Au 2 S 14.81

    Naturschutzrecht; Grünlandumbruch; Natura 2000-Gebiet; Vogelschutzgebiet;

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Schließlich spricht viel dafür, dass die Anordnung auch auf § 3 Abs. 2 bzw. § 17 Abs. 8 (zum Meinungsstreit siehe: NdsOVG 26.5.2015 - 4 ME 229/15 - juris Rn. 54) i. V. m. § 14 Abs. 1 BNatSchG - wegen Eingriffs in Natur und Landschaft durch den Grünlandumbruch auf einem erosionsgefährdeten Standort - sowie auf § 3 Abs. 2 i. V. m. § 34 Abs. 1 und Abs. 2 BNatSchG gestützt werden kann, da der vom Kläger durchgeführte Grünlandumbruch ein Projekt darstellt, das jedenfalls im Zusammenwirken mit den anderen (erfolgten) Wiesenumbrüchen geeignet ist, das FFH-Gebiet "Bachmuschelbestände bei ..." ... im Sinne des § 34 Abs. 2 BNatSchG erheblich zu beeinträchtigen (vgl. VG Augsburg, B. v. 31.3.2014 - Au 2 S 14.81 - juris Rn. 22 f.).
  • OVG Niedersachsen, 29.10.1993 - 6 L 72/92

    Bauaufsicht; Beseitigungsanordnung; Grundsatz der Gleichbehandlung; Sachlicher

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Selbst wenn von dem gegenüberliegenden Grundstück ebenfalls ein Sedimenteintrag zu besorgen wäre, ist es mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar, wenn die Behörde zunächst nur Fälle aufgreift, in denen eine Verschlechterung des bestehenden Zustands droht bzw. die Beseitigung des rechtswidrigen Zustands besonders dringlich erscheint (OVG Lüneburg, U. v. 29.10.1993 - 6 L 72/92 - UPR 1994, 395 m. w. N.).
  • VG Stade, 15.04.2014 - 1 A 2638/13

    Wald-Anwohner muss Saatkrähen-Kolonie dulden

    Auszug aus VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644
    Ein Beschädigen der Lebensstätte ist die Herbeiführung einer Mangelhaftigkeit, d. h. jede Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit als Fortpflanzungs- oder Ruhestätte (VG Stade, U. v. 15.4.2014 - 1 A 2638/13 - juris Rn. 31 f.; Müller-Walter in Lorz/Konrad/Mühlbauer/Müller-Walter/Stöckel, Naturschutzrecht, 3. Aufl. 2013, § 44 Rn. 23).
  • OVG Niedersachsen, 26.10.2015 - 4 ME 229/15

    Artenschutz; Einschätzungsprärogative; Gefahrerforschungseingriff;

  • VG Augsburg, 17.12.2015 - Au 2 K 15.1343

    Schutz von Milanen gegen bestandskräftig immissionsschutzrechtlich genehmigte

  • VG Lüneburg, 18.08.2017 - 2 A 144/16

    Artenschutz; Befreiung; Eingriff; Ermächtigungsgrundlage; Generalklausel;

    Soweit § 17 Abs. 8 BNatSchG und § 3 Abs. 2 BNatSchG in anderen verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen nebeneinander angewandt wurden (siehe VG Augsburg, Urt. v. 01.12.2016 - Au 2 K 16.644 -, zit. n. Juris, dort Rn. 44; dasselbe, Urt. v. 24.09.2015 - Au 2 K 15.448 - Rn. 35 und VG Würzburg, Urt. v. 10.05.2016 - W 4 K 15.1162 -, zit. n Juris, dort Rn. 22 ff.), kann dies deshalb nicht überzeugen, weil in diesen Entscheidungen keinerlei Auseinandersetzung mit der durch den Wortlaut des § 3 Abs. 2 BNatSchG vorgegebenen Subsidiarität der Generalklausel enthalten ist.

    Demnach stellt die hier vorliegende Nutzungsänderung, die die landwirtschaftliche Bodennutzung durch das Entfernen der dort zuvor befindlichen Pflanzen auf diesen Flächen erstmalig möglich gemacht hat, eine von § 14 Abs. 2 BNatSchG nicht erfasste Maßnahme der Bodengewinnung dar (vgl. Guckelberger, in: Frenz/Müggenborg (Hrsg.), a. a. O., § 14 Rn. 57; Gellermann, in: Landmann/ Rohmer, a. a. O., § 14 BNatSchG Rn. 22; VG Augsburg, Urt. v. 01.12.2016 - Au 2 K 16.644 -, a. a. O., Rn. 35).

    Vorliegend würde das Austauschen des von dem Beklagten herangezogenen § 3 Abs. 2 BNatSchG durch den vorrangigen § 17 Abs. 8 BNatSchG zu einer unzulässigen Wesensänderung führen (a. A. wohl VG Augsburg, Urt. v. 01.12.2016 - Au 2 K 16.644 -, a. a. O., Rn. 44, allerdings ohne weitere Begründung und daher auch ohne Auseinandersetzung mit den nachfolgend für eine Wesensänderung angeführten Argumenten).

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