Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,2547
VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16 (https://dejure.org/2017,2547)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31.01.2017 - 1 S 2547/16 (https://dejure.org/2017,2547)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31. Januar 2017 - 1 S 2547/16 (https://dejure.org/2017,2547)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,2547) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • IWW

    § 850c ZPO; § 850f Abs. 1 ZPO; § 54 Abs. 3 SGB I; § 15 Abs. 1 LVwVG; § 309 AO; § 314 AO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pfändung gegen einen Drittschuldner zur Beitreibung sozialrechtlicher Ansprüche (hier: Rentenansprüche) des Schuldners durch das Vollstreckungsgericht; Gerichtliche Prüfung der Gewährung des besonderen Pfändungsschutzes von Amts wegen bei Erlass der Pfändungsverfügung; ...

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Änderung des unpfändbaren Betrages bei Rentenpfändung im öffentlichen Recht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beitreibung; Pfändungs- und Einziehungsverfügung; Pfändungsschutz; Arbeitseinkommen; Rente; Sozialhilfe; Lebensunterhalt; Zuständigkeit

  • rechtsportal.de

    Pfändung gegen einen Drittschuldner zur Beitreibung sozialrechtlicher Ansprüche (hier: Rentenansprüche) des Schuldners durch das Vollstreckungsgericht; Gerichtliche Prüfung der Gewährung des besonderen Pfändungsschutzes von Amts wegen bei Erlass der Pfändungsverfügung; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Änderung des unpfändbaren Betrages bei Rentenpfändung im öffentlichen Recht

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 970
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.07.1977 - II B 675/77
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Diese Vorgehensweise allein begegnet voraussichtlich keinen durchgreifenden Bedenken, falls die Beklagte die für eine solche sog. Blankettverfügung geltenden Voraussetzungen erfüllt, d.h. in der Pfändungsverfügung auf die Tabelle nach § 850c ZPO verwiesen hat (vgl. § 850c Abs. 3 Satz 1 ZPO und dazu Becker, in: Musielak/Voigt, a.a.O., § 850c Rn. 7; allg. zur grundsätzlichen Zulässigkeit von Blankettbeschlüssen bzw. -verfügungen OVG NRW, Beschl. v. 06.07.1977 - II B 675/77 - juris; Brockmeyer, a.a.O., § 319 Rn. 13 f.; Wolf, in: Koch/Scholtz, AO, 5. Aufl., § 319 Rn. 3/4; Becker, a.a.O., § 850 Rn. 17; Smid, in: MüKo-ZPO, 5. Aufl., § 850 Rn. 16; zu den Grenzen auch NdsOVG, Urt. v. 25.09.2008 - 8 LC 90/07 - BeckRS 2008, 41211).

    Die ihr dazu obliegenden Sachverhaltsermittlungen und die Entscheidung selbst kann sie - anders als die einfache Berechnung nach § 850c ZPO - auch nicht dem Drittschuldner überlassen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 06.07.1977, a.a.O.; BSG, Urt. v. 12.06.1992 - 11 Rar 139/90 - SozR 3-1200 § 54 Nr. 1; BayLSG, Urt. v. 15.05.2009 - L 9 AL 491/05 - juris; LSG NRW, Urt. v. 29.01.2004 - L 2 KN 108/01 - Breith 2004, 701; Tipke/Kruse, a.a.O., § 319 Rn. 1; Brockmeyer, a.a.O., § 319 Rn. 19).

  • LSG Bayern, 15.05.2009 - L 9 AL 491/05

    Pfändung von Arbeitslosenhilfe - Prüfungspflicht des Vollstreckungsgerichtes -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Die ihr dazu obliegenden Sachverhaltsermittlungen und die Entscheidung selbst kann sie - anders als die einfache Berechnung nach § 850c ZPO - auch nicht dem Drittschuldner überlassen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 06.07.1977, a.a.O.; BSG, Urt. v. 12.06.1992 - 11 Rar 139/90 - SozR 3-1200 § 54 Nr. 1; BayLSG, Urt. v. 15.05.2009 - L 9 AL 491/05 - juris; LSG NRW, Urt. v. 29.01.2004 - L 2 KN 108/01 - Breith 2004, 701; Tipke/Kruse, a.a.O., § 319 Rn. 1; Brockmeyer, a.a.O., § 319 Rn. 19).
  • BVerfG, 14.06.2006 - 2 BvR 626/06

    Prozesskostenhilfe bei höchstrichterlich noch nicht geklärter Rechtsfrage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Vielmehr besteht eine hinreichende Erfolgsaussicht schon dann, wenn ein Obsiegen ebenso wahrscheinlich erscheint wie ein Unterliegen, der Prozessausgang also offen ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 07.04.2000 - 1 BvR 81/00 - NJW 2000, 1938, v. 13.07.2005 - 1 BvR 1041/05 - NVwZ 2005, 1418 und v. 14.06.2006 - 2 BvR 626/06 - InfAuslR 2006, 377; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.07.2005 - 11 S 1807/04 - und v. 23.11.2004 - 7 S 2219/04 - VBlBW 2005, 196).
  • BVerfG, 07.04.2000 - 1 BvR 81/00

    Verletzung von GG Art 3 iVm dem Rechtsstaatsprinzip durch Ablehnung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Vielmehr besteht eine hinreichende Erfolgsaussicht schon dann, wenn ein Obsiegen ebenso wahrscheinlich erscheint wie ein Unterliegen, der Prozessausgang also offen ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 07.04.2000 - 1 BvR 81/00 - NJW 2000, 1938, v. 13.07.2005 - 1 BvR 1041/05 - NVwZ 2005, 1418 und v. 14.06.2006 - 2 BvR 626/06 - InfAuslR 2006, 377; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.07.2005 - 11 S 1807/04 - und v. 23.11.2004 - 7 S 2219/04 - VBlBW 2005, 196).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.01.2004 - L 2 KN 108/01

    Rentenversicherung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Die ihr dazu obliegenden Sachverhaltsermittlungen und die Entscheidung selbst kann sie - anders als die einfache Berechnung nach § 850c ZPO - auch nicht dem Drittschuldner überlassen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 06.07.1977, a.a.O.; BSG, Urt. v. 12.06.1992 - 11 Rar 139/90 - SozR 3-1200 § 54 Nr. 1; BayLSG, Urt. v. 15.05.2009 - L 9 AL 491/05 - juris; LSG NRW, Urt. v. 29.01.2004 - L 2 KN 108/01 - Breith 2004, 701; Tipke/Kruse, a.a.O., § 319 Rn. 1; Brockmeyer, a.a.O., § 319 Rn. 19).
  • VG Cottbus, 11.06.2009 - 6 L 323/08

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Pfändung von Sozialleistungen (Altersrente) -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Zum einen ist für die Entscheidung über die Gewährung eines erweiterten Pfändungsschutzes nach § 850f Abs. 1 ZPO nicht "das Vollstreckungsgericht", sondern die Vollstreckungsbehörde zuständig (vgl. BFH, Urt. v. 24.10.1996 - VII R 114/94 - DStRE 1998, 29; NdsFG, Beschl. v. 02.02.2015 - 15 V 207/14 - EFG 2015, 740; VG Cottbus, Beschl. v. 11.06.2009 - 6 L 323/08 - juris; Tipke/Kruse, a.a.O., § 319 Rn. 1; Brockmeyer, a.a.O., § 319 Rn. 19; Wolf, a.a.O., § 319 Rn. 1; App/Wettlaufer, Verwaltungsvollstreckungsrecht, 4. Aufl., § 26 Rn. 13; Fliegauf/Maurer, VwVG BW, 2. Aufl., S. 152).
  • BVerfG, 13.07.2005 - 1 BvR 1041/05

    Zu den Voraussetzungen, unter denen die Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Vielmehr besteht eine hinreichende Erfolgsaussicht schon dann, wenn ein Obsiegen ebenso wahrscheinlich erscheint wie ein Unterliegen, der Prozessausgang also offen ist (vgl. BVerfG, Beschl. v. 07.04.2000 - 1 BvR 81/00 - NJW 2000, 1938, v. 13.07.2005 - 1 BvR 1041/05 - NVwZ 2005, 1418 und v. 14.06.2006 - 2 BvR 626/06 - InfAuslR 2006, 377; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.07.2005 - 11 S 1807/04 - und v. 23.11.2004 - 7 S 2219/04 - VBlBW 2005, 196).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.2004 - 12 S 2793/04

    Prozesskostenhilfe - maßgeblicher Zeitpunkt zur Beurteilung der Erfolgsaussichten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Die beabsichtigte Rechtsverfolgung bot im Zeitpunkt der Bewilligungsreife (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 02.12.2004 - 12 S 2793/04 - VBlBW 2005, 197) auch hinreichende Aussicht auf Erfolg.
  • BSG, 12.06.1992 - 11 RAr 139/90

    Prüfungspflicht - Sozialleistungsträger - PfÜB - Zustellung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Die ihr dazu obliegenden Sachverhaltsermittlungen und die Entscheidung selbst kann sie - anders als die einfache Berechnung nach § 850c ZPO - auch nicht dem Drittschuldner überlassen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 06.07.1977, a.a.O.; BSG, Urt. v. 12.06.1992 - 11 Rar 139/90 - SozR 3-1200 § 54 Nr. 1; BayLSG, Urt. v. 15.05.2009 - L 9 AL 491/05 - juris; LSG NRW, Urt. v. 29.01.2004 - L 2 KN 108/01 - Breith 2004, 701; Tipke/Kruse, a.a.O., § 319 Rn. 1; Brockmeyer, a.a.O., § 319 Rn. 19).
  • OVG Niedersachsen, 25.09.2008 - 8 LC 90/07

    Wirksamkeit einer Pfändung durch einen sog. Blankettbeschluss; Anforderungen an

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.2017 - 1 S 2547/16
    Diese Vorgehensweise allein begegnet voraussichtlich keinen durchgreifenden Bedenken, falls die Beklagte die für eine solche sog. Blankettverfügung geltenden Voraussetzungen erfüllt, d.h. in der Pfändungsverfügung auf die Tabelle nach § 850c ZPO verwiesen hat (vgl. § 850c Abs. 3 Satz 1 ZPO und dazu Becker, in: Musielak/Voigt, a.a.O., § 850c Rn. 7; allg. zur grundsätzlichen Zulässigkeit von Blankettbeschlüssen bzw. -verfügungen OVG NRW, Beschl. v. 06.07.1977 - II B 675/77 - juris; Brockmeyer, a.a.O., § 319 Rn. 13 f.; Wolf, in: Koch/Scholtz, AO, 5. Aufl., § 319 Rn. 3/4; Becker, a.a.O., § 850 Rn. 17; Smid, in: MüKo-ZPO, 5. Aufl., § 850 Rn. 16; zu den Grenzen auch NdsOVG, Urt. v. 25.09.2008 - 8 LC 90/07 - BeckRS 2008, 41211).
  • FG Niedersachsen, 02.02.2015 - 15 V 207/14

    Anfechtung einer gegenüber dem anderen Ehegatten als Schuldner ergangene

  • VGH Baden-Württemberg, 23.11.2004 - 7 S 2219/04

    Prüfungsmaßstab im Prozesskostenhilfeverfahren - einstweiliger Rechtsschutz

  • BFH, 24.10.1996 - VII R 114/94
  • VGH Baden-Württemberg, 28.08.2018 - 2 S 1254/18

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Kontopfändung durch Pfändungs- und

    So entscheidet statt dem im Zwangsvollstreckungsverfahren nach der ZPO genannten Vollstreckungsgericht die nach der AO bzw. § 4 Abs. 1 LVwVG zuständige Vollstreckungsbehörde, gepfändet wird durch Verwaltungsakt und nicht durch Gerichtsbeschluss und das Rechtsbehelfsverfahren bestimmt sich nach dem LVwVG sowie der VwGO (vgl. Senatsbeschluss vom 17.05.2017 - 2 S 894/17 -, juris, Rn. 10 f.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 31.01.2017 - 1 S 2547/16 -, juris, Rn. 7 und Rn. 10 m.w.N.).

    Da es sich vorliegend um die Pfändung eines Pfändungsschutzkontos und nicht um die Pfändung von Altersrenten handelt, war von der Drittschuldnerin vorliegend keine individuelle Berechnung des pfändbaren Betrags vorzunehmen (dazu sogleich b), so dass aus den vom Verwaltungsgericht zitierten, insoweit nicht einschlägigen Entscheidungen (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 31.01.2017 - 1 S 2547/16 - und Nds. OVG, Urteil vom 25.09.2008 - 8 LC 90/07 -, jeweils juris) nichts anderes folgt.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.05.2017 - 2 S 894/17

    Beitreibung kommunalabgabenrechtlicher Ansprüche; Pfändungsschutz; vorläufiger

    So entscheidet statt dem im Zwangsvollstreckungsverfahren der ZPO genannten Vollstreckungsgericht die nach der AO bzw. § 4 Abs. 1 LVwVG zuständige Vollstreckungsbehörde (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 31.01.2017 - 1 S 2547/16 - juris, Rdnr. 10), gepfändet wird durch Verwaltungsakt und nicht durch Gerichtsbeschluss; das Rechtsbehelfsverfahren bestimmt sich nach dem LVwVG sowie der VwGO.

    Wegen der Doppelfunktion der Vollstreckungsbehörde, welche gleichzeitig auch Vollstreckungsgläubigerin ist und wegen des für sie geltenden Grundsatzes der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung wird in der Kommentierung zu § 319 AO überwiegend vertreten (vgl. etwa Beermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Loseblatt-Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, Stand August 2016, § 319 AO, Rdnr. 9; Pahle/Koenig, Abgabenordnung, Kommentar, 2. Aufl. 2009, § 319 Rdnr. 1; Klein, Abgabenordnung, Kommentar, 12. Aufl. 2014, § 319 AO, Rdnr. 2), dass in der Verwaltungsvollstreckung auch Rechte des Schuldners, welche sich aus den über § 319 AO sinngemäß anzuwendenden Vorschriften der §§ 850 - 852 ZPO ergeben, von Amts wegen beachtet werden müssen (vgl. jedenfalls für § 850f Abs. 1 ZPO auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 31.01.2017 , a.a.O.).

  • VG Karlsruhe, 26.04.2019 - 3 K 11231/18

    Eilrechtsschutz; Verwaltungsvollstreckung; Pfändungsschutz; Existenzminimum

    So entscheidet statt dem im Zwangsvollstreckungsverfahren der ZPO genannten Vollstreckungsgericht die nach der AO bzw. § 4 Abs. 1 LVwVG zuständige Vollstreckungsbehörde (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 31.01.2017 - 1 S 2547/16 -, juris Rn. 10).

    Wegen der Doppelfunktion der Vollstreckungsbehörde, welche gleichzeitig auch Vollstreckungsgläubigerin ist und wegen des für sie geltenden Grundsatzes der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung wird überwiegend vertreten (BFH, Urteil vom 16.12.2003 - VII R 24/02 -, BFHE 204, 25, BStBl II 2004, 389, Rn. 8; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24.02.2003 - 5 K 2441/01 -, juris Rn. 27; Beermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 251. Lieferung 02.2019, § 319 AO, Rn. 9; Kögel in: Gosch, AO/FGO, 1. Aufl. 1995, 144. Lieferung, § 319, Rn. 7), dass in der Verwaltungsvollstreckung auch Rechte des Schuldners, welche sich aus den über § 319 AO sinngemäß anzuwendenden Vorschriften der §§ 850 - 852 ZPO ergeben, von Amts wegen beachtet werden müssen (für die Beachtung von § 850f Abs. 1 ZPO auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 31.01.2017 - 1 S 2547/16 -, juris Rn. 10).

  • VG Freiburg, 09.05.2018 - 6 K 2172/18

    Beachtung von Pfändungsschutzvorschriften bei der Vollstreckung von

    Dies gilt in Fällen, in denen Vollstreckungsschutz nur auf Antrag des Vollstreckungsschuldners gewährt wird, jedenfalls dann, wenn die an sich auf Antrag geltend zu machenden Voraussetzungen für die Vollstreckungsbehörde bereits offenkundig sind (vgl. zu § 850f Abs. 1 ZPO: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 31.01.2017 - 1 S 2547/16 -, Rn. 10, juris; vgl. zu 850k ZPO: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.05.2017 - 2 S 894/17 -, Rn. 11, juris).

    Die Verfügung des Antragsgegners erfüllt damit noch nicht einmal die Voraussetzungen einer (sog.) Blankettverfügung, die zumindest erforderlich gewesen wäre, wenn der Drittschuldner den pfändbaren Betrag selbst berechnen soll (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 31.01.2017, a.a.O., Rn. 11).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht