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   VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470   

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https://dejure.org/2008,7372
VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 (https://dejure.org/2008,7372)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 (https://dejure.org/2008,7372)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - 21 ZB 08.470 (https://dejure.org/2008,7372)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de

    Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk für Rechtsanwälte

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarkeit der Einführung und des Bestehens eines berufsständischen Versorgungswerks mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen mit Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG

  • Anwaltsblatt

    Art 2 GG, § 124 VwGO
    Versorgungswerk: Wer mit über 60 Jahren Anwalt wird, muss auch zahlen

  • Judicialis

    GG Art. 2 Abs. 1; ; GG Art. 3 Abs. 1... ; ; GG Art. 12 Abs. 1; ; VersoG Art. 30; ; VersoG Art. 31 Abs. 1; ; Satzung der Bayerischen Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung § 15; ; Satzung der Bayerischen Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung § 16; ; Satzung der Bayerischen Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung § 18; ; Satzung der Bayerischen Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung § 20; ; Satzung der Bayerischen Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung § 21; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 1; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 3; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 5; ; VwGO § 124 a Abs. 4 Satz 4

  • BRAK-Mitteilungen

    Ausnahmen und Befreiungsmöglichkeiten von der Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 44

    GG Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1; Satzung der Bayerischen Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung § 15, § 16, § 18, § 20, § 21
    Ausnahmen und Befreiungsmöglichkeiten von der Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berufsrecht (einschließlich der Untersagung unerlaubter Tätigkeit) der Apotheker (ohne Apothekenbetriebsrecht), Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, der Psychotherapeuten, der nicht akademischen Heilhilfsberufe (z.B. Hebammen, Kranken- und Altenpfleger, Masseure, ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Berufsständisches Versorgungswerk

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    Art 2 GG, § 124 VwGO
    Versorgungswerk: Wer mit über 60 Jahren Anwalt wird, muss auch zahlen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2009, 874
  • AnwBl 2009, 383
  • AnwBl Online 2009, 58
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88

    Verfassungsmäßigkeit der Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen

    Auszug aus VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470
    Die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen verstößt weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG (im Anschluss an BVerfG vom 25. Februar 1960 BVerfGE 10, 354 = NJW 1960, 619; BVerfG vom 4. April 1989 NJW 1990, 1653; BVerwG vom 5. Dezember 2000 NJW 2001, 1590 = DVBl 2001, 741).

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts seit langem geklärt, dass die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks u.a. für Rechtsanwälte mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG verstößt, und dass eine derartige auf dem Solidaritätsprinzip beruhende kollektive Versorgung wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtetet sind, wobei ein Vergleich mit privaten Lebensversicherungen nicht möglich ist (Grundsatzentscheidung des BVerfG vom 25. Februar 1960 BVerfGE 10, 354 = NJW 1960, 619; BVerfG vom 4. April 1989 NJW 1990, 1653; BVerwG vom 5. Dezember 2000 NJW 2001, 1590 = DVBl 2001, 741).

    Denn nach dem bereits zitierten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 4. April 1989 (a.a.O.) ist eine auf dem Solidaritätsprinzip beruhende leistungsfähige kollektive berufsständische Versorgung wirtschaftlich nur durchführbar, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtet sind, wobei sich ein Vergleich mit privaten Lebensversicherern verbietet.

  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

    Auszug aus VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470
    Die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen verstößt weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG (im Anschluss an BVerfG vom 25. Februar 1960 BVerfGE 10, 354 = NJW 1960, 619; BVerfG vom 4. April 1989 NJW 1990, 1653; BVerwG vom 5. Dezember 2000 NJW 2001, 1590 = DVBl 2001, 741).

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts seit langem geklärt, dass die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks u.a. für Rechtsanwälte mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG verstößt, und dass eine derartige auf dem Solidaritätsprinzip beruhende kollektive Versorgung wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtetet sind, wobei ein Vergleich mit privaten Lebensversicherungen nicht möglich ist (Grundsatzentscheidung des BVerfG vom 25. Februar 1960 BVerfGE 10, 354 = NJW 1960, 619; BVerfG vom 4. April 1989 NJW 1990, 1653; BVerwG vom 5. Dezember 2000 NJW 2001, 1590 = DVBl 2001, 741).

  • BVerwG, 05.12.2000 - 1 C 11.00

    Berufsständisches Versorgungswerk; Beitrag; Mindestbeitrag; Beruf;

    Auszug aus VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470
    Die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen verstößt weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG (im Anschluss an BVerfG vom 25. Februar 1960 BVerfGE 10, 354 = NJW 1960, 619; BVerfG vom 4. April 1989 NJW 1990, 1653; BVerwG vom 5. Dezember 2000 NJW 2001, 1590 = DVBl 2001, 741).

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts seit langem geklärt, dass die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks u.a. für Rechtsanwälte mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG verstößt, und dass eine derartige auf dem Solidaritätsprinzip beruhende kollektive Versorgung wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtetet sind, wobei ein Vergleich mit privaten Lebensversicherungen nicht möglich ist (Grundsatzentscheidung des BVerfG vom 25. Februar 1960 BVerfGE 10, 354 = NJW 1960, 619; BVerfG vom 4. April 1989 NJW 1990, 1653; BVerwG vom 5. Dezember 2000 NJW 2001, 1590 = DVBl 2001, 741).

  • BVerfG, 09.02.1977 - 1 BvL 11/74

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Pflichtversicherung für Landwirte

    Auszug aus VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470
    Es ist aber in der Rechtsprechung geklärt, dass bei der Regelung der Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen Versorgungswerk ein weites Ermessen des Satzungsgebers besteht, dessen Grenzen erst bei willkürlicher Diskriminierung oder Privilegierung erreicht sind (vgl. BVerfG vom 28.11.1997 Az. 1 BvR 324/99 NJW-RR 1999, 134 mit Verweis auf BVerfGE 44, 70).
  • BVerfG, 28.11.1997 - 1 BvR 324/93

    Verfassungsbeschwerde gegen die unvollständige Rückzahlung von in das

    Auszug aus VGH Bayern, 18.12.2008 - 21 ZB 08.470
    Es ist aber in der Rechtsprechung geklärt, dass bei der Regelung der Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen Versorgungswerk ein weites Ermessen des Satzungsgebers besteht, dessen Grenzen erst bei willkürlicher Diskriminierung oder Privilegierung erreicht sind (vgl. BVerfG vom 28.11.1997 Az. 1 BvR 324/99 NJW-RR 1999, 134 mit Verweis auf BVerfGE 44, 70).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.2021 - 9 S 5/19

    Pflicht zur rentenerhöhenden Berücksichtigung von Zeiten der Kindererziehung

    cc) Dass die Einführung eines berufsständischen Versorgungswerks für Rechtsanwälte mit Zwangsmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen auch gemessen an der durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützten Berufsausübungsfreiheit (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.12.2000 - 1 C 11.00 -, DVBl 2001, 741; OVG NRW, Beschluss vom 13.04.2010 - 17 A 2389/07 - Sächs. OVG, Urteil vom 25.05.2010 - 4 B 289/09 -, SächsVBl 2010, 267) bzw. am Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit, Art. 2 Abs. 1 GG (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29.12.2004 - 1 BvR 113/03 -, NVwZ-RR 2005, 297 f.; verbindend BVerwG, Beschluss vom 20.07.2007 - 6 B 40.07 - und BayVGH, Beschluss vom 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 -, AnwBL 2009, 383 (LS)), verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsurteile vom 03.12.2018 - 9 S 1475/17 -, juris, und vom 14.04.2016 - 9 S 2122/14 -, juris; Senatsbeschluss vom 17.01.2012 - Senatsurteil vom 16.11.1999 - 9 S 2176/98 -, DVBl 2000, 1064).
  • VG München, 21.07.2011 - M 12 K 10.3971

    Pflichtmitgliedschaft; Verfassungsmäßigkeit; Pfändung

    Die Zwangsmitgliedschaft verstößt deshalb auch nicht gegen Art. 2 Abs. 1 GG (BVerfG a.a.O. zu der Vorgängerregel des § 47 Abs. 1 VersG; BVerfG vom 4.4.1989 NJW 1990, 1653; BVerwG vom 20.8.2007 - 6 B 40/67 ; BayVGH vom 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 ).

    Im Hinblick auf den hinter dem System der kollektiven Versorgung stehenden Gedanken des Solidaritätsprinzips konnte die Beklagte bei der Normierung von Befreiungsmöglichkeiten in der Satzung Zurückhaltung üben (BayVGH vom 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 ).

  • OVG Niedersachsen, 03.02.2012 - 8 LA 156/11

    Verweigerung der Zahlung von Versorgungsbeiträgen eines Mitglieds wegen einer

    In der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Verwaltungsgerichte ist zudem geklärt, dass die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks für Rechtsanwälte mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen grundsätzlich auch den verfassungsrechtlichen Vorgaben, insbesondere der Art. 2, 3, 12 und 14 GG, entspricht und dass eine derartige auf dem Solidaritätsprinzip beruhende kollektive Versorgung wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtetet sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 4.4.1989 - 1 BvR 685/88 -, NJW 1990 1653; BVerwG, Beschl. v. 20.8.2007 - 6 B 40.07 -, juris Rn. 8 f.; Urt. v. 5.12.2000 - 1 C 11.00 -, NJW 2001, 1590 f.; Urt. v. 29.1.1991 - 1 C 11.89 -, BVerwGE 87, 324, 325; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 25.7.2011 - 2 L 247/09 -, juris Rn. 12; Senatsbeschl. v. 23.4.2010 - 8 LA 64/10 -, juris Rn. 6; Bayerischer VGH, Beschl. v. 18.12.2008, - 21 ZB 08.470 -, juris Rn. 6; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 16.11.1999 - 9 S 2176/98 -, DVBl. 2000, 1064).
  • VG Trier, 24.06.2009 - 5 K 185/09

    Chefarzt; Befreiung von der Pflichtmitgliedschaft in einer Versorgungseinrichtung

    Die Einführung einer auf dem Versicherungsprinzip beruhenden kollektiven Versorgung der Ärzte ist nämlich in aller Regel nur dann wirtschaftlich durchführbar, wenn ihr grundsätzlich alle Ärzte angehören (vgl. zu alledem BVerwG, Urteil vom 25. November 1982, a.a.O., und aus jüngerer Zeit Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 18. Dezember 2008 - 21 ZB 08.470 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.07.2011 - 2 L 247/09

    Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk für Rechtsanwälte

    Nicht neu ist auch, dass eine derartige, auf dem Solidaritätsprinzip beruhende kollektive Versorgung wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtet sind, wobei ein Vergleich mit privaten Lebensversicherungen nicht möglich ist (Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichtes v. 25.02.1960 - 1 BvR 239/52 -, NJW 1960, 620; Beschl. v. 04.04.1989 - 1 BvR 685/88 -, NJW 1990 1653; BVerwG, Urt. v. 05.12.2000 - 1 C 11/.00 -, NJW 2001, 1590; Urt. v. 29.01.1991 - 1 C 11/89 -, BVerwGE 87, 324; BayVGH, Beschl. v. 18.12.2008, - 21 ZB 08.470 -, DStR 2009, 874).
  • OVG Niedersachsen, 23.04.2009 - 8 LC 3/09

    Voraussetzungen für eine Ausnahme von der Pflichtmitgliedschaft im zahnärztlichen

    Ebenso wenig folgt aus höherrangigem Recht ein Anspruch des Klägers, wegen der gegenüber dem westfälisch - lippischen Versorgungswerk, d.h. einem anderen gesetzlichen Alterssicherungsträger, bestehenden Anwartschaften von einer Pflichtmitgliedschaft beim Beklagten befreit zu werden (vgl. VGH München, Beschl. v. 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 -, BRAK-Mitteilungen 2009, 36 f., m. w. N.).
  • VG München, 23.04.2015 - M 12 K 14.4462

    Pflichtmitgliedschaft in der Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung

    Die u.U. gegenteilige Handhabung in anderen Bundesländern kann daher keinen Grundrechtsverstoß begründen (vgl. BayVGH, B.v. 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 - juris).
  • VG Potsdam, 22.02.2011 - 3 K 2928/05

    Mitgliedschaft in einem Versorgungswerk für Rechtsanwälte; Beitragspflicht

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts wie der Verwaltungsgerichte, darunter der BayVGH und das BVerwG, ist gegen die gesetzlich angeordnete Pflichtmitgliedschaft unter anderem von Rechtsanwälten in einem Versorgungswerk von Verfassungs wegen nichts zu erinnern (BVerfG, Beschl. v. 25.02.1960 - 1 BvR 239/52 - NJW 1960, 620; Beschl. v. 04.04.1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653; BayVGH, Beschl. v. 18.12.2008 - 21 ZB 08.470 - DStR 2009, 874; BVerwG, Urt. v. 05.12.2000 - 1 C 11/00 2001 - NJW 2001, 1590; Urt. v. 29.01.1991 - 1 C 11/89 -, BVerwGE 87, 324 = NJW 1991, 1842).
  • VG München, 19.02.2009 - M 12 K 08.5524

    Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung; Pflichtmitgliedschaft; Befreiung;

    aa) Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat erst kürzlich im Anschluss die Rechtsprechung des BVerfG und des BVerwG wieder entschieden, dass die Einführung und das Bestehen des berufsständischen Versorgungswerks der Beklagten mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i. V. m. Art. 3 Abs. 1 GG verstößt, dass ein berufsständisches Versorgungswerk wie das der Beklagten aus Gründen der wirtschaftlichen Durchführbarkeit einer auf dem Solidaritätsprinzip beruhenden leistungsfähigen kollektiven Versorgung der Mitglieder bei der Normierung von Ausnahmen und Befreiungsmöglichkeiten von der Pflichtmitgliedschaft Zurückhaltung üben kann und es deshalb nicht ermessensfehlerhaft ist, dass die Beklagte in ihrer Satzung keine Befreiungsmöglichkeiten für Berufsangehörige vorsieht, die in fortgeschrittenem Lebensalter die Berufstätigkeit aufnehmen oder bereits anderweitig eine ausreichende Versorgung sichergestellt haben (BayVGH, Beschluss vom 18. Dezember 2008 - 21 ZB 08.470).
  • VG Bayreuth, 07.07.2009 - B 1 K 07.803

    Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung; Höchstbeitrag;

    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung verstößt die Einführung und das Bestehen eines berufsständischen Versorgungswerks mit Zwangsmitgliedschaft und Mindestbeiträgen weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG noch gegen Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG (vgl. z.B. BVerfG vom 25.2.1960 in BVerfGE 10, 354 = NJW 1960, 619, vom 4.4.1989 in NJW 1990, 1653 und vom 29.12.2004 Az.1 BvR 113/03 in NVwZ-RR 2005, 297, 298; BVerwG vom 5.12.2000 in NJW 2001, 1590 = DVBl 2001, 741; BayVGH vom 18.12.2008 Az. 21 ZB 08.470).
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