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   VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21 EA   

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https://dejure.org/2021,7794
VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21 EA (https://dejure.org/2021,7794)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 26.03.2021 - VfGBbg 5/21 EA (https://dejure.org/2021,7794)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 26. März 2021 - VfGBbg 5/21 EA (https://dejure.org/2021,7794)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 20 Abs 1 VerfGG BB, § 30 VerfGG BB, § 39 VerfGG BB, § 46 VerfGG BB, Art 7 Verf BB 1992, Art 8 Abs 1 Verf BB 1992, Art 10 Verf BB 1992, Art 12 Abs 2 Verf BB 1992, Art 49 Verf BB 1... 992, Art 41 Verf BB 1992, Art 113 Verf BB 1992, § 8 CoronaV7EindV BB, § 28 IfSG, § 28a IfSG, § 32 IfSG

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    VerfGGBbg, § 20 Abs. 1; VerfGGBbg, § 30; VerfGGBbg, § 39; VerfGGBbg, § 46; LV, Art. 7; LV, Art. 8 Abs. 1; LV, Art. 10; LV, Art. 12 Abs. 2; LV, Art. 49; LV, Art. 41; LV, Art. 113; 7... . SARS-CoV-2-EindV, § 8; IfSG, § 28; IfSG, § 28a; IfSG, § 32
    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (nicht erfolgreich); Aussetzung einer Rechtsvorschrift (nicht erfolgreich); Suspendierung; Folgenabwägung; Schwere Nachteile (verneint); Irreversible Nachteile; Rechtsverordnung; Eindämmungsverordnung; Prüfungskompetenz; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Eilantrag gegen § 8 der 7. SARS-CoV-2-EindV Brandenburg erfolglos - Corona-Virus

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Eilantrag gegen § 8 7. SARS-CoV-2-EindV erfolglos

  • brandenburg.de (Pressemitteilung)

    Eilantrag gegen § 8 7. SARS-CoV-2-EindV erfolglos

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • VerfG Brandenburg, 03.06.2020 - VfGBbg 9/20

    Corona-Maßnahmen: Maskenpflicht bestätigt, Versammlungsregel gekippt -

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Ob die Voraussetzungen des § 30 Abs. 1 VerfGGBbg vorliegen, ist grundsätzlich, soweit sich das Begehren in der Hauptsache nicht als offensichtlich unzulässig oder unbegründet darstellt (I.), nach Maßgabe einer Folgenabwägung zu beurteilen (II.) (st. Rspr., Beschlüsse vom 11. Dezember 2020 ‌- VfGBbg 22/20 EA -‌, Rn. 13, und vom 3. Juni 2020 ‌- VfGBbg 9/20 EA -‌, Rn. 38, ‌https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Zu dem mit der angegriffenen Regelung bezweckten Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit ist der Staat prinzipiell kraft seiner grundrechtlichen Schutzpflicht aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, Art. 8 Abs. 1 LV angehalten (vgl. Beschluss vom 3. Juni 2020 ‌- VfGBbg 9/20 EA -‌, Rn. 48, https://verfassungsgericht.brandenburg.de; BVerfG, Beschluss vom 1. Mai 2020 ‌- 1 BvR 1003/20 -‌, Rn. 7, www.bverfg.de).

    Zudem muss die einstweilige Anordnung im Sinne zusätzlicher Voraussetzungen "zum gemeinen Wohl" "dringend" geboten sein (vgl. Beschluss vom 3. Juni 2020 ‌- VfGBbg 9/20 EA -‌-, Rn. 42 m. w. N., https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Eine den Gesundheits- und Lebensschutz der Bevölkerung deutlich überwiegende nachteilige Folge ist im Ergebnis durch die den Schutzbereich des Art. 10 LV berührende Tragepflicht einer medizinischen Maske und die Zutrittsbeschränkung beim Besuch von Einzel- und Großhandel sowie Einrichtungen mit Publikumsverkehr nicht erkennbar (vgl. Beschlüsse vom 3. Juni 2020 ‌- VfGBbg 9/20 EA -‌, Rn. 38, ‌und vom 23. Oktober 2020 ‌- 17/20 EA -‌, Rn. 21, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • VerfG Brandenburg, 11.12.2020 - VfGBbg 22/20

    Corona; Fitnessstudio; Schließung; Individualsport; Berufsfreiheit;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Ob die Voraussetzungen des § 30 Abs. 1 VerfGGBbg vorliegen, ist grundsätzlich, soweit sich das Begehren in der Hauptsache nicht als offensichtlich unzulässig oder unbegründet darstellt (I.), nach Maßgabe einer Folgenabwägung zu beurteilen (II.) (st. Rspr., Beschlüsse vom 11. Dezember 2020 ‌- VfGBbg 22/20 EA -‌, Rn. 13, und vom 3. Juni 2020 ‌- VfGBbg 9/20 EA -‌, Rn. 38, ‌https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Bei der Abwägung sind im Allgemeinen nur irreversible Nachteile zu berücksichtigen (st. Rspr., Beschluss vom 11. Dezember 2020 ‌- VfGBbg 22/20 EA -‌, Rn. 15 m. w. N. https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Das Gericht hält aber angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens weiter an seiner bisher zu Einzelfällen getroffenen Folgenabwägung fest, wonach gilt: Auch für den Fall, dass die wirtschaftliche Existenz von Gewerbetreibenden konkret bedroht ist und ihnen somit ein schwerer, irreversibler Nachteil droht, überwiegen dennoch die möglichen nachteiligen Folgen, die sich bei Erlass der begehrten einstweiligen Anordnung ergeben können (vgl. Beschlüsse vom 11. Dezember 2020 ‌- VfGBbg 21/20 EA -‌ und - VfGBbg 22/20 EA -‌, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

  • BVerfG, 13.05.2020 - 1 BvR 1021/20

    Unzulässige Verfassungsbeschwerden gegen Lockerungen und gegen Verlängerungen der

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Dabei besteht bei im fachwissenschaftlichen Diskurs auftretenden Ungewissheiten und der damit einhergehenden unsicheren Entscheidungsgrundlage auch ein tatsächlicher Einschätzungsspielraum (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Mai 2020 ‌- 1 BvR 1021/20 -‌, Rn. 10, www.bverfg.de).

    Hier wird zu berücksichtigen sein, dass der tatsächliche Einschätzungsspielraum des Verordnungsgebers mit der Zeit und auf Grund einer verbesserten Erkenntnislage geringer werden kann (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. Mai 2020 ‌- 1 BvR 1021/20 -‌, Rn. 10, www.bverfg.de).

  • VerfG Brandenburg, 11.12.2020 - VfGBbg 21/20

    Corona; Gaststätte; Schließung; Berufsfreiheit; Folgenabwägung;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Im Rahmen der vom Verordnungsgeber hierzu zwischen den Freiheitsrechten auf der einen Seite und der Aufrechterhaltung eines funktionierenden Gesundheitssystems zum Zwecke des Gesundheitsschutzes auf der anderen Seite zu treffenden Abwägungsentscheidung steht ihm von Verfassungs wegen aber eine Einschätzungs-, Wertungs- und Gestaltungsprärogative zu (vgl. Beschluss vom 11. Dezember 2020, ‌- VfGBbg 21/20 EA -‌, Rn. 19, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Das Gericht hält aber angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens weiter an seiner bisher zu Einzelfällen getroffenen Folgenabwägung fest, wonach gilt: Auch für den Fall, dass die wirtschaftliche Existenz von Gewerbetreibenden konkret bedroht ist und ihnen somit ein schwerer, irreversibler Nachteil droht, überwiegen dennoch die möglichen nachteiligen Folgen, die sich bei Erlass der begehrten einstweiligen Anordnung ergeben können (vgl. Beschlüsse vom 11. Dezember 2020 ‌- VfGBbg 21/20 EA -‌ und - VfGBbg 22/20 EA -‌, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

  • OVG Saarland, 09.03.2021 - 2 B 58/21

    Corona: Beschränkung des Einzelhandels außer Vollzug gesetzt

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Die Antragstellerinnen und Antragsteller verweisen hierzu auf die Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes (OVG Saarlouis, Beschluss vom 9. März 2021 ‌- 2 B 58/21 -‌, juris) und des Oberverwaltungsgerichts Thüringen (OVG Weimar, Beschluss vom 25. Februar 2021 ‌- 3 EN 88/21 -‌, BeckRS 2021, 3233).
  • BVerfG, 24.11.2010 - 1 BvF 2/05

    Gentechnikgesetz

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Der Antragsteller im abstrakten Normenkontrollverfahren hat substantiiert darzulegen, aus welchen rechtlichen Erwägungen er die jeweils individuell zu benennenden Rechtsvorschriften für unvereinbar hält (vgl. Urteil vom 25. Mai 2016 ‌- VfGBbg 51/15 -‌, Rn. 165, https://verfassungsgericht.brandenburg.de; zum Bundesrecht: BVerfG, Urteil vom 24. November 2010 ‌- 1 BvF 2/05 -‌, Rn. 116, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2021 - 13 B 252/21

    Beschränkungen im Einzelhandel in NRW vorläufig außer Vollzug gesetzt

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Es bestehen erhebliche Zweifel, ob die Anordnung von Schließungen bzw. unterschiedlichen Hygienemaßnahmen und Zutrittsbeschränkungen in Anknüpfung an das angebotene Warensortiment das nach der Begründung der Verordnung selbst aufgestellte Konzept (Privilegierung von Waren des täglichen Bedarfs) folgerichtig umsetzt (vgl. hierzu OVG Münster, Beschluss vom 19. März 2021 ‌- 13 B 252/21.NE -‌, juris) und mit den Anforderungen aus Art. 12 Abs. 1 LV vereinbar ist.
  • BVerfG, 01.05.2020 - 1 BvR 1003/20

    Eilantrag gegen Verweigerung einer Ausnahme von dem Versammlungsverbot in der

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Zu dem mit der angegriffenen Regelung bezweckten Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit ist der Staat prinzipiell kraft seiner grundrechtlichen Schutzpflicht aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, Art. 8 Abs. 1 LV angehalten (vgl. Beschluss vom 3. Juni 2020 ‌- VfGBbg 9/20 EA -‌, Rn. 48, https://verfassungsgericht.brandenburg.de; BVerfG, Beschluss vom 1. Mai 2020 ‌- 1 BvR 1003/20 -‌, Rn. 7, www.bverfg.de).
  • BVerfG, 05.07.1995 - 1 BvR 2226/94

    Rasterfahndung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Ob darüber hinausgehend ein besonders strenger Maßstab, der bei einer vorläufigen Außervollzugsetzung von förmlichen Gesetzen wegen der besonderen demokratischen Legitimation des Gesetzgebers gilt, auch im Falle von Rechtsverordnungen anzuwenden ist (so VerfGH Berlin, Beschlüsse vom 7. Mai 2020 ​- VerfGH 64 A/20 -, Rn. 12, juris, und vom 14. April 2020 ​- 50 A/20 -, Rn. 8, juris; BVerfG, Beschluss vom 5. Juli 1995 ‌- 1 BvR 2226/94 -‌, ​BVerfGE 93, 181-195, Rn. 31, juris), kann vorliegend offen bleiben.
  • OVG Thüringen, 25.02.2021 - 3 EN 88/21

    Corona-Krise; Schließung der Geschäfte des Einzelhandels - hier: Textilwarenhaus

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 26.03.2021 - VfGBbg 5/21
    Die Antragstellerinnen und Antragsteller verweisen hierzu auf die Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes (OVG Saarlouis, Beschluss vom 9. März 2021 ‌- 2 B 58/21 -‌, juris) und des Oberverwaltungsgerichts Thüringen (OVG Weimar, Beschluss vom 25. Februar 2021 ‌- 3 EN 88/21 -‌, BeckRS 2021, 3233).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.03.2021 - 1 S 555/21

    Corona-Verordnung: Weiterer Eilantrag gegen Schließung des Textileinzelhandels

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2021 - 11 S 42.21

    Beschränkung des Verkaufsbetriebs gem. § 8 Abs. 1, 2 7. SARS-CoV-2-EindV

    Soweit die Erfolgsaussichten in der Hauptsache nach den vorstehenden Erwägungen noch nicht abschließend beurteilt werden können, geht die erforderliche Folgenabwägung nach den eingangs dargestellten Maßstäben ebenfalls zu Lasten der Antragstellerin aus (i.d.S. auch Pressemitteilung über den Beschluss des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg v. 26. März 2021 - VfGBbg 5/21 -).
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