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   VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08   

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VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08 (https://dejure.org/2009,22271)
VerfG Hamburg, Entscheidung vom 07.09.2009 - HVerfG 3/08 (https://dejure.org/2009,22271)
VerfG Hamburg, Entscheidung vom 07. September 2009 - HVerfG 3/08 (https://dejure.org/2009,22271)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • amburg.de PDF

    Art. 20, 28 Abs. 1(2) u. 3, 79 Abs. 3 GG ; Art. 3 Abs. 2 S. 1 HV; § 4 Abs. 2 HmbBezWG; Art. 19 Abs. 1 EGV; Art. 2 Abs. 1 Richtl. 94/80/EG
    Wahlrecht von Unionsbürgern zu Bezirksversammlungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 129
  • DÖV 2009, 1151
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 31.10.1990 - 2 BvF 3/89

    Ausländerwahlrecht II

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    a) Das Bundesverfassungsgericht hatte in seiner Entscheidung vom 31. Oktober 1990 (BVerfGE 83, 60) den früheren § 6 Abs. 2 BezWG in der Fassung vom 20. Februar 1989 für nichtig erklärt, weil diese Vorschrift mit Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 2 GG unvereinbar sei.

    Er berief sich insbesondere auf die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Oktober 1990 (Urteil; BVerfGE 83, 60) und 14. Januar 2008 (Kammerbeschluss; DVBl. 2008, 236).

    Auf der Grundlage dieser staatsorganisatorischen Einordnung der Bezirksversammlungen hat der 2. Senat des Bundesverfassungsgerichts mit Urteil vom 31. Oktober 1990 (BVerfGE 83, 60) das Ausländerwahlrecht zu den Bezirksversammlungen für mit dem Demokratieprinzip unvereinbar erklärt.

    Zugleich regt er an, einen Vorlagebeschluss gemäß Art. 100 Abs. 3 des Grundgesetzes (GG) zu fassen, sofern das Hamburgische Verfassungsgericht in Abweichung zu den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts vom 31.10.1990 - 2 BvF 3/89, BVerfGE 83, 60 und vom 14.01.2008 - 2 BvR 1975/07 http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20080114_2bvr197507.html festzustellen beabsichtigt, § 4 Abs. 2 BezWG in der am 24.02.2008 gültigen Fassung sei mit Art. 28 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 2 GG bzw. Art. 3 Abs. 2 Satz 1 der Hamburgischen Verfassung (HV) vereinbar und gültig.

    Es fehlt den Bezirken aber an der die gemeindliche Selbstverwaltung kennzeichnenden Rechtsfähigkeit und Allzuständigkeit (BVerfGE 83, 60, 76; HVerfG a.a.O. m.w.N.).

    Das Bezirksverwaltungsgesetz räume ihnen vielmehr - wenn auch unter dem Vorbehalt der Einzelweisung durch Fachbehörden und der Evokation durch den Senat (§ 42 BezVG) - nicht wenige durchaus gewichtige Entscheidungskompetenzen ein, bei deren Wahrnehmung sie Staatsgewalt ausübten (BVerfGE 83, 60, 76 ff.).

    Auf der Grundlage dieser staatsorganisatorischen Einordnung der Bezirksversammlungen habe der 2. Senat des Bundesverfassungsgerichts mit Urteil vom 31. Oktober 1990 (BVerfGE 83, 60) das Ausländerwahlrecht zu den Bezirksversammlungen für mit dem Demokratieprinzip unvereinbar erklärt.

  • VerfG Hamburg, 20.09.2005 - HVerfG 10/04
    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    Daher sei in diesem Fall eine Vorabentscheidung des Bundesverfassungsgerichts über diese Rechtsfrage einzuholen, da sich die Rechtslage seit 1990 nicht verändert habe, auch wenn das Hamburgische Verfassungsgericht mit Urteil vom 20. September 2005 (HVerfG 10/04) das Gegenteil behauptet habe.

    Das Hamburgische Verfassungsgericht habe über die mit der Beschwerde aufgeworfenen Rechtsfragen bereits mit seinem Urteil vom 20. September 2005 (HVerfG 10/04) entschieden.

    a) Das Hamburgische Verfassungsgericht ist nach Art. 65 Abs. 4 HV, § 14 Nr. 10 HVerfGG zur Entscheidung über Beschwerden gegen Entscheidungen der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit der Wahl zu den Bezirksversammlungen betreffen, zuständig (HVerfG, Urteil vom 20. September 2005, HVerfG 10/04 m.w.N.).

    b) Jedenfalls ergibt sich aber aus der Vorschrift des Art. 28 Abs. 1 Satz 3 GG, in deren Licht Art. 3 Abs. 2 Satz 1 HV zu interpretieren ist, dass Unionsbürgern das Wahlrecht bei den Wahlen zu den Bezirksversammlungen zusteht (HVerfG, Urteil vom 20. September 2005, HVerfG 10/04).

    Dem entspricht es, dass das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung weder die Argumente aus der Begründung des Urteils des Hamburgischen Verfassungsgerichts vom 20. September 2005 (HVerfG 10/04) nennt, noch Art. 28 Abs. 1 Satz 3 GG und Art. 19 (früher Art. 8b) EGV i.V.m. der Richtlinie 94/80/EG überhaupt nur erwähnt, geschweige denn sich mit diesen Vorschriften und den in ihrem Zusammenhang aufgeworfenen Fragen argumentativ befasst.

  • BVerfG, 12.10.1993 - 2 BvR 2134/92

    Maastricht

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    17 wendungsvorrang vor dem nationalen Recht, grundsätzlich sogar vor nationalem Verfassungsrecht (vgl. BVerfGE 73, 339, 375; 75, 223, 244 f.; 85, 191, 204; 89, 155, 190; Hopfauf in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Hopfauf, GG, 11. Aufl., Einleitung RdNr. 46).

    Entsprechend hat das Bundesverfassungsgericht in der Maastricht-Entscheidung vom 12. Oktober 1993 (BVerfGE 89, 155, 179 f.) die Verfassungsmäßigkeit des Art. 28 Abs. 1 Satz 3 GG nicht in Frage gestellt.

  • BVerfG, 31.10.1990 - 2 BvF 2/89

    Ausländerwahlrecht I

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    Mit Entscheidung vom selben Tage (31. Oktober 1990) betreffend das Schleswig- Holsteinische Gesetz zur Änderung des Gemeinde- und Kreiswahlgesetzes vom 21. Februar 1989 hat das Bundesverfassungsgericht jenes Gesetz ebenfalls für mit Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG unvereinbar und nichtig erklärt, aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass daraus nicht folge, dass die seinerzeit im Bereich der Europäischen Gemeinschaft erörterte Einführung eines Kommunalwahlrechts für Ausländer nicht Gegenstand einer nach Art. 79 Abs. 3 GG zulässigen Verfassungsänderung sein könne (BVerfGE 83, 37, 59).

    Gleichwohl hat das Bundesverfassungsgericht die Zulässigkeit einer möglichen Verfassungsänderung zur Einführung des Kommunalwahlrechts für Unionsbürger aufgezeigt (BVerfGE 83, 37, 59).

  • BVerfG, 14.01.2008 - 2 BvR 1975/07

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Wiedereinführung der 5%-Sperrklausel

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    Er berief sich insbesondere auf die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Oktober 1990 (Urteil; BVerfGE 83, 60) und 14. Januar 2008 (Kammerbeschluss; DVBl. 2008, 236).

    Zugleich regt er an, einen Vorlagebeschluss gemäß Art. 100 Abs. 3 des Grundgesetzes (GG) zu fassen, sofern das Hamburgische Verfassungsgericht in Abweichung zu den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts vom 31.10.1990 - 2 BvF 3/89, BVerfGE 83, 60 und vom 14.01.2008 - 2 BvR 1975/07 http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20080114_2bvr197507.html festzustellen beabsichtigt, § 4 Abs. 2 BezWG in der am 24.02.2008 gültigen Fassung sei mit Art. 28 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 2 GG bzw. Art. 3 Abs. 2 Satz 1 der Hamburgischen Verfassung (HV) vereinbar und gültig.

  • EuGH, 15.07.1964 - 6/64

    Costa / E.N.E.L.

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    Der Europäische Gerichtshof hat bereits in seiner Entscheidung Costa/ENEL (RS 6/64, Slg. 1964 S. 1251, 1257) unter Bezugnahme auf Art. 10 Abs. 2 und 249 EGV und den Grundsatz der einheitlichen Anwendung des Gemeinschaftsrechts letzterem Vorrang vor dem nationalen Recht eingeräumt (Geiger, EUV/EGV, 4. Aufl. 2004, Art. 10 EGV RdNr. 28 ff; H.P. Ipsen in: Isensee/Kirchhoff, Hdb StR, Bd. 7, 1992, § 181 RdNr. 58 f.; Oppermann, Europarecht, 2. Aufl. 1999, RdNr. 616 ff., 620 f.).
  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    17 wendungsvorrang vor dem nationalen Recht, grundsätzlich sogar vor nationalem Verfassungsrecht (vgl. BVerfGE 73, 339, 375; 75, 223, 244 f.; 85, 191, 204; 89, 155, 190; Hopfauf in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Hopfauf, GG, 11. Aufl., Einleitung RdNr. 46).
  • BVerfG, 15.12.1970 - 2 BvF 1/69

    Abhörurteil

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    Art. 79 Abs. 3 GG will aber nur verhindern, dass die Verfassungsordnung in ihrer Substanz ausgehöhlt wird, Modifikationen aus sachgerechten Gründen sind zulässig (BVerfGE 30, 1, 24).
  • BVerfG, 28.01.1992 - 1 BvR 1025/82

    Nachtarbeitsverbot

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    17 wendungsvorrang vor dem nationalen Recht, grundsätzlich sogar vor nationalem Verfassungsrecht (vgl. BVerfGE 73, 339, 375; 75, 223, 244 f.; 85, 191, 204; 89, 155, 190; Hopfauf in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Hopfauf, GG, 11. Aufl., Einleitung RdNr. 46).
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 687/85

    Kloppenburg-Beschluß

    Auszug aus VerfG Hamburg, 07.09.2009 - HVerfG 3/08
    17 wendungsvorrang vor dem nationalen Recht, grundsätzlich sogar vor nationalem Verfassungsrecht (vgl. BVerfGE 73, 339, 375; 75, 223, 244 f.; 85, 191, 204; 89, 155, 190; Hopfauf in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Hopfauf, GG, 11. Aufl., Einleitung RdNr. 46).
  • BVerfG, 26.02.2009 - 2 BvC 1/04

    Erledigung einer Wahlprüfungsbeschwerde bzgl der Wahl des 15. Deutschen

  • VerfG Hamburg, 06.06.1979 - HVerfG 1/79
  • VerfGH Thüringen, 25.09.2018 - VerfGH 24/17

    Abstrakte Normenkontrolle der Fraktion der AfD zur Verfassungsmäßigkeit u. a. der

    In seinem Urteil vom 7. September 2009 (HVerfG 03/08) habe das Hamburgische Verfassungsgericht Art. 28 Abs. 1 Satz 3 GG zu Recht im Lichte der europarechtlichen Vorgaben ausgelegt und dessen Überlagerung durch das europäische Gemeinschaftsrecht betont.
  • VerfG Hamburg, 15.01.2013 - HVerfG 2/11

    Drei-Prozent-Sperrklausel verstößt gegen die verfassungsrechtlichen Vorgaben der

    Das Hamburgische Verfassungsgericht ist nach Art. 65 Abs. 4 HV, § 14 Nr. 10 Gesetz über das Hamburgische Verfassungsgericht (HVerfGG) und § 10 Gesetz über die Prüfung der Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen (Wahlprüfungsgesetz) vom 25. Juni 1997 (HmbGVBl. S. 282), mit späterer Änderung, zur Entscheidung über Beschwerden gegen Entscheidungen der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit der Wahl zu den Bezirksversammlungen betreffen, zuständig (HVerfG, Urteil vom 7.9.2009 -HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 69; Beschluss vom 5.7.2000 - HVerfG 2/00).

    Es fehlt ihnen an der die gemeindliche Selbstverwaltung kennzeichnenden Rechtsfähigkeit und Allzuständigkeit (HVerfG, Urteil vom 7.9.2009 - HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 82).

    Die Bezirksversammlungen üben damit selbst Staatsgewalt aus und bedürfen der demokratischen Legitimation, die den Mitgliedern der Bezirksversammlungen unmittelbar durch Volkswahl vermittelt wird (HVerfG, Urteil vom 7.9.2009 - HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 93 f.; BVerfG, Urteil vom 31.10.1990 - 2 BvF 3/89, BVerfGE 83, 60, juris Rn. 47 ff.; Beschluss vom 14.1.2008 - 2 BvR 1975/07, BVerfGK 13, 189, juris Rn. 23, 27 ff.).

  • VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 4/15

    Drei-Prozent-Sperrklausel

    Das Hamburgische Verfassungsgericht ist nach Art. 65 Abs. 4 HV, §§ 14 Nr. 10, 47 ff. Gesetz über das Hamburgische Verfassungsgericht in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. März 1982 (HmbGVBl. S. 53, zuletzt geändert am 3.6.2015, HmbGVBl. S. 105, 107; HVerfGG) und §§ 10 Abs. 1, 8 Abs. 3 Gesetz über die Prüfung der Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen (Wahlprüfungsgesetz) vom 25. Juni 1997 (HmbGVBl. S. 282, zuletzt geändert am 6.6.2001, HmbGVBl. S. 127) zur Entscheidung über Beschwerden gegen Entscheidungen der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit der Wahl zu den Bezirksversammlungen betreffen, zuständig (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 55; Urt. v. 7.9.2009, HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 69).
  • OVG Bremen, 09.01.2014 - 2 B 198/13

    OVG entscheidet über Ortsamtsleitung in Bremen Horn-Lehe - Leistungsgrundsatz;

    Daher findet Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG auf die Ortsteile keine Anwendung (StGH Bremen, Entsch. vom 08.07.1991 - St. 2/91 - DVBl. 1074, 1075; vgl. zu den in Hamburg bestehenden Bezirken: Hamb.VerfG, Urt. vom 07.09.2009 - HVerfG 03/08 -, [...]; BVerfG, Urt. vom 31.10.1990 - 2 BvF 3/89 -, BVerfGE 83, 60 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.08.2021 - 2 S 2909/20

    Zugang einer Bürgerrechtsorganisation zu landeseigener Kapelle zum Zweck einer

    Zu den "anderen Rechten" im Sinne des Art. 138 Abs. 2 WRV gehören auch Besitz- und Nutzungsrechte an Immobilien, namentlich Gebrauchsüberlassungsrechte an Kirchengebäuden (vgl. BVerfG Beschluss vom 13.10.1998, aaO juris Rn. 83; BVerwG, Urteil vom 15.11.1990, aaO juris Rn. 22; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 02.02.2015 - 1 VB 48/14 - LVerfGE 26, 3, juris Rn. 58).
  • VerfG Hamburg, 08.12.2015 - HVerfG 5/15
    Das Hamburgische Verfassungsgericht ist nach Art. 65 Abs. 4 HV, §§ 14 Nr. 10, 47 ff. Gesetz über das Hamburgische Verfassungsgericht in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. März 1982 (HmbGVBl. S. 53, zuletzt geändert am 3.6.2015, HmbGVBl. S. 105, 107; HVerfGG) und §§ 10 Abs. 1, 8 Abs. 3 Gesetz über die Prüfung der Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen (Wahlprüfungsgesetz) vom 25. Juni 1997 (HmbGVBl. S. 282, zuletzt geändert am 6.6.2001, HmbGVBl. S. 127) zur Entscheidung über Beschwerden gegen Entscheidungen der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit der Wahl zu den Bezirksversammlungen betreffen, berufen (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 55; HVerfG, Urt. v. 7.9.2009, HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 69).
  • VerfG Hamburg, 11.12.2014 - HVerfG 3/14
    Die Gleichheit des Mandats wurzelt zwar ebenfalls in der Gleichheit der Wahl nach Art. 4 Abs. 3 Satz 1 HV sowie dem Erfordernis der demokratischen Legitimation staatlichen Handels (vgl. zu Ausschüssen des Bundestages: BVerfG, Urt. v. 8.12.2004, 2 BvE 3/02, BVerfGE 112, 118, juris Rn. 46 ff.; Urt. v. 16.7.1991, 2 BvE 1/91, BVerfGE 84, 304, juris Rn. 112; Urt. v. 13.6.1989, 2 BvE 1/88, BVerfGE 80, 188, juris Rn. 102 ff.; vgl. zum Erfordernis der demokratischen Legitimation der Bezirksversammlung bzw. von Bezirksvertretungen: HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 67; Urt. v. 7.9.2009, HVerfG 3/08, LVerfGE 26, 3, juris Rn. 93 f.; BVerfG, Beschluss v. 14.1.2008, 2 BvR 1975/07, DVBl. 2008, 236, juris Rn. 28; Urt. v. 31.10.1990, 2 BvF 3/89, BVerfGE 83, 60, juris Rn. 47 ff.; Beschl. v. 15.2.1978, 2 BvR 134/76, BVerfGE 47, 253, juris Rn. 40 ff.).
  • OVG Hamburg, 14.02.2023 - 2 E 6/21

    Die Übertragung einer Sitzung der Bezirksversammlung im Internet, zu der

    Die nach Art. 4 Abs. 2 HV geschaffenen Bezirke stellen ihrer staatsorganisatorischen Einordnung nach keine, den Gemeinden vergleichbaren, rechtsfähigen Gebietskörperschaften, sondern dekonzentrierte Verwaltungseinheiten der unmittelbaren Staatsverwaltung Hamburgs dar (siehe HVerfG, Urt. v. 7.9.2009, HVerfG 03/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 82; Urt. v. 21.12.2021, HVerfG 6/20, NVwZ-RR 2022, 281, juris Rn. 53).
  • VerfG Hamburg, 26.01.2016 - HVerfG 2/15

    Wahlprüfungsbeschwerden gegen Wahl zur Bezirksversammlung Harburg zurückgewiesen

    Das Hamburgische Verfassungsgericht ist nach Art. 65 Abs. 4 HV, §§ 14 Nr. 10, 47 ff. Gesetz über das Hamburgische Verfassungsgericht in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. März 1982 (HmbGVBl. S. 53, zuletzt geändert am 3.6.2015, HmbGVBl. S. 105, 107; HVerfGG) und §§ 10 Abs. 1, 8 Abs. 3 Gesetz über die Prüfung der Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen (Wahlprüfungsgesetz) vom 25. Juni 1997 (HmbGVBl. S. 282, zuletzt geändert am 6.6.2001, HmbGVBl. S. 127) zur Entscheidung über Beschwerden gegen Entscheidungen der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit der Wahl zu den Bezirksversammlungen betreffen, zuständig (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 55; Urt. v. 7.9.2009, HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 69).
  • VerfG Hamburg, 26.01.2016 - HVerfG 3/15
    Das Hamburgische Verfassungsgericht ist nach Art. 65 Abs. 4 HV, §§ 14 Nr. 10, 47 ff. Gesetz über das Hamburgische Verfassungsgericht in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. März 1982 (HmbGVBl. S. 53, zuletzt geändert am 3.6.2015, HmbGVBl. S. 105, 107; HVerfGG) und §§ 10 Abs. 1, 8 Abs. 3 Gesetz über die Prüfung der Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen (Wahlprüfungsgesetz) vom 25. Juni 1997 (HmbGVBl. S. 282, zuletzt geändert am 6.6.2001, HmbGVBl. S. 127) zur Entscheidung über Beschwerden gegen Entscheidungen der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit der Wahl zu den Bezirksversammlungen betreffen, zuständig (HVerfG, Urt. v. 15.1.2013, HVerfG 2/11, LVerfGE 24, 163, juris Rn. 55; Urt. v. 7.9.2009, HVerfG 3/08, LVerfGE 20, 173, juris Rn. 69).
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