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   VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22   

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VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22 (https://dejure.org/2022,11827)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 12.05.2022 - 8-IV-22 (https://dejure.org/2022,11827)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 12. Mai 2022 - 8-IV-22 (https://dejure.org/2022,11827)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 07.11.2008 - 2 BvR 629/06

    Unzureichend begründete Abweisung der Asylklage des Beschwerdeführers im zweiten

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Steht aber - wie im Fall der Abweisung einer Asylklage als offensichtlich unbegründet (§ 78 Abs. 1 AsylG) - nur eine Instanz zur Verfügung, so verstärkt dies die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Ausgestaltung des Verfahrens (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 17; Beschlüsse vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 12 und vom 22. Oktober 2008 - 2 BvR 1819/07 - juris Rn. 11; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - 2 BvR 2063/06 - juris Rn. 12; st. Rspr.).

    Dabei erfordert die Darlegung besondere Sorgfalt, wenn das Bundesamt den Asylantrag lediglich als (einfach) unbegründet abgelehnt hat (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 2019 - 2 BvR 1193/18 - juris Rn. 18; BVerfG, Beschlüsse vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 10 und vom 22. Oktober 2008 - 2 BvR 1819/07 - juris Rn. 12 m.w.N.).

    Diese Grundsätze gelten nicht nur für das Asylgrundrecht, sondern auch für Verfahren, die auf die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft (§ 3 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 1 AufenthG), auf die Gewährung subsidiären Schutzes (§ 4 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 2 AufenthG) oder auf die Feststellung von nationalen Abschiebungsverboten (§ 60 Abs. 5 und 7 Satz 1 AufenthG) gerichtet sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 11; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - 2 BvR 2063/06 - juris Rn. 11).

  • VerfGH Sachsen, 31.05.2021 - 16-IV-21

    Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit im Falle einer Abschiebung nach

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Das Maß dessen, was wirkungsvoller Rechtsschutz ist, bestimmt sich entscheidend auch nach dem sachlichen Gehalt des als verletzt behaupteten Rechts (SächsVerfGH, Beschluss vom 31. Mai 2021 - Vf. 16-IV-21 [HS] mit Verweis auf: BVerfGE 60, 253 [297]), hier des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 16 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf), in Verbindung mit der Gewährleistung des Art. 3 EMRK im Lichte der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (so auch BVerfG, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 2 BvR 714/18 - juris Rn. 17; Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 18; Beschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 - juris Rn. 14; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 3. März 2021 - 2 BvR 1400/20 - juris Rn. 29).

    Nicht erforderlich ist, dass ein anderes Ergebnis sich als sicher oder überwiegend wahrscheinlich aufgedrängt hätte (SächsVerfGH, Beschluss vom 31. Mai 2021 - Vf. 16-IV-21 [HS]).

  • BVerfG, 20.12.2006 - 2 BvR 2063/06

    Verfassungsmäßigkeit der Ablehnung der Feststellung eines krankheitsbedingten

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Steht aber - wie im Fall der Abweisung einer Asylklage als offensichtlich unbegründet (§ 78 Abs. 1 AsylG) - nur eine Instanz zur Verfügung, so verstärkt dies die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Ausgestaltung des Verfahrens (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 17; Beschlüsse vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 12 und vom 22. Oktober 2008 - 2 BvR 1819/07 - juris Rn. 11; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - 2 BvR 2063/06 - juris Rn. 12; st. Rspr.).

    Diese Grundsätze gelten nicht nur für das Asylgrundrecht, sondern auch für Verfahren, die auf die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft (§ 3 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 1 AufenthG), auf die Gewährung subsidiären Schutzes (§ 4 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 2 AufenthG) oder auf die Feststellung von nationalen Abschiebungsverboten (§ 60 Abs. 5 und 7 Satz 1 AufenthG) gerichtet sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 11; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - 2 BvR 2063/06 - juris Rn. 11).

  • BVerfG, 22.10.2008 - 2 BvR 1819/07

    Zu den Anforderungen an die Zurückweisung einer Klage in einem Asylverfahren als

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Steht aber - wie im Fall der Abweisung einer Asylklage als offensichtlich unbegründet (§ 78 Abs. 1 AsylG) - nur eine Instanz zur Verfügung, so verstärkt dies die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Ausgestaltung des Verfahrens (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 17; Beschlüsse vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 12 und vom 22. Oktober 2008 - 2 BvR 1819/07 - juris Rn. 11; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - 2 BvR 2063/06 - juris Rn. 12; st. Rspr.).

    Dabei erfordert die Darlegung besondere Sorgfalt, wenn das Bundesamt den Asylantrag lediglich als (einfach) unbegründet abgelehnt hat (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 2019 - 2 BvR 1193/18 - juris Rn. 18; BVerfG, Beschlüsse vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 10 und vom 22. Oktober 2008 - 2 BvR 1819/07 - juris Rn. 12 m.w.N.).

  • BVerfG, 25.04.2018 - 2 BvR 2435/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Entscheidungen im Asylverfahren wegen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Das Maß dessen, was wirkungsvoller Rechtsschutz ist, bestimmt sich entscheidend auch nach dem sachlichen Gehalt des als verletzt behaupteten Rechts (SächsVerfGH, Beschluss vom 31. Mai 2021 - Vf. 16-IV-21 [HS] mit Verweis auf: BVerfGE 60, 253 [297]), hier des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 16 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf), in Verbindung mit der Gewährleistung des Art. 3 EMRK im Lichte der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (so auch BVerfG, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 2 BvR 714/18 - juris Rn. 17; Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 18; Beschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 - juris Rn. 14; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 3. März 2021 - 2 BvR 1400/20 - juris Rn. 29).

    Steht aber - wie im Fall der Abweisung einer Asylklage als offensichtlich unbegründet (§ 78 Abs. 1 AsylG) - nur eine Instanz zur Verfügung, so verstärkt dies die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Ausgestaltung des Verfahrens (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 17; Beschlüsse vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 12 und vom 22. Oktober 2008 - 2 BvR 1819/07 - juris Rn. 11; Beschluss vom 20. Dezember 2006 - 2 BvR 2063/06 - juris Rn. 12; st. Rspr.).

  • BVerfG, 25.02.2019 - 2 BvR 1193/18

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen Versagung von Eilrechtsschutz in einer

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Dabei erfordert die Darlegung besondere Sorgfalt, wenn das Bundesamt den Asylantrag lediglich als (einfach) unbegründet abgelehnt hat (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 2019 - 2 BvR 1193/18 - juris Rn. 18; BVerfG, Beschlüsse vom 7. November 2008 - 2 BvR 629/06 - juris Rn. 10 und vom 22. Oktober 2008 - 2 BvR 1819/07 - juris Rn. 12 m.w.N.).

    Die schlichte Behauptung, die Klage sei offensichtlich unbegründet, genügt den verfassungsrechtlichen Anforderungen nicht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 2019 - 2 BvR 1193/18 - juris Rn. 19 m.w.N.).

  • VerfGH Sachsen, 17.09.1998 - 21-IV-98

    Befugnis des Verfassungsgerichtshofes des Freistaates Sachsen zur Überprüfung von

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Zwar hat sich der Sächsische Verfassungsgerichtshof nach der grundgesetzlichen Kompetenzordnung (dazu BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1997, BVerfGE 96, 345 [357 f.]) jeder Kontrolle der Bundesstaatsgewalt jedenfalls dann zu enthalten, wenn deren Entscheidung auf Bundesrecht beruht (SächsVerfGH, Beschluss vom 17. September 1998 - Vf. 21-IV-98).

    Anderenfalls käme es zu einer mittelbaren Überprüfung des Verhaltens von Bundesbehörden (zum Vorgenannten SächsVerfGH, Beschluss vom 17. September 1998 - Vf. 21-IV-98).

  • BVerfG, 31.07.2018 - 2 BvR 714/18

    Stattgebender Kammerbeschluss: Unzureichende fachgerichtliche Sachaufklärung bzgl

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Das Maß dessen, was wirkungsvoller Rechtsschutz ist, bestimmt sich entscheidend auch nach dem sachlichen Gehalt des als verletzt behaupteten Rechts (SächsVerfGH, Beschluss vom 31. Mai 2021 - Vf. 16-IV-21 [HS] mit Verweis auf: BVerfGE 60, 253 [297]), hier des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 16 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf), in Verbindung mit der Gewährleistung des Art. 3 EMRK im Lichte der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (so auch BVerfG, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 2 BvR 714/18 - juris Rn. 17; Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 18; Beschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 - juris Rn. 14; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 3. März 2021 - 2 BvR 1400/20 - juris Rn. 29).
  • BVerfG, 26.11.2009 - 1 BvR 339/09

    Beschränkung von Rechtsmitteln gegen Stimmrechtsentscheidung des Rechtspflegers

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Es ist Aufgabe des Gesetzgebers, unter Abwägung und Ausgleich der verschiedenen betroffenen Interessen zu entscheiden, ob es bei einer Instanz bleiben soll oder ob mehrere Instanzen bereitgestellt werden und unter welchen Voraussetzungen sie angerufen werden können (vgl. BVerfG, Beschluss vom 30. April 2003, BVerfGE 107, 395 [402]; Beschluss vom 26. November 2009, NJW-RR 2010, 1063).
  • BVerfG, 03.03.2021 - 2 BvR 1400/20

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Versagung von Eilrechtsschutz bezüglich

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 8-IV-22
    Das Maß dessen, was wirkungsvoller Rechtsschutz ist, bestimmt sich entscheidend auch nach dem sachlichen Gehalt des als verletzt behaupteten Rechts (SächsVerfGH, Beschluss vom 31. Mai 2021 - Vf. 16-IV-21 [HS] mit Verweis auf: BVerfGE 60, 253 [297]), hier des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 16 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf), in Verbindung mit der Gewährleistung des Art. 3 EMRK im Lichte der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (so auch BVerfG, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 2 BvR 714/18 - juris Rn. 17; Beschluss vom 25. April 2018 - 2 BvR 2435/17 - juris Rn. 18; Beschluss vom 8. Mai 2017 - 2 BvR 157/17 - juris Rn. 14; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 3. März 2021 - 2 BvR 1400/20 - juris Rn. 29).
  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 196/09

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

  • VerfGH Sachsen, 27.08.2009 - 60-IV-09

    Zulässigkeit einer Anhörungsrüge ohne Erschöpfung des Rechtsweges

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

  • BVerfG, 03.09.1996 - 2 BvR 2353/95

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Abweisung einer Asylklage als

  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

  • VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 114-IV-16
  • BVerfG, 08.05.2017 - 2 BvR 157/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Abschiebung nach Griechenland

  • BVerfG, 15.10.1997 - 2 BvN 1/95

    Landesverfassungsgerichte

  • BVerfG, 16.11.2000 - 2 BvR 1684/98

    Keine Aufhebung einer verfassungsrechtlichen Anforderungen nicht genügenden,

  • BVerfG, 25.01.2005 - 2 BvR 656/99

    Recht auf ein faires Verfahren (Waffengleichheit; unterschiedliche Behandlung der

  • VerfGH Bayern, 22.02.2017 - 82-VI-15

    Teils unstatthafte, teils unsubstantiierte Verfassungsbeschwerde gegen Maßnahme

  • VerfGH Bayern, 20.11.2019 - 2-VI-19

    Verfassungsbeschwerde gegen zivilgerichtliche Berufungsentscheidung wegen eines

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