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   OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08 (https://dejure.org/2010,17107)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18.03.2010 - 12 B 41.08 (https://dejure.org/2010,17107)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18. März 2010 - 12 B 41.08 (https://dejure.org/2010,17107)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 3 Abs 1 InfFrG BE
    Informationszugang; Genehmigung der Strompreise; Kalkulationsgrundlagen; Rückgabe von Aktenbestandteilen an einen Dritten vor Eingang des Antrags auf Informationszugang; kein Ausnahmefall; keine Wiederbeschaffungspflicht; Treu und Glauben

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • lda.brandenburg.de PDF

    Begriffsbestimmung, Durchführung des Antragsverfahrens

  • fragdenstaat.de

    Durchführung des Antragsverfahrens - Begriffsbestimmung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lda.brandenburg.de (Kurzinformation)

    Durchführung des Antragsverfahrens, Begriffsbestimmung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2007 - 12 B 12.07

    Nach Akteneinsichtsantrag weggegebene Akten; Wiederbeschaffungspflicht zur

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08
    Dies wiederum bestimmt sich nach den Regeln einer ordnungsgemäßen Aktenführung, die der Verwaltung jedoch hinsichtlich der Entscheidung, was zu den Akten genommen wird, durchaus Spielräume eröffnen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 2. Oktober 2007 - 12 B 12.07 -, Juris; zum Tatbestandsmerkmal des Vorhandenseins in den Informationsfreiheitsgesetzen und namentlich gemäß § 3 IFG Berlin vgl. auch Schoch, IFG, Kommentar, § 2 Rn. 30 mit Fußnote 60 und § 1 Rn. 30 mit Fußnote 57).

    Dies ergibt sich bereits daraus, dass es sich um ein Verpflichtungsbegehren handelt (insoweit missverständlich OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 2. Oktober 2007 - 12 B 12.07 -, Juris, Leitsatz Nr. 1).

    Nur in einem solchen Fall ist die Behörde verpflichtet, die betreffenden Akten wiederzubeschaffen, sofern ihr dies rechtlich und tatsächlich möglich ist (OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 2. Oktober 2007 - 12 B 12.07 - und - OVG 12 B 9.07 -, Juris, mit weiteren Nachweisen).

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.03.2005 - 4 LB 26/04

    Betriebsgeheimnis, Geschäftsgeheimnis, Informationsanspruch, Beziehungen zu

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08
    Im Gegensatz zu der Ansicht des Klägers kommt es im Hinblick auf den eindeutigen Wortlaut des § 3 Abs. 1 IFG sowie den insoweit maßgeblichen Willen der entsprechenden Behörde nicht darauf an, ob diese in rechtlicher Hinsicht noch über die Aktenbestandteile verfügen, d.h. sie trotz der aus ihrer Sicht endgültigen Weggabe wiederbeschaffen könnte (ebenso zum IFG des Landes Schleswig Holstein OVG Schleswig, Beschluss vom 30. März 2005, NordÖR 2005, 208).

    Da dies jedoch zum endgültigen Verbleib geschehen ist, sind die Unterlagen kein Aktenbestandteil mehr und werden nicht mehr bei dem Beklagten geführt (vgl. dazu auch OVG Schleswig, Beschluss vom 30. März 2005, NordÖR 2005, 208).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2002 - 21 B 589/02

    Zum Auskunftsanspruch nach dem IFG

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08
    Das Berliner Informationsfreiheitsgesetz normiert keine generelle Verpflichtung der auskunftspflichtigen Stelle, nicht vorhandene Akten zu beschaffen (vgl. zu § 4 Abs. 1 IFG NW auch OVG Münster, Beschluss vom 19. Juni 2002, NVwZ-RR 2003, 800; vgl. zum IFG Bund Schoch, IFG, Kommentar, § 1 Rn. 29; Fetzer, in: Fluck/Theuer, Informationsfreiheitsrecht, Kommentar, § 2 IFG Bund Rn. 14; Rossi, IFG, § 2 Rn. 19; Scheel, in: Berger/Roth/Scheel, IFG, § 2 Rn. 24).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2007 - 12 B 9.07

    Informationsrecht - Wiederbeschaffungspflicht von Akten durch die Behörde

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08
    Nur in einem solchen Fall ist die Behörde verpflichtet, die betreffenden Akten wiederzubeschaffen, sofern ihr dies rechtlich und tatsächlich möglich ist (OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 2. Oktober 2007 - 12 B 12.07 - und - OVG 12 B 9.07 -, Juris, mit weiteren Nachweisen).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.08.2003 - 21 B 1375/03

    Verfahrensrecht - Akteneinsichtsrecht im UIG-Verfahren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08
    Demgegenüber lässt sich das nur vorübergehende Versenden einer Akte, bei der die Akten führende Behörde weiterhin zuständig bleibt (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 15. August 2003, NVwZ-RR 2004, 169), nicht mit der endgültigen Aktenrückgabe an einen Dritten vergleichen und kann diesem Vorgang grundsätzlich auch nicht gleichgestellt werden.
  • VG Berlin, 24.09.2008 - 2 A 135.07

    Anspruch auf Einsicht in öffentlich geführte Akten und Daten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08
    Ob der Anspruch auf Wiederbeschaffung im Einzelfall durchsetzbar ist, hängt nicht von der freiwilligen Aktenrückgabe ab, sondern allein davon, ob die Behörde die Wiederbeschaffung rechtlich durchsetzen kann (a.A. VG Berlin, Urteil vom 24. September 2008 - VG 2 A 135/07 -, Juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.03.2012 - 12 B 27.11

    Kein Anspruch auf Einsicht in den Terminkalender der Bundeskanzlerin

    Der Anspruch auf Informationszugang aus § 1 Abs. 1 Satz 1 IFG erstreckt sich grundsätzlich nur auf solche amtlichen Informationen, die tatsächlich bei der anspruchsverpflichteten Behörde vorhanden sind (vgl. zum Berliner Informationsfreiheitsgesetz: Urteil des Senats vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 - juris; Urteil vom 2. Oktober 2007 - OVG 12 B 12.07 - juris).

    Maßgeblich ist insoweit der Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung, da es sich bei dem Zugangsanspruch um ein Verpflichtungsbegehren handelt (Urteil des Senats vom 18. März 2010, a.a.O., Rn. 19).

    Soweit nach der Rechtsprechung des Senats die Behörde nach Treu und Glauben ausnahmsweise verpflichtet sein kann, bei Antragseingang vorhandene und in Kenntnis des Informationsbegehrens aus der Hand gegebene Informationen wiederzubeschaffen (Urteil vom 18. März 2010, a.a.O., Rn 22 m.w.N.), ist weder dargetan noch ersichtlich, dass ein entsprechender Ausnahmefall vorliegend gegeben ist.

  • BVerfG, 20.06.2017 - 1 BvR 1978/13

    Verfassungsbeschwerde auf Bereitstellung von Akten im Gewahrsam Privater mangels

    Ebenso erkennen Rechtsprechung und Literatur eine auf Treu und Glauben fußende Pflicht zur Wiederbeschaffung nicht mehr vorhandener Informationen an, wenn die informationspflichtige Stelle sie in Kenntnis eines geltend gemachten Informationsbegehrens aus der Hand gibt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, NVwZ 2012, S. 1196 ; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010 - 12 B 41.08 -, LKV 2010, S. 275; auf der Ebene der Vollstreckung BFH, Beschluss vom 16. Mai 2000 - VII B 200/98 -, NVwZ 2000, S. 1334; Debus, in: Gersdorf/Paal, BeckOK Informations- und Medienrecht, Stand: 1. August 2016, § 1 IFG Rn. 160; Sitsen, a.a.O., S. 152).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2018 - 15 A 3070/15

    Auskunftsklage gegen Bundesamt für Verfassungsschutz teilweise erfolgreich

    vgl. OVG Berlin-Bbg, Urteile vom 20. März 2012 - 12 B 27.11 -, juris Rn. 42, und vom 18. März 2010 - 12 B 41.08 -, juris Rn. 22; siehe auch BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2017 - 1 BvR 1978/13 -, juris Rn. 27.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.01.2014 - 12 B 50.09

    Privatisierung Leuna/Minol; Treuhandanstalt; Anspruch auf Informationszugang;

    Für eine solche Konstellation hat der Senat zwar ausnahmsweise bei einer treuwidrigen Vereitelung des Zugangsanspruchs eine Wiederbeschaffungspflicht der Behörde anerkannt, soweit ihr dies rechtlich und tatsächlich möglich ist (Urteil vom 20. März 2012, a.a.O., Rn. 42; vgl. zum IFG Bln Urteil vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 - juris Rn. 22 m.w.N.).
  • VG Berlin, 07.04.2011 - 2 K 39.10

    Zugang zu Informationen des Bundeskanzleramtes; Abendessen für

    Der gesetzliche Informationsanspruch führt grundsätzlich nicht zu einer Informationsbeschaffungspflicht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 - Juris).
  • VG Berlin, 25.08.2016 - 2 K 92.15

    Gewährung von Akteneinsicht

    Dabei kann dahinstehen, ob für die Frage, ob die Behörde die Akte führt, auf den Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 - Juris Rn. 19) oder des Eingangs des Antrags bei der Behörde (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. März 2016 - BVerwG 7 C 2.15 - Juris Rn. 42) abzustellen ist, da eine Weggabe der Akten nach Antragseingang beim Beklagten nicht in Rede steht.

    Ob die Behörde über die Akten noch in rechtlicher Hinsicht verfügt, d.h. sie trotz der aus ihrer Sicht endgültigen Weggabe wiederbeschaffen könnte, ist für die Frage des Führens der Akte unerheblich (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010, a.a.O., Rn. 18 f.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2017 - 12 B 12.16

    Akteneinsichtsbegehren; Ausschlussgründe; laufendes Gerichtsverfahren;

    Ein Sonderfall, in dem ausnahmsweise eine Wiederbeschaffungspflicht angenommen wird (vgl. dazu Senatsurteile vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 - OVG BE 31, 1, juris Rn. 21 ff., vom 2. Oktober 2007 - OVG 12 B 9.07 - GE 2007, 1697, juris Rn. 37 ff.), liegt nicht vor.
  • VG Berlin, 26.05.2020 - 2 K 218.17

    Informationzugang zu amtlichen Unterlagen aus der Zeit einer früheren

    Demzufolge ist in der Rechtsprechung geklärt, dass § 1 Abs. 1 Satz 1 IFG keine Beschaffungspflicht der informationspflichtigen Stelle hinsichtlich solcher Informationen begründet, die bei der Behörde nie vorhanden waren (vgl. BVerwG, Urteil 10. April 2019 - BVerwG 7 C 22.18 - NVwZ 2019, 1840 Rn. 15), und eine Pflicht zur Wiederbeschaffung von Unterlagen, die nach Eingang des Antrags auf Informationszugangs von der Behörde weggegeben wurden, nur ausnahmsweise wegen des zuvor begründeten informationsrechtlichen Rechtsverhältnisses besteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. März 2016 - BVerwG 7 C 2.15 - Rn. 42; zum IFG BE OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 - OVGE 31, 1, 3 f. - gestützt auf Treu und Glauben).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.06.2022 - 6 B 1.21

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch - Bundeskanzleramt - Hintergrundgespräche -

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Frage, ob die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs erfüllt sind, ist der Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung des Berufungsgerichts (vgl. zum rundfunkrechtlichen Auskunftsanspruch: OVG Bremen, Urteil vom 30. Oktober 2019 - 1 LB 118/19 - juris Rn. 92; zu Informationsansprüchen nach dem IFG: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 - juris Rn. 19 und Urteil vom 20. März 2012 - OVG 12 B 27.11 - juris Rn. 40).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 31.05.2011 - 12 N 20.10

    Tätigkeit eines Vertrauensanwaltes in Berg-Karabach für die Deutsche Botschaft in

    Bereits in seinem Urteil vom 18. März 2010 (OVG 12 B 41.08) - LKV 2010, 275; vgl. auch Beschluss des Senats vom 26. Mai 2011 - OVG 12 N 37.11 -) hat der Senat zu der entsprechenden Fragestellung nach dem Berliner Informationsfreiheitsgesetz ausgeführt, dass es keine generelle Verpflichtung der auskunftspflichtigen Stellen gibt, nicht vorhandene Akten zu beschaffen oder wieder zu beschaffen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.05.2011 - 12 N 37.11

    Akteneinsicht; Sozialhilfeträger; Entgeltsatzvereinbarung; aktenführende Stelle;

  • VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14

    Bearbeiter im Sinne des § 5 Abs. 4 IFG

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2017 - 15 A 930/16

    Informationsbeschaffungspflicht einer informationspflichtigen Stelle;

  • VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 252.13

    Bearbeiter im Sinne des § 5 Abs. 4 IFG

  • VG Cottbus, 25.01.2011 - 3 K 1050/09

    Ablehnung eines Antrags auf Akteneinsicht

  • VG Gießen, 08.12.2023 - 4 K 877.23
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